Discussion:
Gitterspannung Netzteil
(zu alt für eine Antwort)
Jan Conrads
2013-02-10 00:48:24 UTC
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Hallo,

ich suche (die am besten ideale - wie immer ;-) Schaltung, um eine
Schirmgitterspannung für eine Senderöhre konstant zu halten.

Als Mindestvoraussetzung würde ich folgendes vorsehen wollen:

-stellbar/umschaltbar im Bereich von 250-400V (nicht im Betrieb)
-Strombegrenzung auf unter 80mA (ggf auch geringer, das Gitter mag nur
max 28W)
-alternativ Abschaltung bei Uberstrom

Um die möglicherweise auftretenden negativen Ströme abzufangen, würde
ich einen Lastwiderstand dem Gitter parallel schalten.

Viele Schaltungen für diesen Zweck habe ich bereits gesehen, aber die
allerwenigsten haben eine Strombegrenzung. Dies wäre bei mir aber nicht
unwichtig, da die Anodenspannung durch ein getrenntes Netzteil gewonnen
wird.

Ursprünglich hatte ich eine Parallelstabilisierung vorgesehen, dies
hätte den Vorteil, das wenn der Transistor durchlegiert, die Spannung
weg ist, Nachteil wäre die hohe Verlustleistung in Ruhe. Strombegrenzung
wäre hier nicht so einfach, höchstens eine Crowbar + Sicherung.
(Transistor ist für sowas oft ein BU208/508 o.ä)

"Normale" Netzteile werden üblicherweise seriell stabilisiert,
allerdings sind die meisten davon nicht unmittelbar HF ausgesetzt und
viele billige Netzteile mögen HF überhaupt nicht.

Was haltet ihr von eiher Schaltung wie:

http://www.roehrenkramladen.de/HV4/hv4-text.htm

Die dort beschriebene HV3 habe ich mal simuliert, aber die
Strombegrenzung scheint mir nicht wirklich effektiv, die
Ausgangsspannung sinkt ab einem bestimmten Strom, aber der Strom wird
nicht konstant begrenzt. Ein paar FETs ( BUZ310 1KV 2,5A 75W) hätte ich
noch da.



Evt könnt ihr mir ja ein paar Hinweise geben, ich würde ungerne die
Röhre zerstören und möglichst eine stabile Schaltung haben - wenn es
geht ohne "Power Z-Diode" (wie in
http://pa0fri.home.xs4all.nl/Lineairs/Frinear1500/FRI1500eng.htm )


Gruß Jan
Joerg
2013-02-10 01:42:28 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Hallo,
ich suche (die am besten ideale - wie immer ;-) Schaltung, um eine
Schirmgitterspannung für eine Senderöhre konstant zu halten.
-stellbar/umschaltbar im Bereich von 250-400V (nicht im Betrieb)
-Strombegrenzung auf unter 80mA (ggf auch geringer, das Gitter mag nur
max 28W)
-alternativ Abschaltung bei Uberstrom
Oh, das erinnert mich an alte Zeiten. In meiner ersten Endstufe habe ich
den Linearregler mit einer PL504 gebaut, in der dickeren (zweimal
QB5/1750) m.W. mit Transistoren, muesste ich aber raussuchen. Ist
Jahrzehnte her.

Mit der PL504 ist das robust, man muss in Senderoehren immer damit
rechnen dass es drinnen mal ballert. Ist nie was kaputtgegangen, ausser
dass ich ueber die Jahre natuerlich etliche der PL509 ausgelutscht habe
(die PL504 jedoch nie).
Post by Jan Conrads
Um die möglicherweise auftretenden negativen Ströme abzufangen, würde
ich einen Lastwiderstand dem Gitter parallel schalten.
Oder eine Diode?
Post by Jan Conrads
Viele Schaltungen für diesen Zweck habe ich bereits gesehen, aber die
allerwenigsten haben eine Strombegrenzung. Dies wäre bei mir aber nicht
unwichtig, da die Anodenspannung durch ein getrenntes Netzteil gewonnen
wird.
Ursprünglich hatte ich eine Parallelstabilisierung vorgesehen, dies
hätte den Vorteil, das wenn der Transistor durchlegiert, die Spannung
weg ist, Nachteil wäre die hohe Verlustleistung in Ruhe. Strombegrenzung
wäre hier nicht so einfach, höchstens eine Crowbar + Sicherung.
(Transistor ist für sowas oft ein BU208/508 o.ä)
"Normale" Netzteile werden üblicherweise seriell stabilisiert,
allerdings sind die meisten davon nicht unmittelbar HF ausgesetzt und
viele billige Netzteile mögen HF überhaupt nicht.
http://www.roehrenkramladen.de/HV4/hv4-text.htm
Die dort beschriebene HV3 habe ich mal simuliert, aber die
Strombegrenzung scheint mir nicht wirklich effektiv, die
Ausgangsspannung sinkt ab einem bestimmten Strom, aber der Strom wird
nicht konstant begrenzt. Ein paar FETs ( BUZ310 1KV 2,5A 75W) hätte ich
noch da.
Evt könnt ihr mir ja ein paar Hinweise geben, ich würde ungerne die
Röhre zerstören und möglichst eine stabile Schaltung haben - wenn es
geht ohne "Power Z-Diode" (wie in
http://pa0fri.home.xs4all.nl/Lineairs/Frinear1500/FRI1500eng.htm )
Hier steht im Prinzip wie es gemacht wird wenn man mit einem Minimum an
Teilen auskommen will:

http://www.ti.com/lit/an/snoa648/snoa648.pdf

Wobei man das heutzutage eher mit FETs macht, da hat man nur noch einen
Transistor.

Crowbar waere recht simpel: Kette von Z-Dioden bis Du auf 430V bist,
oder was immer die Angstgrenze ist. Das auf das Gate eine fetten
Thyristors (R nach Masse), das uebliche eben:

http://www.radio-electronics.com/info/circuits/scr_overvoltage_crowbar/scr_over_voltage_crowbar.php

Sicherung und alles andere muss so geschuetzt verbaut sein dass nichts
wegspritzen kann zu Stellen wo es Unheil anrichtet. Bei solchen
Spannungen passiert das schonmal.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Jan Conrads
2013-02-10 17:46:10 UTC
Permalink
Hallo,
[Gitterspannungsversorgung 300V]
Post by Joerg
Oh, das erinnert mich an alte Zeiten. In meiner ersten Endstufe habe ich
den Linearregler mit einer PL504 gebaut, in der dickeren (zweimal
QB5/1750) m.W. mit Transistoren, muesste ich aber raussuchen. Ist
Jahrzehnte her.
Mit der PL504 ist das robust, man muss in Senderoehren immer damit
rechnen dass es drinnen mal ballert. Ist nie was kaputtgegangen, ausser
dass ich ueber die Jahre natuerlich etliche der PL509 ausgelutscht habe
(die PL504 jedoch nie).
Die PL509 wurde aber auch sicher nicht mit über 3KV und einem Netzteil
was nicht in die Knie geht betrieben, alleine die Energie aus dem Elko
beträgt über 1kJ, da soll wenn maximal ein Sicherheitswiderstand oder
eine Sicherung sterben..
Post by Joerg
Post by Jan Conrads
Um die möglicherweise auftretenden negativen Ströme abzufangen, würde
ich einen Lastwiderstand dem Gitter parallel schalten.
Oder eine Diode?
Diode am Gitter hab ich noch nie gesehen, auch wenn es passend klingt,
evt beides kombinieren. Dazu passende MOV o.ä
[snip]
Post by Joerg
Hier steht im Prinzip wie es gemacht wird wenn man mit einem Minimum an und da soll die
http://www.ti.com/lit/an/snoa648/snoa648.pdf
Wobei man das heutzutage eher mit FETs macht, da hat man nur noch einen
Transistor.
Also wie in Loading Image... ?
Post by Joerg
Crowbar waere recht simpel: Kette von Z-Dioden bis Du auf 430V bist,
oder was immer die Angstgrenze ist. Das auf das Gate eine fetten
http://www.radio-electronics.com/info/circuits/scr_overvoltage_crowbar/scr_over_voltage_crowbar.php
Naja, das Datenblatt erlaubt bis 500V am Schirmgitter, ich dachte eher
an bei 80mA Strom ist die Röhre in Gefahr und da soll die Crowbar
eingreifen.. Ohne G2 ist die Röhre ja fast gesperrt.
Post by Joerg
Sicherung und alles andere muss so geschuetzt verbaut sein dass nichts
wegspritzen kann zu Stellen wo es Unheil anrichtet. Bei solchen
Spannungen passiert das schonmal.
Das ist klar, Glas möchte man nicht im Auge haben, bei der
Gitterversorgung geht es ja noch, da dürfen ja 2 250V Sicherungen in
Serie zum trennen reichen, bei den knapp 100mA..

HV Sicherungen für die Anode hab ich auch (Mikrowellensicherungen 5KV
1A), da frage ich mich, wie sicher die wohl abschalten, evt teste ich
das auch mal mit den Elkos ohne Trafo, ob die abschaltet oder verdampft ;-)

Der primäre Netzschalter ist zumindest dick genug ausgelegt, allpolig
und bis 10kA Schaltvermögen (2 16A B Automaten als Schalter, dazu noch
10A träge als Schmelzsicherung)

Gruß Jan
Joerg
2013-02-10 21:18:32 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Hallo,
[Gitterspannungsversorgung 300V]
Post by Joerg
Oh, das erinnert mich an alte Zeiten. In meiner ersten Endstufe habe ich
den Linearregler mit einer PL504 gebaut, in der dickeren (zweimal
QB5/1750) m.W. mit Transistoren, muesste ich aber raussuchen. Ist
Jahrzehnte her.
Mit der PL504 ist das robust, man muss in Senderoehren immer damit
rechnen dass es drinnen mal ballert. Ist nie was kaputtgegangen, ausser
dass ich ueber die Jahre natuerlich etliche der PL509 ausgelutscht habe
(die PL504 jedoch nie).
Die PL509 wurde aber auch sicher nicht mit über 3KV und einem Netzteil
was nicht in die Knie geht betrieben, alleine die Energie aus dem Elko
beträgt über 1kJ, da soll wenn maximal ein Sicherheitswiderstand oder
eine Sicherung sterben..
Mangels Geld fuer einen fetten Trafo hingen fuenf Stueck davon an einer
Dreierkaskade, also 930VDC. Da ich guenstig an fette Siemens Becherelkos
rangekommen war sassen weit ueber 1000uF dahinter. Wenn das mal in einen
Drehko ballerte fehlte hinterher ein Stueck Aluminium.

Ich kann mich an niemanden erinnern der nach Abfackeln der Anodendrossel
Roehren verloren haette.
Post by Jan Conrads
Post by Joerg
Post by Jan Conrads
Um die möglicherweise auftretenden negativen Ströme abzufangen, würde
ich einen Lastwiderstand dem Gitter parallel schalten.
Oder eine Diode?
Diode am Gitter hab ich noch nie gesehen, auch wenn es passend klingt,
evt beides kombinieren. Dazu passende MOV o.ä
Wenn schon dann lieber TVS, MOVs koennen nach einer gewissen Menge
verknuserter Energie explodieren. Das hat alles viel Kapazitaet.
Post by Jan Conrads
[snip]
Post by Joerg
Hier steht im Prinzip wie es gemacht wird wenn man mit einem Minimum an und da soll die
http://www.ti.com/lit/an/snoa648/snoa648.pdf
Wobei man das heutzutage eher mit FETs macht, da hat man nur noch einen
Transistor.
Also wie in http://www.roehrenkramladen.de/HV4/HV4-plan-gross.jpg ?
Nicht so ganz. Das mit den drei 15V Z-Dioden wuerde ich nicht tun.
Post by Jan Conrads
Post by Joerg
Crowbar waere recht simpel: Kette von Z-Dioden bis Du auf 430V bist,
oder was immer die Angstgrenze ist. Das auf das Gate eine fetten
http://www.radio-electronics.com/info/circuits/scr_overvoltage_crowbar/scr_over_voltage_crowbar.php
Naja, das Datenblatt erlaubt bis 500V am Schirmgitter, ich dachte eher
an bei 80mA Strom ist die Röhre in Gefahr und da soll die Crowbar
eingreifen.. Ohne G2 ist die Röhre ja fast gesperrt.
Post by Joerg
Sicherung und alles andere muss so geschuetzt verbaut sein dass nichts
wegspritzen kann zu Stellen wo es Unheil anrichtet. Bei solchen
Spannungen passiert das schonmal.
Das ist klar, Glas möchte man nicht im Auge haben, bei der
Gitterversorgung geht es ja noch, da dürfen ja 2 250V Sicherungen in
Serie zum trennen reichen, bei den knapp 100mA..
Vorsicht, Serienschaltung garantiert keine gleichzeitige Ausloesung.
Nimm lieber eine laengere fuer die Spannung zulaessige Sicherung. Sowas
in dieser Richtung:

http://www.littelfuse.com/data/en/Data_Sheets/Littelfuse_Fuse_505.pdf
Post by Jan Conrads
HV Sicherungen für die Anode hab ich auch (Mikrowellensicherungen 5KV
1A), da frage ich mich, wie sicher die wohl abschalten, evt teste ich
das auch mal mit den Elkos ohne Trafo, ob die abschaltet oder verdampft ;-)
Keine Ahnung, aber beim Gitter muss man sich auch mal die Groessen der
Strukturen in Relation zum Draehtchen in der Sicherung vor Augen halten.
Ich kenne das in Keramikroehren nicht, die waren mir damals zu teuer,
aber in der QB-Serie waren die Schirmgitter recht massiv gebaut. Da
kaeme jede gescheite Sicherung eher als das Metall des Schirmgitters.
Post by Jan Conrads
Der primäre Netzschalter ist zumindest dick genug ausgelegt, allpolig
und bis 10kA Schaltvermögen (2 16A B Automaten als Schalter, dazu noch
10A träge als Schmelzsicherung)
Sachma, gilt bei Euch nicht jetzt 750W max Output? Mein ja nur ...
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Gerhard Hoffmann
2013-02-11 00:49:46 UTC
Permalink
Post by Joerg
Keine Ahnung, aber beim Gitter muss man sich auch mal die Groessen der
Strukturen in Relation zum Draehtchen in der Sicherung vor Augen halten.
Ich kenne das in Keramikroehren nicht, die waren mir damals zu teuer,
aber in der QB-Serie waren die Schirmgitter recht massiv gebaut. Da
kaeme jede gescheite Sicherung eher als das Metall des Schirmgitters.
Ja, das gilt leider nicht für die QQE06/40.
Da hab' ich als Teenie echt Tränen vergossen als das Schirmgitter
plötzlich weg war.

|-( Gerhard
Joerg
2013-02-11 01:14:56 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Joerg
Keine Ahnung, aber beim Gitter muss man sich auch mal die Groessen der
Strukturen in Relation zum Draehtchen in der Sicherung vor Augen halten.
Ich kenne das in Keramikroehren nicht, die waren mir damals zu teuer,
aber in der QB-Serie waren die Schirmgitter recht massiv gebaut. Da
kaeme jede gescheite Sicherung eher als das Metall des Schirmgitters.
Ja, das gilt leider nicht für die QQE06/40.
Da hab' ich als Teenie echt Tränen vergossen als das Schirmgitter
plötzlich weg war.
Das ist ja auch eine Kleinstroehre :-)

Aber ist schon hart, ich weiss noch wie teuer die QQE06/40 waren, auch
mal eine Endstufe mit gehabt. Die hatte ich guenstig von jemandem
abgekauft der sie nicht ans funktionieren bekam. Spaeter hatte ich
irgendwann genug Geld zusammen fuer einen gebrauchten FT-225RD, der fuer
sich allein schon 25W schafft, da gab ich die Endstufe weg. Mein Traum
war immer eine 3CX1500, hatte ich mal in NL bei einem Contest-Team
benutzt. Doch da reichte die Kohle als Studiosus einfach nicht fuer und
Russenroehren bekam man damals ja noch nicht so einfach wie heute.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Gerhard Hoffmann
2013-02-11 03:11:12 UTC
Permalink
Post by Joerg
Aber ist schon hart, ich weiss noch wie teuer die QQE06/40 waren, auch
mal eine Endstufe mit gehabt. Die hatte ich guenstig von jemandem
abgekauft der sie nicht ans funktionieren bekam. Spaeter hatte ich
irgendwann genug Geld zusammen fuer einen gebrauchten FT-225RD, der fuer
sich allein schon 25W schafft,
Ich hab' meinen noch!
Post by Joerg
da gab ich die Endstufe weg.
Völlig falscher Ansatz. Ich hab' das mit MRF245s erschlagen, bei 16
statt 12V. Nicht totzukriegen. Motorola hatte es drauf.
Post by Joerg
Mein Traum
war immer eine 3CX1500, hatte ich mal in NL bei einem Contest-Team
benutzt. Doch da reichte die Kohle als Studiosus einfach nicht fuer und
Russenroehren bekam man damals ja noch nicht so einfach wie heute.
Ich war mehr auf die 4cx aus, aber auch letztlich erfolglos.
Eine 2*QB5-1750-Brate hab' ich auch genossen, wenn auch nicht von mir
gebaut.

Ich habe vor 3 Wochen zwei TH316 geschenkt bekommen, mit dem passenden
Coaxialsockel. Ich fühle mich jetzt verpflichtet, was für 70 zu bauen.
Wäre ein excellenter Treiber.

Der Sockel hat eine sehr stylische Funkenstrecke mit 2 Kugeln aus Graphit.

Gruß, Gerhard
Joerg
2013-02-11 15:14:46 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Joerg
Aber ist schon hart, ich weiss noch wie teuer die QQE06/40 waren, auch
mal eine Endstufe mit gehabt. Die hatte ich guenstig von jemandem
abgekauft der sie nicht ans funktionieren bekam. Spaeter hatte ich
irgendwann genug Geld zusammen fuer einen gebrauchten FT-225RD, der fuer
sich allein schon 25W schafft,
Ich hab' meinen noch!
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Joerg
da gab ich die Endstufe weg.
Völlig falscher Ansatz. Ich hab' das mit MRF245s erschlagen, bei 16
statt 12V. Nicht totzukriegen. Motorola hatte es drauf.
Das stimt. In meinem FM-Geraet von Standard war ein Motorola Transistor
in der Endstufe. 1-2 der Emitterstrecken hatten einen Blattschuss
abbekommen aber der lief wacker weiter.
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Joerg
Mein Traum
war immer eine 3CX1500, hatte ich mal in NL bei einem Contest-Team
benutzt. Doch da reichte die Kohle als Studiosus einfach nicht fuer und
Russenroehren bekam man damals ja noch nicht so einfach wie heute.
Ich war mehr auf die 4cx aus, aber auch letztlich erfolglos.
Eine 2*QB5-1750-Brate hab' ich auch genossen, wenn auch nicht von mir
gebaut.
Genauso eine habe ich mir gebaut, Katodenbasisschaltung. Steht hier noch
in der Garage, irgendwann muss ich mal einen Liebhaber dafuer finden.
Nur kennt diese Roehren hier niemand.
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe vor 3 Wochen zwei TH316 geschenkt bekommen, mit dem passenden
Coaxialsockel. Ich fühle mich jetzt verpflichtet, was für 70 zu bauen.
Wäre ein excellenter Treiber.
Der Sockel hat eine sehr stylische Funkenstrecke mit 2 Kugeln aus Graphit.
Oh ja, schoene Triode.

http://www.g8wrb.org/data/THOMSON-CSF/TH316.pdf

Wuerde hier nichts nutzen, auf 70cm rauscht es nur, es sei denn mit
einer langen Yagi Richtung Silicon Valley.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Thomas 'Tom' Malkus
2013-02-11 15:37:31 UTC
Permalink
Post by Joerg
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Da Du das ja doch nicht benutzt, ausbauen, in eine Tüte packen
und mir bitte schicken ;-).

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj
Joerg
2013-02-11 17:10:51 UTC
Permalink
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Da Du das ja doch nicht benutzt, ausbauen, in eine Tüte packen
und mir bitte schicken ;-).
Dann geht der aber ueberhaupt nicht mehr, und irgendwann will ich auf 2m
mal wieder loslegen. Den Bereich 146-148MHz werde ich aber wohl nicht
nachruesten da es meist bei SSB und CW bleiben wuerde.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Thomas 'Tom' Malkus
2013-02-11 21:26:55 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Da Du das ja doch nicht benutzt, ausbauen, in eine Tüte packen
und mir bitte schicken ;-).
Dann geht der aber ueberhaupt nicht mehr, und irgendwann will ich auf 2m
Ich kann Dir ja das Original Front-End schicken ;-) Mutek Front-Ends werden
noch heute heiss gehandelt. Irgendwo hatte ich mal ein Schaltbild entdeckt,
finde das aber nicht wieder.

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj
Joerg
2013-02-11 21:33:27 UTC
Permalink
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Da Du das ja doch nicht benutzt, ausbauen, in eine Tüte packen
und mir bitte schicken ;-).
Dann geht der aber ueberhaupt nicht mehr, und irgendwann will ich auf 2m
Ich kann Dir ja das Original Front-End schicken ;-) Mutek Front-Ends werden
noch heute heiss gehandelt. Irgendwo hatte ich mal ein Schaltbild entdeckt,
finde das aber nicht wieder.
Hier hat es jemand (Leo, PA3BBV) aus Frust selbst nachgebaut, vielleicht
mal fragen?

http://forums.qrz.com/showthread.php?173217-MuTek-Front-End-still-available
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Thomas 'Tom' Malkus
2013-02-11 23:11:28 UTC
Permalink
Post by Joerg
Hier hat es jemand (Leo, PA3BBV) aus Frust selbst nachgebaut, vielleicht
mal fragen?
Habs wieder gefunden:
http://www.hamradioboard.de/wbb3/10299-ft225rd-modifikationen.html#axzz2KdO2Df3w

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj
Norbert Goettsche
2013-02-12 10:58:53 UTC
Permalink
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Post by Thomas 'Tom' Malkus
Post by Joerg
Ich auch, mit Mutek Front-End.
Da Du das ja doch nicht benutzt, ausbauen, in eine Tüte packen
und mir bitte schicken ;-).
Dann geht der aber ueberhaupt nicht mehr, und irgendwann will ich auf 2m
Ich kann Dir ja das Original Front-End schicken ;-) Mutek Front-Ends werden
noch heute heiss gehandelt.
Ich habe sogar noch ein Mutek-Front-End für den IC-202 :-)

Die email war ein versehen!

73,N orbert
--
ZX-12R '02 - 48,995 Mm
MaWin
2013-02-10 01:51:07 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
-stellbar/umschaltbar im Bereich von 250-400V (nicht im Betrieb)
-Strombegrenzung auf unter 80mA (ggf auch geringer, das Gitter mag nur
max 28W)
-alternativ Abschaltung bei Uberstrom
Strombegrenzung ist immer ein Problem, weil die Verlustleistung
drastisch ansteigt, können ja 32 W werden.

VB408 fängt irgendwo oberhalb 40mA zu strombegrenzen an, schützt
sich aber vor Übertemperatur, kann jedoch keinen Strom annehmen,
braucht also einen Lastwiderstand.

Ist aber recht teuer.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.oocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Jan Conrads
2013-02-10 11:16:54 UTC
Permalink
Hallo,
Post by MaWin
Post by Jan Conrads
-stellbar/umschaltbar im Bereich von 250-400V (nicht im Betrieb)
-Strombegrenzung auf unter 80mA (ggf auch geringer, das Gitter mag nur
max 28W)
-alternativ Abschaltung bei Uberstrom
Strombegrenzung ist immer ein Problem, weil die Verlustleistung
drastisch ansteigt, können ja 32 W werden.
Strombegrenzung wäre halt wichtig, damit das Gitter nicht überlastet
wird, bei Ausfall der Anodenspannung würde das Gitter die Anodenfunktion
übernehmen... das hieße eine neue Röhre...

Daher hatte ich auch an einen Parallelregler gedacht (Power Z-Diode) und
bei Überstrom einen Tyristor zünden und eine Sicherung und ggf den
Vorwiderstand opfern. Aber bei 50-70mA Strom und 500-600V
Eingangsspannung (Spannungsverdoppler aus 230V per Trenntrafo) habe ich
auch viel Verlust, die 32W wären da noch im Rahmen
Post by MaWin
VB408 fängt irgendwo oberhalb 40mA zu strombegrenzen an, schützt
sich aber vor Übertemperatur, kann jedoch keinen Strom annehmen,
braucht also einen Lastwiderstand.
Das IC ist wohl abgekündigt und kaum noch erhältlich
Post by MaWin
Ist aber recht teuer.
Gruß Jan
Norbert Hahn
2013-02-10 12:28:30 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Strombegrenzung wäre halt wichtig, damit das Gitter nicht überlastet
wird, bei Ausfall der Anodenspannung würde das Gitter die Anodenfunktion
übernehmen... das hieße eine neue Röhre...
Diode zwischen Anode und Schirmgitter, die bei Ausfall der Anodenspannung
die Schirmgitterspannung nach unten zieht. Das Netzteil für die Schirm-
gitterspannung muss den zusätzlichen Strom aber aushalten oder sich
sauber abschalten.

Norbert
Loading...