Discussion:
Grafikkarte für uralt-PC
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Graebe
2013-11-03 19:22:58 UTC
Permalink
Hallo @ all,

ich suche für einen recht betagten PC eine (AGP)-Grafikkarte, die zwei
Bedingungen erfüllen muß:

1) Auflösung von mindestens 1280x1024 bei 32Bit Farbtiefe (trivial),
Treiber für Windows98 (ja, ich weiß)

2) die im System vorhandene Hercules-Monochrom-Karte muß ebenfalls weiter
funktionieren.

Der zweite Punkt scheint das Problem zu sein, denn alle bisher getesteten
Karten belegen den Adreßbereich der Monochromkarte, ohne jedoch dort
irgendetwas einzublenden.

Wenn jemand einen konkreten Tip hat, werde ich versuchen, so eine Karte
zu bekommen.
--
mfG Andreas
Joseph Terner
2013-11-03 20:59:28 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
ich suche für einen recht betagten PC eine (AGP)-Grafikkarte, die zwei
1) Auflösung von mindestens 1280x1024 bei 32Bit Farbtiefe (trivial),
Treiber für Windows98 (ja, ich weiß)
Das sollte eine Matrox bis G200-G550 stemmen können.
Post by Andreas Graebe
2) die im System vorhandene Hercules-Monochrom-Karte muß ebenfalls
weiter funktionieren.
In einem PCI-PC mit AGP? Was genau heißt "weiter funktionieren"? Gab es
mit der konkreten Hardware schon mal eine Konfiguration, wo das
funktioniert hat?
Post by Andreas Graebe
Der zweite Punkt scheint das Problem zu sein, denn alle bisher
getesteten Karten belegen den Adreßbereich der Monochromkarte, ohne
jedoch dort irgendetwas einzublenden.
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.

Joseph
Andreas Graebe
2013-11-03 21:26:54 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.
Joseph
Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von ELSA
drin, die genau diesen Bereich nicht belegt. Die Hercules-Karte
funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen
Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte, war sehr
praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den
Monochromen, Grafik auf dem VGA.

Ich hatte mal ein Mahjongg unter DOS, das auf dem Monochromen eine Liste
der Spielsteine zeigte. Wenn man einen Stein anklickte, wurde auf dem
Monochromen der entsprechende Eintrag heller. So ungewöhnlich kann das
also nicht gewesen sein.

Unter Windows gab es einen Treiber, der den Inhalt der Zwischenablage auf
dem Mono anzeigte, mit eigenem Scrollbalken. Und für DOS gab es einen
Treiber für ein Gerät namens MONO, auf welches man Daten umlenken konnte.
--
mfG Andreas
Marcel Müller
2013-11-03 22:17:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Joseph Terner
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.
Textmode liegt da nicht.
Post by Andreas Graebe
Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von ELSA
drin, die genau diesen Bereich nicht belegt.
Zufällig eine Winner2000. Der Permedia Chip konnte ziemlich wenig. Der
hat AFAIK sogar die Textmodi emuliert, indem er den Textbuffer ständig
in den Framebuffer kopiert hat. Ziemlich heiße Sache (im wahrsten Sinne
des Wortes).
Post by Andreas Graebe
Die Hercules-Karte
funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen
Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte, war sehr
praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den
Monochromen, Grafik auf dem VGA.
Das macht man heute mit einem Remote-Debugger und/oder virtuellen
Maschinen. (Ging in den 90ern schon mit Watcom.)


Marcel
Hartmut Kraus
2013-11-04 03:15:47 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Andreas Graebe
Post by Joseph Terner
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.
Textmode liegt da nicht.
Post by Andreas Graebe
Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von ELSA
drin, die genau diesen Bereich nicht belegt.
Zufällig eine Winner2000. Der Permedia Chip konnte ziemlich wenig. Der
hat AFAIK sogar die Textmodi emuliert, indem er den Textbuffer ständig
in den Framebuffer kopiert hat. Ziemlich heiße Sache (im wahrsten Sinne
des Wortes).
Post by Andreas Graebe
Die Hercules-Karte
funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen
Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte, war sehr
praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den
Monochromen, Grafik auf dem VGA.
Das macht man heute mit einem Remote-Debugger und/oder virtuellen
Maschinen. (Ging in den 90ern schon mit Watcom.)
Oder mit einer AGP - Karte mit zwei Ausgängen, vielleicht die einfachste
Lösung. ;)
Hab' jetzt eine Radeon 7500 drin (ein DVI- und ein VGA - Ausgang). Nur
so 'ne Idee. ;)
Rainer Knaepper
2013-12-13 10:25:00 UTC
Permalink
Post by Hartmut Kraus
Oder mit einer AGP - Karte mit zwei Ausgängen, vielleicht die
einfachste Lösung. ;)
Hab' jetzt eine Radeon 7500 drin (ein DVI- und ein VGA - Ausgang).
Nur so 'ne Idee. ;)
Wenn da eine Hercules Monochrome weiterhin funktionieren soll, dann
wird dort ein TTL-Bildschirm angeschlossen sein. Könnte schwierig
werden, DVI auf TTL umzusetzen.

Rainer
--
Daß wir wieder werden wie die Kinder ist eine unerfüllbare Forderung.
Aber wir können zu verhüten suchen, daß die Kinder werden wie wir.
(Erich Kästner)
Joseph Terner
2013-11-04 06:00:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Joseph Terner
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.
Joseph
Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von
ELSA drin, die genau diesen Bereich nicht belegt.
Dann ist das keine 100 % kompatible VGA, siehe

<http://www.osdever.net/FreeVGA/vga/vgamem.htm>
Post by Andreas Graebe
Die Hercules-Karte
funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen
Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte, war
sehr praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den
Monochromen, Grafik auf dem VGA.
Ja, das hat man vor 30 Jahren mal so gemacht, allerdings mit MDA und CGA
in reinen ISA-Rechnern.

Joseph
Henning Paul
2013-11-04 08:13:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal
einen Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte,
war sehr praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den
Monochromen, Grafik auf dem VGA.
Linux kann (konnte?) das auch, die Kernel-Config-Option hieß
CONFIG_FBCON_HGA.

Gruß
Henning
Johannes Bauer
2013-11-04 09:49:16 UTC
Permalink
Post by Henning Paul
Linux kann (konnte?) das auch, die Kernel-Config-Option hieß
CONFIG_FBCON_HGA.
Gibts zumindest noch im aktuellen Vanilla Head.

Viele Grüße,
Johannes
gUnther nanonüm
2013-11-04 12:22:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Joseph Terner
Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den
VGA-Karten ebenfalls unterstützen.
Joseph
Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von ELSA
drin, die genau diesen Bereich nicht belegt. Die Hercules-Karte
funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen
Hi,
kleine Chance: Elsa Erazor. Welches AGP ist das denn? Wenns noch ISA hat,
kanns ja nur AGP1x/2x sein, oder?
Jedenfalls könnte Elsa seine Firmware angepaßt haben. Nicht daß es viele
Anwender gäbe, aber der Laden hatte manchmal ein gutes Händchen.
--
mfg,
gUnther
Andreas Graebe
2013-11-04 21:19:39 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Hi,
kleine Chance: Elsa Erazor. Welches AGP ist das denn? Wenns noch ISA
hat, kanns ja nur AGP1x/2x sein, oder?
Genau, AGP1.0 auf einem Sockel-7-Board von Gigabyte.
Post by gUnther nanonüm
Jedenfalls könnte Elsa seine Firmware angepaßt haben. Nicht daß es viele
Anwender gäbe, aber der Laden hatte manchmal ein gutes Händchen.
Danke für den Tip, da werde ich mal die Fühler ausstrecken. Das war
jedenfalls der erste konkrete Beitrag auf meine Frage.

Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den
internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der externe
Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus, aber bei
der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256 Farben,
mangels RAM. Es liegt also nicht an der Herculeskarte, auch braucht die
PCI-VGA nicht den Adressraum B000-B7FF für Emulation. Geschwindigkeit ist
zweitrangig, es täte wohl auch eine PCI-Karte mit >5MB Ram, wenn es so
etwas gibt. Eventuell ginge auch 24Bit Farbtiefe und 4MB Ram.
--
mfG Andreas
Joseph Terner
2013-11-04 21:40:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den
internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der
externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus,
Passenden LCD mit 1024x768-Panel erwerben.
Post by Andreas Graebe
aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256
Farben, mangels RAM. Es liegt also nicht an der Herculeskarte, auch
braucht die PCI-VGA nicht den Adressraum B000-B7FF für Emulation.
Wer behauptet, daß die VGA den Adreßraum ab 0x000B0000 nicht braucht? Der
läßt sich über das Memory-Map-Select-Register schalten und wird seit
Anfang der 90er durchaus benutzt, u. a. um mehr als 16 Farben zu
ermöglichen.

Joseph
Marc Santhoff
2013-11-04 21:41:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by gUnther nanonüm
Hi,
kleine Chance: Elsa Erazor. Welches AGP ist das denn? Wenns noch ISA
hat, kanns ja nur AGP1x/2x sein, oder?
Genau, AGP1.0 auf einem Sockel-7-Board von Gigabyte.
Post by gUnther nanonüm
Jedenfalls könnte Elsa seine Firmware angepaßt haben. Nicht daß es
viele Anwender gäbe, aber der Laden hatte manchmal ein gutes
Händchen.
Danke für den Tip, da werde ich mal die Fühler ausstrecken. Das war
jedenfalls der erste konkrete Beitrag auf meine Frage.
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für
den internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der
externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig
aus, aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte
nur 256 Farben, mangels RAM. Es liegt also nicht an der
Herculeskarte, auch braucht die PCI-VGA nicht den Adressraum
B000-B7FF für Emulation. Geschwindigkeit ist zweitrangig, es täte
wohl auch eine PCI-Karte mit >5MB Ram, wenn es so etwas gibt.
Eventuell ginge auch 24Bit Farbtiefe und 4MB Ram.
Etwas verwirrt:
Was suchst Du nun genau? Und wieviel Speicher braucht das?

Hier liegen noch en paar GraKas rum, über deren Fähigkeiten weiß ich
aber nix mehr. Eine Elsa WInner irgendwas für PCI-Bus ist dabei, aber
die Teile hatten doch max. 1-2 MB IIRC ...

Marc
Joseph Terner
2013-11-04 23:58:35 UTC
Permalink
Post by Marc Santhoff
Was suchst Du nun genau? Und wieviel Speicher braucht das?
Er sucht etwas mit mindestens 4 MB für den AGP, das mit einer HGC im
gleichen System harmoniert. Das ist schon eine sehr exotische
Anforderung, denn zwischen AGP und HGC liegt mehr als ein Jahrzehnt.
Post by Marc Santhoff
Hier liegen noch en paar GraKas rum, über deren Fähigkeiten weiß ich
aber nix mehr. Eine Elsa WInner irgendwas für PCI-Bus ist dabei, aber
die Teile hatten doch max. 1-2 MB IIRC ...
Von der Elsa Winner 1000 finde ich diverse Versionen mit diversen
Grafikchips. Vielleicht ist ja das hier was für den OP:

<http://amazon.de/AGP-Grafikkarte-Elsa-Winner-1000-ID396/dp/B002HN1V8I>

Joseph
Andreas Graebe
2013-11-05 05:31:37 UTC
Permalink
Post by Marc Santhoff
Was suchst Du nun genau? Und wieviel Speicher braucht das?
Hier liegen noch en paar GraKas rum, über deren Fähigkeiten weiß ich
aber nix mehr. Eine Elsa WInner irgendwas für PCI-Bus ist dabei, aber
die Teile hatten doch max. 1-2 MB IIRC ...
Marc
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: _Zur Zeit_ ist eine
Elsa-Winner-1000-PCI drin, die zwar prinzipiell funktioniert, in der
gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die neue
Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit Farbtiefe
unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram. Wenn ich
richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine PCI-Karten mit
mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen AGP1.0-Slot
ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten AGP-Karten die
Monochromkarte abgeschaltet.

Den Rest der Konfiguration kann (bzw. darf) ich nicht ändern.
--
mfG Andreas
Michael Schwingen
2013-11-05 07:41:00 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die neue
Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit Farbtiefe
unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram. Wenn ich
richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine PCI-Karten mit
mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen AGP1.0-Slot
ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten AGP-Karten die
Monochromkarte abgeschaltet.
Matrox (G400?) gab es mit 4MB und 8MB als PCI, die könnten für den Zweck
passen. IIRC habe ich meinen Eizo F56 damals mit so einer Karte in 1280x1024
benutzt, und das definitiv nicht in 256 Farben.

cu
Michael
Joseph Terner
2013-11-05 07:59:50 UTC
Permalink
Post by Michael Schwingen
Post by Andreas Graebe
gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die neue
Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit
Farbtiefe unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram.
Wenn ich richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine
PCI-Karten mit mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen
AGP1.0-Slot ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten
AGP-Karten die Monochromkarte abgeschaltet.
Matrox (G400?) gab es mit 4MB und 8MB als PCI, die könnten für den Zweck
passen. IIRC habe ich meinen Eizo F56 damals mit so einer Karte in
1280x1024 benutzt, und das definitiv nicht in 256 Farben.
Oder 'ne ATI Radeon 9250 PCI mit 256 MB. Reicht das?

Joseph
Daniel Mandic
2013-12-04 10:55:20 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Oder 'ne ATI Radeon 9250 PCI mit 256 MB. Reicht das?
Joseph
9800er und i440BX Gespann, jo.
--
Daniel Mandic
Joseph Terner
2013-11-05 07:50:18 UTC
Permalink
Wenn ich richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine
PCI-Karten mit mehr als 2MB Ram,
Doch klar gibt es die. Ich habe hier so eine Matrox Mystique PCI mit 4 MB
(MGA1064SG), die sich auf 8 MB aufrüsten läßt, dazu eine 3Dfx Voodoo II
mit 12 MB. Letztere würde auch die HGC nicht abschalten, da sie überhaupt
nicht VGA-kompatibel ist. ;-)

Auch S3 ViRGE und ATI Rage-PCI-Karten gab es mit zu 8 MB Video-RAM.

Joseph
Marc Santhoff
2013-11-05 11:43:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: _Zur Zeit_ ist
eine Elsa-Winner-1000-PCI drin, die zwar prinzipiell funktioniert, in
der gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die
neue Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit
Farbtiefe unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram.
Wenn ich richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine
PCI-Karten mit mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen
AGP1.0-Slot ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten
AGP-Karten die Monochromkarte abgeschaltet.
Ah jetzt, ja. Also darf meine Winner wieder in den Elektroschrott.
Außer ich möchte mir die Mühe machen, die 256kx16 Bit-DRAMs da noch
runterzulöten ...

Marc
Gerrit Heitsch
2013-11-05 17:44:03 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Marc Santhoff
Was suchst Du nun genau? Und wieviel Speicher braucht das?
Hier liegen noch en paar GraKas rum, über deren Fähigkeiten weiß ich
aber nix mehr. Eine Elsa WInner irgendwas für PCI-Bus ist dabei, aber
die Teile hatten doch max. 1-2 MB IIRC ...
Marc
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: _Zur Zeit_ ist eine
Elsa-Winner-1000-PCI drin, die zwar prinzipiell funktioniert, in der
gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die neue
Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit Farbtiefe
unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram. Wenn ich
richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine PCI-Karten mit
mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen AGP1.0-Slot
ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten AGP-Karten die
Monochromkarte abgeschaltet.
Versuch eine von Matrox zu bekommen. Da gab es einige Karten ab der
Millenium II in PCI mit 4MB und mehr. Ich hatte eine mit 8 MB, lief
richtig gut mit 1280 x 1024 in 24Bit.

Auf Ebay sind einige zu finden.

Gerrit
Daniel Mandic
2013-12-04 10:54:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: _Zur Zeit_ ist
eine Elsa-Winner-1000-PCI drin, die zwar prinzipiell funktioniert, in
der gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann.
Die neue Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie
24Bit Farbtiefe unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend
mehr Ram. Wenn ich richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie
keine PCI-Karten mit mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den
vorhandenen AGP1.0-Slot ausweichen. Leider haben alle bisher von mir
eingesetzten AGP-Karten die Monochromkarte abgeschaltet.
Ich habe noch irgendwo eine Matrox MIL-I 4MB, und eine MIL-II 16MB
herumliegen.

Vielleicht habe ich das nicht ganz mitbekommen, da ich nicht den ganzen
Thread im Speicher habe. Du willst ein 1280x1024 Bild (19" Flachbild
LCD, 4:3, nehme ich mal an) mit etwas älterer Grafik-Hardware
verbinden.
IMHO braucht man dafür (1280x1024) mind. 4MB bei 24bit Farbtiefe.

Für meinen Elektronik Werktisch, habe ich mir einen 17" CRT
geschnappt. Bei 800x600, 640x480 oder höchstens 1024x768, kann ich
ohne Verzerrungen bzw. dig. Skalierung umschalten. Je nach Projekt...
Ok, sparsam ist der kleine CRT (hab auch noch einen 21" SiG [SONY]
Monitor neben), aber der schaltet sich eh ab wenn ich nicht gerade am
basteln bin. Der SiG ist sowieso immer off-cord, außer das double-A
Chip braucht ihn wieder. Mein vielgerühmtes i440BX P3-S hängt da auch
dran.
Lätürnich hängt der CRT-Elektronik-Arbeitsmonitor am VGA Ausgang vom
sparsamen Nettop, und der wiederum über DVI/HDMI am großen LCD
Fernseher.

Wenn ich Power brauch, schalt ich den PhenomII-X4 ein ;-). Nur Full-HD
(die bit24 und so, kann man dort gar nicht mehr umstellen... wenns't
15bit hast, hast eh schon einen TOP-Fernseher bzw Monitor!)

ähem, wozu brauchst du 24bit?

Für modernde Bildschirme, braucht man zuallererst ein
Schwarz-auf-Weiß, oder viel Geld ;-). Es geht schon!!! Mein Gott, die
besten CRT's anno dazumals haben auch 3-5000 DMark gekostet. Da ist ja
ein EIZO Spezinal TFT-LED für 649 Euro (19" 4:3, 1280x1024) relativ
günstig.

Ah, meine 17er und 21er CRT's die ich noch habe, genügen mir für
meine Tätigkeiten in Sachen Elektronik. Mir liegt auch das Bild (die
Abstrahlung) erfahrungsgemäß besser... Flachbildschirme sind
anstregend!

Viel lieber hätte ich einen Wide-Screen CRT Fernseher (übergroß).
Aber die 36Watt die ich bei 102cm Full-HD (mit meinem LCD-Fernseher)
verbrauche, haben mich schlußendlich überzeugt.
Klar, jeder Plasma gleicher Größe geht besser als die LCD-Kachel vor
mir, aber die Dinger brauchen schnell mal mehrere hundert Watt und von
der Haltbarkeit sollen sie auch nicht die Besten sein (kann ich nur
mutmaßen, da ich mich nicht wirklich noch dafür interessiert habe,
obwohl die Plasma IMO weitaus besseres Bild machen als LCD, soviel kann
ich sagen. Der Aufwand in elektrischer Arbeit ist aber auch größer.)


P.S.: Was ich noch in Erinnerung habe, geht sich 1280x1024 in 16bit
auch mit 2MB aus, sonst probier noch 15bit wenn die Treiber es
unterstützen...
--
Daniel Mandic
Guido Grohmann
2013-12-04 18:49:17 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Viel lieber hätte ich einen Wide-Screen CRT Fernseher (übergroß).
Und leider auch noch hundsschwer.
Post by Daniel Mandic
Aber die 36Watt die ich bei 102cm Full-HD (mit meinem LCD-Fernseher)
verbrauche, haben mich schlußendlich überzeugt.
36W für nen 40er? Was ist das denn für eine Funzel? LED auf kleinster
Helligkeitsstufe?
Post by Daniel Mandic
Klar, jeder Plasma gleicher Größe geht besser als die LCD-Kachel vor
mir, aber die Dinger brauchen schnell mal mehrere hundert Watt und von
der Haltbarkeit sollen sie auch nicht die Besten sein (kann ich nur
mutmaßen, da ich mich nicht wirklich noch dafür interessiert habe,
obwohl die Plasma IMO weitaus besseres Bild machen als LCD, soviel kann
ich sagen. Der Aufwand in elektrischer Arbeit ist aber auch größer.)
Das war mal. Beides. Moderne Plasma brauchen vielleicht noch 120W bei
hellem(!) Bild, bei dunklem entsprechend deutlich weniger.

Guido
Daniel Mandic
2013-12-09 23:33:28 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Post by Daniel Mandic
Viel lieber hätte ich einen Wide-Screen CRT Fernseher (übergroß).
Und leider auch noch hundsschwer.
High-End wiegt...
Post by Guido Grohmann
Post by Daniel Mandic
Aber die 36Watt die ich bei 102cm Full-HD (mit meinem LCD-Fernseher)
verbrauche, haben mich schlußendlich überzeugt.
36W für nen 40er? Was ist das denn für eine Funzel? LED auf
kleinster Helligkeitsstufe?
LCD-TFT hat auch LED als Hintergrundbeleuchtung...
Post by Guido Grohmann
Post by Daniel Mandic
Klar, jeder Plasma gleicher Größe geht besser als die LCD-Kachel
vor mir, aber die Dinger brauchen schnell mal mehrere hundert Watt
und von der Haltbarkeit sollen sie auch nicht die Besten sein (kann
ich nur mutmaßen, da ich mich nicht wirklich noch dafür
interessiert habe, obwohl die Plasma IMO weitaus besseres Bild
machen als LCD, soviel kann ich sagen. Der Aufwand in elektrischer
Arbeit ist aber auch größer.)
Das war mal. Beides. Moderne Plasma brauchen vielleicht noch 120W bei
hellem(!) Bild, bei dunklem entsprechend deutlich weniger.
Wen noch welche Hersteller welche bauen würden...
--
Daniel Mandic
Daniel Mandic
2013-12-04 09:08:14 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für
den internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist
der externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768
grottig aus, aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die
VGA-Karte nur 256 Farben, mangels RAM. Es liegt also nicht an der
Herculeskarte, auch braucht die PCI-VGA nicht den Adressraum
B000-B7FF für Emulation. Geschwindigkeit ist zweitrangig, es täte
wohl auch eine PCI-Karte mit >5MB Ram, wenn es so etwas gibt.
Eventuell ginge auch 24Bit Farbtiefe und 4MB Ram.
Damals hab ich mich auch damit herumgespielt und wollte unbedingt
1024x786 in 32bit (24bit Farben). Mit 2MB (Matrox Millenium I) waren
bei dieser Auflösung nur 16bit Farbtiefe möglich. Der wahre
Bremsfaktor war weniger die Grafikkarte sondern der Rechner selbst, da
hat auch die 4MB Variante (1024x768 in 32bit lief dann) die ich später
dann noch auf 16MB erweitert habe (Matrox Millenium II) kaum
weitergeholfen.
Ich war zufrieden, obwohl die 16MB für Auflösungen jenseits der
1280x1024 gedacht waren.

Was LCD und Co., diese Flachdinger..., betrifft, bin ich froh daß es
endlich ein Windows gibt, welches den Kontrast 'Weiß-auf-Schwarz'
beherrscht. Unter XP ging das nur bedingt. Es fehlten z.B. Bilder im
Internet-Browser und andere GUI Anzeigeproblemchen.
Jetzt ist endlich das Augenbrennen weg und muß mich nicht von diesem
scheußlichen (blau)Weiß erschlagen lassen. (Hintergrundbeleuchtung,
Helligkeit bzw. die Regler am LCD hab ich schon alle durch...).
Bei einem großen LCD (Fernseher) wie ich ihn habe, besonders
zuvorkommend, auch wenn das Teil bei meinen Helligkeits-Einstellungen
nur noch 36W (60-70W bei Ladenverkauf-Einstellung) verbraucht, und ist
noch immer zu hell (bzw. lästig) bei Schwarz-auf-Weiß kontrast.


Um 139 Euros gibt es schon dual-cores (Komplett-rechner ohne Maus und
Tastatur). Wenn du auf Windows7/8/8.1 verzichten kannst, gibt es auch
noch günstigere Varianten, wo XP auch noch installierbar ist, oder
Linux (welches sicherlich auch mit erstgennanter Variante läuft).
Damit kannst du dann bis mindestens Full-HD 24bit Farbtiefe fahren.
Windows 95 (wo deine genannten SteckKarten eher Sinn machen), DOS und
Wine kannst du dann in seperaten Fenstern starten ;-). Schneller auch,
würd ich sagen...

Dein Hang zu alter Hardware in Ehren, ich mag das alte Zeug auch :)
Mein Hauptrechner ist ein Alaska C50, 1GHz Dual-Core AMD, onboard ATi
6290 Full-HD Grafik. 1TB (von mir ausgewählt) ECO (WesternDigital)
Festplatte (die sparsamste und leiseste die ich fand). Plextor DVD-RW,
fertig. 14W, unter Vollast 21W insgesamt.
Wenn ich das mit alter Hardware realisieren möchte, muß ich schon den
heiligen 26Watt P3-S/1133-1400MHz (auf i440BX) anwerfen. Matrox
Parhelia Grafik usw., komme dann aber auf mind. 60W, insgesamt (Das war
damals ~2001-2007 state of the art in Sachen schnell und sparsam).
Nehme ich statt dem P3-S einen AthlonXP mit 2000Mhz, sind wir schon auf
110 Watt insgesamt (76W nur für'n überholten single-Athlon). Aber
solche PC's benötigt es schon, um den etwas schwachbrüstigen o.g.
Alaska C50 zu überholen.

In 2-3 Jahren zahlt sich mein Alaska Nettop von selbst, statt daß ich
mit antiquierter Hardware 100W und mehr verbrate. Da spar ich mir
nichts dabei...
Ok, die 60 Watt Variante mit P3cu's und tu's, geht ja grad noch (man
beachte auch die Power. WinXP packen die locker), aber bei 24/7 z.B.,
macht es schon einen Unterschied ob wir bei 20 oder 60W liegen.
Bei meinem Stromtarif: bei 60W 105 Euro, bei 20W 35 Euro im Jahr.
Ein Strom-Schalter am DVD-RW (was ich ungf. 364 Tage im Jahr nicht
brauche), könnte nochmal 3 Euro im Jahr locker machen. Nach 3 Jahren
kann man sich mit dem Ersparten fast schon wieder ein neues DVD-RW
kaufen ;-)
--
Daniel Mandic
Andreas Graebe
2013-12-05 20:23:04 UTC
Permalink
Dein Hang zu alter Hardware in Ehren, ich mag das alte Zeug auch :) Mein
Hauptrechner ist ein Alaska C50, 1GHz Dual-Core AMD, onboard ATi 6290
Full-HD Grafik. 1TB (von mir ausgewählt) ECO (WesternDigital) Festplatte
(die sparsamste und leiseste die ich fand). Plextor DVD-RW, fertig. 14W,
unter Vollast 21W insgesamt.
Erst einmal bitte ich um Entschuldigung, daß ich mich lange nicht
gemeldet habe, aber irgendwie hat unser Netzprovider Probleme mit dem
usenet. Ich bekomme immer eine Fehlermeldung, wenn ich etwas posten will,
daß ich keine Berechtigung dazu hätte.


Das Problem meiner Geschichte ist, daß es sich um einen Rechner handelt,
in dem ein DOS-Programm (dessen Quellen ich nicht habe) über den
Parallelport eine Maschine steuert, und die Ausgaben anscheinend direkt
auf die Adressen einer Herculeskarte geschrieben werden. Das ganze läuft
zur Zeit unter Windows98, für dessen Bedienung der VGA-Monitor dranhängt.

Die Maschine ist in der Woche in Betrieb, ich kann nur am Wochenende ran.

Die Hardware scheint ein Eigenbau zu sein, genau wie die Software,
Dokumentation gibt es nicht, oder ist jedenfalls nicht aufzufinden.

Inzwischen habe ich eine andere Vermutung. Nach dem Test mit etlichen
alten AGP-Karten, sowohl von ELSA als auch Matrox, habe ich festgestellt,
daß der Adressbereich der Hercules-Karte nicht von der AGP-Karte geblockt
wird, sondern anscheinend einfach die Herculeskarte vom Bios nicht
initialisiert wird, wenn eine AGP-Karte erkannt wurde. Wenn nämlich die
Herculeskarte nicht eingebaut ist, kann ich deren Adressbereich im EMM386-
Treiber händisch einbauen und als Ram beschreiben und rücklesen. Also
wohl kein Hardwareproblem.

Meine neue Idee: mittels eines Scriptes die Initialisierung der
Herculeskarte nachholen, dann sollte das alles wieder funktionieren.

Aber wie initialisiert man eine Herculeskarte? Hat jemand diesbezüglich
Erfahrung?
--
mfG Andreas
Marte Schwarz
2013-12-05 21:37:07 UTC
Permalink
Hallo Andreas,
Post by Andreas Graebe
Meine neue Idee: mittels eines Scriptes die Initialisierung der
Herculeskarte nachholen, dann sollte das alles wieder funktionieren.
Aber wie initialisiert man eine Herculeskarte? Hat jemand diesbezüglich
Erfahrung?
Mal 'ne ganz andere Frage, warum Windows? Mach doch ein FreeDOS drauf
und lass laufen.

Marte
Sieghard Schicktanz
2013-12-05 21:26:23 UTC
Permalink
Hallo Andreas,
Post by Andreas Graebe
Inzwischen habe ich eine andere Vermutung. Nach dem Test mit etlichen
alten AGP-Karten, sowohl von ELSA als auch Matrox, habe ich festgestellt,
daß der Adressbereich der Hercules-Karte nicht von der AGP-Karte geblockt
wird, sondern anscheinend einfach die Herculeskarte vom Bios nicht
initialisiert wird, wenn eine AGP-Karte erkannt wurde. Wenn nämlich die
Mit AGP muß das ja wohl eine PCI-Maschine sein - da kommt der Verdacht auf,
daß für "Legacy"-Karten (Hercules auf ISA?) im BIOS diverse Einstellungen
zu machen sein könnten. Nicht alle der alten BIOSse haben das selbständig
fertiggebracht, evtl. könnte da was nötig sein?
--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Henning Paul
2013-12-09 08:41:28 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Das Problem meiner Geschichte ist, daß es sich um einen Rechner
handelt, in dem ein DOS-Programm (dessen Quellen ich nicht habe) über
den Parallelport eine Maschine steuert, und die Ausgaben anscheinend
direkt auf die Adressen einer Herculeskarte geschrieben werden. Das
ganze läuft zur Zeit unter Windows98, für dessen Bedienung der
VGA-Monitor dranhängt.
Ich hatte früher mal eine ISA-Parallelportkarte, die sich auch auf die
Hercules-Adresse (0x3BC) jumpern ließ, wenn Du Deine Herculeskarte durch
so eine ersetzt, sollte nichts mehr kollidieren.

Gruß
Henning
Andreas Graebe
2013-12-09 19:03:33 UTC
Permalink
Post by Henning Paul
Post by Andreas Graebe
Das Problem meiner Geschichte ist, daß es sich um einen Rechner
handelt, in dem ein DOS-Programm (dessen Quellen ich nicht habe) über
den Parallelport eine Maschine steuert, und die Ausgaben anscheinend
direkt auf die Adressen einer Herculeskarte geschrieben werden. Das
ganze läuft zur Zeit unter Windows98, für dessen Bedienung der
VGA-Monitor dranhängt.
Ich hatte früher mal eine ISA-Parallelportkarte, die sich auch auf die
Hercules-Adresse (0x3BC) jumpern ließ, wenn Du Deine Herculeskarte durch
so eine ersetzt, sollte nichts mehr kollidieren.
Gruß Henning
Das ist ein Missverständnis. Nicht nur die Steuerung, auch die Ausgabe
der Meldungen (Koordinaten, Fehler, Fertigmeldungen) erfolgt über die
Herculeskarte und den maschineninternen Monochrommonitor. Leider nicht
über die üblichen Wege, ein "mode co80" kümmert die Software nicht.
--
mfG Andreas
Daniel Mandic
2013-12-12 12:10:09 UTC
Permalink
Post by Henning Paul
Post by Andreas Graebe
Das Problem meiner Geschichte ist, daß es sich um einen Rechner
handelt, in dem ein DOS-Programm (dessen Quellen ich nicht habe)
über >> den Parallelport eine Maschine steuert, und die Ausgaben
anscheinend >> direkt auf die Adressen einer Herculeskarte
geschrieben werden. Das >> ganze läuft zur Zeit unter Windows98,
für dessen Bedienung der >> VGA-Monitor dranhängt.
Post by Henning Paul
Ich hatte früher mal eine ISA-Parallelportkarte, die sich auch auf
die Hercules-Adresse (0x3BC) jumpern ließ, wenn Du Deine
Herculeskarte durch so eine ersetzt, sollte nichts mehr kollidieren.
Gruß Henning
Das ist ein Missverständnis. Nicht nur die Steuerung, auch die
Ausgabe der Meldungen (Koordinaten, Fehler, Fertigmeldungen) erfolgt
über die Herculeskarte und den maschineninternen Monochrommonitor.
Leider nicht über die üblichen Wege, ein "mode co80" kümmert die
Software nicht.
aaah, monochrom...

Ja dann mußt du eine echte Hercules Monochrom bemühen, oder eine, die
die alten Hercules Modi 100% emulieren kann.
--
Daniel Mandic
Daniel Mandic
2013-12-12 12:04:29 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Erst einmal bitte ich um Entschuldigung, daß ich mich lange nicht
gemeldet habe, aber irgendwie hat unser Netzprovider Probleme mit dem
usenet. Ich bekomme immer eine Fehlermeldung, wenn ich etwas posten
will, daß ich keine Berechtigung dazu hätte.
Ich auch, daß ich mich solange nicht gemeldet habe. Ich bin immer zu
spät... ;-)
Post by Andreas Graebe
Das Problem meiner Geschichte ist, daß es sich um einen Rechner
handelt, in dem ein DOS-Programm (dessen Quellen ich nicht habe)
über den Parallelport eine Maschine steuert, und die Ausgaben
anscheinend direkt auf die Adressen einer Herculeskarte geschrieben
werden. Das ganze läuft zur Zeit unter Windows98, für dessen
Bedienung der VGA-Monitor dranhängt.
Hercules war so was wie eine eigene Norm unter DOS. Sowie CGA, EGA, VGA
oder Tandy z.B..
Die hatten damals die hochauflösenden Monochrom Modi, die dann sowas
wie Standard wurden, Hercules.
Wenn du aber von VGA oder SVGA unter DOS sprichst, sollte sich eine
Hercules (die hatten ja auch VGA/SVGA/WindowsAccelerator Grafikkarten,
oder noch immer) gleich verhalten wie jede andere VGA/SVGA Karte!

Wahrscheinlich wirst du bei der Hercules SVGA Treiber in den DOS
Speicher laden müssen, wie bei vielen anderen ELSA, SPEA usw.
Matrox Karten z.B., liefern SVGA ohne DOS-treiber (im BIOS drin).
Post by Andreas Graebe
Inzwischen habe ich eine andere Vermutung. Nach dem Test mit etlichen
alten AGP-Karten, sowohl von ELSA als auch Matrox, habe ich
festgestellt, daß der Adressbereich der Hercules-Karte nicht von der
AGP-Karte geblockt wird, sondern anscheinend einfach die
Herculeskarte vom Bios nicht initialisiert wird, wenn eine AGP-Karte
erkannt wurde. Wenn nämlich die Herculeskarte nicht eingebaut ist,
kann ich deren Adressbereich im EMM386- Treiber händisch einbauen
und als Ram beschreiben und rücklesen. Also wohl kein
Hardwareproblem.
Für mich klingt das nach SVGA Treibern...
Was lädst du da ins High-RAM?

Hercules Monochrom braucht keine Treiber gestartet. Läßt sich im
PC-Bios auswählen. CGA/EGA/VGA/Hercules Mochrom z.B.
Post by Andreas Graebe
Meine neue Idee: mittels eines Scriptes die Initialisierung der
Herculeskarte nachholen, dann sollte das alles wieder funktionieren.
Aber wie initialisiert man eine Herculeskarte? Hat jemand
diesbezüglich Erfahrung?
Wie gesagt, wenn es nicht die Monochrom Variante ist, sollte sie sich
gleich verhalten wie jede andere VGA/SVGA Karte.
--
Daniel Mandic
Torsten Schneider
2013-12-12 13:17:43 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Wenn du aber von VGA oder SVGA unter DOS sprichst, sollte sich eine
Hercules (die hatten ja auch VGA/SVGA/WindowsAccelerator Grafikkarten,
oder noch immer) gleich verhalten wie jede andere VGA/SVGA Karte!
War es nicht so, dass der Bildschirm-RAM bei der Herculeskarte an einer
anderen Position lag als bei VGA/EGA/CGA? Und die anderen Sachen hören
sich ja so an, als würde direkt in den Bildschrim-RAM geschrieben (was
damals völlig üblich war).


Viele Grüße, Torsten
Andreas Graebe
2013-12-12 15:35:12 UTC
Permalink
Post by Torsten Schneider
Post by Daniel Mandic
Wenn du aber von VGA oder SVGA unter DOS sprichst, sollte sich eine
Hercules (die hatten ja auch VGA/SVGA/WindowsAccelerator Grafikkarten,
oder noch immer) gleich verhalten wie jede andere VGA/SVGA Karte!
War es nicht so, dass der Bildschirm-RAM bei der Herculeskarte an einer
anderen Position lag als bei VGA/EGA/CGA? Und die anderen Sachen hören
sich ja so an, als würde direkt in den Bildschrim-RAM geschrieben (was
damals völlig üblich war).
Viele Grüße, Torsten
Hallo,

anscheinend hatte ich mich nicht klar ausgedrückt und bin falsch
verstanden worden, daher noch mal eine Zusammenfassung:

Der besagte Rechner hat zur Zeit zwei Grafikkarten, eine VGA-Karte am PCI-
Bus, auf der das Betruebssystem (Windows98) sein Unwesen treibt, und eine
Hercules-Monochrom-Karte im ISA-Slot, mittels derer die
Maschinensteuerung über den darauf befindlichen Parallelport und die
Ausgabe der Maschinensoftware über den Monochromen Monitor erfolgt.

Bisher reichte das, doch nun ist (ohne vorher zu überlegen) ein
Flachbildschirm angeschafft worden, der mit der vorhandenen PCI-Karte
entweder ein unscharfes Bild mit ordentlichen Farben oder ein scharfes
Bild in der richtigen Auflösung, jedoch mit verringerter Farbtiefe bringt.

Meine Versuche haben ergeben, daß das Benutzen einer AGP-Grafikkarte dazu
führt, daß anscheinend die Monochromkarte nicht mehr initialisiert wird,
was am fehlenden Cursor zu erkennen ist.

Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut. Die Frage ist nur, woher
bekomme ich die Initialisierungssequenz der Hercules-Monochrom-Karte?

p.s.: Ich weiß, daß Windows98 die Hölle ist, aber der Benutzer der Kiste
war schon froh, daß er nicht mehr unter DOS arbeiten mußte. Nicht mal mit
dem Norton-Commander und den Menütasten ging das. Außerdem kann nun der
Rechner mit dem Server verbunden sein, was die Datensicherung
erleichtert. Ich habe zwar auch schon Netzerke mit DOS-Rechnern
eingerichtet, aber das ist wohl alles nichts für gelernte Mausschubser ;-)
--
mfG Andreas
Ralph Aichinger
2013-12-12 15:51:29 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Bisher reichte das, doch nun ist (ohne vorher zu überlegen) ein
Flachbildschirm angeschafft worden, der mit der vorhandenen PCI-Karte
entweder ein unscharfes Bild mit ordentlichen Farben oder ein scharfes
Bild in der richtigen Auflösung, jedoch mit verringerter Farbtiefe bringt.
Bessere Flachbildschirme kann man so konfigurieren, daß sie das
Bild nicht skalieren, sondern nur die "mittleren" Pixel verwenden,
mit schwarzem Trauerrand. Damit hättest du ein scharfes Bild mit
der richtigen Farbtiefe (wenn du auch den Flachbildschirm vielleicht
nicht voll ausnutzt), wenn du auf den "alten" Auflösungsmodus
zurückschaltest.

/ralph
Heiko Nocon
2013-12-12 17:17:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut.
Das bezweifele ich. Dazu müßte nämlich das BIOS zumindest die Resourcen
der Karte korrekt in den Adressbereich einblenden, d.h. deren BIOS müßte
lesbar sein und deren RAM les- und schreibbar.

Beides kann man leicht überprüfen. Ist das nicht der Fall (wie zu
erwarten ist), kannst du unmittelbar aufgeben.

Außerdem müßten auch die IO-Register der Karte eingeblendet werden. Das
ist allerdings nicht so einfach zu überprüfen, denn wenn ich mich
richtig erinnere, benutzt Hercules durchgängig WO-Register.
Post by Andreas Graebe
Die Frage ist nur, woher
bekomme ich die Initialisierungssequenz der Hercules-Monochrom-Karte?
Das wäre kein Problem, wenn die Kartenresourcen korrekt eingeblendet
wurden. Denn dann kannst du die Initialisierungssequenz nämlich direkt
von der Quelle lesen, die am allerbesten darüber Bescheid weiß: Vom BIOS
der Karte.

Dann mußt du nur noch wissen, wie BIOS-Erweiterungen initialisiert
wurden, um den Einsprungpunkt für die Init-Routine zu finden. Wie das
geht, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf (zu lange her), aber das war auf
jeden Fall nicht so furchtbar kompliziert. In der RBIL (Ralph Brown's
interrupt list) findest du ganz sicher alle nötigen Information dazu.
Übrigens auch alles Wissenswerte über Speicherbereiche und IO-Register
von Hercules-Grafik.

...

Ich würde übrigens einen völlig anderen Ansatz verfolgen. Statt mich mit
den Tücken geriatrischer Hardware und OS' herumzuschlagen, würde ich
einfach einen Treiber für ein halbwegs aktuelles Windows schreiben, der
einer "DOS-Box" (siehe www.dosbox.com) den Zugriff auf die eigentliche
Hardware der Maschinensteuerung erlaubt. Falls diese Hardware keine
Interrupts benutzt, ist das sehr leicht, für Win32 braucht man dann
nichtmal wirklich einen eigenen Treiber zu schreiben, sondern kann einen
existierenden benutzen (giveio.sys o.ä.).

Alles andere, was unter DOS so üblich war (insbesondere einschließlich
Hercules-Grafik) kann die DOS-Box schon von Hause aus hervorragend
emulieren. Die Oberfläche der Maschinensteuerung erscheint dann also als
Fenster auf einem normalen neuzeitlichen Desktop.

Und das Beste an der Sache: Der Ansatz würde unter Linux ganz genauso
funktionieren, denn die DOSBox gibt es auch dafür. Und auch unter Linux
gibt es bereits fertige universelle Mechanismen, um den Zugriff auf
bestimmte Speicher- und IO-Bereiche für den Userspace freizuschalten.
Auch da wird also Treiber-Schreiben nur dann erforderlich, wenn die
Maschinensteuerung Interrupts benutzt.
Holger Petersen
2013-12-12 19:18:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut.
Das bezweifele ich. Dazu muesste naemlich das BIOS zumindest die Resourcen
der Karte korrekt in den Adressbereich einblenden, d.h. deren BIOS muesste
lesbar sein und deren RAM les- und schreibbar.
Eine Hercules-Karte ist die verbesserte (==Grapik-faehige) Version der
'Monocrome'-Karte. Selbige wurde vom Standard (Mainboard) Bios her ini-
tialisiert und hatte kein eigenes (BIOS_) EPROM. Die Graphik-Initiali-
sierung der Hercules-Karte musste jedes Anwender-Programm selbst erledi-
gen. Und deshalb hat eine Hercules-Karte genausowenig win "BIOS"-(Ep)ROM.
Beide Karten haben sehr wohl ein EPROM fuer den 'Zeichensatz'.
Beides kann man leicht ueberpruefen. Ist das nicht der Fall (wie zu
erwarten ist), kannst du unmittelbar aufgeben.
Mit eine DOS-Diskette booten und per DEBUG die entsprechenden Bereiche
ueberpruefen.
Post by Andreas Graebe
Die Frage ist nur, woher
bekomme ich die Initialisierungssequenz der Hercules-Monochrom-Karte?
Das waere kein Problem, wenn die Kartenresourcen korrekt eingeblendet
wurden. Denn dann kannst du die Initialisierungssequenz naemlich direkt
von der Quelle lesen, die am allerbesten darueber Bescheid weiss: Vom BIOS
der Karte.
Eine Hercules-Karte hat kein (eigenes) BIOS...

Gruss, Holger
Andreas Graebe
2013-12-12 20:57:24 UTC
Permalink
Post by Holger Petersen
Mit eine DOS-Diskette booten und per DEBUG die entsprechenden Bereiche
ueberpruefen.
Da wird einzig und alleine ein 64KB-Großer Ram der Hercules-Karte
eingeblendet.
Post by Holger Petersen
Die Frage ist nur, woher bekomme ich die Initialisierungssequenz der
Hercules-Monochrom-Karte?
Das waere kein Problem, wenn die Kartenresourcen korrekt eingeblendet
wurden. Denn dann kannst du die Initialisierungssequenz naemlich direkt
von der Quelle lesen, die am allerbesten darueber Bescheid weiss: Vom
BIOS der Karte.
Eine Hercules-Karte hat kein (eigenes) BIOS...
Gruss, Holger
Und genau das ist das Problem. Am Ende muß ich wohl das Bios des
Mainboards dissassemblen, und die Initialisierung suchen. Wenn ich mal
eine Woche Langeweile habe.... Vielleicht nach Weihnachten, wenn die
liebe Verwandtschaft (endlich) weg ist.
--
mfG Andreas
Peter Heitzer
2013-12-13 08:26:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Holger Petersen
Mit eine DOS-Diskette booten und per DEBUG die entsprechenden Bereiche
ueberpruefen.
Da wird einzig und alleine ein 64KB-Großer Ram der Hercules-Karte
eingeblendet.
Falls das Programm zur Maschinensteuerung einfach ohne Test, ob Karte vorhanden in den
mutmasslichen Speicherbereich der Hercules-Karte schreibt, könnte
man u.U. einen anderen Ansatz verfolgen. Ein TSR, das sich in den Timerinterrupt
hängt, kopiert den RAM-Bereich der Hercules in das VGA RAM.
Die Herculeskarte könnte dann entfernt werden; den Druckerport auf der Karte müsste dann
eine Einsteckkarte übernehmen.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
Andreas Graebe
2013-12-13 16:46:22 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Post by Andreas Graebe
Post by Holger Petersen
Mit eine DOS-Diskette booten und per DEBUG die entsprechenden Bereiche
ueberpruefen.
Da wird einzig und alleine ein 64KB-Großer Ram der Hercules-Karte
eingeblendet.
Falls das Programm zur Maschinensteuerung einfach ohne Test, ob Karte
vorhanden in den mutmasslichen Speicherbereich der Hercules-Karte
schreibt, könnte man u.U. einen anderen Ansatz verfolgen. Ein TSR, das
sich in den Timerinterrupt hängt, kopiert den RAM-Bereich der Hercules
in das VGA RAM.
Die Herculeskarte könnte dann entfernt werden; den Druckerport auf der
Karte müsste dann eine Einsteckkarte übernehmen.
Das Problem ist aber gerade, daß der in der Maschine vorhandene Monitor
(einfarbig, TTL-Eingang) für die Bedienung der Maschine nötig ist, der
andere Monitor ist von dort nur schwer zu sehen.

Wie gesagt, es existiert eine Hercules-Monochrom-Karte, und die wird wohl
auch noch in 15 Jahren funktionieren. Da täte es sogar eine Original-IBM-
Monochromkarte ohne Grafikmodus, außer daß sie für den Platz im Rechner
zu lang sein könnte. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das IC-Gräber.
--
mfG Andreas
Daniel Mandic
2013-12-12 19:17:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut. Die Frage ist nur, woher
Die sollte IMHO vom PC-BIOS aus erfolgen.

Ich würd eure Software eher auf die benötigte Hardware stricken,
statt daß modernere Hardware unbedingt auf eurer Software laufen
muß......

Ein Wunder, daß ihr Windows 98 dazu bewegt habt. So schlecht bzw.
inkompatibel scheint eure DOS Applikation nicht zu sein!!!?

Und war für ein PAR-port bzw. PAR Adresse an der Hercules Karte??? Die
hat ja nur einen Monitor-Ausgang...
--
Daniel Mandic
Torsten Schneider
2013-12-12 20:44:42 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Und war für ein PAR-port bzw. PAR Adresse an der Hercules Karte??? Die
hat ja nur einen Monitor-Ausgang...
Nö, ich meine, ich hätte auch mal so ein Dingen gehabt. 9-polig Sub-D
für den TTL-Monitor und dazu ein Druckerport auf dem üblichen 25er
Sub-D.


Viele Grüße, Torsten
Daniel Mandic
2013-12-12 21:04:31 UTC
Permalink
Post by Torsten Schneider
Post by Daniel Mandic
Und war für ein PAR-port bzw. PAR Adresse an der Hercules Karte???
Die hat ja nur einen Monitor-Ausgang...
Nö, ich meine, ich hätte auch mal so ein Dingen gehabt. 9-polig
Sub-D für den TTL-Monitor und dazu ein Druckerport auf dem üblichen
25er Sub-D.
Viele Grüße, Torsten
Aha, ok. (da bin ich noch ein wenig zu jung dafür)
--
Daniel Mandic
Andreas Graebe
2013-12-12 20:50:37 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Andreas Graebe
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut. Die Frage ist nur, woher
Die sollte IMHO vom PC-BIOS aus erfolgen.
Tut es aber nur, wenn keine AGP-Karte drin ist.
Post by Daniel Mandic
Ich würd eure Software eher auf die benötigte Hardware stricken, statt
daß modernere Hardware unbedingt auf eurer Software laufen muß......
Die Software ist nicht von mir, es existieren (bei mir) keine Quellen.
Ein Autor ist nicht ersichtlich.
Post by Daniel Mandic
Ein Wunder, daß ihr Windows 98 dazu bewegt habt. So schlecht bzw.
inkompatibel scheint eure DOS Applikation nicht zu sein!!!?
Und war für ein PAR-port bzw. PAR Adresse an der Hercules Karte??? Die
hat ja nur einen Monitor-Ausgang...
Anscheinend kennst Du keine Hercules-Karten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hercules_Graphics_Card
--
mfG Andreas
Daniel Mandic
2013-12-12 21:07:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Hercules_Graphics_Card
Doch doch. Doch das was du damit machen willst, stößt an die Grenzen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das Hercules SW unter Win98
funkt.
--
Daniel Mandic
Andreas Graebe
2013-12-13 04:36:07 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Andreas Graebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Hercules_Graphics_Card
Doch doch. Doch das was du damit machen willst, stößt an die Grenzen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das Hercules SW unter Win98
funkt.
Tut es, allerdings nicht als primärer Monitor. Auf irgend einer alten
Shareware-CD gab es mal einen Treiber, um den Inhalt der Windows-
Zwischenablage, sofern es Text war, auf dem Monochrommonitor anzuzeigen,
mit Scrollbalken. War niedlich.

Auf dem originalen IBM-Monochrommonitor mußte man nach dem Scrollen immer
warten, bis man das sauber lesen konnte, weil der so eine extreme
Nachleuchtdauer hatte.

Im vorliegenden Fall geht es um ein DOS-Programm, welches unter dem DOS-
basierten Windows98-Oberbau läuft. Das ist anscheinend lange vor Win98
entstanden.
--
mfG Andreas
Marc Santhoff
2013-12-12 20:52:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Die Frage ist nur, woher
bekomme ich die Initialisierungssequenz der Hercules-Monochrom-Karte?
Wirf mal die passenden Begriffe in die Lieblingssuchmaschine.

Fundstellen sollten DOSen-Programme sein, die im Quelltext vorliegen.
Da fehlen mir aber Namen.

Leicht zu finden dürften ältere Linux- oder *BSD-Treiberquellen sein
sowie ggf. auch XFree86 in einer passend alten Version mit
Unterstützung für Hercules. Die haben doch alle die Quellen in
Versionverwaltung online.

Wenn man in den Release-Notes "dropped hercules mono support" o.ä.
finden kann, läßt sich mit diff sogar leicht die Codesequenz
extrahieren. ;)

Viel Spaß,
Marc
Andreas Graebe
2013-12-13 04:40:46 UTC
Permalink
Post by Marc Santhoff
Die Frage ist nur, woher bekomme ich die Initialisierungssequenz der
Hercules-Monochrom-Karte?
Wirf mal die passenden Begriffe in die Lieblingssuchmaschine.
Fundstellen sollten DOSen-Programme sein, die im Quelltext vorliegen. Da
fehlen mir aber Namen.
Leicht zu finden dürften ältere Linux- oder *BSD-Treiberquellen sein
sowie ggf. auch XFree86 in einer passend alten Version mit Unterstützung
für Hercules. Die haben doch alle die Quellen in Versionverwaltung
online.
Wenn man in den Release-Notes "dropped hercules mono support" o.ä.
finden kann, läßt sich mit diff sogar leicht die Codesequenz
extrahieren. ;)
Viel Spaß,
Marc
Ich befürchte, das nutzt mir nichts, denn im vorliegenden Fall wird der
Textmodus der Karte benutzt. Der war ja schon per BIOS aktiv, da hätte
man nichts programmieren müssen. Einfach direkt in die ersten 4 Kilobyte
des internen Speichers der Herculeskarte schreiben, und das wars. BIOS-
oder gar DOS-Interrupts waren viel langsamer, damals als dieses Programm
entstand, waren wohl 25MHz auf einem 386er das Maß aller Dinge.
--
mfG Andreas
Peter Heitzer
2013-12-13 08:36:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Marc Santhoff
Die Frage ist nur, woher bekomme ich die Initialisierungssequenz der
Hercules-Monochrom-Karte?
Wirf mal die passenden Begriffe in die Lieblingssuchmaschine.
Fundstellen sollten DOSen-Programme sein, die im Quelltext vorliegen. Da
fehlen mir aber Namen.
Leicht zu finden dürften ältere Linux- oder *BSD-Treiberquellen sein
sowie ggf. auch XFree86 in einer passend alten Version mit Unterstützung
für Hercules. Die haben doch alle die Quellen in Versionverwaltung
online.
Wenn man in den Release-Notes "dropped hercules mono support" o.ä.
finden kann, läßt sich mit diff sogar leicht die Codesequenz
extrahieren. ;)
Viel Spaß,
Marc
Ich befürchte, das nutzt mir nichts, denn im vorliegenden Fall wird der
Textmodus der Karte benutzt. Der war ja schon per BIOS aktiv, da hätte
man nichts programmieren müssen. Einfach direkt in die ersten 4 Kilobyte
des internen Speichers der Herculeskarte schreiben, und das wars. BIOS-
oder gar DOS-Interrupts waren viel langsamer, damals als dieses Programm
entstand, waren wohl 25MHz auf einem 386er das Maß aller Dinge.
Wenn wirklich nur der Textmodus verwendet wird, sollte es nicht so schwierig sein,
die entsprechenden Anweisungen im Programm zu finden und die Adresse anzupassen.
Vermutlich stellt das Programm das Datensegment für den Hercules Videospeicher ein
und adressiert dann bzgl. dieses Segmentes. Wenn dann anstelle des Segmentwerts
der Wert für den VGA-Textmode (AFAIR 0xb800) eingestellt ist, schreibt das Programm
in den Textspeicher der VGA.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
Marc Santhoff
2013-12-13 12:57:49 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Ich befürchte, das nutzt mir nichts, denn im vorliegenden Fall wird
der Textmodus der Karte benutzt. Der war ja schon per BIOS aktiv, da
hätte man nichts programmieren müssen. Einfach direkt in die ersten 4
Kilobyte des internen Speichers der Herculeskarte schreiben, und das
wars. BIOS- oder gar DOS-Interrupts waren viel langsamer, damals als
dieses Programm entstand, waren wohl 25MHz auf einem 386er das Maß
aller Dinge.
Dann wohl eher im Bereich von Selbstbaurechnern aus der Zeit. Die
einschlägigen Magazine könnten da hilfreich sein. MC gab es mal, c't
immer noch, und bestimmt einige andere Zeitschriften, in deren Archiv
man was finden könnte.

Munter bleiben,
Marc
Robert Pecks
2013-12-13 19:42:10 UTC
Permalink
"Andreas Graebe" schrieb am 12 Dec 2013 15:35:12 GMT in
Post by Andreas Graebe
Meine Versuche haben ergeben, daß das Benutzen einer AGP-Grafikkarte dazu
führt, daß anscheinend die Monochromkarte nicht mehr initialisiert wird,
was am fehlenden Cursor zu erkennen ist.
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt, sollte es
ausreichen, die fehlende Initialisierung der Herculeskarte nach dem
Rechnerstart nachzuholen, und alles ist gut. Die Frage ist nur, woher
bekomme ich die Initialisierungssequenz der Hercules-Monochrom-Karte?
Hallo Andreas,

ich habe den ganzen Thread jetzt mehr überflogen als gelesen, daher
bitte nicht gleich steinigen, wenn mein Tip irgendwann doch schon kam
und aus irgendeinem Grunde verworfen wurde. Hier ist nämlich zeitlich
gesehen mal wieder "Land unter".

Es liegt nicht (direkt) am BIOS des Mainboards, sondern am BIOS der
AGP-Karte; die schnappt sich nämlich auch die Adressen $B000-B7FF,
damit ist dann die alte Hercules tot (bzw. konkurriert mit der
priorisierten AGP-Karte, was aber auf das gleiche herausläuft).

Simpelste Lösung: eine PCI-Karte in der Bucht schießen, die über
mehr Video-RAM verfügt. Die alten Teile hatten wohl 2MB, damit ist
keine hohe Auflösung bei gößerer Farbtiefe drin. 4MB oder 8MB
sollten es dann bringen.

Sowas sollte sich für so ca. 1 EUR + Versand locker ergattern lassen.

Schöne Grüße

Robert.
Andreas Graebe
2013-12-14 09:44:17 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hallo Andreas,
ich habe den ganzen Thread jetzt mehr überflogen als gelesen, daher
bitte nicht gleich steinigen, wenn mein Tip irgendwann doch schon kam
und aus irgendeinem Grunde verworfen wurde. Hier ist nämlich zeitlich
gesehen mal wieder "Land unter".
Warum sollte ich jemanden steinigen? Hat ja niemand "Jehova" gesagt :-)
Post by Marte Schwarz
Es liegt nicht (direkt) am BIOS des Mainboards, sondern am BIOS der
AGP-Karte; die schnappt sich nämlich auch die Adressen $B000-B7FF, damit
ist dann die alte Hercules tot (bzw. konkurriert mit der priorisierten
AGP-Karte, was aber auf das gleiche herausläuft).
Wenn das für alle AGP-Karten gilt, ist das natürlich schlecht. Daher
dachte ich ja zuerst, vielleicht gibt es eine Karte, die das nicht macht,
aber auch die empfohlenen Elsa und Matrox machen das.

Was mich dann aber stutzig machte, ist die Tatsache, daß ich anschließend
genau diesen Speicherbereich mit dem EMM386-Treiber nutzen kann. Warum
dann nicht auch mit der Hercules-Karte, wenn man die Initialisierung
nachholt? Vielleicht gehe ich da zu blauäugig ran.

Jedenfalls scheinst Du Dich da auszukennen. Danke für die Erklärung.
Post by Marte Schwarz
Simpelste Lösung: eine PCI-Karte in der Bucht schießen, die über mehr
Video-RAM verfügt. Die alten Teile hatten wohl 2MB, damit ist keine hohe
Auflösung bei gößerer Farbtiefe drin. 4MB oder 8MB sollten es dann
bringen.
Sowas sollte sich für so ca. 1 EUR + Versand locker ergattern lassen.
Schöne Grüße
Robert.
Vielen dank für Deine Antwort, die hat mir erst einmal weitergeholfen.
Dann also doch back to the (PCI)Roots.
Schönes Wochenende an Alle.
--
mfG Andreas
Robert Pecks
2013-12-14 21:53:11 UTC
Permalink
"Andreas Graebe" schrieb am 14 Dec 2013 09:44:17 GMT in
Post by Andreas Graebe
Warum sollte ich jemanden steinigen? Hat ja niemand "Jehova" gesagt :-)
;-)
Post by Andreas Graebe
Was mich dann aber stutzig machte, ist die Tatsache, daß ich anschließend
genau diesen Speicherbereich mit dem EMM386-Treiber nutzen kann.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen, wozu
die AGP diesen Bereich brauchen sollte. Allenfalls eine Vermutung:
man wollte zu den früher genutzten Speicherbereichen kompatibel
bleiben, hat sich diese gegriffen - und dann in die aktuell benutzten
Bereiche oberhalb 1 MB umgemappt.
Post by Andreas Graebe
Warum dann nicht auch mit der Hercules-Karte, wenn man die Initialisierung
nachholt? Vielleicht gehe ich da zu blauäugig ran.
Die Hercules ist AFAIR ausschließlich als ISA-Karte auf dem Markt
gewesen. Damit als nix von und wegen "Plug 'n Pray".

Daher ist die Karte auf Gedeih und Verderb von der Erkennung im
Board-BIOS abhängig. Hat sich da mal die AGP "vorgedrängt", ist
die Karte für das System schlicht nicht mehr vorhanden.

Eigentlich schön dadurch bestätigt, dass Du Dir den von ihr belegten
Speicherbereich anderweitig ohne Konsequenzen grapschen konntest.
Post by Andreas Graebe
Jedenfalls scheinst Du Dich da auszukennen. Danke für die Erklärung.
Mit der Hercules ja, das war ja schließlich "meine Zeit". ;-)

Bei den AGP gab es reichlich Irritationen. Das Zusammenspiel
Hercules/ISA <--> AGP/SVGA habe ich selbst aber nie praktisch
ausprobiert.
Post by Andreas Graebe
Vielen dank für Deine Antwort, die hat mir erst einmal weitergeholfen.
Dann also doch back to the (PCI)Roots.
Muß ja gar nicht die schlechteste Lösung sein. Ich würd' mal
versuchen, etwas von miro oder Elsa zu ergattern. Allerdings
möglichst *mit* Treibern - die gibt es teilweise nicht mehr
im Internet...

Hmm... noch eine ganz andere Idee wäre es, die Hercules-Karte
durch eine ATI VGA-Wonder zu ersetzen. Die initialisierte als
VGA-Karte, hatte aber einen Emulationsmodus für Hercules - und - einen
dazu passenden Steckeranschluß. Die *könnte* womöglich mit einer AGP
zusammen laufen. Naja. Könnte. ;-)
Post by Andreas Graebe
Schönes Wochenende an Alle.
Dito.

Robert.
Torsten Schneider
2013-12-16 08:29:40 UTC
Permalink
Post by Robert Pecks
Die Hercules ist AFAIR ausschließlich als ISA-Karte auf dem Markt
gewesen. Damit als nix von und wegen "Plug 'n Pray".
Hercules dürfte es auch nur als 8-Bit-ISA gegeben haben. Als 16-bittige
Karten gängig wurden, war VGA schon Standard.

IIRC hatte die Herculeskarte auch feste Interrupts, von daher ist PnP
überflüssig, wenn immer die gleichen I/O-Bereiche und Interrupts benutzt
wurden.

Irgendwas konnte man aber zumindest auf meiner alten Hercules trotzdem
jumpern, war aber vermutlich die Umschaltung des Druckerports zwischen
LPT1 und LPT2.


Viele Grüße, Torsten
Martin Schoenbeck
2013-12-16 09:01:19 UTC
Permalink
Hallo Torsten,
Post by Torsten Schneider
Post by Robert Pecks
Die Hercules ist AFAIR ausschließlich als ISA-Karte auf dem Markt
gewesen. Damit als nix von und wegen "Plug 'n Pray".
Hercules dürfte es auch nur als 8-Bit-ISA gegeben haben. Als 16-bittige
Karten gängig wurden, war VGA schon Standard.
Als 16-bittige Karten gängig wurden, war noch nicht einmal EGA Standard.
Das wurde dann erst.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Joseph Terner
2013-12-16 15:10:22 UTC
Permalink
Post by Robert Pecks
"Andreas Graebe" schrieb am 14 Dec 2013 09:44:17 GMT in
[B0000-B7FFFF]
Post by Robert Pecks
Post by Andreas Graebe
Was mich dann aber stutzig machte, ist die Tatsache, daß ich
anschließend genau diesen Speicherbereich mit dem EMM386-Treiber nutzen
kann.
Die MMU kann nach Beliebigen programmiert werden, der ist jegliche
Hardware völlig egal.
Post by Robert Pecks
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen, wozu die AGP
diesen Bereich brauchen sollte.
VGA nutzt die gesamten 128 KB bei A0000-BFFFF, das habe ich weiter oben
schon geschrieben.
Post by Robert Pecks
Eigentlich schön dadurch bestätigt, dass Du Dir den von ihr belegten
Speicherbereich anderweitig ohne Konsequenzen grapschen konntest.
Das kannst Du immer, der MMU ist das egal. Die Hardware ist dann
natürlich abgehängt.

Joseph
Sieghard Schicktanz
2013-12-15 23:15:47 UTC
Permalink
Hallo Andreas,
Post by Andreas Graebe
Was mich dann aber stutzig machte, ist die Tatsache, daß ich anschließend
genau diesen Speicherbereich mit dem EMM386-Treiber nutzen kann. Warum
dann nicht auch mit der Hercules-Karte, wenn man die Initialisierung
nachholt? Vielleicht gehe ich da zu blauäugig ran.
Vielleicht solltest Du tatsächlich mal im BIOS nachschauen, ob Du da
verhindern kannst, daß beim Ummappen des Erweiterungskartenspeichers ins
RAM der Bereich Deiner Herkules-Karte ausgenommen bleibt. Damit könntest
Du dann, statt nutzlos ins umgemappte RAM, direkt in den Refresh-Buffer der
Karte schreiben und das damit evtl. auch auf den Bildschirm bringen.
Solche Einstellungen finden sich auf Maschinen mit ISA-Bus öfters (teilweise
sogar noch bei späteren für die "virtuellen ISA-Geräte", die da gern noch
existieren). Könnte auch unter dem Begriff "Legacy" laufen.Mal kurz
nachschauen könnt's evtl. wert sein..
--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Andreas Graebe
2013-12-17 08:24:21 UTC
Permalink
Post by Sieghard Schicktanz
Vielleicht solltest Du tatsächlich mal im BIOS nachschauen, ob Du da
verhindern kannst, daß beim Ummappen des Erweiterungskartenspeichers ins
RAM der Bereich Deiner Herkules-Karte ausgenommen bleibt. Damit könntest
Du dann, statt nutzlos ins umgemappte RAM, direkt in den Refresh-Buffer
der Karte schreiben und das damit evtl. auch auf den Bildschirm bringen.
Genau das scheint ja die verwendete Software zu machen, ist ja auch die
schnellste Methode. Da der Speicher recht klein ist, braucht man noch
nicht einmal irgendwelche Mapping-Mechanismen.
Post by Sieghard Schicktanz
Solche Einstellungen finden sich auf Maschinen mit ISA-Bus öfters
(teilweise sogar noch bei späteren für die "virtuellen ISA-Geräte", die
da gern noch existieren). Könnte auch unter dem Begriff "Legacy"
laufen.Mal kurz nachschauen könnt's evtl. wert sein..
Wie gesagt, es wird darauf hinauslaufen, daß ich hier ein zweites System
aufbaue. Ein Mainboard mit ISA-Slot oxidiert noch herum, auch ein
Monochrom-Monitor, fehlt nur noch die passende Grafikkarte. Heute Abend
wird mal bei eBay gesucht.
--
mfG Andreas
Ansgar Strickerschmidt
2013-12-16 15:34:46 UTC
Permalink
Post by Jan Conrads
Post by Torsten Schneider
Post by Daniel Mandic
Wenn du aber von VGA oder SVGA unter DOS sprichst, sollte sich eine
Hercules (die hatten ja auch VGA/SVGA/WindowsAccelerator Grafikkarten,
oder noch immer) gleich verhalten wie jede andere VGA/SVGA Karte!
War es nicht so, dass der Bildschirm-RAM bei der Herculeskarte an einer
anderen Position lag als bei VGA/EGA/CGA? Und die anderen Sachen hören
sich ja so an, als würde direkt in den Bildschrim-RAM geschrieben (was
damals völlig üblich war).
Viele Grüße, Torsten
Hallo,
anscheinend hatte ich mich nicht klar ausgedrückt und bin falsch
Der besagte Rechner hat zur Zeit zwei Grafikkarten, eine VGA-Karte am PCI-
Bus, auf der das Betruebssystem (Windows98) sein Unwesen treibt, und eine
Hercules-Monochrom-Karte im ISA-Slot, mittels derer die
Maschinensteuerung über den darauf befindlichen Parallelport und die
Ausgabe der Maschinensoftware über den Monochromen Monitor erfolgt.
Bisher reichte das, doch nun ist (ohne vorher zu überlegen) ein
Flachbildschirm angeschafft worden, der mit der vorhandenen PCI-Karte
entweder ein unscharfes Bild mit ordentlichen Farben oder ein scharfes
Bild in der richtigen Auflösung, jedoch mit verringerter Farbtiefe bringt.
Dann suche doch eine PCI-Grafikkarte mit genügend eigenem RAM, denn davon
hängt die max. Auflösung/Farbtiefe-Kombi ab...
Post by Jan Conrads
Meine Versuche haben ergeben, daß das Benutzen einer AGP-Grafikkarte dazu
führt, daß anscheinend die Monochromkarte nicht mehr initialisiert wird,
was am fehlenden Cursor zu erkennen ist.
Wenn dies, wie ich vermute, am Bios des Mainboards liegt,
... hmmm, zumindest früher gab es da oft eine Option, wo man einstellen
konnte, ob der Hercules-Adressbereich der VGA-Karte zugeschlagen werden
sollte oder nicht.
Bei neueren BIOSsen habe ich das lange nicht mehr gesehen.
Post by Jan Conrads
p.s.: Ich weiß, daß Windows98 die Hölle ist, aber der Benutzer der Kiste
war schon froh, daß er nicht mehr unter DOS arbeiten mußte.
So schlimm war Win98(SE) eigentlich gar nicht.
Jedenfalls ein Riesenschritt gegenüber Win95 und auch seinem Nachfolger
WinME weit überlegen.
Bei mir lief 98SE superstabil und ressourcenschonend. OK, man sollte ihm
nicht mit zu viel Hauptspeicher (>256MB) drohen ;) , und die
USB-Unterstützung war auch noch ausbaufähig. Und Benutzer- und
Rechtetrennung konnte man nicht erwarten.
Aber sonst hat eigentlich alles soweit gut funktioniert.

Ansgar
--
*** Musik! ***
Andreas Graebe
2013-12-16 19:17:51 UTC
Permalink
Post by Ansgar Strickerschmidt
... hmmm, zumindest früher gab es da oft eine Option, wo man einstellen
konnte, ob der Hercules-Adressbereich der VGA-Karte zugeschlagen werden
sollte oder nicht.
Bei neueren BIOSsen habe ich das lange nicht mehr gesehen.
Ist ja auch ein altes, aus dem vorigen Jahrtausend. Muß ich mal testen.
Ich werde mir wohl ein Zweitsystem aufbauen, mit gleicher Hardware. Wird
natürlich schwierig, so altes Zeuch noch zu bekommen. Hab ja sonst nix zu
tun...
Post by Ansgar Strickerschmidt
So schlimm war Win98(SE) eigentlich gar nicht.
Jedenfalls ein Riesenschritt gegenüber Win95 und auch seinem Nachfolger
WinME weit überlegen.
Bei mir lief 98SE superstabil und ressourcenschonend. OK, man sollte ihm
nicht mit zu viel Hauptspeicher (>256MB) drohen ;) , und die
USB-Unterstützung war auch noch ausbaufähig. Und Benutzer- und
Rechtetrennung konnte man nicht erwarten.
Aber sonst hat eigentlich alles soweit gut funktioniert.
Irgendwie schon, und DOS-Programme laufen reibungslos. Und das mit der
USB-Unterstützung läßt sich zum Glück perfektionieren, mit diesem Treiber

http://www.nandlstadt.com/projekte/windows-98-se-nusb-geraetetreiber-fuer-
usb.htm

habe ich bislang jedwedes USB-Geraffel zum laufen bekommen, in erster
Linie natürlich Speichersticks.
--
mfG Andreas
Daniel Mandic
2013-12-12 19:03:55 UTC
Permalink
Post by Torsten Schneider
War es nicht so, dass der Bildschirm-RAM bei der Herculeskarte an
einer anderen Position lag als bei VGA/EGA/CGA? Und die anderen
Sachen hören sich ja so an, als würde direkt in den Bildschrim-RAM
geschrieben (was damals völlig üblich war).
Viele Grüße, Torsten
Jau, deshalb meinte ich ja, daß die 'Hercules Monochrome' einen
eigenen Modus voraussetzt. Wenn es nicht im PC-Bios ist, läßt es sich
IMHO nur noch über DOS-Gerätetreiber starten (emuliert). Was unser OP
mit teilweisen Erfolg auch hingebracht hat, sofern ich alles richtig
verstanden habe...

CGA und EGA kenn ich noch ein wenig. Hercules SW hatte ich in der
Berufsschule, in Buchhaltung (Buchhaltung) und Werbetechnik (grafische
Bilder- bzw. Reklame- und Angebot, Preisschilder...)
Privat kannte/kenne ich den Hercules Mode, hatte aber nie die Hardware
dazu.... bin bei VGA/SVGA beim PC eingestiegen.

Zu Zeiten des Hercules-Mode habe ich den AMIGA benutzt, mit 32 Farben
aus 4096. Später (AGA, double-A) 256 Farben aus 262144.

Oder HAM 6 (ältere AMIGAs) 4096 (12bit) Farben voll (eher für
Standbild.... aber es gab auch ein paar Spiele mit 4096 Farben bzw.
HAM6),
oder HAM 8 262144 (18bit) Farben voll (CD32 z.B. A4000 u. A1200, AGA
Chipset).
--
Daniel Mandic
Martin Gerdes
2013-12-09 12:00:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den
internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der externe
Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus, aber bei
der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256 Farben,
mangels RAM.
Was steht dagegen, einen LCD mit 1024x768 einzusetzen? Daß es den nicht
mehr neu gibt? Ich vermute ja, daß der so "grottig" aussieht, weil die
Auflösung nicht stimmt.

Und wenn Du wirklich ein 1280er Auflösung brauchst: Was ist für eine
_Maschinensteuerung_ so schlimm, wenn der Monitor nur 256 Farben zeigt?
Andreas Graebe
2013-12-09 19:24:30 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Graebe
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den
internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der
externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus,
aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256
Farben, mangels RAM.
Was steht dagegen, einen LCD mit 1024x768 einzusetzen? Daß es den nicht
mehr neu gibt? Ich vermute ja, daß der so "grottig" aussieht, weil die
Auflösung nicht stimmt.
Das geht auf meinen Bekannten zurück. Der hat den defekten Röhrenmonitor
durch einen LCD mit nativer Auflösung 1280x1024 ersetzt. Entsprechend
Deiner Vermutung sieht das Bild schlimm aus.
Post by Martin Gerdes
Und wenn Du wirklich ein 1280er Auflösung brauchst: Was ist für eine
_Maschinensteuerung_ so schlimm, wenn der Monitor nur 256 Farben zeigt?
Die Steuerung läuft sowieso nur über den Monochromen. Der "bunte" dient
der Verwaltung, das wurde früher an einem Extra-Rechner gemacht und per
Diskette die Daten an die Maschine übertragen. Das war ihm zu
umständlich, daher hatte ich seinerzeit die marode Steuerung durch ein
neueres System mit Zweitmonitor (VGA) und Zweittastatur (USB) ersetzt.
Das ursprüngliche Steuerprogramm läuft unter Windows98 ganz ordentlich
und anscheinend ohne Timingprobleme.

Mehr als 256 Farben ist natürlich nur ein "nice to have".

Ich betreue die Anlage in meiner Freizeit und möchte eigentlich nicht
unnötig viel Zeit investieren. Aber da habe ich dann wohl einen Fuchs
gefangen.
--
mfG Andreas
Martin Gerdes
2013-12-10 09:00:03 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Graebe
Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den
internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der
externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus,
aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256
Farben, mangels RAM.
Was steht dagegen, einen LCD mit 1024x768 einzusetzen? Daß es den nicht
mehr neu gibt? Ich vermute ja, daß der so "grottig" aussieht, weil die
Auflösung nicht stimmt.
Das geht auf meinen Bekannten zurück. Der hat den defekten Röhrenmonitor
durch einen LCD mit nativer Auflösung 1280x1024 ersetzt.
Tja.
Post by Andreas Graebe
Entsprechend Deiner Vermutung sieht das Bild schlimm aus.
Und jetzt stellt sich die Frage, ob es weniger Aufwand ist, ein
supergeriatronische Graphikkarte aufzutreiben, die die Spezialbedingung
erfüllt oder einen mäßig geriatronischen LCD-Monitor mit einer nativen
1024er Auflösung.
Post by Andreas Graebe
Post by Martin Gerdes
Und wenn Du wirklich ein 1280er Auflösung brauchst: Was ist für eine
_Maschinensteuerung_ so schlimm, wenn der Monitor nur 256 Farben zeigt?
Die Steuerung läuft sowieso nur über den Monochromen. Der "bunte" dient
der Verwaltung, das wurde früher an einem Extra-Rechner gemacht und per
Diskette die Daten an die Maschine übertragen. Das war ihm zu
umständlich, daher hatte ich seinerzeit die marode Steuerung durch ein
neueres System mit Zweitmonitor (VGA) und Zweittastatur (USB) ersetzt.
Das ursprüngliche Steuerprogramm läuft unter Windows98 ganz ordentlich
und anscheinend ohne Timingprobleme.
Mehr als 256 Farben ist natürlich nur ein "nice to have".
Eben.
Post by Andreas Graebe
Ich betreue die Anlage in meiner Freizeit
:-)
Post by Andreas Graebe
und möchte eigentlich nicht unnötig viel Zeit investieren.
;-)
Post by Andreas Graebe
Aber da habe ich dann wohl einen Fuchs gefangen.
Das wäre schon möglich.
Jan Conrads
2013-12-10 18:02:30 UTC
Permalink
Hallo,
[Bildschrirm für Steuerrechner]
Und jetzt stellt sich die Frage, ob es weniger Aufwand ist, ein
supergeriatronische Graphikkarte aufzutreiben, die die Spezialbedingung
erfüllt oder einen mäßig geriatronischen LCD-Monitor mit einer nativen
1024er Auflösung.
Post by Andreas Graebe
Post by Martin Gerdes
Und wenn Du wirklich ein 1280er Auflösung brauchst: Was ist für eine
_Maschinensteuerung_ so schlimm, wenn der Monitor nur 256 Farben zeigt?
Die Steuerung läuft sowieso nur über den Monochromen. Der "bunte" dient
der Verwaltung, das wurde früher an einem Extra-Rechner gemacht und per
Diskette die Daten an die Maschine übertragen. Das war ihm zu
umständlich, daher hatte ich seinerzeit die marode Steuerung durch ein
neueres System mit Zweitmonitor (VGA) und Zweittastatur (USB) ersetzt.
Das ursprüngliche Steuerprogramm läuft unter Windows98 ganz ordentlich
und anscheinend ohne Timingprobleme.
Mehr als 256 Farben ist natürlich nur ein "nice to have".
wenn es nur um einen passenden Monitor geht "monitor 1024x768" in der
Bucht oder Amazon und man wird halb erschlagen.

Gruß Jan
Andreas Graebe
2013-12-12 05:46:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Und jetzt stellt sich die Frage, ob es weniger Aufwand ist, ein
supergeriatronische Graphikkarte aufzutreiben, die die Spezialbedingung
erfüllt oder einen mäßig geriatronischen LCD-Monitor mit einer nativen
1024er Auflösung.
Am besten wäre es, die zur Zeit vorhandene uralt-PCI-Karte durch eine
leidlich moderne AGP-Karte zu ersetzen, wovon ich noch etliche im Schrank
habe. Das Problem scheint ja lediglich die Initialisierung der Monochrom-
Karte zu sein. Wenn ich wüßte, wie das zu bewerkstelligen ist, könnte ich
mittels eines kleinen Scriptes und dem DOS-Programm "debug" beim
Rechnerstart die Karte trotz vorhandener AGP-Karte initialisieren, und
dann ist es gut.

Daß es an der Initialisierung liegt, schließe ich daraus, daß nach dem
Rechnerstart auf dem Monochromen Schirm noch nicht einmal ein Cursor zu
sehen ist, wenn eine beliebige AGP-Karte im Rechner steckt. Am
Adreßbereich kann es wie gesagt nicht liegen, da ich dort XMS einblenden
kann. Die einzige Umwägbarkeit ist also der I-O-Bereich der
Monochromkarte. Da muß ich noch testen, ob wenigstens der Parallelport
funktioniert, wenn der Grafikteil streikt. Ich hoffe doch, die Hardware
ist primitiv genug.

Wer weiß schon, wie lange die jetzt vorhandene VGA-Karte noch lebt,
immerhin wird sie recht warm, und die ganze Anlage steht in einer
Mechanikwerkstatt mit nicht eben idealen Umweltbedingungen.
--
mfG Andreas
Daniel Mandic
2013-12-12 12:20:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Wer weiß schon, wie lange die jetzt vorhandene VGA-Karte noch lebt,
immerhin wird sie recht warm, und die ganze Anlage steht in einer
Mechanikwerkstatt mit nicht eben idealen Umweltbedingungen.
Ich würd mich nach einem alten Rechner umschauen der eine Hercules
Monochrom verbaut hat und wahrscheinlich noch nichtmal ISA-16bit Slots
hat.
Die sind IMO entweder schon längst verschrottet, oder warten auf
Kunden die genau sowas brauchen (weil halt die Software, blabla).

Laß dich nicht über den Tisch ziehen ;-). Oder bekomm eine PCI
(Hercules-Emu) Variante zum Laufen...
--
Daniel Mandic
Joseph Terner
2013-12-16 15:15:52 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Andreas Graebe
Wer weiß schon, wie lange die jetzt vorhandene VGA-Karte noch lebt,
immerhin wird sie recht warm, und die ganze Anlage steht in einer
Mechanikwerkstatt mit nicht eben idealen Umweltbedingungen.
Ich würd mich nach einem alten Rechner umschauen der eine Hercules
Monochrom verbaut hat und wahrscheinlich noch nichtmal ISA-16bit Slots
hat.
Die sind IMO entweder schon längst verschrottet, oder warten auf Kunden
die genau sowas brauchen (weil halt die Software, blabla).
Wenn der Anlagen-PC dann nach genug Wochenendfreizeit-Steckspielen gar
nicht mehr hochfährt[1] und zum ersten mal das Wort Haftung fällt, ist
der Lerneffekt meist groß. :-) Ich würde an Andreas' Stelle das Ding
jedenfalls nicht mehr anrühren.

Joseph

[1] PCI hat auch nicht unendlich viele Steckzyklen, AGP nur ein Dutzend
oder so.
Andreas Graebe
2013-12-16 19:26:49 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Wenn der Anlagen-PC dann nach genug Wochenendfreizeit-Steckspielen gar
nicht mehr hochfährt[1] und zum ersten mal das Wort Haftung fällt, ist
der Lerneffekt meist groß. :-) Ich würde an Andreas' Stelle das Ding
jedenfalls nicht mehr anrühren.
Joseph
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, ich muß mir wohl ein
Zweitsystem basteln, an dem ich mich im stillen Kämmerlein austoben kann,
auch mal werktags.
Post by Joseph Terner
[1] PCI hat auch nicht unendlich viele Steckzyklen, AGP nur ein Dutzend
oder so.
Einen passenden Monitor habe ich sogar noch, fehlt also noch die
Monochromkarte. Da muß ich mal bei iBäh gucken. Ein ähnliches Mainboard
ist auch noch vorhanden, sollte erst einmal reichen.
--
mfG Andreas
Joseph Terner
2013-12-16 19:50:30 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Joseph Terner
Wenn der Anlagen-PC dann nach genug Wochenendfreizeit-Steckspielen gar
nicht mehr hochfährt[1] und zum ersten mal das Wort Haftung fällt, ist
der Lerneffekt meist groß. :-) Ich würde an Andreas' Stelle das Ding
jedenfalls nicht mehr anrühren.
Joseph
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, ich muß mir wohl ein
Zweitsystem basteln,
Mußt Du?

Joseph
Andreas Graebe
2013-12-17 08:14:44 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Post by Andreas Graebe
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, ich muß mir wohl ein
Zweitsystem basteln,
Mußt Du?
Joseph
Ja, "muß" im Sinne von "ich zwinge mich selbst dazu". Außerdem habe ich
dann noch genug Material, um im Havariefall das mindestens zwanzig jahre
alte Gerödel wieder zum laufen zu bringen.

Was macht man nicht alles für einen guten Kumpel, der immer für mich da
ist, wenn er mich braucht ;-)
--
mfG Andreas
Marcel Müller
2013-11-03 21:17:29 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
ich suche für einen recht betagten PC eine (AGP)-Grafikkarte, die zwei
Probier's doch mal in der passenden Gruppe!
Post by Andreas Graebe
1) Auflösung von mindestens 1280x1024 bei 32Bit Farbtiefe (trivial),
Treiber für Windows98 (ja, ich weiß)
2) die im System vorhandene Hercules-Monochrom-Karte muß ebenfalls weiter
funktionieren.
Der zweite Punkt scheint das Problem zu sein, denn alle bisher getesteten
Karten belegen den Adreßbereich der Monochromkarte, ohne jedoch dort
irgendetwas einzublenden.
Das ist die CGA-Emulation. CGA liegt auch bei B000-BFFF.
Alle mir bekannten VGA-Karten können CGA und EGA emulieren.
Post by Andreas Graebe
Wenn jemand einen konkreten Tip hat, werde ich versuchen, so eine Karte
zu bekommen.
Ich weiß nicht, ob man CGA irgendwie abschalten kann. Einige
Uralt-Karten hatte Mäuseklaviere oder Jumper dafür. Aber in AGP...


Marcel
i***@web.de
2013-11-04 20:11:09 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
2) die im System vorhandene Hercules-Monochrom-Karte muß ebenfalls weiter
funktionieren.
Der zweite Punkt scheint das Problem zu sein, denn alle bisher getesteten
Karten belegen den Adreßbereich der Monochromkarte, ohne jedoch dort
irgendetwas einzublenden.
Wenn jemand einen konkreten Tip hat, werde ich versuchen, so eine Karte
zu bekommen.
Wenn ich mich recht entsinne war i.d.R. das Problem nicht die VGA sondern, dass eine Hercules "mehr" als eine MDA ist.
D.h. mit einem zurechtbiegen des Adressdekoders kriegt man eine Hercules die zwar als Hercules nicht mehr spielt, aber neben (fast?) jeder VGA als MDA läuft.
Welche der SA0-9 man da invertieren (oder am Ende gar kreuzen?) musste kann ich mich nicht entsinnen - und mein Technical Manual IBM AT ist auch eingelagert...
Foto von der Karte könnte ich hochladen, aber ich seh gerade, da liegt ein Käfer auf dem Rücken...


Gruß, Ingo
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