Discussion:
scanantenne Dressler ARA2000
(zu alt für eine Antwort)
rl
2009-11-06 18:39:26 UTC
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Hi,

wer kennt das Innenleben dieser Antenne? Sie wird keider nicht mehr
vertrieben, Firma wurde leider getötet.
Ich würde das Teil für mich gern nachbauen, gibts evtl. Bilder,
Zeichnungen etc.?

Besten Dank schonmal für (zielführende) Tips!

Gruß, Rolf
Leo Baumann
2009-11-06 18:47:38 UTC
Permalink
Post by rl
Hi,
wer kennt das Innenleben dieser Antenne? Sie wird keider nicht mehr
vertrieben, Firma wurde leider getötet.
Ich würde das Teil für mich gern nachbauen, gibts evtl. Bilder,
Zeichnungen etc.?
Besten Dank schonmal für (zielführende) Tips!
Gruß, Rolf
Hallo Rolf,

ich will nichts schlecht machen, aber ich hatte die ARA 2000 einige Zeit an
meinem NRD 545 und war nicht zufrieden. Die Verstärkung war zu hoch und die
Kreuzmodulationen erheblich.

Ich habe die Antenne dann bei ebay verkauft und mir selber eine gebaut mit
einem MMIC BGA2012 von Philips/NXP und einigen Anpassungstricks.

Die finde ich Klasse.

Gibts die Fa. Dressler nicht mehr ?

lg Leo
rl
2009-11-06 20:44:07 UTC
Permalink
...
Post by Leo Baumann
ich will nichts schlecht machen, aber ich hatte die ARA 2000 einige Zeit an
meinem NRD 545 und war nicht zufrieden. Die Verstärkung war zu hoch und die
Kreuzmodulationen erheblich.
Ich habe die Antenne dann bei ebay verkauft und mir selber eine gebaut mit
einem MMIC BGA2012 von Philips/NXP und einigen Anpassungstricks.
Die finde ich Klasse.
Gibts die Fa. Dressler nicht mehr ?
lg Leo
Hallo Leo,

ich fang mal von hinten an: die Fa. Dressler ist wohl auch ein Opfer der
Heuschrecken geworden, auch Manager genannt. Jedenfalls wurde Dressler
an eine amerikanische Firma verkauft, sollte dann worldwide Player mit
neuen Produkten und Regeln spielen, wurde dann aber doch zugemacht.
So kann man es zumindest googeln. Letztlich haben sich die ehem.
Mitarbeiter neu firmiert: http://www.stolberg-hf.com/
Aber leider mit anderen Produkten.

Leider haben die Jungs dort keine Unterlagen mehr über ARA's & Co, ging
wohl übern Atlantik...

Bisher habe ich überwiegend Positives über die ARA 2000 gelesen, daher
mein Interesse. Aber ich lasse mich gerne belehren. Wer so ein Gerät wie
den NRD betreibt sollte es sicher wissen.. ;-)

Die einschlägige Literatur über Antennenbau, auch das Web, gibt nichts
her über derartige (Aktiv-)Stabantennen. Als ehem. Radio- und
Fernsehtechniker habe ich jedenfalls den Ehrgeiz, sowas selbst zustande
zu bringen. Ich kann jedenfalls löten, Platinen machen, so zum
"Hausgebrauch".

Leider mangelts aber an Hf-Meßequipment, daher sollte eine Zeichnung für
den Eigenbau einigermaßen genau sein, so daß Tuning per Messen nicht
zwingend sein muß.

Gibts evtl. doch Fundstellen für sowas? Kann auch ein wenig €-pflichtig
sein, wenn es sein muß.

Gruß, Rolf
Leo Baumann
2009-11-07 00:01:42 UTC
Permalink
... Jürgen Hüser schrieb, dass die Kreuzmodulationen nicht von der
Aktivantenne kommen, das ist natürlich falsch. Insbesondere beim Betrieb an
meinem NRD 545 hat sich das praktisch bestätigt und ist selbstverständlich
auch theoretisch zu erwarten.-

... zu Rolf:
Ungerne verweise ich auf meine eigenen Arbeiten, kann das im Falle meiner
Aktivantenne aber ohne schlechtes Gewissen tun, denn im Vergleich zur ARA
2000 klappt meine einfach besser. Sonst hätte ich mir die Arbeit damit auch
nicht gemacht, wenn ich mit der ARA zufrieden gewesen wäre.

schau doch 'mal hier, vielleicht hilft Dir das weiter beim Eigenbau, den
Schaltplan kann ich Dir bei Anfrage per E-Mail zusenden, der ist auf der
Internetseite absichtlich nicht im Detail lesbar.
http://www.leobaumann.de/funk.htm

und die Berechnung:
http://www.leobaumann.de/GHz_Ant_Betrag2.pdf

Diese Antenne ist am NRD 545 praktisch sehr kreuzmodulationsarm, auch in der
Nähe von Handy-Stationen. Die Kurzwelle wird vom MMIC per Filter
ferngehalten, es gibt keine Probleme mit der Symmetrie, wie bei der ARA
2000, weil kein Dipol verwendet wird und die Anpassung mit der
Mikro-Streifenleitung ist breitbandig perfekt.

Bei Detailfragen stehe ich gerne zur Verfügung leo-***@t-online.de

mfG Ingenierubüro Baumann
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-07 05:34:17 UTC
Permalink
Post by Leo Baumann
... Jürgen Hüser schrieb, dass die Kreuzmodulationen nicht von der
Aktivantenne kommen, das ist natürlich falsch. Insbesondere beim Betrieb an
meinem NRD 545 hat sich das praktisch bestätigt und ist selbstverständlich
auch theoretisch zu erwarten.-
Und genau das schreibt Jürgen. Also lies bitte auch, worauf Du zu
antworten versuchst.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-07 05:33:22 UTC
Permalink
Wenn schon unbedingt solch ein Breitband-Design, dann aber bitte eine
fette diskrete Transistorstufe da statt eines MMIC rein.
ACK, aber sowas von. Habe da von Kathrein nette Teil geesehen...fetter
Transistor, und quasi von nix zu beeindrucken.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Leo Baumann
2009-11-07 06:44:33 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Wenn schon unbedingt solch ein Breitband-Design, dann aber bitte eine
fette diskrete Transistorstufe da statt eines MMIC rein.
ACK, aber sowas von. Habe da von Kathrein nette Teil geesehen...fetter
Transistor, und quasi von nix zu beeindrucken.
... man muss natürlich nicht nur glauben, sondern wissen, dass bipolare
Transistoren Terme höherer Ordnung in der Kennlinie haben und darum zunächst
weniger für eine Aktivantenne geeignet sind. Es sei denn es handelt sich um
einen FET, der kommt mit quadratischer Kennlinie aus.

Die MMICs sind im Chip mit LASERn auf Anpassung der komplexen Impedanz und
Minimierung der Mischprodukte optimiert und bilden somit das derzeitige
Optimum was man als aktive Halbleiter bekommen kann bei derart breitbandiger
Anwendung.

Designs mit einem Transistor können da bei weitem nicht mithalten und bei
höheren Frequenzen sind der Differenzverstärker oder die Gegentaktstufe im
A-Betrieb nicht mehr diskret zu verwirklichen, da kommt man in den Bereich,
dass der Schaltungsaufbau von den Dimensionen an die Wellenlänge kommt.

Und das 2. Problem bei Aktivantennen ist die breitbandige Symmetrierung. Es
gibt keine Kernmaterialien mehr für die höheren Frequenzen. Die Baluns von
miniciruit, USA z.B., die angeblich bis 2 GHz funktionieren sollen habe ich
damals mangels Qualität verworfen. Die dämpfen, rauschen und mischen ganz
erheblich. Außerdem muss man eine mittlere Überprüfung durch den
amerikanischen Geheimdienst über sich ergehen lassen, wenn man die hier in D
bestellt, und u.a. den Endverbraucher und die Verwendung erklären. Wie dem
auch sei, wird der fortgeschrittene Fachmann auf einen Dipol als passives
Element verzichten. Und einen Dämpfungssteller, wie bei der ARA 2000 schon
mal gar nicht an dem Ort in einer Empfangsanlage, alleine schon aus
theoretischen Gründen.

Am weitesten vorne mit Breitbandverstärkern ist nicht Kathrein, sondern BTV.
Die handlen mit Geräten mit unschlagbar hohen Ausgangspegeln bei wenig
nichtlinearer Verzerrung. Davon träumt Kathrein. BTV sind die absoluten
Vollprofis, sitzen glaube ich in Dänemark und verwenden auch MMICs.

mfG Leo
Joerg
2009-11-07 20:28:58 UTC
Permalink
Hallo Ralph!
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
ACK, aber sowas von. Habe da von Kathrein nette Teil geesehen...fetter
Transistor, und quasi von nix zu beeindrucken.
Jap, es ist zwar sehr komplex über solch eine Transistorstufe die
Bandbreite zu jagen welche man sich unter einer Aktivantenne so
vorstellt, aber so einige hundert MHz gehen schon.
Hab mir übrigens letztens mal ein Seminar von einem namenhaften
Hersteller von Funkmikrofonen und IEM-Geräten reingezogen.
Durchweg sehr kompetent, aber in einigen klitzekleinen Hardwarepunkten
Kompetente Abhandlung von Intermodulation, auch mit Erklärung bezüglich
RX-Frontend. Das es da schon seit 20 Jahren üblich ist eine mitlaufende
Vorselektion mit reinzusetzen, was ja nur ein, zwei Varicaps nebst einem
D/A-Out des µC kostet, hat man in dieser Branche offenbar verpennt.
Die kennen nur Scheunentore vor ihren Empfängern.
Wobei die teutonischen Produkte doch einen etwas gusseiserneren Eindruck
machen als andere. Wenn wir in der Kirche die Deckenbeleuchtung
einschalten rattert das im Shure Empfaenger (irgendwo bei 190MHz) gar
foerchterlich, die Sennheiser EW-Serie (UHF) meistert dies laessig.

Was sie fast alle nicht hinkriegen ist der Squelch. Letztens wieder
passiert, Mikrofonbatterie ging leer ... *POCK* ... einige Leute
erschraken. Peinlich, sowas. Gescheite Squelch Loesungen habe ich bisher
nur bei Standard und bei Motorola gesehen, die beherrschen das wenn sie
wollen. Amateurfunkhersteller vermutlich auch, da kenne ich die neuen
Produkte aber nicht.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg
2009-11-07 22:14:40 UTC
Permalink
Hi Jörg!
Post by Joerg
Wobei die teutonischen Produkte doch einen etwas gusseiserneren
Eindruck machen als andere. Wenn wir in der Kirche die
Deckenbeleuchtung einschalten rattert das im Shure Empfaenger
(irgendwo bei 190MHz) gar foerchterlich, die Sennheiser EW-Serie (UHF)
meistert dies laessig.
VHF ist ja auch quark.
Sorry, ich weis nicht wie das bei euch ist, aber hier in Teutonien ist
VHF uralt, gibt kaum was aktuelles. Und das was halbwegs aktuell ist,
ist das billichste vom billigsten.
Die halbwegs passablen VHF-Sachen die teilweise heute noch im Einsatz
sind, kommen alle sammt von Sennheiser (Miniport usw.)
Ja mei, die sind halt auf nem Stand, wo man halt in den 70'er jahren so
war.
Ist aus den 80ern, Marcad Diversity Chose. Leider recht enttaeuschend.
Die Senheiser EW-Serie ist da schon das einzig senkrechte was man im
bezahlbaren Bereich bekommt.
Die G2-Serie durfte ich noch nicht aufschrauben, da würde ich von meiner
Lebensgefährtin nen guten Nackenschlag für bekommen..:-)
Aber die G1 serie damals (wo Bodypacks und Handsender noch 9V Blöcke
brauchten) waren aber definitiv von der HF-Hardware eher mässig
professionell.
Tja, diese 9V Bodypacks und Handmikrofone sind es was wir haben. Nur
kann sich eine Kirche nicht dauernd was neues leisten und da wollen wir
auch erstmal abwarten ob das wirklich besser ist. Aber was man von
Leuten wie Dir und Zuendi hoert scheinen die Dinger mit den AA Batterien
vorteilhafter zu sein. Wenn denn mal Budget dafuer da ist.
Motherboard trägt die NF-Aufbereitung (Companding, Stereomuxer,
Firmware) und die HF sitzt auf einer winzig kleinen Platine.
Spannungsversorgung, Masse und Daten (2-Adern, CLK+D) kommen über kleine
Stiftleiste auf den Sender.
Das Basisband ist mittels Drahtbrücke zwischen MB und HF-Platinchen fest
verlötet.
Die HF, also die rund 50mW UHF werden dann mittels einer Schraube,
welche auch die Platine hält, mit ner Leiterbahn auf dem Motherboard
verbunden.
<wuerg>

Ich glaube mir wird schlecht ...
Wenigstens scheint diese impedanzrichtig so bei 50 Ohm dimensioniert
sein, links, rechts und unten drunter GND mit ordentlich Dukos eingesäumt.
Mir gefällt da zum Beispiel nicht, das die HF nur mittels Schraube
kontaktiert ist und dann noch eine erhebliche Strecke über das
Motherboard wandern muß, bevor es an der eher wackeligen Kontaktierung
der BNC-Buchse ankommt.
Das mag ja vielleicht für die alten 30-40MHz Anlagen hinnehmbar zu sein.
Aber für 800-900MHz hätte ich das definitiv anders gemacht.
Scheint ja wirklich nicht so der Hit zu sein.
Post by Joerg
Was sie fast alle nicht hinkriegen ist der Squelch. Letztens wieder
passiert, Mikrofonbatterie ging leer ... *POCK* ... einige Leute
erschraken. Peinlich, sowas.
Speziell gute Mikrofon- und IEM-Strecken haben dafür noch den Pilotton,
zumindest bei Sennheiser die G2 (die generell mit 2AA in allem tragbaren
auskommt). Wenn man den abschaltet, kann es schonmal passieren das die
Rauschsperre an der Schaltschwelle bissel unsauber reagiert. Spätestens
im Veranstaltungsbereich, wo dann fette Endstufen und
Beschallungsanlagen drann hängen....kommt garnicht gut.
Daher gibt's da heute nur noch gute Sachen mit Pilotton.
Standard und Motorola hatten das allerdings auch ohne ganz gut
hinbekommen. Ein klassischer Fehler der Entwickler solcher Squelch
Schaltungen ist, die DC-Balance an der Trennstelle nicht zu wahren.
Post by Joerg
Gescheite Squelch Loesungen habe ich bisher nur bei Standard und bei
Motorola gesehen, die beherrschen das wenn sie wollen.
Amateurfunkhersteller vermutlich auch, da kenne ich die neuen Produkte
aber nicht.
Naja, die Betriebsfunksparte von (Vertex) Standard und Motorola kann
sich durchaus sehen lassen. Der Squelch macht da genau das, was man sich
immer wünschte.
Die Sparfuchs-Export-Variante Motorola GP68 hingegen ist damit nicht
mehr vergleichbar. Die rastet schon aus wenn irgendwo ein Sack Reis
umfällt..:-)
Und das nagelneue Afu-Handy DJ-G7 welches hier seit ein paar Tagen
rumsteht, hat auch eine Rauschsperre die eher nostalgisch anmutet.
Selbst auf 23cm knackt, rauscht, ploppt die Rauschsperre, wenn
irgendjemand hier in der Nachbarschaft das Licht einschaltet...
Und ich dachte die haetten sowas inzwischen gelernt.
--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-08 09:38:14 UTC
Permalink
Post by Joerg
Was sie fast alle nicht hinkriegen ist der Squelch. Letztens wieder
passiert, Mikrofonbatterie ging leer ... *POCK* ... einige Leute
erschraken. Peinlich, sowas.
Ein ordentliches System macht bei beginnendem Strommangel einen
geregelten shutdown, nimmt erst den Pilotton weg, dann den Sender, und
schon braucht es gar keinen squelch mehr.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-08 17:18:57 UTC
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Tja, es ist unsereins schon klar wie man das macht aber den Ingenieuren
beim Hersteller manchmal wohl nicht.
Bei uns ist das schon recht lange gang und gäbe, wenn man nicht gerade
China-Scheiß kauft.


-ras
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Ralph A. Schmid

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Joerg
2009-11-08 17:37:21 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Tja, es ist unsereins schon klar wie man das macht aber den Ingenieuren
beim Hersteller manchmal wohl nicht.
Bei uns ist das schon recht lange gang und gäbe, wenn man nicht gerade
China-Scheiß kauft.
Also unsere EW100 Serie kam nicht nicht aus China, sondern m.W. aus der
Gegend Hannover und ist auch nicht viel aelter als 10 Jahre.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg
2009-11-08 15:50:11 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Joerg
Was sie fast alle nicht hinkriegen ist der Squelch. Letztens wieder
passiert, Mikrofonbatterie ging leer ... *POCK* ... einige Leute
erschraken. Peinlich, sowas.
Ein ordentliches System macht bei beginnendem Strommangel einen
geregelten shutdown, nimmt erst den Pilotton weg, dann den Sender, und
schon braucht es gar keinen squelch mehr.
Tja, es ist unsereins schon klar wie man das macht aber den Ingenieuren
beim Hersteller manchmal wohl nicht. Die Leute die so etwas brauchen und
kaufen haben auch nicht immer das Glueck, einen HF-Ingenieur an Bord zu
haben. Jedenfalls war unser System schon da und hatte richtig Kohle
gekostet, da muss man dann eben eine Zeit lang mit leben.
--
Gruesse, Joerg

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Dr. Rainer Meergans
2009-11-08 19:18:09 UTC
Permalink
Und das nagelneue Afu-Handy DJ-G7 welches hier seit ein paar Tagen
rumsteht, hat auch eine Rauschsperre die eher nostalgisch anmutet.
Selbst auf 23cm knackt, rauscht, ploppt die Rauschsperre, wenn
irgendjemand hier in der Nachbarschaft das Licht einschaltet...
Oh, das ist aber schade - ich freute mich schon endlich mal wieder 23cm.
So etwas stand auch weder im FA noch in der cq-dl :-(

Und wie ist das teil sonst?
Grüße aus Dortmund
Grüße aus Bergkamen!

73, Rainer
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-09 05:55:05 UTC
Permalink
Post by Dr. Rainer Meergans
Oh, das ist aber schade - ich freute mich schon endlich mal wieder 23cm.
So etwas stand auch weder im FA noch in der cq-dl :-(
Ganz so schlimm ist es auch nicht; halt wie all die
AFu-Rauschsperren...wenn man sie auf 2 oder 3 stellt, dann kommt man
gut damit zurecht.

Ich bin nach wie vor ziemlich zufrieden mit dem Dingens! Und in Kiel
und Frankfurt (Main) hat man auch auf 23cm eine Chance, ein Gegenüber
zu finden.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-09 05:56:00 UTC
Permalink
2.: Der NF-Stecker ist nu schonwieder eine neue Kreation.
Zu den 3,5mm Stereo, 3,5mm Vierpol, den 3,5mm mit Überwurfmutter, hat
Alinco nun noch einen 3,5mm Stecker mit Schaftgewinde entwickelt.
Ist die gleiche Verbindung wie auch bei Yaesu, paßt auch an mein VX-7.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-10 09:18:39 UTC
Permalink
Huch? Der komische Stecker vom Alinco DJ-G7 ist kompatibel mit dem Yaesu
VX-7?
Ja, genau :) Und das Ding gibt es schon seit etlichen Jahren...
Jo mei, sollte das teil etwa eine Art "Standard" werden, den man zum
selber löten balt kaufen kann?
Bitte nicht!
Keine Frage, der Stecker selber ist vom System garnicht mal so schlecht.
Hauptvorteil neben der Wasserdichtigkeit sehe ich halt in der
hervorragenden Zugentlastung.
Hrmpf. Ich hasse Klinkenstecker, irgendwann unter Anwesenheit von HF
fangen die beim Senden dann an zu knistern und kruschpeln.
Nur vom Handling her finde ich den recht missraten.
Wenn man schon lieber sein Handfunkgerät auf den Stecker schraubt, statt
den Stecker in das HFG zu schrauben, dann ist das schon ein etwas
komisches Gefühl..:-)
Ja, ziemlicher Scheiß. Ich werde mir entweder einen 4-poligen
abdrehen, damit er da 'reinpaßt, oder notfalls von dem Adapter das
Gewinde abdrehen. Ein Programmierkabel muß schnell an-und abzustecken
gehen, Wasserdichtigkeit ist da eher egal.
http://www.thomann.de/de/bmp_bmp_stecker.htm
Buaaah. Nein, dann lieber einen Lemo-Stecker.
Grüße aus Dortmund
Jürgen, DG7GJ
-ras
--
Ralph A. Schmid

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Horst-D.Winzler
2009-11-11 02:29:51 UTC
Permalink
Moin Ralph!
Wer mit Lemosteckern arbeitet, sollte immer ne Stecknadel griffbereit
haben. Oder halt eine gute Maste nebenan sitzen haben, die den
Hilfeschrei "Naaaaadel...." verstehen..:-)
Keine Frage...Lemo ist gut.
Für Meßgeräte die altertümlich ordentlich, staubfrei in Samt gebettet in
massiven Holzschatullen aufbewahrt werden.
Aber für die alltägliche Anwendung halte ich die für zu empfindlich.
Grüße aus Dortmund
Jürgen, DG7GJ
Es gibt ja noch Fischer...
--
mfg hdw
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-11-11 04:50:46 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Hrmpf. Ich hasse Klinkenstecker, irgendwann unter Anwesenheit von HF
fangen die beim Senden dann an zu knistern und kruschpeln.
Kommt halt auf das Umfeld an, wo man sowas verwendet.
Bei Betriebsfunkgeräten, insofern sie auch auf Baustellen, in der
Landwirtschaft usw. eingesetzt werden sollen: absolut nein!
Bei Amateurfunk hingegen reicht das Klinkensteckersystem in den
allermeißten Fällen.
Klar, Ausnamen gibt es auch hier...Klinke ist halt nicht Outdoor-fähig.
Wenn die paar Jahre alt sind und auch noch die rückfließende HF bei
Handfunkgeräten über das Mikrokabel dazukommt, dann fangen die an sich
alle an, irgendwann Kinstergeräusche zu produzieren. Dreckszeugs!
Keine Frage...Lemo ist gut.
Für Meßgeräte die altertümlich ordentlich, staubfrei in Samt gebettet in
massiven Holzschatullen aufbewahrt werden.
Aber für die alltägliche Anwendung halte ich die für zu empfindlich.
Neee, das geht ganz gut. Wir verwenden die im Industriebereich, ohne
Probleme.
Grüße aus Dortmund
Jürgen, DG7GJ
-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Bernd Mayer
2009-11-07 08:04:59 UTC
Permalink
Wenn schon unbedingt solch ein Breitband-Design, dann aber bitte eine
fette diskrete Transistorstufe da statt eines MMIC rein.
So ab 200mA Ruhestrom aufwärts dürfte es brauchbar werden mit dem
Großsignalverhalten.
Hallo,

oder eine Kaskodestsufe aus Dual-FET am Eingang mit nachfolgendem
Differenzverstärker.

Filtern am Eingang schadet auch nicht.


Bernd Mayer
Bernd Mayer
2009-11-07 08:18:50 UTC
Permalink
Wenn schon unbedingt solch ein Breitband-Design, dann aber bitte eine
fette diskrete Transistorstufe da statt eines MMIC rein.
So ab 200mA Ruhestrom aufwärts dürfte es brauchbar werden mit dem
Großsignalverhalten.
Hallo,

oder eine hochlineare Kaskodestufe aus Dual-FET am Eingang mit
nachfolgendem Differenzverstärker.

Filtern am Eingang schadet auch nicht.


Bernd Mayer
rl
2009-11-07 18:45:50 UTC
Permalink
Hallo nochmal,
In dem Rohr stecken drei FR-4 Platinen.
.....snip
....
weiter unter 200MHz reicht, noch Endkapazitäten an den Enden.
diese Beschreibung macht mich irgendwie neugierig, das mal zu probieren,
der Aufwand hält sich ja in Grenzen.
Wenn schon unbedingt solch ein Breitband-Design, dann aber bitte eine
fette diskrete Transistorstufe da statt eines MMIC rein.
So ab 200mA Ruhestrom aufwärts dürfte es brauchbar werden mit dem
Großsignalverhalten.
Sei es die Sache mit dem MMIC oder auch mit dem fetten Transistor, gibts
dafür ggf. zur Vereinfachnung eine nette nachbausichere Applikation, sei
es als Link oder eine simple Skizze zur Aufbauhilfe?

Gruß, Rolf
Loading...