Discussion:
Empfehlung "Labornetzteil"
(zu alt für eine Antwort)
Volker Bartheld
2022-02-27 14:04:38 UTC
Permalink
Hallo!

Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen. Der
langweilt sich die meiste Zeit ja nur kaputt.

Also die gute Banner mit dem ungeregelten Bosch-Ladegerät verbunden,
welches für solche Zwecke noch im Schrank verstaubt. Da ist wohl nur
ein recht weicher Trafo mit rund 15V Ausgangsspannung drin, der sich
durch den Innenwiderstand und die magnetischen Eigenschaften so regelt,
daß er max. 5A stemmt.

Ergebnis: Nix. Trafo brummt, kein Ausgangsstrom. Auch nicht bei
Kurzschluß der Ladeklemmen und wenn ich am Kabel fummle. => Tonne. Das
geht ja schon gut los.

In Jugendjahren selbergebautes, längsgeregeltes Netzgerät gebracht.
1-30V, 10A max., kurzschlußfest. Ich drehe auf 15V auf, schließe das
Ding an...

... und der magische Rauch entweicht. Sodann eratisches Verhalten, wenn
ich am Spannungspoti drehe. Na bumm. => Tonne^2. Bin ich denn der
Himbeertoni, daß ich mich mit solche Mist erniedrige?

Ich habe mir dann einen Bruch gehoben und den guten Deutronic Startlader
vom Spezl auf dem Radl hergeschleift, der braucht das incl. armdicker
Kabel für seine Spielereien an diversen BMW offenbar dauernd. In meinem
Fall natürlich der totale Overkill, nach rund 5h ausgehend von 10A nur
noch minimale Ströme.

Da ich mir eigentlich jetzt ungern ein dediziertes Bleiladegerät mit
sehr eingeschränktem Nutzspektrum anschaffe und mir das "richtig gute"
[tm] (R) (C) Labornetzteil zu schade ist, um es mit
Klaufix-Geschenkband in einer öffentlichen Tiefgarage auf der
Motorhaube zu präsentieren:

Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
(darf gerne auch etwas mehr sein) jeweils einzeln einstellbar, zwei
3.5-stellige Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen
Büschelsteckerbuchsen und hinten ein dreipoliger Gerätestecker.
Bezüglich Restwelligkeit, Brumm und Rausch habe ich keine allzu hohen
Ansprüche, 10mV/10mA RMS wären schon fast Perlen vor die Säu.

Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe und das Ding elektrisch
einigermaßen sicher aufgebaut wäre, meine Lust auf Tischfeuerwerke ist
sehr begrent. Gibts die Teile auch mit Tragehenkel oben?

Ich danke sehr herzlich für zielführende Empfehlungen.

Volker
Manuel Reimer
2022-02-27 15:07:52 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
(darf gerne auch etwas mehr sein) jeweils einzeln einstellbar, zwei
3.5-stellige Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen
Büschelsteckerbuchsen und hinten ein dreipoliger Gerätestecker.
https://www.reichelt.de/-p214837.html

So wäre zumindest ich bei der Auswahl vorgegangen. Reichelt. Kategorie
"Labornetzteile". Nach Preis sortieren und dann solange "teurer" gehen
bis meine Anforderungen erstmals erfüllt sind.

PeakTech ist sicher keine Nobelmarke aber bisher habe ich da für meine
Anforderungen eigentlich keine Probleme gehabt.

Von allzu billigen Netzteilen halte ich nur eins: Abstand. Vor allem von
Schaltnetzteilen. In den kleinen Trafos lassen sich so allerlei
Sicherheitsmängel verstecken.

Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil). Es hätte vielleicht weniger "Bruch" gegeben
wenn du eine ausreichend robuste Diode in Serie gepackt hättest.

Gruß

Manuel
Manuel Reimer
2022-02-27 15:13:36 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
https://www.reichelt.de/-p214837.html
[...]
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil). Es hätte vielleicht weniger "Bruch" gegeben
wenn du eine ausreichend robuste Diode in Serie gepackt hättest.
Im Datenblatt von dem Netzteil
(https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/PEAKTECH_6226_MAN-DE_EN.pdf)

Kapitel 7

Nicht zum Laden von Batterien gedacht und keine Rückspannung erlaubt.

Gruß

Manuel
Volker Bartheld
2022-02-28 10:21:59 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Post by Manuel Reimer
https://www.reichelt.de/-p214837.html
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig
Im Datenblatt von dem Netzteil
(https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/PEAKTECH_6226_MAN-DE_EN.pdf)
Nicht zum Laden von Batterien gedacht und keine Rückspannung erlaubt.
Zitat:

"Labornetzgeräte sind keine Batterieladegeräte und verfügen nicht über
die besonderen Absicherungen gegen Rückspannung und Verpolung. Nicht
zum Laden von Batterien und Akkus verwenden! Betreiben Sie mit dem
Netzgerät keine induktiven Lasten, wie z.B. Elektromotoren, welche beim
Nachlauf als Generator fungieren und so eine Rückspannung erzeugen
können!"

Damit leider Disqualifikation. Wenn schon Elektromotoren ein Problem
sind, dann muß ich auch bei Glättungskondensatoren aufpassen, die
durchaus am Eingang von irgendwelchen elektronischen Schaltungen zu
finden sein können. Da hat es - insbesondere im Kleinspannungsbereich -
nicht immer den Entladewiderstand und dann ist das Ding möglicherweise
hin.

Danke für die Warnung. Da war ich wohl ein wenig naiv.

Volker
olaf
2022-02-28 10:08:43 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil).
DA wuerde ich meinen Arsch nicht drauf verwetten, vor allem weil
Rueckstrom bei dieser Anwendung ja nur dann auftritt wenn es
einen Stromausfall gibt. .-)

Ich wuerde aber schon empfehlen eher ein spezielles Ladegeraet zu
kaufen. So teuer sind die ja auch nicht und da kann man noch eher auf
IP68 oder aehnliches hoffen. Jedenfalls eher etwas das ausserhalb
meines kuscheligen Labors und dafuer in der feuchten Garage auch
laeuft.

Olaf
Peter Heitzer
2022-02-28 14:57:28 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil).
DA wuerde ich meinen Arsch nicht drauf verwetten, vor allem weil
Rueckstrom bei dieser Anwendung ja nur dann auftritt wenn es
einen Stromausfall gibt. .-)
Ich wuerde aber schon empfehlen eher ein spezielles Ladegeraet zu
kaufen. So teuer sind die ja auch nicht und da kann man noch eher auf
IP68 oder aehnliches hoffen. Jedenfalls eher etwas das ausserhalb
meines kuscheligen Labors und dafuer in der feuchten Garage auch
laeuft.
Olaf
Zum (beaufsichtigten) Laden von einzelnen LiIon Zellen nehme ich gerne mein
Korad KA3005 her, obwohl ich ein dediziertes Ladegerät dafür hätte.
Bisher hat das Korad keinen Schaden genommen.
Für Autobatterien nähme ich aber auch ein spezielles Ladegerät. Die gibts
regelmässig unter 20 EUR vom Discounter.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
olaf
2022-02-28 19:41:58 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Zum (beaufsichtigten) Laden von einzelnen LiIon Zellen nehme ich gerne mein
Korad KA3005 her, obwohl ich ein dediziertes Ladegerät dafür hätte.
Bisher hat das Korad keinen Schaden genommen.
Warum auch solange es keinen Stromausfall gibt und keine Rueckspeisung statt findet.
Ich hab mit dem KA3005 auch schonmal in einem Notfall meine Autobatterie mit 5A
aufgeladen. Aber zum einen wuerde ich diese Ruebenkiste bei so einer Last
niemals allein lassen, zum anderen koennte ich es reparieren wenn es gesprengt
wird, ist ja nix aufregendes drin.

Aber das geht halt auch nur im Haus. Ich wuerde das KA3005 niemal
dauerhaft in der Garage haben wollen. Auch wenn da nicht die
Feuchtigkeit von der Decke tropft, aber das ist doch ein anders Klima
als im Haus. Das ist nicht gut wenn ein Geraet da 2Jahre in der Ecke
rumsteht und dann gebraucht wird und alleine vor sich hin laedt.
Post by Peter Heitzer
Für Autobatterien nähme ich aber auch ein spezielles Ladegerät. Die gibts
regelmässig unter 20 EUR vom Discounter.
Naja, das s in d.s.e steht ja eigentlich fuer sci. Also koennte man
ihr eigentlich Expertise jenseits dumm rumlabern und Bier brauen
erwarten. Daher koennte man sich auch ein defektes Computernetzteil
fuer 5Euro bei Ebay kaufen, es instant setzen, alles bis auf die 2-3
12V Zweige rauswerfen, die dann zusammenzwirbeln, Spannung leicht
anpassen und damit die Batterie aufladen.

Jedenfalls hab ich das so gemacht um mit so einem Netzteil meinen
3D-Drucker zu betreiben. .-)

Olaf
Axel Berger
2022-02-28 19:58:12 UTC
Permalink
Post by olaf
Naja, das s in d.s.e steht ja eigentlich fuer sci.
Daher koennte man sich auch ein defektes Computernetzteil
fuer 5Euro bei Ebay kaufen, es instant setzen,
Bei mir ist damit, bis auf ein paar ganz offensichtliche Sonderfälle wie
Eingangsgleichrichter beim Atari, die Kompetenzgrenze deutlich
überschritten. Trafo, Gleichrichter, Kondensator, LM317 und wenig
drumrum -- einschließlich Rückstromdiode -- ja, immer, aber der
integrierte Wust in Schaltnetzteil nicht.
Post by olaf
Jedenfalls hab ich das so gemacht um mit so einem Netzteil meinen
3D-Drucker zu betreiben. .-)
Da muß man nicht unbedingt ein defektes instandsetzen. Abgelegte
gebrauchte gibt es fast überall.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Volker Bartheld
2022-02-28 10:16:06 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil).
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast, d.
h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann. Das ist in meinem Fall nicht
erforderlich. Wenn allerdings der magische Rauch sofort entweicht,
sobald die an den Anschlüssen vorgefundene Spannunug (bei signifikantem
Strom) höher ist, als die am Gerät eingestellte Spannung, dann will ich
das nicht. Kann ja im Zweifel auch beim Anschluß eines größeren Elkos
oder eines Elektromotors passieren.
Post by Manuel Reimer
Es hätte vielleicht weniger "Bruch" gegeben wenn du eine ausreichend
robuste Diode in Serie gepackt hättest.
Keine Ahnung.

Sagen wir so: Dieses Bosch-Batterieladegerät war irgendwas in der
Größenordnung "Battmax 6":
https://forstfuchs.com/Bosch-Batterieladegeraet-BATTMAX-6-12-V-fuer-Kfz-und-Motorraeder
und mich wundert, wie jemand überhaupt die Dreistigkeit besitzen kann,
sowas im Jahre 2022 a. d. gebraucht für 50€ zu verkaufen. Das war schon
damals nicht besonders dolle, ich hatte es halt griffbereit. Und als
dieses Ding mit seiner Trivialbeschaltung dann auch noch herumsponn,
war meine Geduld eben am Ende.

Das selbstgebaute Netzteil könnte auf dem deutlich inkompetenteren
Ur-Urahn des TL783CKCSE3 basieren aber mit bis zu 5A Ausgangsstrom,
normalem Trafo mit um die 25V sekundärseitig, Brückengleichrichter,
dickem Elko, dem Linearregler auf Kühlkörper, etwas Gemüse zur
Entstörung, Poti, Drehspulmeßinstrument, verzinktem, gelochtem,
Stahlblechgehäuse, zwei Buchsen für Büschelstecker, fest
angeschlossener Netzleitung, Schukostecker, Möbelgriff oben.

Nichts, wo mir jetzt total das Herz blutet und einigermaßen unklar,
warum das Ding bei Voreinstellung 15V an einer Autobatterie die
Grätsche machte. War "kurzschlußfest" evtl. doch eine verhandelbare
Marketingaussage.

Ich habe mit dem Teil übrigens schon vorher Auto- und Motorradbatterien
geladen.

Aus einer Firmenauflösung existiert noch etwas im Kaliber des Voltcraft
SPS 1540
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-sps-1540-pfc-labornetzgeraet-einstellbar-3-15-v-dc-4-40-a-600-w-remote-anzahl-ausgaenge-1-x-511569.html
(~14 Jahre alt), auch sind Bleiakkus (natürlich) kein Problem. Die
fehlende Stromvorwahl und ein Ausgangsspannungsbereich [3V;15V]
schränken den Praxisnutzen leider ziemlich ein.

Ich würde es trotzdem nicht sofort weiterverschenken, weil 40A durchaus
eine Hausnummer sind, man damit auch größere Batterien recht fix
vollbekommt und das Baujahr hoffen läßt, es wäre wenigstens kein ganz
arger Chinakracher.

Wenn es im Preisrahmen bis ~200€ bei Netzgeräten 0-30V, 0-10A heutzutage
nur (noch) Müll gibt, dann wirds das Voltcraft für mich auch noch
weiter tun.

Volker
Volker Bartheld
2022-02-28 10:36:52 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig (es sein denn es ist
ein 4-Qadranten Netzteil).
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast, d.
h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann. Das ist in meinem Fall nicht
erforderlich. Wenn allerdings der magische Rauch sofort entweicht,
sobald die an den Anschlüssen vorgefundene Spannunug (bei signifikantem
Strom) höher ist, als die am Gerät eingestellte Spannung, dann will ich
das nicht. Kann ja im Zweifel auch beim Anschluß eines größeren Elkos
oder eines Elektromotors passieren.
Post by Manuel Reimer
Es hätte vielleicht weniger "Bruch" gegeben wenn du eine ausreichend
robuste Diode in Serie gepackt hättest.
Keine Ahnung.

Sagen wir so: Dieses Bosch-Batterieladegerät war irgendwas in der
Größenordnung "Battmax 6":
https://forstfuchs.com/Bosch-Batterieladegeraet-BATTMAX-6-12-V-fuer-Kfz-und-Motorraeder
und mich wundert, wie jemand überhaupt die Dreistigkeit besitzen kann,
sowas im Jahre 2022 a. d. gebraucht für 50€ zu verkaufen. Das war schon
damals nicht besonders dolle, ich hatte es halt griffbereit. Und als
dieses Ding mit seiner Trivialbeschaltung dann auch noch herumsponn,
war meine Geduld eben am Ende.

Das selbstgebaute Netzteil könnte auf dem deutlich inkompetenteren
Ur-Urahn des TL783CKCSE3 basieren aber mit bis zu 5A Ausgangsstrom,
normalem Trafo mit um die 25V sekundärseitig, Brückengleichrichter,
dickem Elko, dem Linearregler auf Kühlkörper, etwas Gemüse zur
Entstörung, Poti, Drehspulmeßinstrument, verzinktem, gelochtem,
Stahlblechgehäuse, zwei Buchsen für Büschelstecker, fest
angeschlossener Netzleitung, Schukostecker, Möbelgriff oben.

Nichts, wo mir jetzt total das Herz blutet und einigermaßen unklar,
warum das Ding bei Voreinstellung 15V an einer Autobatterie die
Grätsche machte. War "kurzschlußfest" evtl. doch eine verhandelbare
Marketingaussage.

Ich habe mit dem Teil übrigens schon vorher Auto- und Motorradbatterien
geladen.

Aus einer Firmenauflösung existiert noch etwas im Kaliber des Voltcraft
SPS 1540
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-sps-1540-pfc-labornetzgeraet-einstellbar-3-15-v-dc-4-40-a-600-w-remote-anzahl-ausgaenge-1-x-511569.html
(~14 Jahre alt), auch damit sind Bleiakkus (natürlich) kein Problem. Die
fehlende Stromvorwahl und ein Ausgangsspannungsbereich [3V;15V]
schränken den Praxisnutzen leider ziemlich ein.

Ich würde es trotzdem nicht sofort weiterverschenken, weil 40A durchaus
eine Hausnummer sind, man damit auch größere Batterien recht fix
vollbekommt und das Baujahr hoffen läßt, es wäre wenigstens kein ganz
arger Chinakracher.

Wenn es im Preisrahmen bis ~200€ bei Netzgeräten 0-30V, 0-10A heutzutage
nur (noch) Müll gibt, dann wirds das Voltcraft für mich auch noch
weiter tun.

Volker
Manuel Reimer
2022-03-01 16:08:31 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast, d.
h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann.
So ist es. Aber was macht nun dein Netzteil wenn du Konstantstrom
einstellst und die Ausgangsspannung kleiner als Akkuspannung? Versucht
weiter den Strom zu regeln? Wo geht dann die Energie hin die im Akku steckt?

Je nach Design gibt es dann halt magischen Rauch.

Gruß

Manuel
Sieghard Schicktanz
2022-03-01 19:49:32 UTC
Permalink
Hallo Manuel Reimer,
Post by Manuel Reimer
Post by Volker Bartheld
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast,
d. h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann.
So ist es. Aber was macht nun dein Netzteil wenn du Konstantstrom
einstellst und die Ausgangsspannung kleiner als Akkuspannung?
Dann hat es den Strom vom Akku solange aufzunehmen, evtl. als Konstant-
aber jedenfalls als begrenzten Strom, bis die Akkuspannung der
eingestellten entspricht.
Post by Manuel Reimer
Versucht weiter den Strom zu regeln? Wo geht dann die Energie hin die
im Akku steckt?
Üblicherweise in Wärme, bei 4-Quadrantenreglern, die keine Rückspeisung
können. dann halt als Widerstände ausgeführt.
Post by Manuel Reimer
Je nach Design gibt es dann halt magischen Rauch.
Dann ist das eben kein 4-Quadranten-Netzteil, sondern vielleicht ein
3-, 2- oder sogar ur 1-Quadranten solches, vielleicht sogar ein n,5-
solches, wenn es bis dahin sogar als Last arbeitet.
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Volker Bartheld
2022-03-01 22:00:34 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Post by Volker Bartheld
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast, d.
h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann.
So ist es. Aber was macht nun dein Netzteil wenn du Konstantstrom
einstellst und die Ausgangsspannung kleiner als Akkuspannung? Versucht
weiter den Strom zu regeln? Wo geht dann die Energie hin die im Akku steckt?
Ich muß zu meiner großen Schande gestehen: Darüber habe ich mir noch
keine Gedanken gemacht. Aber es wäre wohl für mich kein Beinbruch, wenn
es da eine entsprechend potente Schottkydiode hätte und mein Wunsch
nach "Konstantstrom" (nun aber in umgekehrter Richtung) eben nicht
erfüllt würde.

Vermutlich leicht dahingesagt, daß so ein Netzteil nicht einfach
explodieren darf, wenn es einen geladenen Kondensator aureichender
Kapazität oder eine induktive Last vorfindet, oder eine LED röstet,
wenn ich 10V und 20mA einstelle, aber irgendwie hätte ich schon
angenommen, daß solche doch häufiger vorkommenden Situationen
ausreichend abgeschirmt werden.

Ich schließe ja keinen auf 10kV aufgeladenen Blitzelko in "Sperrichtung"
an meinem Netzteil an.
Post by Manuel Reimer
Je nach Design gibt es dann halt magischen Rauch.
Ich stelle mir gerade ähnliche Situationen beim Kraftfahrzeug vor. Das
wäre ein Fest! Aber naja, lade ich halt mit meinem ollen
Conrad-Batterieemulator von kurz nach der Jahrtausendwende weiter, ist
auch kein Beinbruch. Wäre halt schön gewesen, nur ein einziges Mal
etwas unterhalb der Special-Interest Premium-XXL
Superduperprofi-Heavy-Duty-Schublade kaufen zu können.

Volker
olaf
2022-03-02 15:18:15 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
explodieren darf, wenn es einen geladenen Kondensator aureichender
Kapazität oder eine induktive Last vorfindet, oder eine LED röstet,
wenn ich 10V und 20mA einstelle, aber irgendwie hätte ich schon
angenommen, daß solche doch häufiger vorkommenden Situationen
ausreichend abgeschirmt werden.
Ich neige dazu eine 1N4007 ueber den Leistungstransitor zu schalten
und das beste zu hoffen.

Allerdings muss ich mir um so banale Dinge keine Gedanken mehr
machen weil ist seit gerade Besitzer eines HP66312A bin. :-p

Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Fuer den Anschaffungspreis koennte ihr euch Autobatterielader
bis unter die Decke stapeln.
Post by Volker Bartheld
Ich schließe ja keinen auf 10kV aufgeladenen Blitzelko in "Sperrichtung"
an meinem Netzteil an.
Und wenn doch dann neuer 3055. :-D
Post by Volker Bartheld
auch kein Beinbruch. Wäre halt schön gewesen, nur ein einziges Mal
etwas unterhalb der Special-Interest Premium-XXL
Superduperprofi-Heavy-Duty-Schublade kaufen zu können.
Ich hab das hier:

https://www.amazon.de/AEG-Automotive-97025-Mikroprozessor-Ladegerät-Temperaturausgleich/dp/B076RTK521

Ist zwar ein Schaltnetzteil, aber bisher tutet es. Vorteil ist das man
die Klemmen an einem Powerstecker abziehen kann und es auch anschraubbare
Ringoesen gibt. Die kann man auch nachkaufen. Kannst du dann an alle
deine Toefs anschrauben und jedesmal nur das Ladegeraet anstecken
ohne Fummeln und Sitzbankentfernung.

Olaf
Martin Klaiber
2022-03-08 09:54:54 UTC
Permalink
Post by olaf
Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Warum sind die denn so teuer? Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil? Und die gibt es doch auch in allen Leistungsklassen
schon für moderate Preise und sie haben keine Probleme beim Übergang
von einer Betriebsart in eine andere (Strom liefern/aufnehmen).

Ok, was fehlt sind die Einstellmöglichkeiten, die Anzeigen, insgesamt
ist so eine Audio-Endstufe auch nicht auf DC-Stabilität optimiert, usw.
Aber das kann doch nicht der alleinige Grund für die Preisunterschiede
sein.

Oder täusche ich mich und so ein 4Q-Netzteil arbeitet ganz anders?

Danke und Gruß
Martin
olaf
2022-03-08 11:14:46 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Warum sind die denn so teuer?
Kleine Stueckzahl. Ausserdem muessen sie ja die Energie wirklich echt
vernichten oder gar ins Netz einspeisen koennen. Da kann man nicht wie
bei einem normalen Netzteil den Trafo umschalten und den Kuehlkoerper
kleiner machen.
Ausserdem denke ich auch das die Entwicklung anspruchsvoller ist weil
es Kunden mit absurderen Lasten gibt wo die Kiste nicht schwingen soll
und man hat auch schnell Sonderansprueche. (z.B einen Modulationseingang)

Hauptgrund wird aber die kleine Stueckzahl sein. Ich brauch sowas auch
nur sehr selten mal.
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Ja. Ich hab mir auch schonmal aus einem dicken PowerOP so ein Netzteil
gebaut.
Post by Martin Klaiber
Und die gibt es doch auch in allen Leistungsklassen
schon für moderate Preise und sie haben keine Probleme beim Übergang
von einer Betriebsart in eine andere (Strom liefern/aufnehmen).
So moderate sind die auch nicht. Was kostet den ein guter Klasse-A
Verstaerker der 200W Sinusdauerleistung kann? Selbst mein alter 20W
ist schon ein Megabrocken und wuerde heute vermutlich auch um die
2000Euro kosten.
Post by Martin Klaiber
Oder täusche ich mich und so ein 4Q-Netzteil arbeitet ganz anders?
Nein, ich denke das du im Prinzip richtig liegst. Wie gesagt, fuer
wesentlich kleinere Leistung (40V/20mA) hab ich das schon mit einem
dicken PowerOP gebaut. Aber wenn du halt 2A haben willst wird es
groesser. Der von mir angesprochen 66312A ist doppelt so gross
und schwer wie das allseits bekannte Korat KA3005, dabei aber
nur 2Q und 20V/2A.

Olaf
Hergen Lehmann
2022-03-08 11:03:11 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Post by olaf
Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Warum sind die denn so teuer?
Weil für die typischen Einsatzgebiete (Charakterisierung von
Bauelementen, Qualitätssicherung, etc.) neben dem 4Q-Betrieb auch ein
sehr weiter Einstellbereich für Spannung und Strom (Millivolt bis über
100V, Mikroampere bis etliche Ampere ruft) gefordert ist.

Weil diese Größen natürlich auch gleich mit hoher Präzision gemessen
werden sollen. Meist ist ein Multimeter der 6.5Digit-Klasse mit eingebaut.

Weil diese Geräte häufig in automatische Messplätze eingebunden werden
und über entsprechende Fernsteuer- und Automatisierungsfunktionen
verfügen müssen.

Weil der Markt für so etwas klein ist.
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Nein. Sie kann nur in 2 Quadranten arbeiten, sie kann keine
Gleichspannung, sie kann den fließenden Strom nicht steuern, sie kann
nicht messen.
Bernd Mayer
2022-03-08 12:19:28 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Martin Klaiber
Post by olaf
Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Warum sind die denn so teuer?
Weil für die typischen Einsatzgebiete (Charakterisierung von
Bauelementen, Qualitätssicherung, etc.) neben dem 4Q-Betrieb auch ein
sehr weiter Einstellbereich für Spannung und Strom (Millivolt bis über
100V, Mikroampere bis etliche Ampere ruft) gefordert ist.
Weil diese Größen natürlich auch gleich mit hoher Präzision gemessen
werden sollen. Meist ist ein Multimeter der 6.5Digit-Klasse mit eingebaut.
Weil diese Geräte häufig in automatische Messplätze eingebunden werden
und über entsprechende Fernsteuer- und Automatisierungsfunktionen
verfügen müssen.
Weil der Markt für so etwas klein ist.
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Nein. Sie kann nur in 2 Quadranten arbeiten, sie kann keine
Gleichspannung, sie kann den fließenden Strom nicht steuern, sie kann
nicht messen.
Hallo,

die Schutzschaltungen sind bei 4Q-Netzteilen auch spezieller und
aufwendiger.

Eine analoge und symmetrische Audioendstufe kann auch Gleichspannung
wenn man die Bandpassfilter am Eingang weglässt oder überbrückt.

Das ist dann aber kein Normalbetrieb und von der Kühlung her ist ein
Audioverstärker normalerweise nicht dafür ausgelegt.
Man kann vermutlich dann auch nicht die volle Ausgangsleistung nutzen.
Das Netzteil ist üblicherweise nicht dafür ausgelegt da gibt es oftmals
Kompromisse.

Die Schutzschaltungen gegen Gleichspannung am Ausgang muss man auch
deaktivieren. Die schützen normalerweise die Lautsprecher bei Defekten
in der Versorgungsspannung oder der Endstufe.


Bernd Mayer
Helmut Schellong
2022-03-08 14:04:09 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Nein. Sie kann nur in 2 Quadranten arbeiten, sie kann keine Gleichspannung, sie kann den fließenden Strom nicht steuern, sie kann nicht messen.
.
Meine Endstufe http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm kann das weitgehend.
Sie ist als Brückenschaltung aufgebaut, besitzt mehrere Servos und kann DC..700 kHz.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
Rolf Bombach
2022-03-15 11:16:57 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Nein. Sie kann nur in 2 Quadranten arbeiten, sie kann keine Gleichspannung, sie kann den fließenden Strom nicht steuern, sie kann nicht messen.
.
Meine Endstufe  http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm  kann das weitgehend.
Sie ist als Brückenschaltung aufgebaut, besitzt mehrere Servos und kann DC..700 kHz.
Im Prinzip ja. Aber wenn die Schaltung 50 V Rückspannung aufnehmen muss, liegt
an deine vier FETs 100 V an, das wird dann sehr schnell sehr eng für die Kühlung
und die FET. Wenn deine Schaltung für 10 A ausgelegt ist, fallen da 1 kW an
plus Verluste im Netzteil. Daher wird man 4Q Netzteile nicht so bauen.
--
mfg Rolf Bombach
Helmut Schellong
2022-03-15 12:13:31 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Post by Martin Klaiber
Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil?
Nein. Sie kann nur in 2 Quadranten arbeiten, sie kann keine Gleichspannung, sie kann den fließenden Strom nicht steuern, sie kann nicht messen.
.
Meine Endstufe  http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm  kann das weitgehend.
Sie ist als Brückenschaltung aufgebaut, besitzt mehrere Servos und kann DC..700 kHz.
Im Prinzip ja. Aber wenn die Schaltung 50 V Rückspannung aufnehmen muss, liegt
an deine vier FETs 100 V an, das wird dann sehr schnell sehr eng für die Kühlung
und die FET. Wenn deine Schaltung für 10 A ausgelegt ist, fallen da 1 kW an
plus Verluste im Netzteil. Daher wird man 4Q Netzteile nicht so bauen.
.
Wenn das Eingangssignal 0 ist, sind die beiden Brückenausgänge ebenfalls 0.
Vom Ansatz her muß das so betrachtet werden, als ob ein OPV vorliegt.
Wenn nun z.B. 1 V Spannung an den Ausgang gelegt wird, steuert der Amp
mit allem, was er hat, dagegen.
Er wehrt sich mit seiner Gegenkopplung, ±100V und >±20A.

Loading Image...

Das, was ein Amp hat, ist nicht wenig!
Natürlich ist das ein Randeffekt.
Die Servos haben Grenzfrequenzen von z.B. 0,05 Hz.
Obwohl der Signalpfad DC-gekoppelt ist, liegt DC..700kHz also nicht ganz pur vor.
Die Servos haben allerdings Aussteuerungsgrenzen...
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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Bernd Mayer
2022-03-08 11:40:05 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Post by olaf
Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Warum sind die denn so teuer? Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil? Und die gibt es doch auch in allen Leistungsklassen
schon für moderate Preise und sie haben keine Probleme beim Übergang
von einer Betriebsart in eine andere (Strom liefern/aufnehmen).
Ok, was fehlt sind die Einstellmöglichkeiten, die Anzeigen, insgesamt
ist so eine Audio-Endstufe auch nicht auf DC-Stabilität optimiert, usw.
Aber das kann doch nicht der alleinige Grund für die Preisunterschiede
sein.
Hallo,

im Vergleich zu einem Standardnetzteil benötigt man die Endstufe doppelt
(eine für jeder Polarität - source und sink).

Bei einer Audioendstufe ist jeder Teil nur zur Hälfte der Zeit aktiv.
Das hat Auswirkungen auf die Verlustleistung und Kühlung.

Eine Audioendstufe arbeitet normalerweise nicht dauernd im Bereich der
maximalen Verlustleistung.


Bernd Mayer
Hanno Foest
2022-03-08 11:44:39 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Eine Audioendstufe arbeitet normalerweise nicht dauernd im Bereich der
maximalen Verlustleistung.
Ich dachte, bei Class A Verstärkern wäre das genau so?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Bernd Mayer
2022-03-08 11:52:13 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Post by Bernd Mayer
Eine Audioendstufe arbeitet normalerweise nicht dauernd im Bereich der
maximalen Verlustleistung.
Ich dachte, bei Class A Verstärkern wäre das genau so?
Hallo,

ja - das hätte ich dazuschreiben sollen, daß ich von AB-Betrieb ausgehe.

Für Class-A-Betrieb kenne ich keine Leistungsopamps.

Audioverstärker in Class A sind dazu eher recht teuer.


Bernd Mayer
Rolf Bombach
2022-03-15 11:08:36 UTC
Permalink
Post by Martin Klaiber
Post by olaf
Im uebrigen ist die Diskussion ueber 4Q-Netzteile hier echt
bizarr. Wisst ihr eigentlich was sowas kostet?
Warum sind die denn so teuer? Ist nicht jede Audio-Endstufe im Prinzip
ein 4Q-Netzteil? Und die gibt es doch auch in allen Leistungsklassen
schon für moderate Preise und sie haben keine Probleme beim Übergang
von einer Betriebsart in eine andere (Strom liefern/aufnehmen).
Nicht wirklich. Die Audio-Entstufe kann einige mA-Sekunden aufnehmen,
mehr nicht. Sie speist keine Energie ins Netz zurück, kann diese auch
nicht verheizen. Man rechne:
1 As in 10'000 uF zurückgespeist erhöht die Spannung am Elko um 100 V.
Post by Martin Klaiber
Ok, was fehlt sind die Einstellmöglichkeiten, die Anzeigen, insgesamt
ist so eine Audio-Endstufe auch nicht auf DC-Stabilität optimiert, usw.
Aber das kann doch nicht der alleinige Grund für die Preisunterschiede
sein.
Oder täusche ich mich und so ein 4Q-Netzteil arbeitet ganz anders?
Äh, ja. Da braucht man zumindest eine zweite Brücke um die Rückspeisung
zu verheizen. Man erkennt die Geräte an den vielen Kühlschlitzen und
den Ventilatoren.
Ein Zwischending sind "anti-Netzteile", elektronische Lasten. Wir haben
den Elektronik-Arbeitsplätzen der Physiklaborantenlernende solche spendiert.
https://www.statron.de/elektronische-lasten/dc-lasten/3229-0/
--
mfg Rolf Bombach
Axel Berger
2022-03-15 11:23:55 UTC
Permalink
Sie speist keine Energie ins Netz zurück, kann diese auch
nicht verheizen.
Das sehe ich nicht. Man nehme ein analoges 30 V Netzteil und stelle es
auf 0 V am Ausgang ein. Als Last schließe man ein zweites Netzteil mit
negativer Ausgangsspannnung und Strombegrenzung auf 1 A an. Dann wird
das erste dauerhaft mindestens 30 W verheizen. IMHO kann ein
Audioverstärker im Rahmen seiner Sinus-Dauerbelastbarkeit dasselbe.

Er wird natürlich nie Arbeit ins Netz zurückspeisen, wohl aber
asymmetrisch Strom beiderlei Vorzeiches jeweils in Phase zum Netz ziehen
können und die Arbeit verheizen.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Rolf Bombach
2022-03-15 13:08:13 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Sie speist keine Energie ins Netz zurück, kann diese auch
nicht verheizen.
Das sehe ich nicht. Man nehme ein analoges 30 V Netzteil und stelle es
auf 0 V am Ausgang ein. Als Last schließe man ein zweites Netzteil mit
negativer Ausgangsspannnung und Strombegrenzung auf 1 A an. Dann wird
das erste dauerhaft mindestens 30 W verheizen. IMHO kann ein
Audioverstärker im Rahmen seiner Sinus-Dauerbelastbarkeit dasselbe.
Das ist auf dem Papier natürlich richtig.

Hier ging es um falsch gepolte Batterien etc. Wenn das "negative"
Netzteil 1.1 A zieht und das "positive" bei 1 A begrenzt, dann
liegt am positven Netzteil 60 V plus Overhead, also vielleicht 65-70 V
an. Es ist aber nur für 40 W Verlustleistung ausgelegt. Ob der Endtransistor
dann 70 V aushält (und die Ansteuerung), wäre eine weitere Frage.
Post by Axel Berger
Er wird natürlich nie Arbeit ins Netz zurückspeisen, wohl aber
asymmetrisch Strom beiderlei Vorzeiches jeweils in Phase zum Netz ziehen
können und die Arbeit verheizen.
Sicher. Falls aber nicht umfangreiche Sicherheitseinrichtungen vorhanden
sind, wird dabei die Verlustleistung und die SOA überschritten.
Was meinst du, wie lange der Schellongsche Verstärker 4 kW aushält?

Der Knackpunkt ist auch "Sinusdauerleistung". Ein perfekter linearer
Verstärker erreicht bei voll ausgesteuertem Sinus einen Wirkungsgrad
von 78% (bitte nachrechnen), wegen Nulldurchgang der Verlustleistung
bei Maximalspannung. In der Praxis ist wegen unvermeidlicher Spannungs-
abfälle (BE etwa) der Wirkungsgrad natürlich nicht so gut.
Ein "30 W Sinus-Dauerleistungsverstärker" bezieht idealerweise also
38 W und liefert 30 W bei nur 8 W Verlust. Bereits bei Kurzschluss
verheizt er aber 38 W (wiederum modulo Rechenfehler meinerseits).
--
mfg Rolf Bombach
Helmut Schellong
2022-03-15 14:26:58 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Sie speist keine Energie ins Netz zurück, kann diese auch
nicht verheizen.
Sicher. Falls aber nicht umfangreiche Sicherheitseinrichtungen vorhanden
sind, wird dabei die Verlustleistung und die SOA überschritten.
Was meinst du, wie lange der Schellongsche Verstärker 4 kW aushält?
Mein Amp hat sehr umfangreiche Sicherheitseinrichtungen.
Auf der Rückseite sind 16 Einstelltrimmer 0..10V dafür geplant.
Zu jedem dieser Trimmer gehört eine OPV-Schaltung.
Es werden Ströme, Leistungen, RMS-Leistungen festgestellt.
Bei Limit-Überschreitung wird innerhalb von us muting vorgenommen und abgeschaltet.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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Axel Berger
2022-03-15 14:53:41 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Der Knackpunkt ist auch "Sinusdauerleistung".
Klar, das hatte ich als bekannt vorausgesetzt. Es geht nur bis zu der
Leistung, die erfolgreich weggekühlt werden kann und erfordert eine
rechtzeitig greifende Schutzschaltung. Die erreichbare Leisung ist
naturgemäß ein kleiner Bruchteil der Nennleistung aus dem
Verkaufsprojekt. Manche Beiträge hier lasen sich aber als "prinzipiell
unmöglich" und gar nichts in diesen Quadranten. Nur dem wollte ich
widersprechen.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Rolf Bombach
2022-03-16 18:23:22 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Post by Rolf Bombach
Der Knackpunkt ist auch "Sinusdauerleistung".
Klar, das hatte ich als bekannt vorausgesetzt. Es geht nur bis zu der
Leistung, die erfolgreich weggekühlt werden kann und erfordert eine
rechtzeitig greifende Schutzschaltung. Die erreichbare Leisung ist
naturgemäß ein kleiner Bruchteil der Nennleistung aus dem
Verkaufsprojekt. Manche Beiträge hier lasen sich aber als "prinzipiell
unmöglich" und gar nichts in diesen Quadranten. Nur dem wollte ich
widersprechen.
Das hatte ich übertrieben dargestellt. Innerhalb bescheidener Leistungen
fernab dieser Sinusdauerleistung geht das schon, muss ja, da Lautsprecher
und deren Frequenzweichen durchaus Rückströme verursachen.

Echte Vierquadranten-NTs sind aber anders aufgebaut und können mit
ganz anderen Leistungen umgehen. Die können auch ins Netz zurückspeisen.
Elektronische Lasten sind durchaus ein technisches Problem und
die Lösungen nicht so billig wie eine einfache NF-Endstufe.
Zum Test von Supercaps und Brennstoffzellen waren wir auch schon dort
angekommen....

https://www.jovyatlas.de/ja/Mobile-Lastbaenke-JOVYLOAD-MOBILE,120-52-2

Ein NT für die Aufladung supraleitender Magnete wurde vorsorglich
mit Bremswiderständen von Strassenbahnen ausgerüstet. Hat auch nicht
gereicht, mein Kollege wurde mit weissglühenden Bröckchen beworfen,
zum Glück nix passiert.

Selbstverständlich steht es jedem frei, mit einer entsprechenden
Endstufe deren Sinusdauerleistung gleichzurichten und damit
den Akku zu laden *duck*.
--
mfg Rolf Bombach
Axel Berger
2022-03-16 19:07:50 UTC
Permalink
Selbstverständlich steht es jedem frei, mit einer entsprechenden
Endstufe deren Sinusdauerleistung gleichzurichten und damit
den Akku zu laden *duck*.
Das dürfte sogar gehen. Strom fließt nur nahe den Spitzen des Sinus wenn
die Verluste der Ausgangstransistoren klein sind.
--
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Rolf Bombach
2022-03-16 19:31:08 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Das hatte ich übertrieben dargestellt. Innerhalb bescheidener Leistungen
fernab dieser Sinusdauerleistung geht das schon, muss ja, da Lautsprecher
und deren Frequenzweichen durchaus Rückströme verursachen.
Ingrid meint folgendes: Abgesehen von Trivial-Billig-Schaltungen hat
so eine analoge Endstufe eine Kurzschlussstrombegrenzung.

http://www.next.gr/circuits/High-power-transistor-amplifier-circuits-l40766.html
(habe gerade nichts hübscheres gefunden)

Dort mittels T4 und T5. Diese Strombegrenzung wird idR mit einer SOA/
Leistungsbegrenzung ergänzt, D5-R20 und D6-R21. Das ergibt dann eine
mehr oder weniger ausgeprägte rückläufige Kennlinie. Gelingt es dem
Rückstrom, über diese Kennlinie zu wandern, lässt die Endstufe sozusagen
los. Dann kann man, bei induktiven Lasten etwa, nur auf die Wirkung
von D7 und D8 hoffen.

Deine Überlegungen sind alle richtig; aber es muss dennoch davon
abgeraten werden, eine NF-Endstufe dahingehend zu gebrauchen. Nicht
dass ich das nicht gelegentlich machen würde, ich hoffe auf ausreichende
Dimensionierung, d.h. ist kein kommerzielles Produkt.
--
mfg Rolf Bombach
Bernd Laengerich
2022-03-15 13:51:44 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Das sehe ich nicht. Man nehme ein analoges 30 V Netzteil und stelle es
auf 0 V am Ausgang ein. Als Last schließe man ein zweites Netzteil mit
negativer Ausgangsspannnung und Strombegrenzung auf 1 A an. Dann wird
das erste dauerhaft mindestens 30 W verheizen. IMHO kann ein
Audioverstärker im Rahmen seiner Sinus-Dauerbelastbarkeit dasselbe.
Das was Du aufgebaut hast ist eine Class-A-Endstufe in Gegentaktausführung mit
einer Leistungsabgabe von P=30W. Sie verheizt im Leerlauf die maximale
Verlustleistung 2P. Und kann bis zur halben Verlustleistung (=P) aufnehmen. Im
4Q-Betrieb muß jede Hälfte der Ausgangsstufe die volle Verlustleistung
aufnehmen können und die doppelte Ausgangsspannung verkraften.

Ein üblicher Verstärker arbeitet im AB-Betrieb, meist in
Quasi-Komplementärschaltung. Der kann in Richtung positiver Betriebsspannung
nichts aufnehmen was über den Ruhestrom hinausgeht. Und bei rückwärts
eingeprägter Spannung schlägt die BE-Strecke des "oberen" Transistors durch,
weil Ube überschritten wird. Beim ziehen Richtung negative Betriebsspannung
wird der "obere" Transistor leitend. Ob der dann die Verlustleistung verbraten
kann, hängt sehr von der Auslegung ab. Ein Audioverstärker mit Sicherheit nicht.

Bernd
Axel Berger
2022-03-15 15:00:27 UTC
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Der kann in Richtung positiver Betriebsspannung
nichts aufnehmen was über den Ruhestrom hinausgeht.
Nö, er hat einen geschlossenen Regelkreis und öffnet immer die
Ausgangstransitoren, die gebraucht werden. Er kann also auch bei
positiver Sollspoanung den unteren Zweig öffnen und Strom aufnehmen --
natürlich nur im Rahmen seiner zulässigen Verlustleistung. Und die ist,
wie hier mehrfach von Mehreren gesagt, klein gegen die Nennleistung.

Zudem sieht der Ausgangstransistor bis zum Doppelten seiner Spannung im
Normalbetrieb. Zu eng auf Kante Genähtes wird versagen. Das ist aber
keine prinzipielle Grenze, die immer überschritten wird.
--
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Michael Schwingen
2022-03-02 18:02:48 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Vermutlich leicht dahingesagt, daß so ein Netzteil nicht einfach
explodieren darf, wenn es einen geladenen Kondensator aureichender
Kapazität oder eine induktive Last vorfindet, oder eine LED röstet,
wenn ich 10V und 20mA einstelle
Gerade das mit der LED wird bei den meisten günstigen Netzgeräten
schiefgehen - Ausgangselkos von deutlich über 100uF sind gängig, das tötet
die LED, bevor die Stromregelung auch nur zucken kann.

LT verweist beim DC2132A-Board explizit auf die mit 60uF geringe
Ausgangskapazität, und sagt, daß man die (mit minimalen Einbussen beim
Ausgangsripple) auf 2*10uF reduzieren kann - das geht dann schon eher.
Trotzdem ist der Übergang in den Konstantstrombereich knifflig, wenn man
empfindliche Lasten hat.

cu
Michael
Gerald Oppen
2022-03-23 19:05:54 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Manuel Reimer
Post by Volker Bartheld
Ich verstehe ein 4-Quadranten-Netzteil so, daß es auch als Ballast, d.
h. einstellbare Stromsenke arbeiten kann.
So ist es. Aber was macht nun dein Netzteil wenn du Konstantstrom
einstellst und die Ausgangsspannung kleiner als Akkuspannung? Versucht
weiter den Strom zu regeln? Wo geht dann die Energie hin die im Akku steckt?
Ich muß zu meiner großen Schande gestehen: Darüber habe ich mir noch
keine Gedanken gemacht. Aber es wäre wohl für mich kein Beinbruch, wenn
es da eine entsprechend potente Schottkydiode hätte und mein Wunsch
nach "Konstantstrom" (nun aber in umgekehrter Richtung) eben nicht
erfüllt würde.
Vermutlich leicht dahingesagt, daß so ein Netzteil nicht einfach
explodieren darf, wenn es einen geladenen Kondensator aureichender
Kapazität oder eine induktive Last vorfindet, oder eine LED röstet,
wenn ich 10V und 20mA einstelle, aber irgendwie hätte ich schon
angenommen, daß solche doch häufiger vorkommenden Situationen
ausreichend abgeschirmt werden.
Ist eben nur ein "Nebenwunsch" von vielen. Was beim einen hilft, stört
vielleicht beim anderen wenn man es mit einfachen Mitteln löst.

Wenn es "richtig" gelöst wird, wollen es die meisten nicht bezahlen.
Und nicht jeder will sein Netzteil für 0815-Aufgaben erstmal ausgiebig
konfigurieren. Geht schon los beim Ausgang freischalten. Oft sinnvoll,
manchmal auch nervig.

Gerald
Andreas Neumann
2022-02-28 17:53:54 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig
Bei mir musste noch jedes einstellbare Netzteil zum Akkuladen herhalten.
Bisher ist noch keines an Rückstrom gestorben.
Ok, das ist keine statistische Erhebung, aber ein Netzteil welches das nicht
verträgt wollte ich auch nicht behalten. Deswegen ist es ein Labornetzteil
geworden und kein rohes Ei.
Auch meine Eigenbauten vertragen selbstverständlich Rückstrom ohne magischen
Rauch abzusondern.
Hergen Lehmann
2022-02-28 18:31:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Neumann
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig
Bei mir musste noch jedes einstellbare Netzteil zum Akkuladen herhalten.
Bisher ist noch keines an Rückstrom gestorben.
Ok, das ist keine statistische Erhebung, aber ein Netzteil welches das nicht
verträgt wollte ich auch nicht behalten. Deswegen ist es ein Labornetzteil
geworden und kein rohes Ei.
Da in den zu prüfenden Schaltungen eingangsseitig oft dicke
Siebkondensatoren sitzen, muss ein anständiges Labornetzteil das auch
vertragen, zumindest für begrenzte Zeit.


Vorsicht ist allerdings bei Billigprodukten aus chinesischer Produktion
geboten. So kewl z.B. die Netzteilmodule von Ruideng auf den ersten
Blick aussehen - dank Synchrongleichrichtung können sie KEINEN Rückstrom
ab (ausgenommen das RD6xxx, wo für den Zweck aber eine separate
Ausgangsbuchse verwendet werden muss - das schreit geradezu nach
Flüchtigkeitsfehlern).
Hanno Foest
2022-02-28 20:53:43 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Vorsicht ist allerdings bei Billigprodukten aus chinesischer Produktion
geboten. So kewl z.B. die Netzteilmodule von Ruideng auf den ersten
Blick aussehen - dank Synchrongleichrichtung können sie KEINEN Rückstrom
ab
Uh. Danke für die Warnung.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Rolf Bombach
2022-02-28 21:44:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Neumann
Post by Manuel Reimer
Beim Laden von Akkus wäre ich aber generell etwas vorsichtig.
Rückspannung verträgt nicht jedes Netzteil beliebig
Bei mir musste noch jedes einstellbare Netzteil zum Akkuladen herhalten.
Bisher ist noch keines an Rückstrom gestorben.
Ok, das ist keine statistische Erhebung, aber ein Netzteil welches das nicht
verträgt wollte ich auch nicht behalten. Deswegen ist es ein Labornetzteil
geworden und kein rohes Ei.
Da in den zu prüfenden Schaltungen eingangsseitig oft dicke Siebkondensatoren sitzen, muss ein anständiges Labornetzteil das auch vertragen, zumindest für begrenzte Zeit.
Vorsicht ist allerdings bei Billigprodukten aus chinesischer Produktion geboten. So kewl z.B. die Netzteilmodule von Ruideng auf den ersten Blick aussehen - dank Synchrongleichrichtung können sie
KEINEN Rückstrom ab (ausgenommen das RD6xxx, wo für den Zweck aber eine separate Ausgangsbuchse verwendet werden muss - das schreit geradezu nach Flüchtigkeitsfehlern).
"Billig" muss nicht, kann aber auf Probleme hinweisen. Als Batterieersatz
musste ich mal ein Hutschienenmodul evaluieren, zum Glück spielte Geld
keine Rolle. Bei einem Modell von puls steht explizit dabei, dass z.B.
- beliebig grosse kapazitive Lasten zulässig sind (mit Hinweis, dass das
erste Laden eventuell im Hickup-Modus stattfindet)
- Rückspannungen bis 16 V zulässig sind
- sich das Gerät zum Laden von Batterien eignet
- der Rückstrom von Batterie zu stromlosen Gerät etwa 42 mA beträgt
(auch wenn mir die Zahl jetzt verdächtig vorkommt)
usw. Jedenfalls 26 Seiten non-nonsense Info in der Anleitung. Das ist selten.
--
mfg Rolf Bombach
Andreas Neumann
2022-03-01 07:12:46 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Andreas Neumann
Bei mir musste noch jedes einstellbare Netzteil zum Akkuladen herhalten.
Bisher ist noch keines an Rückstrom gestorben.
Billigprodukte
chinesischer Produktion
Netzteilmodule
Ich habe mir mal erlaubt das auf drei wesentliche Begriffe einzudampfen. Für
keines meiner Netzteile trifft einer dieser Begriffe zu. Vielleicht kommt
es darauf an...
Ich bin jedenfalls froh drum.
Hergen Lehmann
2022-03-01 08:52:02 UTC
Permalink
Post by Andreas Neumann
Ich habe mir mal erlaubt das auf drei wesentliche Begriffe einzudampfen. Für
keines meiner Netzteile trifft einer dieser Begriffe zu. Vielleicht kommt
es darauf an...
Das entscheidende Kriterium ist eher "Schaltnetzteil". Da gibt es
tausenderlei Variationsmöglichkeiten, warum Strom von hinten böse sein
kann. Und auch die HF am Ausgang ist mitunter störend.

Auch ältere Längsregler-ICs (78xx&Co) haben damit Probleme und wollen
gerne eine externe Schutzdiode.

Aber bei einem klassischen, diskret aufgebauten Längsregler muss man
sich schon anstrengen, damit dieser Rückstrom übel nimmt.
Frank Müller
2022-02-27 16:29:26 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Also die gute Banner mit dem ungeregelten Bosch-Ladegerät verbunden,
welches für solche Zwecke noch im Schrank verstaubt. Da ist wohl nur
ein recht weicher Trafo mit rund 15V Ausgangsspannung drin, der sich
durch den Innenwiderstand und die magnetischen Eigenschaften so regelt,
daß er max. 5A stemmt.
Ergebnis: Nix. Trafo brummt, kein Ausgangsstrom. Auch nicht bei
Kurzschluß der Ladeklemmen und wenn ich am Kabel fummle. => Tonne. Das
geht ja schon gut los.
Warum Tonne? Schraub das Ding doch mal auf, am ende ist
da nur eine Sicherung durch oder maximal der Gleichrichter
defekt.

Frank
Volker Bartheld
2022-02-27 18:57:21 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Post by Volker Bartheld
Also die gute Banner mit dem ungeregelten Bosch-Ladegerät verbunden,
Ergebnis: Nix. Trafo brummt, kein Ausgangsstrom. Auch nicht bei
Kurzschluß der Ladeklemmen und wenn ich am Kabel fummle. => Tonne. Das
geht ja schon gut los.
Warum Tonne? Schraub das Ding doch mal auf, am ende ist
da nur eine Sicherung durch oder maximal der Gleichrichter
defekt.
Zu spät. Ich hab die letzte Zeit genug mit Plunder zu tun gehabt, jetzt
reichts langsam mal wieder.

Volker
olaf
2022-02-28 10:10:49 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Warum Tonne? Schraub das Ding doch mal auf, am ende ist
da nur eine Sicherung durch oder maximal der Gleichrichter
defekt.
Da hast du wahrscheinlich recht. Aber diese alten Lader haben immer ueberladen
und lassen die Zellen am Ende etwas blubbern. Vielleicht sogar von Vorteil
weil man sich einreden kann das so etwas Sulfatierung beseitigt wird.

Aber heute sind ja komplett geschlossene Batterien viel mehr verbreitet die
man nicht ueberladen sollte und wo man nur schwer Wasser reinbekommt.

Olaf
Frank Müller
2022-02-28 12:38:53 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Frank Müller
Warum Tonne? Schraub das Ding doch mal auf, am ende ist
da nur eine Sicherung durch oder maximal der Gleichrichter
defekt.
Da hast du wahrscheinlich recht. Aber diese alten Lader haben immer ueberladen
und lassen die Zellen am Ende etwas blubbern. Vielleicht sogar von Vorteil
weil man sich einreden kann das so etwas Sulfatierung beseitigt wird.
Ich lade meine immer noch mit so einen alten Ladegerät,
das haut maximal 3A raus und geht dann zum ende bis auf
etwa 600 mA runter, das hat meinen Akku noch nicht geschadet,
aber ich lasse das auch nicht Tagelang dran.
Post by olaf
Aber heute sind ja komplett geschlossene Batterien viel mehr verbreitet die
man nicht ueberladen sollte und wo man nur schwer Wasser reinbekommt.
Die Batterien die ich kenne, hatte immer, bei neueren
meist unter einen breiten Aufkleber versteckt, die
bekannten Verschlußschrauben über die man Wasser
nachfüllen kann.

Frank
Axel Berger
2022-02-28 13:45:38 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Ich lade meine immer noch mit so einen alten Ladegerät,
das haut maximal 3A raus und geht dann zum ende bis auf
etwa 600 mA runter,
Ich habe so etwas allein wegen des billigen Gehäuses bisweilen als Basis
verwendet. Ein paar zusätzliche Wicklungen Kupferdraht in den Kern (geht
meistens) um die Spannung und den Strom am Ende der Ladung anzuheben und
meine Abschaltelektronik dazu. Siliziumgleichrichter statt des
Selenblocks hebt den Strom auch schon deutlich. So billig finde ich den
Trafo und das Gehäuse sonst nicht.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Rolf Bombach
2022-02-28 21:46:25 UTC
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Post by Axel Berger
Post by Frank Müller
Ich lade meine immer noch mit so einen alten Ladegerät,
das haut maximal 3A raus und geht dann zum ende bis auf
etwa 600 mA runter,
Ich habe so etwas allein wegen des billigen Gehäuses bisweilen als Basis
verwendet. Ein paar zusätzliche Wicklungen Kupferdraht in den Kern (geht
meistens) um die Spannung und den Strom am Ende der Ladung anzuheben und
meine Abschaltelektronik dazu. Siliziumgleichrichter statt des
Selenblocks hebt den Strom auch schon deutlich. So billig finde ich den
Trafo und das Gehäuse sonst nicht.
Naja, wenn es hinreichend alt ist, sollte die Erhöhung von 220 auf 230 VAC
schon was gebracht haben ;-)
--
mfg Rolf Bombach
Axel Berger
2022-02-27 19:25:54 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen.
Nach Selberbauen war ausdrücklich nicht gefragt, aber wann bekommt man
im Usenet je genau die Antwort, die man haben möchte?

Ich habe vor jetzt fast 40 Jahren etwas in meinen Augen extrem
naheliegendes gebaut, das ich trotzdem von anderen noch nie gesehen
habe. Konstantspannung ist für den Zweck völlig ungeeignet, es sei den
man hält mit Vierleiterschaltung die Spannung direkt am Akku konstant.
Wegen der langen Kabel fällt sonst der Strom viel zu früh.

Ich verwende kurzschlußfeste Zweikammertrafos mit 16 V Nennspannung. Der
Strom lückt von ganz alleine mit ca. 50 % Tastverhältnis. Die Spannung
erfasse ich über einen Spitzenwertgleichrichter für die Minima.

Abgeschaltet wird bei gesunden Akkus bei 14.8 oder 14.6 V. Ein
tiefentladener Akku wird erst einmal nur bis 14.2 V geladen. Die erste
Zelle, die voll ist, wird heiß und ihre Spannung fällt. Dann wird
insgesamt die höhere Abschaltschwelle nie erreicht und der Akku
eingekocht. Aus demselben Grund darf der Ladestrom nicht zu klein sein.

Nach dem Abschalten fließt ein kleiner Erhaltungsstrom von der
Größenordnung 1 mA/Ah. Wiedereingeschaltet wird bei 13.2 V. Nach dem
ersten Abschalten taktet das Ladegerät eine Weile mit Perioden im
Bereich Minute und immer langsamer werdend. (Relais als Öffner)

Ich habe ich hier für denselben Zweck auch abgestaubte Schaltnetzteile
mit 19 V. Bei denen muß das Unterbrechen für die periodische Messung
natürlich aktiv über einen Halbleiter erfolgen. Mangels Bedarf noch
nicht realisiert.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Nico Hoffmann
2022-02-27 19:47:38 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen. Der
langweilt sich die meiste Zeit ja nur kaputt.
Da ich mir eigentlich jetzt ungern ein dediziertes Bleiladegerät mit
sehr eingeschränktem Nutzspektrum anschaffe und mir das "richtig gute"
[tm] (R) (C) Labornetzteil zu schade ist, um es mit
Klaufix-Geschenkband in einer öffentlichen Tiefgarage auf der
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
(darf gerne auch etwas mehr sein) jeweils einzeln einstellbar, zwei
3.5-stellige Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen
Büschelsteckerbuchsen und hinten ein dreipoliger Gerätestecker.
Bezüglich Restwelligkeit, Brumm und Rausch habe ich keine allzu hohen
Ansprüche, 10mV/10mA RMS wären schon fast Perlen vor die Säu.
Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe und das Ding elektrisch
einigermaßen sicher aufgebaut wäre, meine Lust auf Tischfeuerwerke ist
sehr begrent. Gibts die Teile auch mit Tragehenkel oben?
Ich danke sehr herzlich für zielführende Empfehlungen.
Ich versteh' nicht, warum es partout kein Batterieladegerät, sondern
ein "Schaltnetzteil" sein soll. Das ist für diesen Zweck nicht
geeignet. Und ein "richtig gutes" Labornetzteil hast du doch eh
schon. Warum jetzt noch ein "schlechtes" dazukaufen und unsachgemäß
einsetzen? Du brauchst doch eigentlich ein Ladegerät zur
Erhaltungsladung.

Mein fast schon musealer Citroen langweilt sich auch die ganze Zeit
nur kaputt. Und vor allem wird die Batterie nach ein paar Wochen
schwach. Deshalb hängt er praktisch immer an einem Ctek MXS 5.0
Batterieladegerät. Wenn man das Fenster einen Spalt offenläßt, kann
man's im Innenraum ablegen und lange Strippen bis zur Batterie führen.
Die Luxusvariante wäre, die Strippen festeinzubauen.

Technisch ähnliche Geräte gibts ab und zu preiswert beim Discounter.
Ich wollte halt nicht so lange warten.

N.
--
Wer hat den Hasen die Ohren lang gezogen?
Volker Bartheld
2022-02-28 09:30:39 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Volker Bartheld
Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen. Der
langweilt sich die meiste Zeit ja nur kaputt.
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
Ich versteh' nicht, warum es partout kein Batterieladegerät, sondern
ein "Schaltnetzteil" sein soll.
Wenn Du mir ein linear geregeltes Netzteil mit 0-30V und 10A im
Preisrahmen von max. 200€ empfehlen kannst, bin ich ganz Ohr.
Gelegentlichen Zugriff auf ein "Batterieladegerät" wie das
https://www.deutronic.de/produkte/dbl-800-14/ habe ich, alldieweil sich
ein dediziertes Batterieladegerät halt schwer tut, auch mal die 24V
LED-Leiste zu testen, eine 12V-H1-Lampe zu betreiben, der
tiefentladenen NiMH-AA-Zelle einen Konstanstromschubs bis 1.2V zu geben
oder die 9V-Blockbatterie zu emulieren, die natürlich mal wieder vom
Standbystrom leergenuckelt wurde.

Und wenn ich bei Bedarf auch mal eine auf Steckbrett aufgebaute
Schaltung damit versorgen kann, dann ist es auch ganz praktisch.
Post by Nico Hoffmann
Das ist für diesen Zweck nicht geeignet.
Interessant. Ein Netzteil mit regelbarer Ausgangsspannung und
(Kurzschluß)strom ist für das Konstantsromladen eines
Blei(gel)akkumulators bis zur Ladeschlußspannung nicht geeignet? Da bin
ich jetzt schon erstaunt.
Post by Nico Hoffmann
Und ein "richtig gutes" Labornetzteil hast du doch eh schon.
In der Arbeit.
Post by Nico Hoffmann
Warum jetzt noch ein "schlechtes" dazukaufen
Weil ich den Ziegel nicht ständig aus der Arbeit rausschleppen will und
eben manchmal auch werktags eine spontane Lade- oder
Labornetzteilanforderung habe. Erzeugt Erklärungsbedarf, wenn
Mitarbeiter mit leerem Rucksack wo reintraben und Sekunden später mit
sichtlich vollem Rucksack wiederkommen. Und ich will eigentlich nicht
groß erklären. Ich will laden.
Post by Nico Hoffmann
und unsachgemäß einsetzen?
Darf ich denn eine einen teilaufgeladenen 10F-Supercap mit Konstantstrom
bis zur Maximalspannung aufladen, oder ist das auch "unsachgemäß
eingesetzt"?
Post by Nico Hoffmann
Du brauchst doch eigentlich ein Ladegerät zur Erhaltungsladung.
Das hast Du aus "Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi
aufladen." zusammenfantasiert. 10h bei 2A sind für mich jedenfalls
keine Erhaltungsladung und weder ist es gut, wenn die gute H07RN-F
3G1,5 Gummileitung tagelang quer auf der Durchfahrt einer
Wohngemeinschafts-Tiefgarage liegt ("Parasitiert da etwa wer in
unzulässiger Weise vom ko$tbar€n G€m€n$chaft$$trom?", noch, wenn sie
aus dem Fenster im ersten Stock quer über die Zufahrtsstraße zur Dose
gespannt wird.

Ich weiß auch nicht, warum ich das jetzt extra erklären mußte. Ich
wollte ein Netzteil mit Schaltwandler (weil preiswerter und
Restwilligkeit nahezu irrelevant) mit 0-30V und 0-10A empfohlen
kriegen, welches nicht akut lebensgefährlich ist und auch nicht
explodiert, wenn ich es auf der Einstellung 13.8V, 5A an eine
teilgeladene Bleibatterie hänge.

Wenn es sowas nicht gibt, auch gut. Problem erledigt.
Post by Nico Hoffmann
Mein fast schon musealer Citroen langweilt sich auch die ganze Zeit
nur kaputt. Und vor allem wird die Batterie nach ein paar Wochen
schwach. Deshalb hängt er praktisch immer an einem Ctek MXS 5.0
Batterieladegerät.
Fantastisch. Die Warze kenne ich natürlich von gewissen Motorradforen
und ich weigere mich, die für so ein One-Trick-Pony m. M. n. vollkommen
überzogenen 70€ auszugeben.
Post by Nico Hoffmann
Wenn man das Fenster einen Spalt offenläßt, kann man's im Innenraum
ablegen und lange Strippen bis zur Batterie führen.
Jup. Energieversorgung dann drahtlos oder per Solarpanel auf dem Dach.
Post by Nico Hoffmann
Technisch ähnliche Geräte gibts ab und zu preiswert beim Discounter.
Natürlich. Ich habe auch nichts gegen Discounterware. Jedenfalls nichts,
was hilft.

Volker
Volker Bartheld
2022-02-28 09:44:00 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Volker Bartheld
Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen. Der
langweilt sich die meiste Zeit ja nur kaputt.
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
Ich versteh' nicht, warum es partout kein Batterieladegerät, sondern
ein "Schaltnetzteil" sein soll.
Wenn Du mir ein linear geregeltes Netzteil mit 0-30V und 10A im
Preisrahmen von max. 200€ empfehlen kannst, bin ich ganz Ohr.
Gelegentlichen Zugriff auf ein "Batterieladegerät" wie das
https://www.deutronic.de/produkte/dbl-800-14/ habe ich, alldieweil sich
ein dediziertes Batterieladegerät halt schwer tut, auch mal die 24V
LED-Leiste zu testen, eine 12V-H1-Lampe zu betreiben, der
tiefentladenen NiMH-AA-Zelle einen Konstanstromschubs bis 1.2V zu geben
oder die 9V-Blockbatterie zu emulieren, die natürlich mal wieder vom
Standbystrom leergenuckelt wurde.

Und wenn ich bei Bedarf auch mal eine auf Steckbrett aufgebaute
Schaltung damit versorgen kann, dann ist es auch ganz praktisch.
Post by Nico Hoffmann
Das ist für diesen Zweck nicht geeignet.
Interessant. Ein Netzteil mit regelbarer Ausgangsspannung und
(Kurzschluß)strom ist für das Konstantstromladen eines
Blei(gel)akkumulators bis zur Ladeschlußspannung nicht geeignet? Da bin
ich jetzt schon erstaunt.
Post by Nico Hoffmann
Und ein "richtig gutes" Labornetzteil hast du doch eh schon.
In der Arbeit.
Post by Nico Hoffmann
Warum jetzt noch ein "schlechtes" dazukaufen
Weil ich den Ziegel nicht ständig aus der Arbeit rausschleppen will und
eben manchmal auch werktags eine spontane Lade- oder
Labornetzteilanforderung habe. Erzeugt Erklärungsbedarf, wenn
Mitarbeiter mit leerem Rucksack wo reintraben und Sekunden später mit
sichtlich vollem Rucksack wiederkommen. Und ich will eigentlich nicht
groß erklären. Ich will laden.
Post by Nico Hoffmann
und unsachgemäß einsetzen?
Darf ich denn eine einen teilaufgeladenen 10F-Supercap mit Konstantstrom
bis zur Maximalspannung aufladen, oder ist das auch "unsachgemäß
eingesetzt"?
Post by Nico Hoffmann
Du brauchst doch eigentlich ein Ladegerät zur Erhaltungsladung.
Das hast Du aus "Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi
aufladen." zusammenfantasiert. 10h bei 2A sind für mich jedenfalls
keine Erhaltungsladung und weder ist es gut, wenn die gute H07RN-F
3G1,5 Gummileitung tagelang quer auf der Durchfahrt einer
Wohngemeinschafts-Tiefgarage liegt ("Parasitiert da etwa wer in
unzulässiger Weise vom ko$tbar€n G€m€n$chaft$$trom?", noch, wenn sie
aus dem Fenster im ersten Stock quer über die Zufahrtsstraße zur Dose
gespannt wird.

Ich weiß auch nicht, warum ich das jetzt extra erklären mußte. Ich
wollte ein Netzteil mit Schaltwandler (weil preiswerter und
Restwilligkeit nahezu irrelevant) mit 0-30V und 0-10A empfohlen
kriegen, welches nicht akut lebensgefährlich ist und auch nicht
explodiert, wenn ich es auf der Einstellung 13.8V, 5A an eine
teilgeladene Bleibatterie hänge.

Wenn es sowas nicht gibt, auch gut. Problem erledigt.
Post by Nico Hoffmann
Mein fast schon musealer Citroen langweilt sich auch die ganze Zeit
nur kaputt. Und vor allem wird die Batterie nach ein paar Wochen
schwach. Deshalb hängt er praktisch immer an einem Ctek MXS 5.0
Batterieladegerät.
Fantastisch. Die Warze kenne ich natürlich von gewissen Motorradforen
und ich weigere mich, die für so ein One-Trick-Pony m. M. n. vollkommen
überzogenen 70€ auszugeben.
Post by Nico Hoffmann
Wenn man das Fenster einen Spalt offenläßt, kann man's im Innenraum
ablegen und lange Strippen bis zur Batterie führen.
Jup. Energieversorgung dann drahtlos oder per Solarpanel auf dem Dach.
Post by Nico Hoffmann
Technisch ähnliche Geräte gibts ab und zu preiswert beim Discounter.
Natürlich. Ich habe auch nichts gegen Discounterware. Jedenfalls nichts,
was hilft.

Volker
Thomas Prufer
2022-03-03 08:31:28 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Fantastisch. Die Warze kenne ich natürlich von gewissen Motorradforen
und ich weigere mich, die für so ein One-Trick-Pony m. M. n. vollkommen
überzogenen 70€ auszugeben.
Sagte ich auch. Hab jetzt ein CTEK, hauptsächlich zum Laden von VRLA Bleigel 7,2
Ah.

Vorher ein Labornetzteil 5A 30V, das ging recht gut zum Laden. Billigmarke, aber
für LED-Leiste testen, Batterie ersetzen, NiCd soweit laden das der Lader sie
wieder erkennt usw. reicht das. Regelungsgeschwindigkeit recht endlich, analoge
Skalenanzeige, um 13,8 oder 14,2 aufzulösen braucht es ein DVM.

Nur einmal hopplahopp beim Laden, verpolt, Diode durchlegiert
(Anwenderfehler!!!), repariert. Beim Conrad anstehen um eine Diode zu kaufen ist
halt Buße für die Unaufmerksamkeit.

Dann 80 Ah Batterie geladen, mit 5A Begrenzung, also voller Strom über viele
Stunden -- danach war die Regelung hops. Es war ein Pfostenstecker zu warm
geworden, damit etwas hochohmig, und dann hat die Relais-Regelung zur
Wicklungsumschaltung geschwungen, also Klack-Klack-Klack.

Ein gebrauchter Eufab-Batterielader
<https://www.pollin.de/p/eufab-batterie-ladegeraet-16647-6-12v-4a-851996> flog
mir umsonst zu, Neukosten wären ~20€. Nach ein-zwei Bleigel 7,2Ah war der hops,
Garantie/Gewährleistung abgelaufen, aufgemacht, keine erkennbar verschmorten
Teile, also dann Tonne, äh E-Schrott-Wertstoff.

Ich hab keine Lust mehr gehabt auf Fehlersuche und basteln und Gehäuse schrauben
und "innen scharfkantig".

Hab so ein Ctek gekauft, und den Preis geschluckt. Mei, kommt halt Strom raus.
Die Stecker sind recht schön (aber proprietär): Dichtkappe, Haken zur
Verriegelung -- Kabel kommt fest ans Mopped, Lader anklipsen und gut.

So ein "Solar-Panel Batterie Erhaltungs-Ladegerät Lader für Boot Boote Auto
Camper Bus" rein-ins-Auto und in den Zigarettananzünder ist keine Option? Wäre
in der Tiefgarage sinnfrei:-)

Thomas Prufer
Volker Bartheld
2022-03-03 12:43:30 UTC
Permalink
Vorher ein Labornetzteil 5A 30V [...]
Nur einmal hopplahopp beim Laden, verpolt, Diode durchlegiert
Dann 80 Ah Batterie geladen, mit 5A Begrenzung, also voller Strom über viele
Stunden -- danach war die Regelung hops.
Ein gebrauchter Eufab-Batterielader
<https://www.pollin.de/p/eufab-batterie-ladegeraet-16647-6-12v-4a-851996> flog
mir umsonst zu, Neukosten wären ~20€. Nach ein-zwei Bleigel 7,2Ah war der hops,
Örgs. HORROR. Also GENAU DAS will ich ja eben nicht. Mannomann. Muß denn
heutzutage wirklich jede Anschaffung so eine Sisyphosmission sein, mit
länglicher Amazon-Recherche, tagelangem Hadern, faulen Kompromissen und
Retouren?

Heute eben wieder einen antiken Cloer-Toaster repariert. Der hustete
plötzlich eine Mutter und die Absenktaste wackelte. Das kann ja nicht
gesund sein. Nach mittellangem Blick auf
https://cloer.de/produkte/fruhstuck/toaster.html und die
Amazon-Rezensionen, wo es mal wieder Verrisse wegen vorzeitig defekter
Geräte und verkohlter Toastscheiben hagelte, Resignation meinerseits und
forensische Zerlegung.

Manipulationserschwerende Schlitzschrauben mit Steg in der Mitte können ja
einen Seemann nicht erschüttern und nachdem alle merkwürdigen Dinge Gründe
haben: Da hatten sich tatsächlich schon zwei der drei Schrauben für die
Hebelmimik verpißt. Schaltungstechnisch der übliche Elektromagnet zum
Festhalten der Auswurfmechanik, betrieben durch Kondensatornetzteil mit
Schiebepoti für den Timer (mit zwei Transistoren aufgebaute, monostabile
Kippstufe) und internem Drehpoti zur Regulierung des Offsets. Die
800W-Heizdrähte werden via offenliegenden Taster angesteuert (also kein
Triac oder Relais) den die Lade mechanisch betätigt.

Das ist vermutlich der Grund, warum alles über mehr 20 Jahre noch
störungsfrei funktionierte, ohne Bräunungslotto. Und natürlich ohne
Fancy-Klarglasscheibe, wo der liquide Juppie dem Backprozeß verliebt
zusehen kann.

Ich habe das Schiebepoti also mit Isoprop gereinigt, auch den Trimmer mal
durchbewegt, einen Spritzer Kontaktspray drauf und das restliche Innenleben
mit Spüliwasser abgewaschen, sollte den Heizdrähten ja nicht groß was tun.

Nach Trocknung und Zusammenbau mit neuen Schrauben aus der Grabbelkiste
wieder tatellose Funktion. Klar: Innen am Blechdeckel kann man sich die
Pulsadern aufschneiden und erst spratzelte es wegen der Wasserreste noch
ein wenig, aber egal.
Garantie/Gewährleistung abgelaufen, aufgemacht, keine erkennbar verschmorten
Teile, also dann Tonne, äh E-Schrott-Wertstoff.
Ich hab keine Lust mehr gehabt auf Fehlersuche und basteln und Gehäuse schrauben
und "innen scharfkantig".
Klar. Das nervt extrem.
So ein "Solar-Panel Batterie Erhaltungs-Ladegerät Lader für Boot Boote Auto
Camper Bus" rein-ins-Auto und in den Zigarettananzünder ist keine Option? Wäre
in der Tiefgarage sinnfrei :-)
Genau. Um alle halbe Jahr mal irgeneine Karre aufzuladen wenn gerade _kein_
dedizierter Deutronik-Startlader zur Verfügung steht, ist mir das zuviel
Gemache. Vielleicht dann, wenn dem Voltcraft-Dingens ebenfalls der
magische Rauch entweicht.

Schade zwar, manchmal brauche ich ein pragmatisches 0-30V/0-10A-Netzteil
schon, aber die hiesige Diskussion hat mich hinreichend abgeschreckt. Keine
Lust auf Experimente.

Volker
Nico Hoffmann
2022-03-03 19:23:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Post by Volker Bartheld
Fantastisch. Die Warze kenne ich natürlich von gewissen Motorradforen
und ich weigere mich, die für so ein One-Trick-Pony m. M. n. vollkommen
überzogenen 70€ auszugeben.
Sagte ich auch. Hab jetzt ein CTEK, hauptsächlich zum Laden von VRLA Bleigel 7,2
Ah.
Vorher ein Labornetzteil 5A 30V, das ging recht gut zum Laden. Billigmarke, aber
für LED-Leiste testen, Batterie ersetzen, NiCd soweit laden das der Lader sie
wieder erkennt usw. reicht das. Regelungsgeschwindigkeit recht endlich, analoge
Skalenanzeige, um 13,8 oder 14,2 aufzulösen braucht es ein DVM.
Nur einmal hopplahopp beim Laden, verpolt, Diode durchlegiert
(Anwenderfehler!!!), repariert. Beim Conrad anstehen um eine Diode zu kaufen ist
halt Buße für die Unaufmerksamkeit.
Hihi.

https://groups.google.com/g/de.sci.electronics/c/jIM_ygxhVXg/m/Yl0LMUMdDLIJ

[1]
Post by Thomas Prufer
Hab so ein Ctek gekauft, und den Preis geschluckt. Mei, kommt halt Strom raus.
Meins hat schon mehrfach das Laden einer komplett leeren Batterie
überstanden[2], nicht bloß das bischen Erhaltungsladen. Aber ich
schweife ab.

Wenn ich mir die zwar schmissig formulierten, aber sachlich vagen
Andeutungen des OP richtig "zusammenreime", scheint die Autobatterie
nur ein Teilaspekt zu sein. Er braucht offenbar tatsächlich ein
Labornetzteil für allgemeine Arbeiten, weil das tolle Ding, was er
angeführt hat dem Arbeitgeber gehört und jedesmal am Pförtner vorbei
muss. Und zweitens scheint es Probleme mit der Stromversorgung vor Ort
zu geben, weil er sich offenbar gezwungen sieht, sich entweder dem
Verdacht des Mißbrauchs der einzigen(?) Steckdose in der ganzen
Tiefgarage (Gemeinschaftsstrom!!1234%) auszusetzen, oder ein Kabel
quer durch die Landschaft ins nächste Gebäude (Wohnung?) zu führen.

Das ist einerseits ein Zielkonflikt, andererseits wegen der praktisch
fe_lenden Steckdose vor Ort tatsächlich blöd. Wenn ich's vorher gewußt
hätte, hätte ich eine nicht zielführende Antwort bleiben lassen
können...


[1] ich hatte übrinx Glück, es war tatsächlich nur die Diode
kaputt. Ist halt doch ein indisches/chinesisches/... Qualitätsprodukt
;-)

[2] Wenn man's nicht sofort nach der Fahrt wieder ansteckt, vergißt
man die Sache und das KFZ steht dann wochen- und monatelang ohne
elektrische Unterstützung rum...
--
Wer hat den Hasen die Ohren lang gezogen?
Volker Bartheld
2022-03-04 09:53:03 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Wenn ich mir die zwar schmissig formulierten, aber sachlich vagen
Andeutungen des OP richtig "zusammenreime", scheint die Autobatterie
nur ein Teilaspekt zu sein.
Ich fand jetzt...

"[...] Da ich mir eigentlich jetzt ungern ein dediziertes Bleiladegerät mit
sehr eingeschränktem Nutzspektrum anschaffe [...]:

Was gibt es denn so derzeit an [...] Netzteilen [...]? Spannung 0-30V,
Strom 0-10A [...] jeweils einzeln einstellbar, zwei 3.5-stellige
Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen Büschelsteckerbuchsen und
hinten ein dreipoliger Gerätestecker. [...] Restwelligkeit [...] 10mV/10mA
RMS wären [...] Perlen vor die Säu.

Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe und das Ding elektrisch
einigermaßen sicher aufgebaut wäre [...]"

... nicht übermäßig vage, bekenne mich aber schuldig, den Hergang meiner
Kaufabsicht _vor_ den gewünschten Eckdaten oder gar überhaupt geschildert
zu haben.
Post by Nico Hoffmann
Er braucht offenbar tatsächlich ein Labornetzteil für allgemeine
Arbeiten, weil das tolle Ding, was er angeführt hat dem Arbeitgeber
gehört und jedesmal am Pförtner vorbei muss. Und zweitens scheint es
Probleme mit der Stromversorgung vor Ort zu geben, weil er sich offenbar
gezwungen sieht, sich entweder dem Verdacht des Mißbrauchs der
einzigen(?) Steckdose in der ganzen Tiefgarage
(Gemeinschaftsstrom!!1234%) auszusetzen, oder ein Kabel quer durch die
Landschaft ins nächste Gebäude (Wohnung?) zu führen.
Wir leben hier in Deutschland, wo alles seine Ordnung haben muß und es
freilich UMS PRINZIP geht!!!111einself. Da ist es zwar vollkommen in
Ordnung, wenn der Blockwart keine einzige Treppenstufe zu Fuß geht und
stattdessen mehrmals am Tag den Aufzug benutzt, aber wehe es parasitiert
jemand zu lange vom Kellerlicht (2x11W LED) um dort bspw. sein Fahrrad zu
reparieren oder lädt gar 500Wh in seine etwas schlappe Autobatterie. Da
müssen dann unbedingt abschließbare Steckdosen her und bis dahin
stündliche Rundgänge.

Von einem auf öffentlichem Parkplatz vor der Wohnanlage abgestellten
Motorradanhänger will ich gar nicht groß reden, da findet sich nach
spätestens 7 Tagen ein aus dem ADAC kopierter Artikel dran, in dem es
heißt, daß Anhänger ohne Zugfahrzeug nicht länger als 14 Tage unbewegt
stehen dürfen. Ach? Achwas, Captain Obvious? Der freundliche Zeitgenosse
ist sich aber seinerseits nicht zu schade, seine Karre jeden Sonntag vom
gemieteten Tiefgaragenplatz die etwa 200m auf einen freigewordenen
öffentlichen Platz zu stellen, damit die bucklige Verwandschaft auch
garantiert eine bequeme Parkgelegenheit findet.

So kannst Du vielleicht nachvollziehen, daß ich keine brennende Lust
verspüre, solchen Menschen irgendwelche Steilvorlagen zu bieten *) und
schon gar nicht, t€ur€ Gegenstände länger als zwingend notwendig auf den
Präsentierteller zu legen. Man kann sich den CTek-Elektroschrott natürlich
hertun, für die 2x/Jahr, wo ich so eine überraschende Ladeanforderung
habe. Ein eigenes Labornetzteil, welches sich _auch_ dafür eignet, wäre
mir aber deutlich lieber.

Stellt sich heraus: Schwieriger als gedacht. Auch kein Problem, dann wirds
das Voltcraft-Batterieimitat eben noch länger tun müssen und derweil danke
ich allen Diskutanten, mir in punct Netzteiltechnik die Augen geöffnet zu
haben.

Volker

*) ... bis sich - wie ein eher misantropischer Mitbewohner neulich
formulierte: "die Angelegenheit auf ganz biologische Art und Weise löst"
und dabei auf das fortgeschrittene Alter des Rentnerehepaars anspielte, die
offensichtlich sonst keine sinnvolle Beschäftigung mehr im Leben finden.
olaf
2022-03-04 10:22:41 UTC
Permalink
schon gar nicht, t???ur??? Gegenstände länger als zwingend notwendig auf den
Präsentierteller zu legen. Man kann sich den CTek-Elektroschrott natürlich
hertun, für die 2x/Jahr, wo ich so eine überraschende Ladeanforderung
Du koenntest du ja auch so eine coole Lithium-Powerstart-Kiste
kaufen, damit deinen Hobel anwerfen wenn du ihn brauchst und
dann losfahren. Nach 10min fahrt hat dann deine Lichtmaschine die
Ladung erledigt.

Ausserdem kannst du dann mal gleich erzaehlen ob die Kisten
gut sind, ich hab da naemlich so meine Zweifel. :)

Olaf
Bernd Laengerich
2022-03-04 10:42:48 UTC
Permalink
Post by olaf
Ausserdem kannst du dann mal gleich erzaehlen ob die Kisten
gut sind, ich hab da naemlich so meine Zweifel. :)
Also die Mopped-Werkstatt hatte so ein Ding und es funktionierte auch.
$EHEFRAU wartete draussen im Auto längere Zeit auf mich mit Licht und Radio
an. Die schwächliche Bakterie wollte dann den Käfigmotor nicht mehr anwerfen.
Das Powerpack hat es gerichtet.

Bernd
Volker Bartheld
2022-03-04 10:56:24 UTC
Permalink
Post by olaf
schon gar nicht, teure Gegenstände länger als zwingend notwendig auf den
Präsentierteller zu legen. Man kann sich den CTek-Elektroschrott natürlich
hertun, für die 2x/Jahr, wo ich so eine überraschende Ladeanforderung
Du koenntest du ja auch so eine coole Lithium-Powerstart-Kiste
kaufen, damit deinen Hobel anwerfen wenn du ihn brauchst und
dann losfahren. Nach 10min fahrt hat dann deine Lichtmaschine die
Ladung erledigt.
Ich kann zumindest berichten, daß eine Yamaha WR250X mit destruktiv
tiefentladener Batterie nach Fremdstart ohne deutlich erhöhte Drehzahl
nicht weiterlaufen will. Auch nicht nach etlichen Minuten. Das sorgt im
Berufsverkehr für ausgelassene Heiterkeit, denn anschieben kann man so ein
Wunderwerk dann ebenfalls nicht.

Aber im Moment springt die Karre auch mit voller Batterie nicht an, das
Motorsteuergerät berichtet obskure No-Start-Conditions, wechselweise ein
aktivierter Umkippsensor, ein ausgefahrener Seitenständer, Unterspannung
an der Batterie, eingelegter Gang ohne gezogenen Kupplungshebel, usw. Ich
vermute irgendeine abgefaulte Kabelverbindung, die das Steuergerät beim
Startversuch irritiert. Die teure Alternative "defektes Steuergerät"
stelle ich lieber hintan - wenn es solch Ersatzteil für ein 14 Jahre altes
Mopped überhaupt noch gibt.
Post by olaf
Ausserdem kannst du dann mal gleich erzaehlen ob die Kisten
gut sind, ich hab da naemlich so meine Zweifel. :)
So groß ist meine Loyalität Dir gegenüber leider nicht, daß ich mich mit
diesem Lithiumplunder erniedrige. Meine Erfahrungen mit "OEM-identischen"
Austauschakkus für den Asus EeePC und Hörensagen über So-gut-wie-Blei
LiFePO-Austausch waren ernüchternd genug. Das Computerl fliegt jetzt
übrigens auf den Müll. Keine Lust mehr auf diesen undankbaren Fummeljob.
Klar, die SSD wird vorher extrahiert, wäre schade um die 250GB.

Volker
Rolf Bombach
2022-03-15 11:32:40 UTC
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Post by Thomas Prufer
Vorher ein Labornetzteil 5A 30V, das ging recht gut zum Laden. Billigmarke, aber
für LED-Leiste testen, Batterie ersetzen, NiCd soweit laden das der Lader sie
wieder erkennt usw. reicht das. Regelungsgeschwindigkeit recht endlich, analoge
Skalenanzeige, um 13,8 oder 14,2 aufzulösen braucht es ein DVM.
Nur einmal hopplahopp beim Laden, verpolt, Diode durchlegiert
(Anwenderfehler!!!), repariert. Beim Conrad anstehen um eine Diode zu kaufen ist
halt Buße für die Unaufmerksamkeit.
Ja, Mist. Als ich noch so young war und solches Zeug selber gebaut habe,
hatte ich ein Relais eingebaut. Es wird, via Diode, von der hoffentlich
noch nicht ganz leeren Batterie angesteuert. Bei Falschpolung passiert
exakt gar nichts. Zweipoliges Relais, einen Kontakt für den Ladestrom,
einen für "sense". Ein anderes Gerät hat das überlebt, da eine falsch
gepolte Batterie "nur" die Spannung an den Endtransistoren erhöht hat.
Ich habe zur Verlustleistungsbegrenzung eine stark rückläufige Kennlinie
gewählt, bei 0 V am Ausgang fast Null Strom, bei -xy V dann exakt Null
Strom. Irgendwo liegt die Kiste noch rum, habe sie nie kaputt gekriegt ;-]
--
mfg Rolf Bombach
Dieter Michel
2022-02-28 11:25:46 UTC
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Hallo Volker,
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen?
Spannung 0-30V, Strom 0-10A (darf gerne auch etwas mehr sein)
jeweils einzeln einstellbar, zwei 3.5-stellige Digitalanzeigen
für U/I reichen, die üblichen Büschelsteckerbuchsen und hinten
ein dreipoliger Gerätestecker.
ich habe vor gut fünf Jahren praktisch genau das gekauft,
was Du suchst, und zwar ein Delta Elektronika ES 030-10.
Damals gebraucht geschossen für 300 Euro.

Ist vertrauenerweckend aufgebaut mit Metallgehäuse
und dem gewünschten Schaltnetzteil, also nicht
tonnenschwer.

Delta ist, soweit ich weiß, einer der großen Anbieter
bei Stromversorgungen, auch im industriellen Bereich.

Ich hatte das damals für ganz andere Zwecke gekauft,
nämlich u.a. wegen der Genauigkeit der Regelung im
Konstantstrombetrieb, um mit einer Glühlampe zumindest
kurzfristig einen halbwegs konstanten Lichtstrom
erzeugen zu können.
Post by Volker Bartheld
Bezüglich Restwelligkeit, Brumm und Rausch habe ich
keine allzu hohen Ansprüche, 10mV/10mA RMS wären schon
fast Perlen vor die Säu.
5mVrms und 6mArms, wenn ich richtig lese.
Bedienungsanleitung und Specs findest Du im Netz,
u.a. unter:

https://www.delta-elektronika.nl/en/products/dc-power-supplies-300w-es300-series.html
https://www.delta-elektronika.nl/upload/DATA_SHEET_ES300.pdf
https://www.delta-elektronika.nl/upload/PRODUCT_MANUAL_ES300.pdf
Post by Volker Bartheld
Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe
Hab ich nicht so genau im Kopf, weil die Halogenlampe
im Kalibrierprojektor eh zwangsbelüftet wird ... ;^)

Diese Delta Elektronika Stromversorgungen gibt's wohl in
den verschiedensten Strom- und Spannungsbereichen, und sie
kommen auch immer wieder mal in den einschlägigen Gebraucht-
geräteplattformen vorbei. Sollte sich also früher oder
später was Passendes finden lassen, hoffe ich.

Viele Grüße

Dieter
Holger Schieferdecker
2022-02-28 15:19:04 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
(darf gerne auch etwas mehr sein) jeweils einzeln einstellbar, zwei
3.5-stellige Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen
Büschelsteckerbuchsen und hinten ein dreipoliger Gerätestecker.
Bezüglich Restwelligkeit, Brumm und Rausch habe ich keine allzu hohen
Ansprüche, 10mV/10mA RMS wären schon fast Perlen vor die Säu.
Wir haben hier ein paar Modelle EA-PS in Betrieb, da gäbe es was mit
42V/10A.

https://elektroautomatik.com/shop/de/produkte/programmierbare-dc-laborstromversorgungen/dc-laborstromversorgungen/serie-ps-2000-b-br-100-bis-332-w/726/labornetzgeraet-0...42v/0..10a/160w?c=545

Ist allerdings teurer, bei den Distributoren liegt es bei 320..350 Euro
brutto. Im angegebenen Webshop wird leider kein Preis gezeigt.
Post by Volker Bartheld
Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe und das Ding elektrisch
einigermaßen sicher aufgebaut wäre, meine Lust auf Tischfeuerwerke ist
sehr begrent. Gibts die Teile auch mit Tragehenkel oben?
Die Variante mit 10A hat keinen Lüfter, aber auch keinen Tragehenkel.

Die Einstellung kann im Grob- und Feinmodus erfolgen, umschalten kann
man mit Druck auf den Drehknopf. Aktuell hat es wohl eine graphische
Anzeige, unsere haben noch Digitalziffernanzeigen.

Holger
aioe usenet
2022-03-15 06:36:05 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Hallo!
Ich wollte neulich die Batterie meines musealen Audi aufladen. Der
langweilt sich die meiste Zeit ja nur kaputt.
Also die gute Banner mit dem ungeregelten Bosch-Ladegerät verbunden,
welches für solche Zwecke noch im Schrank verstaubt. Da ist wohl nur
ein recht weicher Trafo mit rund 15V Ausgangsspannung drin, der sich
durch den Innenwiderstand und die magnetischen Eigenschaften so regelt,
daß er max. 5A stemmt.
Ergebnis: Nix. Trafo brummt, kein Ausgangsstrom. Auch nicht bei
Kurzschluß der Ladeklemmen und wenn ich am Kabel fummle. => Tonne. Das
geht ja schon gut los.
In Jugendjahren selbergebautes, längsgeregeltes Netzgerät gebracht.
1-30V, 10A max., kurzschlußfest. Ich drehe auf 15V auf, schließe das
Ding an...
... und der magische Rauch entweicht. Sodann eratisches Verhalten, wenn
ich am Spannungspoti drehe. Na bumm. => Tonne^2. Bin ich denn der
Himbeertoni, daß ich mich mit solche Mist erniedrige?
Ich habe mir dann einen Bruch gehoben und den guten Deutronic Startlader
vom Spezl auf dem Radl hergeschleift, der braucht das incl. armdicker
Kabel für seine Spielereien an diversen BMW offenbar dauernd. In meinem
Fall natürlich der totale Overkill, nach rund 5h ausgehend von 10A nur
noch minimale Ströme.
Da ich mir eigentlich jetzt ungern ein dediziertes Bleiladegerät mit
sehr eingeschränktem Nutzspektrum anschaffe und mir das "richtig gute"
[tm] (R) (C) Labornetzteil zu schade ist, um es mit
Klaufix-Geschenkband in einer öffentlichen Tiefgarage auf der
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
(darf gerne auch etwas mehr sein) jeweils einzeln einstellbar, zwei
3.5-stellige Digitalanzeigen für U/I reichen, die üblichen
Büschelsteckerbuchsen und hinten ein dreipoliger Gerätestecker.
Bezüglich Restwelligkeit, Brumm und Rausch habe ich keine allzu hohen
Ansprüche, 10mV/10mA RMS wären schon fast Perlen vor die Säu.
Pluspunkte wenn der Lüfter nicht andauernd liefe und das Ding elektrisch
einigermaßen sicher aufgebaut wäre, meine Lust auf Tischfeuerwerke ist
sehr begrent. Gibts die Teile auch mit Tragehenkel oben?
Ich danke sehr herzlich für zielführende Empfehlungen.
Volker
<https://www.lazada.co.th/products/nice-power-sps3010b-0-30v-0-10a-dc-power-supplyusb-5v-2a-4tattoo-i2195188110-s7366684492.html?exlaz=d_1:mm_150050845_51350205_2010350205::12:12654756915!117524295342!!!pla-294682000766!c!294682000766!7366684492!271437983&gclid=EAIaIQobChMIv4fF1r7H9gIVv5lmAh2ntg9FEAQYASABEgIJevD_BwE>
nice-power SPS3010 30V 10A nicht teuer und nicht laut
ich hab so einen und bin zufrieden.
Gruss aus Thailand
Werner Dahn
Andreas Theilmeier
2022-03-23 15:54:56 UTC
Permalink
tach Volker,
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
Meine Empfehlung, kauf dir:

1. ein Ladegerät: https://www.ebay.de/itm/164708523271
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch bei scheinbar
defekten Batterien. (Ich kenne die Diskussionen über Sinn und Unsinn
dazu). Schnell angedockt und für etwas über 20€ ist ein Diebstahl auch
mal zu verschmerzen.


2. ein Labornetzteil, günstig
Dieses habe ich und bin damit zufrieden:
https://de.aliexpress.com/item/1005003640944529.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.productlist.0.0.72b56469L8mxH4&algo_pvid=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501&algo_exp_id=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501-32&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000026612305742%22%7D&pdp_pi=-1%3B66.29%3B-1%3B-1%40salePrice%3BEUR%3Bsearch-mainSearch

Bin mir nicht sicher, aber würde nicht auch so ein Teil
https://de.aliexpress.com/item/1005002168346393.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.order_list.0.0.21ef5c5fBkhpOw
funktionieren? Natürlich nur, wenn du dein defektes Teil noch hättest.
Ich will damit mein Netzteil fürs Grobe (ca. 1960, 4-40V, 10A,
unbekannter Defekt) reparieren. Preislich unschlagbar.
--
bis die Tage
Andreas
Bernd Mayer
2022-03-23 16:43:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Theilmeier
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
2. ein Labornetzteil, günstig
https://de.aliexpress.com/item/1005003640944529.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.productlist.0.0.72b56469L8mxH4&algo_pvid=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501&algo_exp_id=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501-32&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000026612305742%22%7D&pdp_pi=-1%3B66.29%3B-1%3B-1%40salePrice%3BEUR%3Bsearch-mainSearch
Hallo,

der "Alligator" der mitgeliefert wird sieht nicht so aus als ob der 10A
abkann.


Bernd Mayer
Rolf Bombach
2022-03-23 21:11:45 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Andreas Theilmeier
Post by Volker Bartheld
Was gibt es denn so derzeit an _einigermaßen_ brauchbaren
Schaltnetzteilen vom freundlichen Chinesen? Spannung 0-30V, Strom 0-10A
2. ein Labornetzteil, günstig
https://de.aliexpress.com/item/1005003640944529.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.productlist.0.0.72b56469L8mxH4&algo_pvid=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501&algo_exp_id=2dbf1432-e472-457d-bd1c-b02402ca4501-32&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000026612305742%22%7D&pdp_pi=-1%3B66.29%3B-1%3B-1%40salePrice%3BEUR%3Bsearch-mainSearch
Hallo,
der "Alligator" der mitgeliefert wird sieht nicht so aus als ob der 10A abkann.
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
--
mfg Rolf Bombach
Bernd Laengerich
2022-03-24 08:22:14 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für
billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist
rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat
daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich
lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man
es vorne an der Spitze anlötet.

Bernd
Andreas Theilmeier
2022-03-24 10:05:16 UTC
Permalink
tach,
Post by Bernd Laengerich
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für
billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish).
Ja, klassische "Chinamängel" halt. Ich habe sogar die Buchsen auf das
richtige Mass aufgebohrt.
Muss jeder selbst entscheiden was er braucht und möchte.
Ich meine bei https://www.mikrocontroller.net hat jemand das gestetet
und seine Modifikationen an dem Teil vorgestellt.
--
bis die Tage
Andreas
Bernd Laengerich
2022-03-24 16:15:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Theilmeier
Ja, klassische "Chinamängel" halt. Ich habe sogar die Buchsen auf das
richtige Mass aufgebohrt.
Ach, ich hatte das umgekehrte Problem mit Chinaware. Die "binding posts" waren
leicht übermassig, normale Hirschmann-Büschelstecker fielen durch Eigengewicht
wieder heraus wenn man sie nach unten hielt. Da brauchte man den sehr
speziellen Bohrer (oder Stecker mit Übermass, gibt es bei Kolben ja auch).

Bernd
Rolf Bombach
2022-03-30 19:57:38 UTC
Permalink
Post by Andreas Theilmeier
Ja, klassische "Chinamängel" halt. Ich habe sogar die Buchsen auf das
richtige Mass aufgebohrt.
Ach, ich hatte das umgekehrte Problem mit Chinaware. Die "binding posts" waren leicht übermassig, normale Hirschmann-Büschelstecker fielen durch Eigengewicht wieder heraus wenn man sie nach unten
hielt. Da brauchte man den sehr speziellen Bohrer (oder Stecker mit Übermass, gibt es bei Kolben ja auch).
Vielleicht gibt es da so ein Helicoil mit glatt innen?
OK, (noch) nicht ganz ernst gemeint, aber wenn da ein
Markt besteht? Allein schon der 1/4" versus 6 mm Murks
ist schon übel genug.
--
mfg Rolf Bombach
Helmut Schellong
2022-03-24 11:47:13 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man es vorne an der Spitze anlötet.
Das alles gilt nicht für gute Qualität.
Dort können 32A geführt werden.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
Arno Welzel
2022-03-25 16:04:49 UTC
Permalink
Post by Helmut Schellong
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man es vorne an der Spitze anlötet.
Das alles gilt nicht für gute Qualität.
Dort können 32A geführt werden.
Es ging hier glaube wohl nicht um Büschelstecker als solche sondern nur
um die konkreten Exemplare bei dem China-Netzteil.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Helmut Schellong
2022-03-25 16:26:30 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Helmut Schellong
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man es vorne an der Spitze anlötet.
Das alles gilt nicht für gute Qualität.
Dort können 32A geführt werden.
Es ging hier glaube wohl nicht um Büschelstecker als solche sondern nur
um die konkreten Exemplare bei dem China-Netzteil.
Ja, darum ging es.
Und ich schrieb, daß die geschilderten Probleme nicht für Stecker mit guter Qualität gelten.
Für mich ist das generell irrelevant, weil ich nie schlechte Qualität kaufe.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
Arno Welzel
2022-04-02 09:41:35 UTC
Permalink
Post by Helmut Schellong
Post by Arno Welzel
Post by Helmut Schellong
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man es vorne an der Spitze anlötet.
Das alles gilt nicht für gute Qualität.
Dort können 32A geführt werden.
Es ging hier glaube wohl nicht um Büschelstecker als solche sondern nur
um die konkreten Exemplare bei dem China-Netzteil.
Ja, darum ging es.
Und ich schrieb, daß die geschilderten Probleme nicht für Stecker mit guter Qualität gelten.
Das ist generell so - egal welche Steckervariante man betrachtet. Daher
ist es auch überflüssig, das extra zu erwähnen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Helmut Schellong
2022-04-02 10:37:13 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Helmut Schellong
Post by Arno Welzel
Post by Helmut Schellong
Post by Rolf Bombach
Die Büschelstecker sehen gut aus, die Krokos....
Die Büschels sind unmodifiziert ebenfalls Mist. Man kann sie zu hunderten für billig kaufen (oft sogar mit goldenem Finish). Das gestanzte Lamellenblech ist rundgebogen und schwebt frei auf dem Pin mit dem eingepressten Pilz, es hat daher nur zufällig irgendwo Kontakt. Der eingestöpselte Stecker dreht sich lustig frei um das geklemmte Lamellenblech. Etwas besser werden sie, wenn man es vorne an der Spitze anlötet.
Das alles gilt nicht für gute Qualität.
Dort können 32A geführt werden.
Es ging hier glaube wohl nicht um Büschelstecker als solche sondern nur
um die konkreten Exemplare bei dem China-Netzteil.
Ja, darum ging es.
Und ich schrieb, daß die geschilderten Probleme nicht für Stecker mit guter Qualität gelten.
Das ist generell so - egal welche Steckervariante man betrachtet. Daher
ist es auch überflüssig, das extra zu erwähnen.
Es geht darum, daß Leute Billigmist kaufen und sich dann über die miese Qualität beklagen.
Die Leute sind total geil darauf, Billigmist zu kaufen.
Ich habe halt zwischendurch einen Wink mit dem Zaunpfahl für nötig befunden.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
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