Michael Eggert
2010-10-13 21:24:42 UTC
Moin!
Lange Jahre war ich vom Epson Stylus C62 begeistert - naja, weniger
vom Gerät als vielmehr von den Ausdrucken auf Folie (Zweckform 2502,
die mit der Gelatineschicht).
Leiterbahnen und Abstände von 8 mil (0,2 mm) völlig problemlos, in
Notfällen wären sogar 4 mil (0,1 mm) drin gewesen. Wunderbar scharf
und satt lichtdicht. SMD-ICs mit Pinraster von 0,5 mm waren absolut
unkritisch, sowohl vom Kupfer als auch vom Lötstopp:
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Eine solche Qualität habe ich mit keinem Laserdrucker hinbekommen,
auch nicht mit den 1200 dpi aus nem ordentlichen Laserjet 4000 auf
Transparentzeichenpapier - Folie im Laser kann man ja dank
aufbrechender Masseflächen gleich ganz vergessen. Natürlich gibts beim
Laser auch noch Probleme mit Verzug durch die Hitze (große Freude bei
doppelseitigen Platinen) und Transparentzeichenpapier nimmt zwar den
Toner besser an als Folie, aber das Ausrichten von doppelseitigen
Layouts oder vom Lötstopplayout auf der geätzten Platine wird zur
echten Herausforderung.
Kurzum, der C62 hat Maßstäbe gesetzt, denn er war meines Wissens nach
der erste Drucker mit einer solchen Layoutqualität auf Folie. Nur der
ständig eingetrocknete Druckkopf, die unvermeidliche Reinigung, bei
der man förmlich die Euros in den Tintenschwamm prasseln hört und die
immer wieder nötige manuelle Reinigung der Reinigungsmechanik (die
nach 2-3 Durchläufen den Druckkopf nurmehr zuschmierte) mit den damit
verbundenen bunten Pfoten hat keine Freude hinterlassen.
Nun, nach einer längeren Pause ist der Druckkopf wohl endgültig
dahingeschieden, trotz Einweichen der Düsen in einer Petrischale und
Durchspülen mit einer Spritze lassen sich nicht mehr als 6-7 Düsen
reaktivieren. Schade drum, aber irgendwie auch Zeit für was neues.
Inzwischen sind ja schon einige Jahre ins Land und hoffentlich auch an
anderen Druckerherstellern nicht spurlos vorbeigegangen. Wie sind denn
so die Erfahrungen mit aktuellen Tintenpissern zum Layoutdruck?
Kann jemand was empfehlen?
Für mich wichtige Kriterien wären:
- Der Ausdruck auf Folie sollte natürlich an die Qualität des C62
rankommen.
- Mindestens eine Papierzufuhr von hinten/oben, damit der Drucker die
Folie nicht aus einer Kassette, mit der Druckseite nach unten durch
den Staub ziehen muss.
- Ganz wichtig: Diesmal bitte mit Wegwerf-Druckköpfen als Teil der
Patrone. Sonst kann ich mir auch gleich wieder nen gebrauchten C62
holen.
- Es nervt, ständig die teure Buntpatrone für nix mitlaufen und
reinigen lassen zu müssen. Der Drucker sollte also entweder auch ohne
Buntpatrone schwarzweiß drucken oder auch mit einer leere Buntpatrone
weiter drucken, notfalls müsste man einen Resetter kaufen können.
Dank und Gruß,
Michael.
Lange Jahre war ich vom Epson Stylus C62 begeistert - naja, weniger
vom Gerät als vielmehr von den Ausdrucken auf Folie (Zweckform 2502,
die mit der Gelatineschicht).
Leiterbahnen und Abstände von 8 mil (0,2 mm) völlig problemlos, in
Notfällen wären sogar 4 mil (0,1 mm) drin gewesen. Wunderbar scharf
und satt lichtdicht. SMD-ICs mit Pinraster von 0,5 mm waren absolut
unkritisch, sowohl vom Kupfer als auch vom Lötstopp:
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Eine solche Qualität habe ich mit keinem Laserdrucker hinbekommen,
auch nicht mit den 1200 dpi aus nem ordentlichen Laserjet 4000 auf
Transparentzeichenpapier - Folie im Laser kann man ja dank
aufbrechender Masseflächen gleich ganz vergessen. Natürlich gibts beim
Laser auch noch Probleme mit Verzug durch die Hitze (große Freude bei
doppelseitigen Platinen) und Transparentzeichenpapier nimmt zwar den
Toner besser an als Folie, aber das Ausrichten von doppelseitigen
Layouts oder vom Lötstopplayout auf der geätzten Platine wird zur
echten Herausforderung.
Kurzum, der C62 hat Maßstäbe gesetzt, denn er war meines Wissens nach
der erste Drucker mit einer solchen Layoutqualität auf Folie. Nur der
ständig eingetrocknete Druckkopf, die unvermeidliche Reinigung, bei
der man förmlich die Euros in den Tintenschwamm prasseln hört und die
immer wieder nötige manuelle Reinigung der Reinigungsmechanik (die
nach 2-3 Durchläufen den Druckkopf nurmehr zuschmierte) mit den damit
verbundenen bunten Pfoten hat keine Freude hinterlassen.
Nun, nach einer längeren Pause ist der Druckkopf wohl endgültig
dahingeschieden, trotz Einweichen der Düsen in einer Petrischale und
Durchspülen mit einer Spritze lassen sich nicht mehr als 6-7 Düsen
reaktivieren. Schade drum, aber irgendwie auch Zeit für was neues.
Inzwischen sind ja schon einige Jahre ins Land und hoffentlich auch an
anderen Druckerherstellern nicht spurlos vorbeigegangen. Wie sind denn
so die Erfahrungen mit aktuellen Tintenpissern zum Layoutdruck?
Kann jemand was empfehlen?
Für mich wichtige Kriterien wären:
- Der Ausdruck auf Folie sollte natürlich an die Qualität des C62
rankommen.
- Mindestens eine Papierzufuhr von hinten/oben, damit der Drucker die
Folie nicht aus einer Kassette, mit der Druckseite nach unten durch
den Staub ziehen muss.
- Ganz wichtig: Diesmal bitte mit Wegwerf-Druckköpfen als Teil der
Patrone. Sonst kann ich mir auch gleich wieder nen gebrauchten C62
holen.
- Es nervt, ständig die teure Buntpatrone für nix mitlaufen und
reinigen lassen zu müssen. Der Drucker sollte also entweder auch ohne
Buntpatrone schwarzweiß drucken oder auch mit einer leere Buntpatrone
weiter drucken, notfalls müsste man einen Resetter kaufen können.
Dank und Gruß,
Michael.