Discussion:
Spannungsspitzen bei PC-Netzteil: Haussicherung fliegt raus...
(zu alt für eine Antwort)
Susan Seitz
2005-05-15 23:17:51 UTC
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Hi,

ich habe folgendes "merkwürdige" Problem:

Ich habe seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem *520 Watt*
BeQuit-Netzteil.

Nun passiert beim Einschalten des PCs über die Steckerleiste folgendes:
Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung raus(!) und ich sitze im
Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...)
angeschaltet ist. Das ist echt nervig!

Ich muß dazu sagen, dass ich in einer Altbauwohnung wohne, jedoch habe ich
keine Sicherungen zum reindrehen sondern modernere Kippschalter. Bei der
entsprechenden Sicherungen für das Wohnzimmer (dort steht der Computer)
handelt es sich um eine 16 Ampere Sicherung; das ist wohl zuwenig für das
520 Watt Netzteil beim Einschaltvorgang.

Ich habe gesehen, dass andere Sicherungen z.B. für den Küchenbereich 25 A
haben (für Waschmaschine etc.), ich habe aber nicht vor, an den
Waschmaschinensteckdose meinen Rechner zu betreiben..LOL!

Nun meine Fragen:

1) Ein Nachbar meinte, dass nicht die 520 Watt das Problemn seien, sondern
die *Spannungsspitze* des BeQuit 520 W Netzteils während der ersten 1/10-tel
Sekunde beim Einschalten der Steckerleiste, an die der PC (bzw. das
Netzteil) angeschlossen ist. Diese Spannungsspitze würde die 16A Sicherung
rausfliegen lassen...stimmt das erstmal so?

2)Wie kann man das Problem nun wirksam lösen? Mein Nachbar meinte, dass es
*spezielle Steckerleisten* für PCs gäbe, die die **Spannungspitzen**
"abfangen und so verhindern, dass Haussicherungen rausfliegen, ist das so
richtig? Ich dachte nämlich immer bislang, dass diese Art von
Spezialsteckerleisten für den PC-Bereich nur *umgekehrt* arbeiten würden,
nämlich von "Außen" (z.B. Blitzeinschlag etc...), also über die Stromleitung
in Richtung des PCs, nicht aber vom PC in Richtung der Sicherung...!

Wenn ja, habt Ihr eine Ahnung, wo man solche "Spezialsteckerleisten" im
Handel bekommt und sind sie sehr teuer?

3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A gegen
eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das in Deutschland
(VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in Wohnräumen verboten?

Vielen lieben dank! :)

Viele Grüße
Susan
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Gerrit Heitsch
2005-05-15 23:34:07 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung raus(!) und ich sitze im
Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...)
angeschaltet ist. Das ist echt nervig!
Ich muß dazu sagen, dass ich in einer Altbauwohnung wohne, jedoch habe ich
keine Sicherungen zum reindrehen sondern modernere Kippschalter. Bei der
entsprechenden Sicherungen für das Wohnzimmer (dort steht der Computer)
handelt es sich um eine 16 Ampere Sicherung; das ist wohl zuwenig für das
520 Watt Netzteil beim Einschaltvorgang.
Aber was fuer eine 16A-Sicherung ist das? Da gibts verschiedene
Charakteristiken. Schreib mal den ganzen Text von der Sicherung
ab und poste den. U.U. koennte man die dann durch einen anderen
Typ tauschen der mehr abkann obwohl er auch nur 16A hat.
(Das muss dann ein Elektriker machen!)
Post by Susan Seitz
Diese Spannungsspitze würde die 16A Sicherung
rausfliegen lassen...stimmt das erstmal so?
Ist eher eine Stromspitze, aber ja... Da koennen beim Einschalten
ueber 30A fliessen.
Post by Susan Seitz
3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A gegen
eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das in Deutschland
(VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in Wohnräumen verboten?
Du wirst nur 1.5mm^2 in der Wand haben, da ist bei 16A
dann Schluss. Ein 16A Automat mit etwas traegerer Charakteristik
ist deine einzige Chance.

Gerrit
Susan Seitz
2005-05-15 23:49:34 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Susan Seitz
Einschaltvorgang.
Aber was fuer eine 16A-Sicherung ist das? Da gibts verschiedene
Charakteristiken. Schreib mal den ganzen Text von der Sicherung
ab und poste den. U.U. koennte man die dann durch einen anderen
Typ tauschen der mehr abkann obwohl er auch nur 16A hat.
(Das muss dann ein Elektriker machen!)
Da steht nur unter dem entsprechenden Kippschalter der Sicherung: "W - H
16 A 380V"
Post by Gerrit Heitsch
Du wirst nur 1.5mm^2 in der Wand haben, da ist bei 16A
dann Schluss. Ein 16A Automat mit etwas traegerer Charakteristik
ist deine einzige Chance.
Gerrit
Also bringt eine "Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz und Netzfilter"
wie z.B. diese...

http://www.telefon-ocker.de/cgi-bin/his-webshop.pl?f=NR&c=H016120&t=temartic

...bei meinem Problem nichts?

Nochmals danke! :-)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dieter Wiedmann
2005-05-15 23:52:24 UTC
Permalink
H 16 A
Lass den durch einen 'B 16A' ersetzen.


Gruß Dieter
Gerrit Heitsch
2005-05-16 00:01:08 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
H 16 A
Lass den durch einen 'B 16A' ersetzen.
Hier sind L16A verbaut und die habe ich bisher noch
nicht ausgeloest bekommen.

Gerrit
Susan Seitz
2005-05-16 00:16:56 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
H 16 A
Lass den durch einen 'B 16A' ersetzen.
Hier sind L16A verbaut und die habe ich bisher noch
nicht ausgeloest bekommen.
Gerrit
1) Ist das denn eine große Sache (kompliziert etc.) für einen Elektriker,
ich meine den Tausch dieser H16A durch eine B bzw. L16A? Die einzelnen
Kippschaltersicherungen sind nämlich *fest* mit dem Sicherungskasten
verbunden!

2) Könnt Ihr mir sagen, wofür eigentlich "H", "L", "B" bei den einzelnen
Sicherungen genau stehen bzw. was sind die Unterschiede etc...?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dieter Wiedmann
2005-05-16 00:48:09 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
1) Ist das denn eine große Sache (kompliziert etc.) für einen Elektriker,
ich meine den Tausch dieser H16A durch eine B bzw. L16A? Die einzelnen
Kippschaltersicherungen sind nämlich *fest* mit dem Sicherungskasten
verbunden!
Kleinigkeit.
Post by Susan Seitz
2) Könnt Ihr mir sagen, wofür eigentlich "H", "L", "B" bei den einzelnen
Sicherungen genau stehen bzw. was sind die Unterschiede etc...?
Bis in die späten 70er wurden im Wesentlichen Leitungsschutzschalter
('Sicherungsautomaten') mit drei Abschaltcharakteristiken im
Kurzschlussfall verbaut:
H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
K: Kraft (für fest angeschlossene Elektromotoren), 6-10xIn

Seither werden (ebenfalls im Wesentlichen) nur noch zweierlei verbaut:
B: 3-5xIn
C: 5-10xIn

So ein B16A-LSS darf also bei einem kurzzeitigen Strom von 48A
ausschalten, muss es aber spätestens bei 80A. Zusätzlich enthalten alle
LSS noch einen langsamen, thermischen Auslöser, der ist für länger
fließende Ströme zwischen In (16A) und der Kurzschlussabschaltung
zuständig. Durch Alterung verschiebt sich aber der Abschaltpunkt langsam
zu niedrigeren Strömen, manche älteren Modelle sind dafür geradezu
berühmt.


Gruß Dieter

P.S.: Die Abschaltströme sind AFAIR, zum Nachschauen hab ich um diese
Uhrzeit keine Lust mehr.
Gerrit Heitsch
2005-05-16 07:01:00 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Bis in die späten 70er wurden im Wesentlichen Leitungsschutzschalter
('Sicherungsautomaten') mit drei Abschaltcharakteristiken im
H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
Das kann so nicht stimmen, hier sind nur L-Typen verbaut worden
und die versorgen auch die Steckdosen. Ist nicht der einzige
Haushalt von dem ich das weiss. Haben die Elektriker gepennt?

Gerrit
bastian
2005-05-16 07:19:48 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
Bis in die späten 70er wurden im Wesentlichen
Leitungsschutzschalter
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
('Sicherungsautomaten') mit drei Abschaltcharakteristiken im
H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
Das kann so nicht stimmen, hier sind nur L-Typen verbaut worden
und die versorgen auch die Steckdosen. Ist nicht der einzige
Haushalt von dem ich das weiss. Haben die Elektriker gepennt?
Gerrit
Hi,
keine Angst, Deine Elektrikers haben nicht gepennt.
Der L-Automat war eigentlich der am häufig.verbaute Standart-
Automat. Heißt Leitungs-Schutzautomat.
Ist identisch mit dem neuen B-Automat, der ist auch nicht nur für
Licht.
Einen Licht-Automat hat nie gegeben.
Die Elekt. hätten auch H nehmen können, aber fast immer L.

Und jetzt bitte ganz leise, damit der Dieter nix merkt. Der wird immer
gleich böse und schreibt - Quatsch- und so.

Mit Gruß
bastian
Dieter Wiedmann
2005-05-16 09:18:56 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
Das kann so nicht stimmen, hier sind nur L-Typen verbaut worden
und die versorgen auch die Steckdosen. Ist nicht der einzige
Haushalt von dem ich das weiss. Haben die Elektriker gepennt?
So war die ursprüngliche Norm. Später hat man diese pauschale Festlegung
durch eine von der Stromkreisimpedanz abhängige ersetzt (heute in DIN
VDE 0100 Teil 0410). Ab wann das genau war weiß ich leider nicht.


Gruß Dieter
bastian
2005-05-16 10:01:58 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Das kann so nicht stimmen, hier sind nur L-Typen verbaut worden
und die versorgen auch die Steckdosen. Ist nicht der einzige
Haushalt von dem ich das weiss. Haben die Elektriker gepennt?
Gerrit
Hallo,
Deine Elektriker haben nicht gepennt.
Die L-Automaten wurden in Riesenmengen in die Wohnungsverteiler ,
natürlich für Licht u n d Steckdosen, verbaut. Und dafür gehörten
sie auch.
H-Haushalt-Automaten eher seltener, vermutl. 10 Pfennige teurer.
L i c h t -Automaten, ne, hats meines Wissens nie gegeben.

Tabellenauszug :
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
LS-Schalter :
Die Überstromempfindlichkeit der verschiedenen Verbrauchsmittel kann
durch den Einsatz von Leitungsschutzschaltern unterschiedlicher
Auslösecharakteristik berücksichtigt werden.


B-Charakteristik 1,13 - 1,45 x I 3 - 5 x I Licht-und Steckdosen- max.
1h bei 30°C < 0,1 s (Stromkreise)

C-Charakteristik siehe B-Char. 5 - 10 x I wie B, aber wo < 0,1 s
(Stromspitzen)

K-Charakteristik 1,05 - 1,2 x I 8 - 12 x I Einschalten von 2 h bei
20°C < 0,2 s (Motoren)

Z-Charakteristik 1,05 - 1,2 x I 2 - 3 x I Schutz empfindl. 2 h bei
20°C < 0,2 s (elektr. Bauelemente)

L-Charakteristik 1,5 - 1,9 x I (6 u. 10 A) 5 x I (alt) jetzt B u. C 1,4
- 1,75 x I (16 u. 25 A) < 0,2 s

Der Nennstrom der LS-Schalter (B-,C-, K-, Z- Charakteristik) darf nur
so groß sein, wie die zulässige Strombelastbarkeit der Leitung.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Wie Du unter L-Charakteristik siehst, ist der Nachfolger des L-Autom.
inzwischen der B-Automat. Beide für Licht und Steckd.

L und B sind fast identisch. Der C ist ähnlich, verträgt noch etwas
höhere Kurzzeit-Ströme.

Mit Gruß
bastian
Georg Richter
2005-05-16 17:09:22 UTC
Permalink
bastian schrieb:

Hallo bastian,

in Deiner Tabelle fehlt der äusserst nützliche FAZ-S von Moeller:
Schnellauslöser-Ansprechstrom 13 - 17 × In

Gruss,
Georg

Tabellenauszug :
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
LS-Schalter :
Die Überstromempfindlichkeit der verschiedenen Verbrauchsmittel kann
durch den Einsatz von Leitungsschutzschaltern unterschiedlicher
Auslösecharakteristik berücksichtigt werden.


B-Charakteristik 1,13 - 1,45 x I 3 - 5 x I Licht-und Steckdosen- max.
1h bei 30°C < 0,1 s (Stromkreise)

C-Charakteristik siehe B-Char. 5 - 10 x I wie B, aber wo < 0,1 s
(Stromspitzen)

K-Charakteristik 1,05 - 1,2 x I 8 - 12 x I Einschalten von 2 h bei
20°C < 0,2 s (Motoren)

Z-Charakteristik 1,05 - 1,2 x I 2 - 3 x I Schutz empfindl. 2 h bei
20°C < 0,2 s (elektr. Bauelemente)

L-Charakteristik 1,5 - 1,9 x I (6 u. 10 A) 5 x I (alt) jetzt B u. C 1,4
- 1,75 x I (16 u. 25 A) < 0,2 s

Der Nennstrom der LS-Schalter (B-,C-, K-, Z- Charakteristik) darf nur
so groß sein, wie die zulässige Strombelastbarkeit der Leitung.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Wie Du unter L-Charakteristik siehst, ist der Nachfolger des L-Autom.
inzwischen der B-Automat. Beide für Licht und Steckd.

L und B sind fast identisch. Der C ist ähnlich, verträgt noch etwas
höhere Kurzzeit-Ströme.

Mit Gruß
bastian
Susan Seitz
2005-05-16 09:25:59 UTC
Permalink
Hi,

zunächst vielen, vielen Dank für Eure Antworten, hat mich riesig gefreut
(zumal zu der späten Uhrzeit!!!)...!! :-))))

Ich habe heute morgen die Steckerleiste an einer anderen Steckdose (die ca.
3 Meter am anderen Ende des Wohnzimmers liegt) angeschlossen an der nicht
das ganze PC-Zeug (Monitor, Drucker, Schreibtischlampe) und separat die
Steckerleiste für den PC selber angeschlossen war. Mehrwürdigerweise
funktioniert hier alles ohne Probleme beim Anschalten der Steckerleiste und
jetzt haltet Euch fest: Diese andere Steckdose wird über *dieselbe(!)*
Sicherung (H 16A) abgesichert!!!

1) Wie kann denn das sein, die Spannungsspitze beim Einschalten der
Steckerleiste besteht ja nach wie vor? Habt Ihr da vielleicht eine Idee?

Und jetzt habe ich noch eine generelle Frage zum PC & Hausstromnetz:

2) Mein Nachbar meinte ja gestern, dass es beim Ein- bzw.Ausschalten des
Rechners zu * speziell für ATX-PCs (ATX-Motherboard, Netzteil & andere
Komponenten)* GEFÄHRLICHEN(!) Spannungsspitzen kommen kann, die den Rechner
u.U. beschädigen könnten. Heute meinte er noch, dass dies durch mangelhafte,
bzw. qualitativ schlechte Schalter am Netzteil oder auch an der
Steckerleiste selber hervorgerufen werden!

Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall
*zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine
schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig*
am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über
mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel
nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes
mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...

Ich bin jetzt total verwirrt, was stimmt denn nun? Soll/kann man nun den PC
selber *gefahrlos* per Steckerleiste ein-/ausschalten oder nicht? Und geht
das Abgeschaltetlassen bei modernen ATX-Boards auch für *mehrere* Wochen?
Was sagt Ihr dazu?

Ich habe meinen (alten) Rechner seit Jahr und Tag mit Hilfe einer
Steckerleiste ein- und ausgeschaltet, schon weil ich nicht möchte,das der
Rechner tagelang ungenutzt im *Stand-by-Modus Strom verbraucht*!

3) Ich dachte immer bislang, dass die moderenen PC-Netzteile diese
Spannungsspitzen puffern müßten, liege ich damit falsch?

Nochmals vielen Dank! :-)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dieter Wiedmann
2005-05-16 09:51:03 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
1) Wie kann denn das sein, die Spannungsspitze beim Einschalten der
Steckerleiste besteht ja nach wie vor? Habt Ihr da vielleicht eine Idee?
Höhere Netzimpedanz duch längere Leitung oder Klemmstelle mit erhöhtem
Widerstand. Ich würde das Nachmessen und ggf alle Klemmstellen
kontrollieren.
Post by Susan Seitz
2) Mein Nachbar meinte ja gestern, dass es beim Ein- bzw.Ausschalten des
Rechners zu * speziell für ATX-PCs (ATX-Motherboard, Netzteil & andere
Komponenten)* GEFÄHRLICHEN(!) Spannungsspitzen kommen kann, die den Rechner
u.U. beschädigen könnten. Heute meinte er noch, dass dies durch mangelhafte,
bzw. qualitativ schlechte Schalter am Netzteil oder auch an der
Steckerleiste selber hervorgerufen werden!
Dein Nachbar hat ein gesundes Halbwissen, hoffentlich schraubt er nicht
an der Installation rum.
Post by Susan Seitz
Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall
*zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine
schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig*
am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über
mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel
nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes
mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...
Unsinn.
Post by Susan Seitz
Ich bin jetzt total verwirrt, was stimmt denn nun? Soll/kann man nun den PC
selber *gefahrlos* per Steckerleiste ein-/ausschalten oder nicht?
Ja.
Post by Susan Seitz
Und geht
das Abgeschaltetlassen bei modernen ATX-Boards auch für *mehrere* Wochen?
Ja.
Post by Susan Seitz
3) Ich dachte immer bislang, dass die moderenen PC-Netzteile diese
Spannungsspitzen puffern müßten, liege ich damit falsch?
Auch ältere tun das.


Dein ursprüngliches Problem ist aber, dass Schaltnetzteile (und solche
hast du im PC, Monitor, Drucker,...) beim Einschalten kurzzeitig einen
sehr hohen Strom aus dem Netz ziehen, wenn man mehrere gleichzeitig
einschaltet spricht auch ein B16A durchaus an, dein gealterter H16A
sowieso.


Gruß Dieter
Oliver Wache
2005-05-16 10:58:30 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall
*zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine
schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig*
am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über
mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel
nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes
mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...
Unsinn.
Wenn die Pufferbatterie verbraucht ist, dann stimmt es aber. Da hilft
nur ausprobieren.
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Und geht
das Abgeschaltetlassen bei modernen ATX-Boards auch für *mehrere* Wochen?
Sollte gehen, wenn die Batterie noch in Ordnung ist.

CU, Oliver
Oliver Wache
2005-05-16 11:11:13 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Wenn die Pufferbatterie verbraucht ist, dann stimmt es aber. Da hilft
nur ausprobieren.
Da fällt mir gerade noch ein:
Weiß einer, warum die Motherboardhersteller nicht grundsätzlich
Bausteine mit nichtflüchtigem Speicher verbauen, dann wäre die blöde
Batterie doch überflüssig und etliche Probleme behoben. So teuer kann
das doch nicht sein, oder?

CU, Oliver
Dieter Wiedmann
2005-05-16 11:12:06 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Weiß einer, warum die Motherboardhersteller nicht grundsätzlich
Bausteine mit nichtflüchtigem Speicher verbauen, dann wäre die blöde
Batterie doch überflüssig und etliche Probleme behoben. So teuer kann
das doch nicht sein, oder?
Die Uhr will dann doch noch etwas Strom haben.


Gruß Dieter
Oliver Wache
2005-05-16 12:45:53 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Die Uhr will dann doch noch etwas Strom haben.
Dann wird halt nur die gepuffert und der Rest festgeschrieben. Das
muss doch machbar sein. Wenn die Uhr mal falsch geht ist das ja nicht
schlimm, doch wenn die ganzen Daten resettet werden, finde ich das
nicht lustig. Das habe ich nämlich in letzter Zeit öfters, da meine
Elkos lustig am auslaufen sind. Das sind bestimmt schon 6-7 Stk wo
Bauschaumähnliches Elektrolyt austritt. Muss ich beizeiten wohl mal
wechseln. Hast Du ne Ahnung, wo ich günstig Ersatzteile für meine
Entlötstation HAKKO 474 bekomme, der Kolben wird nämlich nicht mehr
heiss.

CU, Oliver
Dieter Wiedmann
2005-05-16 13:58:02 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Dann wird halt nur die gepuffert und der Rest festgeschrieben.
<empört> Das würde ja enorme Mehrkosten in Form eines seriellen EEPROMs
mit sich bringen.;-)
Post by Oliver Wache
Hast Du ne Ahnung, wo ich günstig Ersatzteile für meine
Entlötstation HAKKO 474 bekomme, der Kolben wird nämlich nicht mehr
heiss.
Ähm, günstig? Ansonsten: www.hakko.de.


Gruß Dieter
Oliver Wache
2005-05-16 14:23:29 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
<empört> Das würde ja enorme Mehrkosten in Form eines seriellen EEPROMs
mit sich bringen.;-)
Tja, Geiz ist geil.
Post by Dieter Wiedmann
Ähm, günstig? Ansonsten: www.hakko.de.
Ich habe das Teil nun mal demontiert. Da ist nur ein Kabel vom
Heizkörper ab. Leider sind die Kabel dort angeschweisst. Hast Du ne
Ahnung, wie ich das wieder dran bekomme? Löten scheidet ja wohl wegen
der Temperatur aus. Der Heizkörper ist aus Keramik mit 2 seitlichen
Metallplatten als Anschlussfläche. Der sieht rgendwie aus, als wäre er
von ner Weller Station :-)

CU, Oliver
Ingolf Pohl
2005-05-17 13:24:07 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
<empört> Das würde ja enorme Mehrkosten in Form eines seriellen EEPROMs
mit sich bringen.;-)
so wie auf den Speicherriegeln, dort wäre bestimmt noch Platz ...
--
Ing.olf
Georg Richter
2005-05-16 16:37:46 UTC
Permalink
Oliver Wache schrieb
Post by Oliver Wache
Dann wird halt nur die gepuffert und der Rest festgeschrieben. Das
muss doch machbar sein. Wenn die Uhr mal falsch geht ist das ja nicht
schlimm, doch wenn die ganzen Daten resettet werden, finde ich das
nicht lustig. Das habe ich nämlich in letzter Zeit öfters, da meine
Elkos lustig am auslaufen sind. Das sind bestimmt schon 6-7 Stk wo
Bauschaumähnliches Elektrolyt austritt. Muss ich beizeiten wohl mal
wechseln.
Guck erst mal ob der "Bauschaum" hart ist. Wenn ja sind die Elkos
wahrscheinlich absichtlich damit festgeklebt.

Gruss,
Georg
Oliver Wache
2005-05-16 17:02:39 UTC
Permalink
Post by Georg Richter
Guck erst mal ob der "Bauschaum" hart ist. Wenn ja sind die Elkos
wahrscheinlich absichtlich damit festgeklebt.
Leider nein, da es aus der Sollbruchstelle am Elkodeckel kommt.
Immerhin konnte ich schon ein defektes gleiches Board auftreiben, um
die Elkos auszumessen und nach den Werten zu gucken. Die vom
Ersatzboard möchte ich eigentlich nicht nehmen, da ja nicht
sichergestellt werden kann, daß die auch nach kurzer Zeit auslaufen.
Jetzt muss ich nur gucken, wo ich gute Elkos bekomme.

CU, Oliver
Georg Richter
2005-05-16 17:12:15 UTC
Permalink
Oliver Wache schrieb
Post by Oliver Wache
Post by Georg Richter
Guck erst mal ob der "Bauschaum" hart ist. Wenn ja sind die Elkos
wahrscheinlich absichtlich damit festgeklebt.
Leider nein, da es aus der Sollbruchstelle am Elkodeckel kommt.
Immerhin konnte ich schon ein defektes gleiches Board auftreiben, um
die Elkos auszumessen und nach den Werten zu gucken. Die vom
Ersatzboard möchte ich eigentlich nicht nehmen, da ja nicht
sichergestellt werden kann, daß die auch nach kurzer Zeit auslaufen.
Jetzt muss ich nur gucken, wo ich gute Elkos bekomme.
Schau dass Du bei passenden Abmessungen einen Spannungswert höher einbaust,
das ist schon die halbe Miete. Low ESR ist das Stichwort für den Rest.

Gruss,
Georg
Gerrit Heitsch
2005-05-16 19:37:22 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Dieter Wiedmann
Die Uhr will dann doch noch etwas Strom haben.
Dann wird halt nur die gepuffert und der Rest festgeschrieben. Das
muss doch machbar sein.
Ist es auch... Wird bei neueren SUN-Systemen so gemacht.
Die alteren hatten benutzten ein 48T59 NVRAM von ST.
8KB gepuffertes RAM und Uhr. Die Batterie haelt mindestens
5 Jahre. IMHO trotzdem besser als diese Hacks im PC
mit ein paar hundert Byte gepuffertem RAM.

Gerrit
Juergen Klein
2005-05-17 17:10:29 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Oliver Wache
Wenn die Pufferbatterie verbraucht ist, dann stimmt es aber. Da hilft
nur ausprobieren.
Weiß einer, warum die Motherboardhersteller nicht grundsätzlich
Bausteine mit nichtflüchtigem Speicher verbauen, dann wäre die blöde
Batterie doch überflüssig und etliche Probleme behoben. So teuer kann
das doch nicht sein, oder?
Weil die meisten RTC-Module (Real-Time-Clocks also die Uhrenbausteine)
nur einen flüchtigen Speicher (RAM) haben. Das Bios selber wird ja auf
einem Flasch-Baustein gespeichert. Die Einstellungen im
Batteriegepuffertem RAM des RTC-Moduls.

Die Einstellungen halten normalerweise 1 Jahr und länger, wenn die
Batterie (meist 3V Lithiumzelle) in Ordnung ist. Nur die Uhr geht dann
meist nach dem Mond.

Das mit einer Woche ist absoluter Blödsinn!

Gruß
Jürgen
--
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Gerrit Heitsch
2005-05-16 19:34:03 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall
*zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine
schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig*
am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über
mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel
nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes
mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...
Unsinn.
Wenn die Pufferbatterie verbraucht ist, dann stimmt es aber. Da hilft
nur ausprobieren.
Die muss man in diesem Falle sowieso wechseln.

Ein ATX-Netzteil im Standby frisst einiges an Strom, es ist
ziemlicher Unsinn die Kiste bei Nichtgebrauch nicht komplett
abzuschalten.

Gerrit
Susan Seitz
2005-05-16 11:14:35 UTC
Permalink
Hi Dieter,
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
1) Wie kann denn das sein, die Spannungsspitze beim Einschalten der
Steckerleiste besteht ja nach wie vor? Habt Ihr da vielleicht eine Idee?
Höhere Netzimpedanz duch längere Leitung oder Klemmstelle mit erhöhtem
Widerstand. Ich würde das Nachmessen und ggf alle Klemmstellen
kontrollieren.
Kannst Du das für mich mal "übersetzen"? :-)

Was bedeutet "Höhere Netzimpedanz" und "Klemmstelle mit erhöhtem
Widerstand"?
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
2) Mein Nachbar meinte ja gestern, dass es beim Ein- bzw.Ausschalten
des Rechners zu * speziell für ATX-PCs (ATX-Motherboard, Netzteil &
andere Komponenten)* GEFÄHRLICHEN(!) Spannungsspitzen kommen kann,
die den Rechner u.U. beschädigen könnten. Heute meinte er noch, dass
dies durch mangelhafte, bzw. qualitativ schlechte Schalter am
Netzteil oder auch an der Steckerleiste selber hervorgerufen werden!
Dein Nachbar hat ein gesundes Halbwissen, hoffentlich schraubt er
nicht an der Installation rum.
Zumindest nicht an meiner, da lass ich nur Elektriker ran...:-)

Eine Nebenfrage, die ich schon länger habe: Wenn ein Elektriker etwas an
Steckdosen, Lampenanschlüssen an der Decke etc. macht, schaltet er ja immer
vorher das Stromnetz für diesen Bereich der WOhnung mittels der
entsprechende Sicherung aus, damit er keinen Schlag bekommt. Wie schützt
sich aber ein Elektriker, der, wie in meinem Fall zum Bsp. beim Wechseln der
Haussicherung auf eine Sicherung mit geringerer Auslösecharakteristik, *an
der Sicherung selber bzw. am Sicherungskasten* arbeitet, da gibt es ja
nichts mehr, was man ausschalten könnte! Schaltet der den Strom dann
irgendwo anders (Keller etc.?) komplett für alle Wohnungen des Hauses ab?
Wenn ja: Die anderen Mietparteien werden sich ja dann entsprechend "freuen",
wenn der Strom *ohne* Ankündigung weg ist...:-)
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten
Fall *zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber
über eine schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn
stattdessen *ständig* am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne
ATX-Motherboards, die über mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom
Hausstromnetz getrennt wären, dies übel nehmen und künftig
BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes mal die
BIOS Daten etc. neu eingeben)...
Unsinn.
:-)

Kannst Du das mal näher erläutern...? :-))

Du bist also zu 100% davon überzeugt, dass...

1) Die Spannungsspitzen beim Ein-/ Aussschalten *problemlos* vom
PC-ATX-Netzteil "gefiltert" werden?

2) Wenn dem tatsächlich so sein sollte: Wie macht dies das PC-Netzteil
eigentlich, und wozu braucht man dann noch spezielle Steckerleisten für PCs
mit Überspannungsschutz und "Stromfilter"(?) wie diese (Belkin SurgeMaster
F9H400de2M mit Überspannungsschutz ) z.B.:

http://www3.atelco.de/8uz59echGCcoLA/lo/articledetail.jsp?aid=2426&agid=223&adp=1

? Das PC-ATX Netzteil müßte dann doch vollkommen als Schutz ausreichen...

3) Denkst Du also, dass bezüglich der BIOS-Daten und der Systemzeit/
Systemdatum etc. die Mainboard-Batterie ausreichend ist?

4) Ist es nicht so, dass bei modernen ATX-PC-Mainboards zumindest der
Hauptspeicher (RAM) von Zeit zu Zeit mit Spannung/ Strom versorgt werden
muß?

Nochmals vielen Dank! :-)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dieter Wiedmann
2005-05-16 13:41:42 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Dieter Wiedmann
Höhere Netzimpedanz duch längere Leitung oder Klemmstelle mit erhöhtem
Widerstand. Ich würde das Nachmessen und ggf alle Klemmstellen
kontrollieren.
Was bedeutet "Höhere Netzimpedanz" und "Klemmstelle mit erhöhtem
Widerstand"?
1)Jede Leitung (von Supraleitern mal abgesehen) hat einen elektrischen
Widerstand, der begrenzt den Einschaltstromstoß zusätzlich.
2)Die Leitung von deinem LSS versorgt ja sicher nicht nur *eine*
Steckdose, irgendwo muss also die Leitung mittels Schraub- oder
Steckklemmen aufgeteilt/verlängert werden. Gerade
Schraubklemmverbindungen neigen aber dazu nach Jahren einen erhöhten
Übergangswiderstand zu bekommen, im Extremfall fängts an der Klemmstelle
sogar an zu kokeln.
Post by Susan Seitz
Eine Nebenfrage, die ich schon länger habe: Wenn ein Elektriker etwas an
Steckdosen, Lampenanschlüssen an der Decke etc. macht, schaltet er ja immer
vorher das Stromnetz für diesen Bereich der WOhnung mittels der
entsprechende Sicherung aus, damit er keinen Schlag bekommt. Wie schützt
sich aber ein Elektriker, der, wie in meinem Fall zum Bsp. beim Wechseln der
Haussicherung auf eine Sicherung mit geringerer Auslösecharakteristik, *an
der Sicherung selber bzw. am Sicherungskasten* arbeitet, da gibt es ja
nichts mehr, was man ausschalten könnte!
Doch, spätestens in der Hauptverteilung des Gebäudes ist eine
Möglichkeit nur den Strom zu deiner Wohnung abzuschalten.
Post by Susan Seitz
Du bist also zu 100% davon überzeugt, dass...
1) Die Spannungsspitzen beim Ein-/ Aussschalten *problemlos* vom
PC-ATX-Netzteil "gefiltert" werden?
Ja.
Post by Susan Seitz
2) Wenn dem tatsächlich so sein sollte: Wie macht dies das PC-Netzteil
eigentlich, und wozu braucht man dann noch spezielle Steckerleisten für PCs
mit Überspannungsschutz und "Stromfilter"(?) wie diese (Belkin SurgeMaster
Im wesentlichen zur Erhöhung des pekuniären Pegels beim Anbieter.
Richtiger Überspannungsschutz (wg Gewitter) ist *deutlich* aufwändiger.
Post by Susan Seitz
3) Denkst Du also, dass bezüglich der BIOS-Daten und der Systemzeit/
Systemdatum etc. die Mainboard-Batterie ausreichend ist?
Ja.
Post by Susan Seitz
4) Ist es nicht so, dass bei modernen ATX-PC-Mainboards zumindest der
Hauptspeicher (RAM) von Zeit zu Zeit mit Spannung/ Strom versorgt werden
muß?
Klar, immer dann wenn du mit der Kiste arbeiten willst.


Gruß Dieter
Susan Seitz
2005-05-16 16:04:56 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Doch, spätestens in der Hauptverteilung des Gebäudes ist eine
Möglichkeit nur den Strom zu deiner Wohnung abzuschalten.
Aber da braucht man doch hoffentlich einen Spezialschlüssel etc., um da ran
zu kommen, damit nicht jeder den Strom einer Wohnung beliebig an- u.
ausschalten kann, oder?
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
2) Wenn dem tatsächlich so sein sollte: Wie macht dies das
PC-Netzteil eigentlich, und wozu braucht man dann noch spezielle
Steckerleisten für PCs mit Überspannungsschutz und "Stromfilter"(?)
wie diese (Belkin SurgeMaster F9H400de2M mit Überspannungsschutz )
Im wesentlichen zur Erhöhung des pekuniären Pegels beim Anbieter.
Was bedeutet das? Sollte ich besser meine "normale" Steckerleiste gegen eine
solche mit Überspannungsschutz austauschen, damit das Motherboard besser
geschützt ist?

Wie sieht das eigentlich mit diesen Spezialsteckerleisten *mit
Überspannungsschutz* aus: Ich habe schon gehört, dass die Haussicherungen
rausfliegen kann, da die Überspannungsschutzsteckdosen die
Einschaltstromspitzen als Fehler interpretieren, kann das stimmen? Wenn ja,
so wäre das ja de fakto in meinem Fall sogar kontraproduktiv!
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
4) Ist es nicht so, dass bei modernen ATX-PC-Mainboards zumindest der
Hauptspeicher (RAM) von Zeit zu Zeit mit Spannung/ Strom versorgt
werden muß?
Klar, immer dann wenn du mit der Kiste arbeiten willst.
Nein, ich meine, muß das RAM *und* das *ATX* -Mainboard nicht von Zeit zu
Zeit mit "Standby-Strom" versorgt werden, während der PC *aus* ist
(Shutdown), damit die Komponenten länger halten etc...?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dieter Wiedmann
2005-05-16 16:24:03 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Aber da braucht man doch hoffentlich einen Spezialschlüssel etc., um da ran
zu kommen, damit nicht jeder den Strom einer Wohnung beliebig an- u.
ausschalten kann, oder?
Ehr selten so, lediglich die Gebäudeabsicherung ist vom Versorger
plombiert.
Post by Susan Seitz
Post by Dieter Wiedmann
Im wesentlichen zur Erhöhung des pekuniären Pegels beim Anbieter.
Was bedeutet das?
Pekuniär=Geld betreffend
Post by Susan Seitz
Sollte ich besser meine "normale" Steckerleiste gegen eine
solche mit Überspannungsschutz austauschen, damit das Motherboard besser
geschützt ist?
Ohne Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und Unterverteilung
bringt das nichts.
Post by Susan Seitz
Wie sieht das eigentlich mit diesen Spezialsteckerleisten *mit
Überspannungsschutz* aus: Ich habe schon gehört, dass die Haussicherungen
rausfliegen kann, da die Überspannungsschutzsteckdosen die
Einschaltstromspitzen als Fehler interpretieren, kann das stimmen? Wenn ja,
so wäre das ja de fakto in meinem Fall sogar kontraproduktiv!
Manchmal können die Dinger zu verfrühtem Ansprechen eines
Fehlerstromschutzschalters (FI,RCD) führen.
Post by Susan Seitz
Nein, ich meine, muß das RAM *und* das *ATX* -Mainboard nicht von Zeit zu
Zeit mit "Standby-Strom" versorgt werden, während der PC *aus* ist
(Shutdown), damit die Komponenten länger halten etc...?
Unsinn. Lediglich nach *sehr* langer Zeit kommt es vor, dass die Elkos
im NT und auf den Boards erhöhte Leckströme aufweisen, da gehts aber um
einige Jahre.


Gruß Dieter
Susan Seitz
2005-05-16 21:33:01 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Sollte ich besser meine "normale" Steckerleiste gegen eine
solche mit Überspannungsschutz austauschen, damit das Motherboard
besser geschützt ist?
Ohne Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung bringt das nichts.
Willst Du mir also tatsächlich sagen, dass all die Laien (so wie ich), die
aus einem Sicherheitsgefühl heraus für ihren PC & andere empfindliche
elektronische Geräte solche (nicht ganz preiswerten) "Spezial"
Steckerleisten mit Überspannungsschutz kaufen dies eigentlich de fakto
völlig umsonst machen, wenn diese von Dir angesprochene Haupt- und
Unterverteilung entsprechend geschützt ist?!! :-))))

Wie sieht es denn in der Praxis aus: Ist es üblich in Deutschland, dass
Hausstromnetze mit Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung ausgerüstet sind oder eher eine Seltenheit? Wie kann man
denn herausbekommen, ob eine solche Einrichtung im eigenen Haus installiert
ist oder nicht; muß man dafür extra einen Elektriker zum Nachschauen kommen
lassen?

Viele Grüße & eine schöne Woche wünscht Euch...
--
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dirk Salva
2005-05-16 22:30:36 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
Sollte ich besser meine "normale" Steckerleiste gegen eine
solche mit Überspannungsschutz austauschen, damit das Motherboard
besser geschützt ist?
Ohne Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung bringt das nichts.
Willst Du mir also tatsächlich sagen, dass all die Laien (so wie ich), die
aus einem Sicherheitsgefühl heraus für ihren PC & andere empfindliche
elektronische Geräte solche (nicht ganz preiswerten) "Spezial"
Steckerleisten mit Überspannungsschutz kaufen dies eigentlich de fakto
völlig umsonst machen, wenn diese von Dir angesprochene Haupt- und
Unterverteilung entsprechend geschützt ist?!! :-))))
Kurz: Ja.
Und noch mehr: bei einem Blitzeinschlag, und sei es "nur" beim
Nachbarn, sind diese Überspannungssteckdosen in den meisten Fällen
ollkommen nutzlos. Das einzige, wogegen sie _vielleicht_ helfen
könnten, wären anderweitig verursachte kurzfristige Spannungsspitzen
im Netz. Hab ich noch nicht erlebt.
Such einfach mal im Netz nach Bildern von Elektroinstallationen nach
einem Blitzschlag ins Haus oder in unmittelbarer Nähe. Wenn Du "aus
der Wand geplatzte" Schukosteckdosen siehst, dann weißt Du, wieso so
eine Popelsteckdosenleiste nutzlos ist.
Post by Susan Seitz
Wie sieht es denn in der Praxis aus: Ist es üblich in Deutschland, dass
Hausstromnetze mit Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung ausgerüstet sind oder eher eine Seltenheit? Wie kann man
denn herausbekommen, ob eine solche Einrichtung im eigenen Haus installiert
ist oder nicht; muß man dafür extra einen Elektriker zum Nachschauen kommen
lassen?
Das kommt darauf an, ob der Hausbesitzer das Geld dafür investiert
oder nicht. Nachschauen kannste selbst: die Schutzeinheiten sind
mehrfach so breit wie ein hier schon besprochener
"Sicherungsautomat", oftmals steht "Dehn" oder "Phoenix" (Hersteller)
drauf. Der beste Schutz gegen Überspannung sind immer noch nicht
eingesteckte Geräte.

ciao, Dirk
--
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Lutz Illigen
2005-05-17 02:01:42 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Dieter Wiedmann
Ohne Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung bringt das nichts.
Willst Du mir also tatsächlich sagen, dass all die Laien (so wie
ich), die aus einem Sicherheitsgefühl heraus für ihren PC &
andere empfindliche elektronische Geräte solche (nicht ganz
preiswerten) "Spezial" Steckerleisten mit Überspannungsschutz
kaufen dies eigentlich de fakto völlig umsonst machen, wenn
diese von Dir angesprochene Haupt- und Unterverteilung
entsprechend geschützt ist?!! :-))))
Yepp.
Post by Susan Seitz
Wie sieht es denn in der Praxis aus: Ist es üblich in
Deutschland, dass Hausstromnetze mit
Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung ausgerüstet sind oder eher eine Seltenheit?
Selten, nur bei einem installierten Blitzschutzpotentialausgleich
kann man(n) auch von einen Überspannungsschutz ausgehen.
Post by Susan Seitz
Wie kann man denn herausbekommen, ob eine solche Einrichtung im
eigenen Haus installiert ist oder nicht;
Nachsehen ob das was von Dehn oder Bettermann in rot bzw. orange in
deinen Verteilern installiert ist.

Lutz
--
E-Mail an Adresse im FROM wird ungelesen gelöscht
Susan Seitz
2005-05-17 13:39:34 UTC
Permalink
Lutz Illigen wrote:

Susan schrieb:

[Überspannungsschutzeinrichtungen in der Haupt- und
Unterverteilung ]
Post by Susan Seitz
Post by Susan Seitz
Wie kann man denn herausbekommen, ob eine solche Einrichtung im
eigenen Haus installiert ist oder nicht;
Nachsehen ob das was von Dehn oder Bettermann in rot bzw. orange in
deinen Verteilern installiert ist.
Und wo findet man diese Verteiler? :-)

Sind das die Kästen auf denen im Keller (ich wohne in einem
Mehrfamilienhaus, alle Zähler im Keller für jeden Mieter) die Stromzähler
installiert sind?

(Weiß sowas die Hausverwaltung oder ist das technisch zu speziell und nur
von Experten zu beantworten?)

Vielen dank!
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Juergen Klein
2005-05-17 17:10:30 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
1) Die Spannungsspitzen beim Ein-/ Aussschalten *problemlos* vom
PC-ATX-Netzteil "gefiltert" werden?
Ein gutes Netzteil sollte kurze Spannungsspitzen und auch
Spannungseinbrüche filtern. Mein Enermax schafft fast eine Sekunde
Stromausfall zu überbrücken.
Post by Susan Seitz
2) Wenn dem tatsächlich so sein sollte: Wie macht dies das PC-Netzteil
eigentlich, und wozu braucht man dann noch spezielle Steckerleisten für PCs
mit Überspannungsschutz und "Stromfilter"(?) wie diese (Belkin SurgeMaster
http://www3.atelco.de/8uz59echGCcoLA/lo/articledetail.jsp?aid=2426&agid=223&adp=1
? Das PC-ATX Netzteil müßte dann doch vollkommen als Schutz ausreichen...
Das Teil soll ja das PC-Netzteil schützen. Außerdem ist Überspannung
nicht gleich einer kurzen Spannungsspitze.
Post by Susan Seitz
3) Denkst Du also, dass bezüglich der BIOS-Daten und der Systemzeit/
Systemdatum etc. die Mainboard-Batterie ausreichend ist?
Zumindest für ein Jahr.
Post by Susan Seitz
4) Ist es nicht so, dass bei modernen ATX-PC-Mainboards zumindest der
Hauptspeicher (RAM) von Zeit zu Zeit mit Spannung/ Strom versorgt werden
muß?
Der muß ständig damit versorgt werden. Hat aber gar nix mit den
Einstellungen im Bios zu tun, die im RAM der RTC (siehe anderes
Posting von mir) abgelegt werden.

Gruß
Jürgen
--
Mailadress: klein AT ek-p DOT de
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Lutz Illigen
2005-05-17 02:01:41 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Susan Seitz
1) Wie kann denn das sein, die Spannungsspitze beim Einschalten
der Steckerleiste besteht ja nach wie vor? Habt Ihr da
vielleicht eine Idee?
Höhere Netzimpedanz duch längere Leitung oder Klemmstelle mit
erhöhtem Widerstand. Ich würde das Nachmessen und ggf alle
Klemmstellen kontrollieren.
Tippe auf Doly Klemmen die man so ohne Werkzeug lösen kann.


Lutz
--
E-Mail an Adresse im FROM wird ungelesen gelöscht
Hans Müller
2005-05-16 10:16:58 UTC
Permalink
Du hast vielleicht noch ein anderes Problem:

Wenn Du alle geräte GLEICHZEITIG mit der Steckdosenleiste einschaltest,
addieren sich die Einschaltströme aller angeschlossener Geräte. Böse
sind da die Schaltnetzteile in PC und Drucker, die einen heftigen
Einschaltstrom aufnehmen (abhängig vom Innenleben der Geräte und der
Netzimpedanz) und der Bildschirm. Wenn das ein Röhrenmonitor ist, dann
hat der eine Entmagnetisierung, die im Einschaltmoment auch einen
heftigen Strom nimmt.

Dein Problem kann verschwinden, indem Du die Geräte nicht gleichzeitig,
sonder nacheinander einschaltest.

Gruß
Hans
Oliver Wache
2005-05-16 11:00:58 UTC
Permalink
Post by Hans Müller
Wenn Du alle geräte GLEICHZEITIG mit der Steckdosenleiste einschaltest,
addieren sich die Einschaltströme aller angeschlossener Geräte. Böse
sind da die Schaltnetzteile in PC und Drucker, die einen heftigen
Einschaltstrom aufnehmen (abhängig vom Innenleben der Geräte und der
Netzimpedanz) und der Bildschirm. Wenn das ein Röhrenmonitor ist, dann
hat der eine Entmagnetisierung, die im Einschaltmoment auch einen
heftigen Strom nimmt.
Von meinem Monitor kann ich es mit sicherheit sagen. Dort geht meine
600VA UPS im Einschaltmoment jedes mal in die Überlast für ne Sekunde.

CU, Oliver
Susan Seitz
2005-05-16 11:19:52 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
... Wenn
das ein Röhrenmonitor ist, dann hat der eine Entmagnetisierung, die
im Einschaltmoment auch einen heftigen Strom nimmt.
Ist es denn bei modernen 19 Zoll-TFTs anders, ich meine ziehen keinen so
heftigen Strom beim Einschalten?
Post by Oliver Wache
Von meinem Monitor kann ich es mit sicherheit sagen. Dort geht meine
600VA UPS im Einschaltmoment jedes mal in die Überlast für ne Sekunde.
Ich bin mir nicht sicher aber bedeutet UPS= unabhängige Power Supply? Wenn
ja, wäre eine solche UPS nicht auch was für mich? Ich stelle mir das so vor,
dass dann während des PC EInschaltens die UPS für eine Sekunde den heftigen
Stromstoß "abpuffert", so dass die H 16A-Sicherung nicht rausspringt. Stimmt
das so in etwa...? :-))
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Oliver Wache
2005-05-16 12:37:35 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Ist es denn bei modernen 19 Zoll-TFTs anders, ich meine ziehen keinen so
heftigen Strom beim Einschalten?
Da gibt es ja nichts zu entmagnetisieren. Die sollten also problemlos
laufen.
Post by Susan Seitz
Ich bin mir nicht sicher aber bedeutet UPS= unabhängige Power Supply? Wenn
ja, wäre eine solche UPS nicht auch was für mich? Ich stelle mir das so vor,
dass dann während des PC EInschaltens die UPS für eine Sekunde den heftigen
Stromstoß "abpuffert", so dass die H 16A-Sicherung nicht rausspringt. Stimmt
das so in etwa...? :-))
Richtig! Nur bekommt es der UPS bestimmt nicht gut, wenn sie sowas auf
Dauer abfangen muss (falls sie es tut, das habe ich noch nicht
nachgemessen). Ergo musst Du sie größer dimensionieren und das wird
teuer. Ich halte das für totalen Overkill. Laufende Kosten für
Batteriewartung kommen dann auch noch dazu. Ich würde es nicht machen.

CU, Oliver
Gerrit Heitsch
2005-05-16 19:42:00 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Von meinem Monitor kann ich es mit sicherheit sagen. Dort geht meine
600VA UPS im Einschaltmoment jedes mal in die Überlast für ne Sekunde.
Argh! Ein Monitor gehoert nicht an die USV! Sei froh, dass die
bei dir nur in Ueberlast geht, vor allem wenn die USV beim
Einschalten des Monitors im Inverterbetrieb laeuft kannst
du die damit vernichten.

An die USV gehoert nur der Rechner und z.B. externe Platten.

Gerrit
Oliver Wache
2005-05-16 20:18:00 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Argh! Ein Monitor gehoert nicht an die USV! Sei froh, dass die
bei dir nur in Ueberlast geht, vor allem wenn die USV beim
Einschalten des Monitors im Inverterbetrieb laeuft kannst
du die damit vernichten.
Aha! Und wie soll man dann noch alle Programme schließen, speichern
und runterfahren, wenn man bei Stromausfall keinen Monitor mehr hat?
In der Betriebsanleitung der APC-USV steht jedenfalls nicht, daß dort
keine Monitore angeschlossen werden dürfen. Sie müsste halt nur etwas
grösser sein. Ich schätze mal, daß ich da so an die 1000VA brauche.
Meine läuft im Moment bei 50% Last und hat eine Laufzeit von 28
Minuten.
Post by Gerrit Heitsch
An die USV gehoert nur der Rechner und z.B. externe Platten.
Die externen Platten würde ich gerne dran anschliessen, doch müsste
ich dann ein 5m Verlängerungskabel verlegen. Ist das denn statthaft
oder habe ich da mit Störungen zu rechnen? Ansonsten muss ich mir für
die andere Peripherie noch eine UPS zulegen.

CU, Oliver
Gerrit Heitsch
2005-05-16 20:33:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Post by Gerrit Heitsch
Argh! Ein Monitor gehoert nicht an die USV! Sei froh, dass die
bei dir nur in Ueberlast geht, vor allem wenn die USV beim
Einschalten des Monitors im Inverterbetrieb laeuft kannst
du die damit vernichten.
Aha! Und wie soll man dann noch alle Programme schließen, speichern
und runterfahren, wenn man bei Stromausfall keinen Monitor mehr hat?
Die Software die der USV beiliegt erledigt das. Oder benutzt
du die nicht? Solltest du.
Post by Oliver Wache
In der Betriebsanleitung der APC-USV steht jedenfalls nicht, daß dort
keine Monitore angeschlossen werden dürfen.
Oh, anschliessen darf man sie schon. Man darf sie nur _niemals_
einschalten wenn die USV im Invertermodus laeuft. Das
harmloseste was dann passiert ist ein Ausloesen der Sicherung
und damit Stromverlust aller angeschlossenen Geraete.
Im schlimmsten Falle sprengst du den Inverter (bzw. dessen
Transistoren). Das Ergebnis habe ich schonmal gesehen,
da standen nur noch die 3 Pins auf dem Board, der Rest
war verschwunden.
Post by Oliver Wache
Die externen Platten würde ich gerne dran anschliessen, doch müsste
ich dann ein 5m Verlängerungskabel verlegen. Ist das denn statthaft
oder habe ich da mit Störungen zu rechnen?
Woher sollten die Stoerungen kommen?

Gerrit
Oliver Wache
2005-05-16 20:47:40 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Die Software die der USV beiliegt erledigt das. Oder benutzt
du die nicht? Solltest du.
Die habe mittlerweile organisieren können, da sie von APC selber nicht
mehr vertieben wird. Doch ausprobiert habe ich den Notfall noch nicht.
Keine Ahnung ob sie funktioniert.
Ich habe aber noch ein Batteriepack für eine AEG Proct S 1000 19" hier
rumliegen. Da fehlt mir noch das Steuerteil zu. Wenn jemand eins
abzugeben hat... Neu leider unerschwinglich.

CU, Oliver
Guido Grohmann
2005-05-16 20:34:49 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
Aha! Und wie soll man dann noch alle Programme schließen, speichern
und runterfahren, wenn man bei Stromausfall keinen Monitor mehr hat?
Aargh - du kennst nur Windoof, oder? Ordentliche Betriebssysteme kann
man "blind" runterfahren. windoof ist wie die Tapete an der Wand - die
kriegst du auch nur stücksweise runter.

GG
Oliver Wache
2005-05-16 20:44:18 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Aargh - du kennst nur Windoof, oder? Ordentliche Betriebssysteme kann
man "blind" runterfahren. windoof ist wie die Tapete an der Wand - die
kriegst du auch nur stücksweise runter.
DOS 5.0 - 6.0 und 6.1 kenne ich auch noch. Aber dann kam Win 3.1 - W95
- W98 und jetzt W2k. Man muss halt leider mit der Zeit gehen.
Ansonsten kriegt man die Hardware so schwer zum laufen und die
Einarbeitung ist heftig, ansonsten hätte ich schon mal Linux probiert.

CU, Oliver
Gerrit Heitsch
2005-05-17 19:50:52 UTC
Permalink
Post by Oliver Wache
DOS 5.0 - 6.0 und 6.1 kenne ich auch noch. Aber dann kam Win 3.1 - W95
- W98 und jetzt W2k. Man muss halt leider mit der Zeit gehen.
Und dann benutzt du noch Windows? ;)
Post by Oliver Wache
Ansonsten kriegt man die Hardware so schwer zum laufen und die
Einarbeitung ist heftig, ansonsten hätte ich schon mal Linux probiert.
Boote mal eine Knoppix-CD, du wirst ueberrascht sein.

Gerrit

Juergen Klein
2005-05-17 17:10:28 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
2) Mein Nachbar meinte ja gestern, dass es beim Ein- bzw.Ausschalten des
Rechners zu * speziell für ATX-PCs (ATX-Motherboard, Netzteil & andere
Komponenten)* GEFÄHRLICHEN(!) Spannungsspitzen kommen kann, die den Rechner
u.U. beschädigen könnten. Heute meinte er noch, dass dies durch mangelhafte,
bzw. qualitativ schlechte Schalter am Netzteil oder auch an der
Steckerleiste selber hervorgerufen werden!
Läuft der Rechner direkt hoch wenn Du den über die Steckdosenleiste
einschaltest, oder mußt Du erst den Power-Taster drücken?

Wenn der direkt hoch fährt und Du über die Steckdosenleiste auch noch
Monitor und anderes Zubehör schaltest, wird das der Grund sein, wieso
die Sicherung fliegt. Ist auch nicht so gut für den PC.
Post by Susan Seitz
Diese (speziell für den PC) gefährlichen Spannungsspitzen könnten das
Motherboard bzw. das Netzteil *beschädigen* und sogar im schlimmsten Fall
*zerstören*. Er riet mir deshalb, auf keinen Fall den PC selber über eine
schaltbare Steckerleiste zu betreiben. Ich solle ihn stattdessen *ständig*
am Stromnetz lassen. Außerdem würden moderne ATX-Motherboards, die über
mehrere Tage (ab ca. 1 Woche) vom Hausstromnetz getrennt wären, dies übel
nehmen und künftig BIOS-Einstellungen etc. "vergessen" (man müßte dann jedes
mal die BIOS Daten etc. neu eingeben)...
Das ist Blödsinn. Das Bios hat dafür eine 3V-Lithiumzelle die meist
länger hält als der PC.
Post by Susan Seitz
Ich bin jetzt total verwirrt, was stimmt denn nun? Soll/kann man nun den PC
selber *gefahrlos* per Steckerleiste ein-/ausschalten oder nicht? Und geht
das Abgeschaltetlassen bei modernen ATX-Boards auch für *mehrere* Wochen?
Was sagt Ihr dazu?
Direkt ein-/ausschalten sollte man den PC nicht über eine
Steckdosenleiste, sondern nur im Stand-By schalten, also so:

Einschalten:

Steckdosenleiste einschalten, PC geht in Standby (kann man im Bios
einstellen!), Monitor und anderes Zeugs schaltet sich ein. Dann drücke
ich den Power-Knopf am PC und er fährt hoch.

Auschalten:

PC herunterfahren und warten bis der in Standby geht (sehr wichtig,
nicht vorher sonst Datenverlust!), dann Steckdosenleiste auschalten.

Gruß
Jürgen
--
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Dirk Ruth
2005-05-15 23:57:34 UTC
Permalink
Susan Seitzschrieb:
"
Post by Susan Seitz
Hi,
Ich habe seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem *520 Watt*
BeQuit-Netzteil.
Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung raus(!) und ich sitze im
Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...)
angeschaltet ist. Das ist echt nervig!
Netzteil am besten zurückgeben.
Post by Susan Seitz
Ich muß dazu sagen, dass ich in einer Altbauwohnung wohne, jedoch habe ich
keine Sicherungen zum reindrehen sondern modernere Kippschalter. Bei der
entsprechenden Sicherungen für das Wohnzimmer (dort steht der Computer)
handelt es sich um eine 16 Ampere Sicherung; das ist wohl zuwenig für das
520 Watt Netzteil beim Einschaltvorgang.
Ich habe gesehen, dass andere Sicherungen z.B. für den Küchenbereich 25 A
haben (für Waschmaschine etc.), ich habe aber nicht vor, an den
Waschmaschinensteckdose meinen Rechner zu betreiben..LOL!
1) Ein Nachbar meinte, dass nicht die 520 Watt das Problemn seien, sondern
die *Spannungsspitze* des BeQuit 520 W Netzteils während der ersten 1/10-tel
Sekunde beim Einschalten der Steckerleiste, an die der PC (bzw. das
Netzteil) angeschlossen ist. Diese Spannungsspitze würde die 16A Sicherung
rausfliegen lassen...stimmt das erstmal so?
Das könnte erstmal so stimmen.
Post by Susan Seitz
2)Wie kann man das Problem nun wirksam lösen? Mein Nachbar meinte, dass es
*spezielle Steckerleisten* für PCs gäbe, die die **Spannungspitzen**
"abfangen und so verhindern, dass Haussicherungen rausfliegen, ist das so
richtig? Ich dachte nämlich immer bislang, dass diese Art von
Spezialsteckerleisten für den PC-Bereich nur *umgekehrt* arbeiten würden,
nämlich von "Außen" (z.B. Blitzeinschlag etc...), also über die Stromleitung
in Richtung des PCs, nicht aber vom PC in Richtung der Sicherung...!
So würde ich das auch sehen.
Post by Susan Seitz
3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A gegen
eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das in Deutschland
(VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in Wohnräumen verboten?
Nein das ist nicht zulässig, weil das nicht zum Kabelquerschnitt
passt. Die Sicherungsautomaten haben aber eine bestimmte
Auslösecharakteristik. In Deinem Fall wird's wohl ein B16 Automat
sein. Versuch mal einen mit einer anderen Auslösecharakteristik
einzubauen.

siehe auch 2.2 in:
http://www.rts.uni-hannover.de/studium/hardware/Versuch1Grundlagen.pdf


Dirk
Susan Seitz
2005-05-16 00:25:20 UTC
Permalink
Post by Dirk Ruth
Post by Susan Seitz
Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung
raus(!) und ich sitze im Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer
Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...) angeschaltet ist. Das ist echt
nervig!
Netzteil am besten zurückgeben.
Aber ist das nicht ein Widerspruch zu Deiner Aussage unten (Austausch mit
Sicherung mit anderer Auslösecharakteristik):

Das Netzteil funktioniert doch! Nur die H 16A Sicherung des Hausnetzes löst
viel zu schnell aus...
Post by Dirk Ruth
Post by Susan Seitz
3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A
gegen eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das
in Deutschland (VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in
Wohnräumen verboten?
Nein das ist nicht zulässig, weil das nicht zum Kabelquerschnitt
passt. Die Sicherungsautomaten haben aber eine bestimmte
Auslösecharakteristik. In Deinem Fall wird's wohl ein B16 Automat
sein.
Auf allen Siemenssicherungen, die sich auf dem SIcherungskasten befinden,
steht "W" und dann darunter je nach SIcherungen "H bzw. L" und "16A bzw.
25A"...

Wofür steht denn das "W"?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dirk Ruth
2005-05-16 12:29:47 UTC
Permalink
Susan Seitzschrieb:
"
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Ruth
Post by Susan Seitz
Jedes mal wenn ich einschalte, fliegt die Sicherung
raus(!) und ich sitze im Dunkeln..., wenn noch irgendein anderer
Verbraucher (Beleuchtung, TV etc...) angeschaltet ist. Das ist echt
nervig!
Netzteil am besten zurückgeben.
Aber ist das nicht ein Widerspruch zu Deiner Aussage unten (Austausch mit
Nein, nur eine Alternative.
Post by Susan Seitz
Das Netzteil funktioniert doch! Nur die H 16A Sicherung des Hausnetzes löst
viel zu schnell aus...
Wenn Deine Sicherung einen Toaster mit 1000W absichern kann, aber ein
PC-Netzteil mit 500W nicht schafft, dann hab ich da doch größere
Bedenken, was das Design des Netzteils angeht. In so einen Netzteil
ist soviel Elektronik drin, da würde eine Softstart-Funktion keinen
Mehraufwand darstellen. Wenn Dir der Händler so ein Teil eingebaut
hast, wie Du schreibst, dann würde ich ihm das Teil zurückbringen und
ihm sagen, das es mit Deiner zugelassenen Hausinstallation nicht
zusammen funktioniert. Das ist die einfache Lösung. Die für Dich
aufwendigere ist den Automaten zu tauschen. Schau Dir doch mal den
Aufwand an, den Du jetzt schon betreibst.

Ich weiß zwar nicht, wofür man ein 500W Netzteil in einem Computer
benötigt - die Hälfte reicht normalerweise dicke. Dein AMD 64 3500+
Winchester passt mit der 6800GT auch in
http://www.geizhals.net/deutschland/a111872.html und der hat nur 240W.

Aber wer 400,- EUR für eine Grafikkarte ausgibt, der hat sicher auch
noch genug Geld, um die Elektoinstallation erweitern zu lassen.
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Ruth
Post by Susan Seitz
3) Gäbe es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht Austausch der 16A
gegen eine 25A Sicherung (natürlich durch Elektriker), oder ist das
in Deutschland (VDE-Normen etc.) generell für das Steckdosennetz in
Wohnräumen verboten?
Nein das ist nicht zulässig, weil das nicht zum Kabelquerschnitt
passt. Die Sicherungsautomaten haben aber eine bestimmte
Auslösecharakteristik. In Deinem Fall wird's wohl ein B16 Automat
sein.
Auf allen Siemenssicherungen, die sich auf dem SIcherungskasten befinden,
steht "W" und dann darunter je nach SIcherungen "H bzw. L" und "16A bzw.
25A"...
Wofür steht denn das "W"?
Die sind wohl noch etwas älter. Aber dazu haben andere schon einiges
geschrieben.


Dirk
Helmut Heiken
2005-05-16 13:13:41 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Das Netzteil funktioniert doch! Nur die H 16A Sicherung des Hausnetzes löst
viel zu schnell aus...
das kann auch geschehen, wenn der Automat älter wird und eine
Lastspitze auftritt.


Helmut

www.heiken.org
Lutz Illigen
2005-05-17 02:01:40 UTC
Permalink
In Deinem Fall wird's wohl ein B16 Automat sein. Versuch mal einen
mit einer anderen Auslösecharakteristik einzubauen.
Einen anderen Typ für Licht- und Steckdosenkreise würdest Du von mir
nicht kriegen.

Lutz
--
E-Mail an Adresse im FROM wird ungelesen gelöscht
Sebastian Suchanek
2005-05-16 09:51:48 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Ich habe seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem
*520 Watt* BeQuit-Netzteil.
[...]
Jetzt 'mal unabhängig von der Forschung an den Symptomen
(Sicherungstausch): Wozu zum Henker braucht man ein 520-Watt-
Netzteil im PC!?
Hier werkelt ein 350-Watt-NT von Enermax in meinem PC, der nicht
direkt sparsam ausgestattet ist und trotzdem ist das Netzteil
noch "auf Reserve" kalkuliert.
Wozu also dieser Gigantismus?


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
MaWin
2005-05-16 10:37:23 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Jetzt 'mal unabhängig von der Forschung an den Symptomen
(Sicherungstausch): Wozu zum Henker braucht man ein 520-Watt-
Netzteil im PC!?
Wenn du in moderne 520 Watt Netzteile reinguckst,
siehst du etwas, dem du nicht mal 350 Watt zutraust.
Das ist wie 120 Watt PMPO Bruellwuerfel, eben PC-Schrott.

Ein 350 Watt Netzteil hat meinen 120 Watt schluckenden
2.8GHz Rechner definitiv nicht geschafft.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Susan Seitz
2005-05-16 11:30:00 UTC
Permalink
Hi,
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Ich habe seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem
*520 Watt* BeQuit-Netzteil.
[...]
Jetzt 'mal unabhängig von der Forschung an den Symptomen
(Sicherungstausch): Wozu zum Henker braucht man ein 520-Watt-
Netzteil im PC!?
Nun, beim PC-Zusammenstellen beim Fachhändler hat der im Manual zum
Mainboard nachgeschaut:

Ich habe einen AMD 64 3500+ Winchester Kern, ASUS A8N-SLI Mainboard und eine
NVidea PCIe Grafikkarte 6800GT (für die Gören!). Im ASUS-Manual stand, dass
in dieser Konfiguration ein 520W Netzteil notwendig ist. Daraufhin hat der
Techniker dort ein BeQuiet BQT P5 520 Watt Netzteilverbaut:

http://www.be-quiet.de/pdf/bqtp5_web.pdf

@MaWin

Ist das BQT-P5-520W tatsächlich PC-Schrott? :-))
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dirk Salva
2005-05-16 13:06:52 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Ich habe seit letzter Woche einen neuen ATX-PC mit einem
*520 Watt* BeQuit-Netzteil.
[...]
Jetzt 'mal unabhängig von der Forschung an den Symptomen
(Sicherungstausch): Wozu zum Henker braucht man ein 520-Watt-
Netzteil im PC!?
Nun, beim PC-Zusammenstellen beim Fachhändler hat der im Manual zum
Atelco und Fachhändler? Na, wennze meinz...
Post by Susan Seitz
Ich habe einen AMD 64 3500+ Winchester Kern, ASUS A8N-SLI Mainboard und eine
NVidea PCIe Grafikkarte 6800GT (für die Gören!). Im ASUS-Manual stand, dass
in dieser Konfiguration ein 520W Netzteil notwendig ist.
Hmm. Hier Asus A8V Deluxe, identischer Prozessor, 6600GT AGP
Grafikkarte. Reicht auch für Gören. In meinem Asus-Manual steht
nirgendwo was zum Mindest-Netzteil drin. Mag sein, daß die das bei
Dir mit reingenommen haben, aber ich vermute mal, das obige
Empfehlung für den Betrieb von *zwei* Grafikkarten im SLI-Mode gelten
soll.

Hier hängen momentan am Rechner noch 2 19" CRT, und laut Conrad
Energy Monitor liegt der Einschaltstrom bei ca. 360W,
Dauerbetriebsstrom 175W. Wohlgemerkt mit zwei Röhrenmonitoren!
Post by Susan Seitz
Daraufhin hat der
Ist das BQT-P5-520W tatsächlich PC-Schrott? :-))
Keine Ahnung, wird aber wie alle anderen auch aus China kommen. Mein
"LC-Power 420" ist jedenfalls vollkommen ausreichen.

Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.

ciao, Dirk
--
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Dieter Wiedmann
2005-05-16 14:13:51 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
Der Rush Current Limiter für Laien.;-)


Gruß Dieter
Dirk Salva
2005-05-16 17:27:34 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
Der Rush Current Limiter für Laien.;-)
Aber funktioniert, falls man nach dem teuren PC kein Geld mehr
hat...;-)

ciao, Dirk
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Rainer Zocholl
2005-05-17 16:48:00 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!)
zwischen Steckdose und Steckerleiste.
Der Rush Current Limiter für Laien.;-)
Funktioniert aber tadellos, auch für die grosse Flex
oder das kleine Schweissgerät.

Wenn Du irgendwo "vor ort" bist, wird der Kunde sparsam schauen
wenn Du wieder abziehst, nur weil er wg. 5 Minuten flexen
erstmal die Sicherung tauschen soll...


Rainer
Dirk Salva
2005-05-16 15:01:33 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Hier hängen momentan am Rechner noch 2 19" CRT, und laut Conrad
Energy Monitor liegt der Einschaltstrom bei ca. 360W,
Dauerbetriebsstrom 175W. Wohlgemerkt mit zwei Röhrenmonitoren!
Natürlich quark. Die entnommene *Gesamtleistung* liegt bei diesen
Werten. Daraus läßt sich schließen, daß mein Netzteil alleine niemals
so viel Leistung aufnimmt wie Deines, auch nicht im Einschaltbereich,
denn die Monitore werden ja nicht vom PC-Netzteil gespeist.


ciao, Dirk
--
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Susan Seitz
2005-05-16 16:13:28 UTC
Permalink
Hi,
Post by Dirk Salva
Hmm. Hier Asus A8V Deluxe, identischer Prozessor, 6600GT AGP
Grafikkarte. Reicht auch für Gören. In meinem Asus-Manual steht
nirgendwo was zum Mindest-Netzteil drin. Mag sein, daß die das bei
Dir mit reingenommen haben, aber ich vermute mal, das obige
Empfehlung für den Betrieb von *zwei* Grafikkarten im SLI-Mode gelten
soll.
Bei mir steht das auf Seite 2-24 das Manuals (Power supply requirements)
unter Heavy und ja, der Händler hat vermutlich mit SLI-Quatsch-Modus
kalkuliert...:-)

Wenn ich das jetzt so sehe hätte auch ein 400W NT gelangt, na ja...
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)

Und was genau bedeutet "abgewickelt": Meinst Du einfach längs
auseinandergezogen, um *Distanz* zwischen PC und Steckerleiste zu bekommen
(sorry, wenn ich so naiv frage lol!)?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Dirk Salva
2005-05-16 17:27:03 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Bei mir steht das auf Seite 2-24 das Manuals (Power supply requirements)
unter Heavy und ja, der Händler hat vermutlich mit SLI-Quatsch-Modus
kalkuliert...:-)
Hat er ja bei Dir gut geschafft. Ich kenne Dein Nutzerprofil nicht,
aber er hat Dir schon ordentlich Geld aus der Tasche gezogen, wenn
die 6800GT "nur" fürs Spiel der "Gören" gedacht ist. Eine 6600GT
reicht dem Durchschnittsspieler immer noch vollkommen aus und kosten
<200,- EYPO.
Post by Susan Seitz
Wenn ich das jetzt so sehe hätte auch ein 400W NT gelangt, na ja...
Oder 350.
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)
Siehe Antwort von Dieter Wiedmann auf meinen Beitrag.
Post by Susan Seitz
Und was genau bedeutet "abgewickelt": Meinst Du einfach längs
auseinandergezogen, um *Distanz* zwischen PC und Steckerleiste zu bekommen
(sorry, wenn ich so naiv frage lol!)?
Abgewickelt bedeutet genau das, was das Wort bedeutet: abgewickelt.
Völlig unzweideutig. Es bedeutet nicht "längs auseinandergezogen",
denn dafür gibts schon die Worte "längs auseinandergezogen".
Falls die 20m z.B. auf einer Trommel /aufgewickelt/ sind, sollst Du
sie /abwickeln/, damit sie durch diesen Quasi-Spulenaufbau nicht zu
warm werden.

ciao, Dirk
--
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Susan Seitz
2005-05-16 21:51:59 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Post by Susan Seitz
Bei mir steht das auf Seite 2-24 das Manuals (Power supply
requirements) unter Heavy und ja, der Händler hat vermutlich mit
SLI-Quatsch-Modus kalkuliert...:-)
Hat er ja bei Dir gut geschafft. Ich kenne Dein Nutzerprofil nicht,
aber er hat Dir schon ordentlich Geld aus der Tasche gezogen, wenn
die 6800GT "nur" fürs Spiel der "Gören" gedacht ist. Eine 6600GT
reicht dem Durchschnittsspieler immer noch vollkommen aus und kosten
<200,- EYPO.
Naja, mein Sohnemann möchte FarCry oder wie der Kram auch immer heißt mit
FPS > 40 zocken und auch für die Zukunft gerüstet sein, damit er auch mal
vor den Freunden "angeben" kann...lol! Hast aber natürlich Recht, mir
selber hätte wohl eine ATI 9800 ausgereicht fürs Trackmania Sunrise
spielen...aber er hat bald Geburtstag und überhaupt, die Gören sind Meister
im Überreden (hast Du selber Kids im schulfähigen Alter?)...:-)))
Post by Dirk Salva
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!)
zwischen Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)
Siehe Antwort von Dieter Wiedmann auf meinen Beitrag.
Habe ich schon gesehen...verstehe ich aber nicht! Was zum Teufel ist ein
"Rush Current Limiter"? Kannst Du mir das mal plastisch laienhaft erklären?
:-)

Ich stelle mir das so vor, dass das Verlängerungskabel je länger es
*distanzmäßig* ausgerollt ist, dem Strom einen entsprechend größeren
Widerstand entgegensetzt und deshalb die H 16A nicht auslöst, richtig? :-)

Wenn ja so verstehe ich jedoch nicht, warum das Verllängerungskabel
*ausgerollt* seien muß: Der Strom muß doch völlig unabhängig davon sowieso
durch das *gesamte* Verlängerungskabel, egal ob z.B. das 5m Kabel
aufgewickelt oder als gerade "Linie" abgewickelt/ ausgerollt ist. Zwar
könnte, so zumindest Deine Info, durch diesen "Quasi-Spulenaufbau" das Kabel
warm werden, die *Distanz* bleibt aber dieselbe und das ist doch das hier
entscheidende, oder mache ich da einen Denkfehler?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Sebastian Suchanek
2005-05-16 21:59:26 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
[...]
Wenn ja so verstehe ich jedoch nicht, warum das
[...]
Wenn Du das Kabel z.B. eng aufgewickelt auf einer Kabeltrommel
lässt, könnte es überhitzen. Entweder löst dann die hoffentlich
vorhandene Thermosicherung in der Kabeltrommel aus, oder die
Bude fackelt ab.


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Lutz Illigen
2005-05-17 02:01:41 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Wenn Du das Kabel z.B. eng aufgewickelt auf einer Kabeltrommel
lässt, könnte es überhitzen. Entweder löst dann die hoffentlich
vorhandene Thermosicherung in der Kabeltrommel aus, oder die
Bude fackelt ab.
Lüften nicht vergessen.

Lutz
--
E-Mail an Adresse im FROM wird ungelesen gelöscht
Dirk Salva
2005-05-17 08:27:13 UTC
Permalink
Post by Lutz Illigen
Post by Sebastian Suchanek
Wenn Du das Kabel z.B. eng aufgewickelt auf einer Kabeltrommel
lässt, könnte es überhitzen. Entweder löst dann die hoffentlich
vorhandene Thermosicherung in der Kabeltrommel aus, oder die
Bude fackelt ab.
Lüften nicht vergessen.
Vor oder nach dem Brand?

ciao, Dirk
--
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Susan Seitz
2005-05-17 13:43:02 UTC
Permalink
Hi,
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
[...]
Wenn ja so verstehe ich jedoch nicht, warum das
[...]
Wenn Du das Kabel z.B. eng aufgewickelt auf einer Kabeltrommel
lässt, könnte es überhitzen. Entweder löst dann die hoffentlich
vorhandene Thermosicherung in der Kabeltrommel aus, oder die
Bude fackelt ab.
Gilt das mit dem starken Erwärmung der Verlängerungsschnur *nur* für
*Kabeltrommeln (aufgewickelt)* oder auch für "normale" 5m
Verlängerungsstromkabel, die man selber zusammenlegen kann, wenn man Lust
hat?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Sebastian Suchanek
2005-05-17 19:26:49 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
[...]
Wenn ja so verstehe ich jedoch nicht, warum das
[...]
Wenn Du das Kabel z.B. eng aufgewickelt auf einer
Kabeltrommel lässt, könnte es überhitzen. Entweder löst
dann die hoffentlich vorhandene Thermosicherung in der
Kabeltrommel aus, oder die Bude fackelt ab.
Gilt das mit dem starken Erwärmung der Verlängerungsschnur
*nur* für *Kabeltrommeln (aufgewickelt)* oder auch für
"normale" 5m Verlängerungsstromkabel, die man selber
zusammenlegen kann, wenn man Lust hat?
Solange Du kein festes Knäul aus den 5m geschnürt hast, ist das
schon OK. Ein lockerer Ring von ein paar Windungen sind kein
Problem. Wichtig ist halt, daß das Kabel auf seiner ganzen Länge
seine Wärme ohne große Behinderung an die Umgebungsluft abgeben
kann.
Eine gewisse Portion Hausverstand ist da ganz nützlich. ;-)


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Dirk Salva
2005-05-16 22:38:55 UTC
Permalink
Sebastian hat mir ja schon das meiste an Antwort abgenommen.
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Salva
die 6800GT "nur" fürs Spiel der "Gören" gedacht ist. Eine 6600GT
reicht dem Durchschnittsspieler immer noch vollkommen aus und kosten
<200,- EYPO.
Naja, mein Sohnemann möchte FarCry oder wie der Kram auch immer heißt mit
FPS > 40 zocken und auch für die Zukunft gerüstet sein, damit er auch mal
vor den Freunden "angeben" kann...lol! Hast aber natürlich Recht, mir
Hmm. Es tut mir leid, aber in dem Sektor "für die Zukunft gerüstet"
zu sein ist wie Hoffnung darauf, daß mal ein fehlerfreies Windows auf
den Markt gebracht wird. Es lohnt schlicht nicht, bei dem
Preisverfall, dem gerade Grafikkarten unterliegen. Allerdings spiele
ich auch (noch) kein FarCry, nur diverse Autorennen.
Post by Susan Seitz
spielen...aber er hat bald Geburtstag und überhaupt, die Gören sind Meister
im Überreden (hast Du selber Kids im schulfähigen Alter?)...:-)))
Na ja. Zwar ja, aber ich halte nix von übermäßiger Verwöhnerei. Das
werden dann manchmal diejenigen, die hinterher lautstark eine
Rentenkürzung fordern, weil ihnen "Generationenvertrag" ein
Fremdwort ist. Aber wir schweifen ab...
Post by Susan Seitz
Post by Dirk Salva
Siehe Antwort von Dieter Wiedmann auf meinen Beitrag.
Habe ich schon gesehen...verstehe ich aber nicht! Was zum Teufel ist ein
"Rush Current Limiter"? Kannst Du mir das mal plastisch laienhaft erklären?
:-)
Es bedeutet schlicht, daß die Stromspitze, die für den
Sicherungs-Fall verantwortlich ist, sich buchstäblich in der Länge
der Leitung "verläuft". Das ist wie bei einer Welle, die von einem
ins Wasser geworfenen Stein verursacht wird: nah bei der
Eintrittstelle ist sie stark, weiter weg zwar noch vorhanden, aber
wesentlich schwächer.
Post by Susan Seitz
Ich stelle mir das so vor, dass das Verlängerungskabel je länger es
*distanzmäßig* ausgerollt ist, dem Strom einen entsprechend größeren
Widerstand entgegensetzt und deshalb die H 16A nicht auslöst, richtig? :-)
Nein. Mit dem Abrollen hat das nichts zu tun. Hättste mein posting
genau gelesen, hätteste es auch verstanden.
Post by Susan Seitz
aufgewickelt oder als gerade "Linie" abgewickelt/ ausgerollt ist. Zwar
könnte, so zumindest Deine Info, durch diesen "Quasi-Spulenaufbau" das Kabel
warm werden, die *Distanz* bleibt aber dieselbe und das ist doch das hier
entscheidende, oder mache ich da einen Denkfehler?
Es geht _nur_ ums warmwerden bei dieser Frage.

ciao, Dirk
--
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Sebastian Suchanek
2005-05-16 18:58:18 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
[...]
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel
(abgewickelt!) zwischen Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)
[...]
Ein paar Ohm mehr in der Zuleitung, dadurch einen geringeren
Einschaltstrom und dadurch (hoffentlich) keine fallende
Sicherung mehr.

Das ist BTW auch die einzige Methode bei uns zu Hause den
Gartenhäcksler zuverlässig ohne fallende Sicherung in Betrieb zu
nehmen: 30-m-Kabeltrommel. (Abgewickelt natürlich.)


HTH,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Susan Seitz
2005-05-16 21:54:59 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
[...]
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel
(abgewickelt!) zwischen Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)
[...]
Ein paar Ohm mehr in der Zuleitung, dadurch einen geringeren
Einschaltstrom und dadurch (hoffentlich) keine fallende
Sicherung mehr.
Das ist BTW auch die einzige Methode bei uns zu Hause den
Gartenhäcksler zuverlässig ohne fallende Sicherung in Betrieb zu
nehmen: 30-m-Kabeltrommel. (Abgewickelt natürlich.)
Kurze Nachfrage: Wieso tauscht Du (bzw. läßt tauschen) nicht die
entsprechende Sicherung gegen eine solche mit *geringerer
Auslösecharakteristik* aus, oder ist schon eine mit niedrigster Auslösung
verbaut?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Sebastian Suchanek
2005-05-16 22:18:33 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Post by Sebastian Suchanek
[...]
Das ist BTW auch die einzige Methode bei uns zu Hause den
Gartenhäcksler zuverlässig ohne fallende Sicherung in
Betrieb zu nehmen: 30-m-Kabeltrommel. (Abgewickelt
natürlich.)
Kurze Nachfrage: Wieso tauscht Du (bzw. läßt tauschen)
nicht die entsprechende Sicherung gegen eine solche mit
*geringerer Auslösecharakteristik* aus,
Weil...
1. die Außensteckdose AFAIK auf dem selben Stromkreis liegt wie
das Wohnzimmer und ich dafür keinen "groben" Automaten
verwenden möchte.
2. wir den Häcksler nur selten brauchen.
3. der Häcksler ohnehin meistens an einer Stelle steht, wo eine
Verklängerung aus Distanzgründen notwendig ist.
4. ich zu faul zum Tauschen bin. ;-)
Post by Susan Seitz
oder ist schon eine mit niedrigster Auslösung verbaut?
Nö, da steckt noch ein H16A 'drin.


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Susan Seitz
2005-05-16 22:51:25 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Kurze Nachfrage: Wieso tauscht Du (bzw. läßt tauschen)
nicht die entsprechende Sicherung gegen eine solche mit
*geringerer Auslösecharakteristik* aus,
Weil...
... 4. ich zu faul zum Tauschen bin. ;-)
:-)))

Traust Du Dir das denn als Nichtelektriker(?) alleine zu (staun)? Ihr hier
in der NG sprecht ja alle von einem Wechsel der Sicherung als ob das genau
so leicht wäre wie eine Batterie wechseln etc...also das leichteste der Welt
(lach!) :-))

Nur mal der Form halber: Eigentlich muß man doch auch als "technisch
begabter" Mensch für all solche Dinge wie Sicherung wechseln *in
Deutschland* einen Elektriker beauftragen, oder? Gibt es da auch eine
VDI-Norm (oder wie das heißt), die das so vorschreibt, oder steht in den
Normen nur so was wie..."fachmännisch ausführen"?
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
oder ist schon eine mit niedrigster Auslösung verbaut?
Nö, da steckt noch ein H16A 'drin.
Wie heißen (Bezeichnung) denn eigentlich diejenigen Sicherungen, die weniger
& am wenigsten schnell auslösen (keine Angst, ich baue keine ein...lol!)?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Sebastian Suchanek
2005-05-17 13:07:55 UTC
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Post by Susan Seitz
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Kurze Nachfrage: Wieso tauscht Du (bzw. läßt tauschen)
nicht die entsprechende Sicherung gegen eine solche mit
*geringerer Auslösecharakteristik* aus,
Weil...
... 4. ich zu faul zum Tauschen bin. ;-)
:-)))
Traust Du Dir das denn als Nichtelektriker(?) alleine zu
(staun)?
Was heißt da "Nichtelektriker"? Muß ich erst meinen
Gesellenbrief scannen?
Post by Susan Seitz
Ihr hier in der NG sprecht ja alle von einem
Wechsel der Sicherung als ob das genau so leicht wäre wie
eine Batterie wechseln etc...also das leichteste der Welt
(lach!) :-))
Für einen Fachmann ist es auch kein größeres Problem. (Höchstens
lästig, wenn man dafür erstmal 'ne Kammschiene ausbauen muß...)
Post by Susan Seitz
Nur mal der Form halber: Eigentlich muß man doch auch als
"technisch begabter" Mensch für all solche Dinge wie
Sicherung wechseln *in Deutschland* einen Elektriker
beauftragen, oder?
Jein. Die Schmelzsicherungspatronen bei Neozed- und Diazed-
Sicherungen darf auch ein Laie tauschen.
Post by Susan Seitz
Gibt es da auch eine VDI-Norm (oder wie
das heißt), die das so vorschreibt, oder steht in den
Normen nur so was wie..."fachmännisch ausführen"?
Da können andere sicher mehr sagen, ich hab's grad nicht im
Kopf.
Post by Susan Seitz
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
oder ist schon eine mit niedrigster Auslösung verbaut?
Nö, da steckt noch ein H16A 'drin.
Wie heißen (Bezeichnung) denn eigentlich diejenigen
Sicherungen, die weniger & am wenigsten schnell auslösen
(keine Angst, ich baue keine ein...lol!)?
Das hat Dir Dieter doch schon in <***@t-online.de>
verraten.


Tschüs,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Susan Seitz
2005-05-17 13:44:57 UTC
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Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Traust Du Dir das denn als Nichtelektriker(?) alleine zu
(staun)?
Was heißt da "Nichtelektriker"? Muß ich erst meinen
Gesellenbrief scannen?
Sorry, wußte ich nicht! :-))

(Sind hier in der NG fast nur Profis?)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Susan Seitz
2005-05-17 13:49:45 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Wie heißen (Bezeichnung) denn eigentlich diejenigen
Sicherungen, die weniger & am wenigsten schnell auslösen
(keine Angst, ich baue keine ein...lol!)?
verraten.
Dieter schrieb:

H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
K: Kraft (für fest angeschlossene Elektromotoren), 6-10xIn

1) Ich weiß jedoch noch immer nicht, ob "H"(=High?) oder "L"(=Low?)
schneller auslöst (für K ist es klar!)?

2) Was bedeutet in diesem Zusammenhang "2-3xIn" bzw. wofür steht das?

Nochmals danki! :-)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Sebastian Suchanek
2005-05-17 19:26:49 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Sebastian Suchanek
Post by Susan Seitz
Wie heißen (Bezeichnung) denn eigentlich diejenigen
Sicherungen, die weniger & am wenigsten schnell auslösen
(keine Angst, ich baue keine ein...lol!)?
Das hat Dir Dieter doch schon in
H: Haushalt, 2-3xIn
L: Licht (keine Steckdosen!), 3-6xIn
K: Kraft (für fest angeschlossene Elektromotoren), 6-10xIn
1) Ich weiß jedoch noch immer nicht, ob "H"(=High?) oder
"L"(=Low?) schneller auslöst (für K ist es klar!)?
2) Was bedeutet in diesem Zusammenhang "2-3xIn" bzw. wofür
steht das?
Ach so, da hakt's. :-)

Was Dieter gemeint hat: "In" (oder in LaTeX-Schreibweise "I_N")
ist der Nennstrom der Sicherung. (Also das, was vorne drauf
steht.)

Die Angaben beziehen sich auf das Vielfache des Nennstromes, das
benötigt wird, damit die Sicherung innerhalb von 0,2s auslöst.

Bei einem H-Typ also das zwei- bis dreifache, konkret bei einem
H16A also 32-48 Ampere.
Bei weniger als 32A dauert's sicher länger als 0,2s, bis der
Automat auslöst, zwischen 32A und 48A kann's innerhalb der 0,2s
oder auch knapp darüber sein, bei mehr als 48A kommt er sicher
innerhalb dieser Zeit.

Beachte aber auch was Dieter weiter geschrieben hat, nämlich,
daß heutzutage eigentlich nur noch B- und C-Typen verwendet
werden.


HTH,

Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Schwerlast-FAQ
Hans-Jürgen Schneider
2005-05-17 07:54:00 UTC
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Post by Susan Seitz
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
Was soll das bringen? :-)
Und was genau bedeutet "abgewickelt": Meinst Du einfach längs
auseinandergezogen, um *Distanz* zwischen PC und Steckerleiste zu bekommen
(sorry, wenn ich so naiv frage lol!)?
Hallo Susan,

spar Dir das abwickeln!
Es ist stark verallgemeinertes Herdenwissen und trifft auf Dienen
Einsatzzweck nicht zu. Außerdem geben die seriösen Hersteller von
Kabeltrommeln die max. Belastung für beide Betriebsarten an. Dort
siehst Du, daß es geht.

MfG
hjs
Dirk Salva
2005-05-17 08:31:16 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Dirk Salva
Aber was anderes: mach 20m Verlängerungskabel (abgewickelt!) zwischen
Steckdose und Steckerleiste.
spar Dir das abwickeln!
Es ist stark verallgemeinertes Herdenwissen und trifft auf Dienen
Einsatzzweck nicht zu. Außerdem geben die seriösen Hersteller von
Kabeltrommeln die max. Belastung für beide Betriebsarten an. Dort
siehst Du, daß es geht.
IMHO hast Du prinzipiell nicht ganz unrecht, da sie eine Kabeltrommel
bei _diesem_ Anwendungszweck wohl kaum so stark belasten wird,aber
willst Du dafür gradestehen, wenn es Probleme gibt?
Und die wenigsten werden hochwertige Kabeltrommeln zu Hause haben,
auf denen alles draufsteht. Verbreiteter werden die ausm Discounter
sein, die man "mal eben" mitgenommen hat ("wer weiss, wofür man sie
braucht"), und die erfüllen oftmals die Richtlinien so grade eben,
ein halbes Jahr später dann wg. Alterung schon nicht mehr...

ciao, Dirk
--
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Hans-Jürgen Schneider
2005-05-17 13:41:33 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Und die wenigsten werden hochwertige Kabeltrommeln zu Hause haben,
auf denen alles draufsteht. Verbreiteter werden die ausm Discounter
sein, die man "mal eben" mitgenommen hat ("wer weiss, wofür man sie
braucht"), und die erfüllen oftmals die Richtlinien so grade eben,
ein halbes Jahr später dann wg. Alterung schon nicht mehr...
Hallo Dirk,

ich unterstelle jetzt einfach mal den TÜV-Fritzen, daß die den
Überhitzungsschutz vorschreiben. Schließlich sind wir in D.
Außerdem steht die Belastung im quadratischen Verhältnis zu den
Verlusten im Kabel. Bei 20m 1,5mm2 komme ich auf zwei Watt.

MfG
hjs
Peter Voelpel
2005-05-17 14:12:39 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
ich unterstelle jetzt einfach mal den TÜV-Fritzen, daß die den
Überhitzungsschutz vorschreiben. Schließlich sind wir in D.
Außerdem steht die Belastung im quadratischen Verhältnis zu den
Verlusten im Kabel. Bei 20m 1,5mm2 komme ich auf zwei Watt.
das Problem der Aufheizung in nicht abgerollten Kabeltrommeln ensteht auch
nicht durch zu geringen Querschnitt sondern durch induktive Erhitzung

Gruss
Peter
Hans-Jürgen Schneider
2005-05-17 15:40:50 UTC
Permalink
Post by Peter Voelpel
Post by Hans-Jürgen Schneider
ich unterstelle jetzt einfach mal den TÜV-Fritzen, daß die den
Überhitzungsschutz vorschreiben. Schließlich sind wir in D.
Außerdem steht die Belastung im quadratischen Verhältnis zu den
Verlusten im Kabel. Bei 20m 1,5mm2 komme ich auf zwei Watt.
das Problem der Aufheizung in nicht abgerollten Kabeltrommeln ensteht auch
nicht durch zu geringen Querschnitt sondern durch induktive Erhitzung
Du bist doch nicht etwa beim TÜV beschäftigt?
Aber: Gleich morgen messe ich mal die Induktivität von Kabeltrommeln.

MfG
hjs
Rolf Bombach
2005-05-17 19:00:44 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Aber: Gleich morgen messe ich mal die Induktivität von Kabeltrommeln.
Viel Spass. Und google mal unter "bifilar"....
--
mfg Rolf Bombach
Martin Laabs
2005-05-17 19:22:44 UTC
Permalink
Post by Peter Voelpel
das Problem der Aufheizung in nicht abgerollten Kabeltrommeln ensteht auch
nicht durch zu geringen Querschnitt sondern durch induktive Erhitzung
-v please.

Wirbelströme in Isolierung wohl kaum. Dielektrische Verluste in
der Plastik vernachlässigbar.
Erhöhter Widerstand durch Skineffekt auch nicht. Wo soll da
die Wärme entstehen?

Tschüss
Martin L.
Rolf Bombach
2005-05-17 19:00:39 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
ich unterstelle jetzt einfach mal den TÜV-Fritzen, daß die den
Überhitzungsschutz vorschreiben. Schließlich sind wir in D.
Außerdem steht die Belastung im quadratischen Verhältnis zu den
Verlusten im Kabel. Bei 20m 1,5mm2 komme ich auf zwei Watt.
Bei 2 A, ja. Das Problem ist eher, dass früher oder
später jemand kommt, und den Heizlüfter ebenfalls
dort einsteckt. Dann fliessen 12 A und es werden
70 W frei, was dann schon unangenehmer werden kann,
IMHO aber noch nicht für die "Kernschmelze" ;-)
reicht. Die geschmolzenen Trommeln, die ich gesehen
habe, müssen aber eindeutig noch mehr abbekommen haben.
Baustellen-GAU ist üblicherweise, dass der nächste
seine Rolle in der ersten ansteckt, der übernächste
usw. etc. und irgendwann gibt es totale Überlastung
oder Kurzschluss mit dann zuwenig Kurzschlussstrom.
--
mfg Rolf Bombach
Sebastian Suchanek
2005-05-17 19:26:49 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
[...]
spar Dir das abwickeln!
[...]
Frag 'mal Michael Buchholz, der kann Dir ein paar schöne
Geschichten zu nicht abgewickelten Kabeltrommeln erzählen.
(Allerdings zugegebenermaßen nicht aus dem Heimbereich.)


Tschüs,

Sebastian
--
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Neu: Schwerlast-FAQ
Gerrit Heitsch
2005-05-16 19:45:22 UTC
Permalink
Post by Dirk Salva
Hier hängen momentan am Rechner noch 2 19" CRT, und laut Conrad
Energy Monitor liegt der Einschaltstrom bei ca. 360W,
Dauerbetriebsstrom 175W. Wohlgemerkt mit zwei Röhrenmonitoren!
Da stimmt was nicht. 19"-CRTs brauchen pro Stueck schon ueber
100W im Betrieb.

Gerrit
Dirk Salva
2005-05-16 21:37:20 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dirk Salva
Hier hängen momentan am Rechner noch 2 19" CRT, und laut Conrad
Energy Monitor liegt der Einschaltstrom bei ca. 360W,
Dauerbetriebsstrom 175W. Wohlgemerkt mit zwei Röhrenmonitoren!
Da stimmt was nicht. 19"-CRTs brauchen pro Stueck schon ueber
100W im Betrieb.
Du hast Recht, ich habe mich verlesen. 275W, entspricht angeblich ~386VA.

ciao, Dirk
--
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MaWin
2005-05-16 02:22:31 UTC
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1) Ein Nachbar meinte, dass nicht die 520 Watt das Problemn seien, sondern die
*Spannungsspitze* des BeQuit 520 W Netzteils während der ersten 1/10-tel
Sekunde beim Einschalten der Steckerleiste, an die der PC (bzw. das Netzteil)
angeschlossen ist. Diese Spannungsspitze würde die 16A Sicherung rausfliegen
lassen...stimmt das erstmal so?
Ja.

Angenommen das sonst nicht zu viel an der Steckdose haengt:
Murksnetzteil zurueckgeben. Entweder die haben sich den
current inrush limiter NTC gespart oder zu klein ausgelegt,
mit aktiver power factor correction PFC waere das auch nicht
passiert. Typisch dieser teuer verkaufte Billigramsch von Casemoddern.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Dieter Wiedmann
2005-05-16 10:36:38 UTC
Permalink
Post by MaWin
mit aktiver power factor correction PFC waere das auch nicht
passiert.
Huch? Mit passiver würde ich das verstehen, die Drossel hat ja einen
ganz ordentlichen ohmschen Widerstand, aber bei aktiver PFC fließt auch
erstmal fette Saft, eben bis der Zwischenkreiselko auf 300V geladen ist.


Gruß Dieter
MaWin
2005-05-16 11:00:44 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Huch? Mit passiver würde ich das verstehen, die Drossel hat ja einen
ganz ordentlichen ohmschen Widerstand, aber bei aktiver PFC fließt auch
erstmal fette Saft, eben bis der Zwischenkreiselko auf 300V geladen ist.
Soft-start. Sollte jeder PFC-Chip haben, spart den NTC.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Dieter Wiedmann
2005-05-16 11:09:05 UTC
Permalink
Post by MaWin
Soft-start. Sollte jeder PFC-Chip haben, spart den NTC.
Schon, aber das betrifft nur das weitere Aufladen bis (typ) 400V.


Gruß Dieter
Lutz Illigen
2005-05-17 02:32:09 UTC
Permalink
Post by Susan Seitz
Ich habe gesehen, dass andere Sicherungen z.B. für den
Küchenbereich 25 A haben (für Waschmaschine etc.)
Was ist denn das für eine Waschmaschine? Oder hast Du falsch gelesen
und die 25 A ist Herd?

Lutz
--
E-Mail an Adresse im FROM wird ungelesen gelöscht
Dirk Salva
2005-05-17 08:34:58 UTC
Permalink
Post by Lutz Illigen
Post by Susan Seitz
Ich habe gesehen, dass andere Sicherungen z.B. für den
Küchenbereich 25 A haben (für Waschmaschine etc.)
Was ist denn das für eine Waschmaschine? Oder hast Du falsch gelesen
und die 25 A ist Herd?
Welcher _Haushalts-Herd_ braucht denn 25A-Absicherung? Außerdem hängt
die Absicherung doch wohl eher von der verlegten Leitung ab also vom
Anwendungsfall. Oder willst Du mir jetzt erzählen, daß ich die Wama
nicht an eine Leitung anschließen darf, die dem Leitungsquerschnitt
angepaßt mit 25A abgesichert ist!?

ciao, Dirk
--
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bastian
2005-05-17 11:39:43 UTC
Permalink
Post by Lutz Illigen
und die 25 A ist Herd?
Welcher _Haushalts-Herd_ braucht denn 25A-Absicherung? |
Hi,
Jeder Herd, der in einer -Wechselstrom-Wohnung -
einphasig angeschlossen ist.
Üblicherwqeise werden Herde bei 1-phasig durch die Anschlußbrücken
auf 4,4 KW begrenzt.
20 A sollten es dann schon sein, 25 sind auch kein Fehler.

Mit Gruß
bastian
Susan Seitz
2005-05-17 13:56:30 UTC
Permalink
Post by bastian
Post by Lutz Illigen
und die 25 A ist Herd?
Welcher _Haushalts-Herd_ braucht denn 25A-Absicherung? |
Hi,
Jeder Herd, der in einer -Wechselstrom-Wohnung -
einphasig angeschlossen ist.
Üblicherwqeise werden Herde bei 1-phasig durch die Anschlußbrücken
auf 4,4 KW begrenzt.
20 A sollten es dann schon sein, 25 sind auch kein Fehler.
Mit Gruß
bastian
Sorry, Ihr hattet natürlich recht: Die 25A bezogen sich auf den Herd in der
Küche (ist diese Sicherung dann so ok?)

Nachfrage: Neben der o.g .Herdsicherung (25A) habe ich noch 16A Licht-, u.
Stromsicherungen...außerdem noch 3 Sicherungen à 25A, die mit "DE"
gekennzeichnet sind. Habt Ihr vielleicht eine Idee, wofür die Abkürzung "DE"
stehen könnte?
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
Johannes Vossen
2005-05-17 14:33:16 UTC
Permalink
Am Tue, 17 May 2005 15:56:30 +0200 schrieb Susan Seitz
Post by Susan Seitz
Habt Ihr vielleicht eine Idee, wofür die Abkürzung "DE"
stehen könnte?
DE = Durchlauferhitzer

Und da sind die 3x25A auch in Ordnung.

Gruß, Johannes
Susan Seitz
2005-05-17 15:34:18 UTC
Permalink
Post by Johannes Vossen
Am Tue, 17 May 2005 15:56:30 +0200 schrieb Susan Seitz
Post by Susan Seitz
Habt Ihr vielleicht eine Idee, wofür die Abkürzung "DE"
stehen könnte?
DE = Durchlauferhitzer
Und da sind die 3x25A auch in Ordnung.
Gruß, Johannes
Besten dank Johannes! :-)
--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
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