Discussion:
Überspannschutz und Steckdosenleisten
(zu alt für eine Antwort)
Andreas N.
2010-09-24 10:15:28 UTC
Permalink
Hi!

Ich bekomme gerade "zu viel" und hoffe das mit hier jmd. weiterhelfen
kann, denn meine E-Technik Kenntnisse sind durchaus begrenzt :-)

Ich habe mehrere SurgeArrest Performance Steckdosenleisten von APC im
Einsatz an denen ua Fernseher, HiFi Anlage usw. hängen. Diese sind mit
einem Überspannschutz sowie Garantieleistungen im Schadensfall
"ausgestattet" (wie "krass" die Bedingungen für den
Versicherungsschutz sind war mir allerdings bislang nicht klar:
http://www.apc.com/support/service/equipment_protection_policy_emea.cfm).

Da die Geräte welche an den Steckdosenleisten hängen sehr viel Strom
im Standby verbrauchen (2 Fernseher, 2 SAT Receiver, 1 Bluray Player
und ein Denon AVR zusammen Standy Strom im Wert von fast 100 EUR pro
Jahr!) habe ich den SurgeArrest Steckdosenleisten nun einen Adapter
vorgeschaltet der die Geräte, sobald diese in den Standby Modus gehen
vollständig vom Netz trennt und erst wieder ans Netz nimmt sobald ein
IR Signal von der Fernbedienung empfangen wird. Bei den Adaptern
handelt es sich um Zero-Watt Technologie Adapter vom Hersteller
Ansmann, konkret den Adapter AES2 (http://www.ansmann.de/cms/de/
zerowatt/products.html).

Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).

1.Frage:
Stimmt das?
Muss auf der Steckdosenleiste Strom sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?

Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal
Glauben geschenkt und mir eine Lösung überlegt: Meine Idee war dann
einen extra "1-Steckdosen Überspannschutz" wie den APC P1-GR Surge
Protector vorzuschalten (dann natürlich vor den Adapter von Ansmann).

Aussage vom Support dazu:
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."

2.Frage:
Wie kann das sein das man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf und woher soll der Normalmensch das
wissen?

Aussage vom Support woher man das wissen soll war übrigens:
"Das ist nicht nur mit unseren Geräten der Fall - um VDE-Normen
erfüllen zu können, darf man solche Geräte einfach nicht kaskadieren.
Und um solche Fragen klären zu können haben wir den Support (E-Mail
bzw. kostenlose Hotline Nummer)."

Meiner Meinung nach ist v.a. letzte Aussage lächerlich. Wenn man ein
Gerät kauft muss man beim Kauf informiert werden dass so etwas nicht
zulässig ist; diese Information ist nirgendwo schriftlich zu
entnehmen. Den Support kontaktiert man meist erst im Schadenfall; wenn
dann die Aussage ist dass die Schaltung nicht zulässig war hilft das
wenig. So sehe ich das zumindest.

Weitere Fragen:
Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten?
Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?

Danke Euch!
MaWin
2010-09-24 10:47:32 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?

Das ABS vom Auto ist auch aus, wenn der Wagen steht. Witzlose Aussage.
Post by Andreas N.
Muss auf der Steckdosenleiste Strom sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?
Sicher. Eine im Schrank liegende Steckdosenleite schützt gar nichts.
Ein allerdings abgestöpselter Fernseher bekommt auch keine Überspannung.
Post by Andreas N.
Wie kann das sein das man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf
Darf man, ist sowieso ständig der Fall. Denn schon Fernseher und Player
haben einen eingebauten Überspannungsschutz und kommen nun in die
Steckdose mit weiterem Überspannungsschutz. Das "verdoppelt" den Schutz.

Wenn also ein Blitz bei dir eine Überspannung induziert mit einer Energie
von 1, dann hätte auch der Schutz im Fernseher gereicht. Hatte er eine
Energie von 1-2, dann teilt sich das nun zwischen im Fernseher eingebauten
und in der Steckdose montierten auf und schützt. Hat er eine Energie von 2
zerdonnert es beide Überspannungsableiter und nur die Versicherung greift.
Übnerspannungsschutz ist also ziemlich fur'n Arsch, aber die Versicherung
ist wichtig: Kaputte Steckdosenleiste vorlegen, Geräte ersetzt bekommen,
zumindest bei einem ordentlichen Hersteller.

Ordentlicher Überspannungsschutz sitzt als Mittelschutz im Sicherungskasten.
--
Manfred Winterhoff
Andreas N.
2010-09-24 10:52:59 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?
Keine, schon klar, aber der Zero-Watt Stecker von Ansmann steckt ja
noch in der Steckdose und in dem Stecker die Mehrfachsteckdose an der
wiederum die Endgeräte hängen.
Was passiert also im Fall einer Überspannung durch Blitzschlag?
Ist dann der Überspannungsschutz in der Mehrfachsteckdose "aktiv" oder
wegen zuvor fehlendem Netzstrom (der Adapter von Ansmann hat der
Mehrfachsteckdose ja dann den Saft genommen) funktionsUNtüchtig?
Post by MaWin
Das ABS vom Auto ist auch aus, wenn der Wagen steht. Witzlose Aussage.
Schon klar, so wars auch nicht gemeint.
Die Frage war nicht ob ich Fernsehen schauen kann wenn ich keinen Saft
mehr auf der Mehrfachsteckdose habe :-)
Harald Wilhelms
2010-09-24 11:42:55 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Post by MaWin
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?
Keine, schon klar, aber der Zero-Watt Stecker von Ansmann steckt ja
noch in der Steckdose und in dem Stecker die Mehrfachsteckdose an der
wiederum die Endgeräte hängen.
Was passiert also im Fall einer Überspannung durch Blitzschlag?
Wenn wirklich ein Blitz bis zu Deiner abgeschalteten
Steckdose kommt, hat er kein Problem, Dein Relais zu
überbrücken. Vermutlich wird aber dann auch der
Überspannungsableiter versagen. Normaler Überspannungs-
schutz funktioniert so oder so nur bei eingeschalteten
Geräten. Bei abgeschalteten Geräten braucht man ihn
nicht. ("Eingeschaltet" heisst natürlich auch "Standby")
Post by Andreas N.
Ist dann der Überspannungsschutz in der Mehrfachsteckdose "aktiv" oder
wegen zuvor fehlendem Netzstrom (der Adapter von Ansmann hat der
Mehrfachsteckdose ja dann den Saft genommen) funktionsUNtüchtig?
Siehe oben.

Ein vernünftiger Blitzschutz arbeitet immer
mit mehreren hintereinander geschalteten
Schutzelementen. Schon allein deshalb ist
die Aussage von APC falsch. Einige gute
Infos über richtigen Blitzschutz findest
Du bei der Fa. Dehn, wobei natürlich auch
andere Firmen gute Blitzschutz-Geräte
liefern.
Gruss
Harald
Andreas N.
2010-09-24 12:03:33 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
Post by Andreas N.
Post by MaWin
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?
Keine, schon klar, aber der Zero-Watt Stecker von Ansmann steckt ja
noch in der Steckdose und in dem Stecker die Mehrfachsteckdose an der
wiederum die Endgeräte hängen.
Was passiert also im Fall einer Überspannung durch Blitzschlag?
Wenn wirklich ein Blitz bis zu Deiner abgeschalteten
Steckdose kommt, hat er kein Problem, Dein Relais zu
überbrücken. Vermutlich wird aber dann auch der
Überspannungsableiter versagen. Normaler Überspannungs-
schutz funktioniert so oder so nur bei eingeschalteten
Geräten. Bei abgeschalteten Geräten braucht man ihn
nicht. ("Eingeschaltet" heisst natürlich auch "Standby")
Das ist eine wesentliche Info die die Sachlage deutlich einfacher
macht:
Dh wenn mein Zero Watt Stecker nicht aktiv ist, also Stroim durchlässt
sind meine Geräte entweder an oder in Standby-Modus; die
Mehrfachsteckdose hat dann ebenfalls Saft womit deren
Überspannvorrichtung auch versorgt ist, richtig?
Sollte der Zero Watt Stecker aktiv sein, also keinen Strom
durchlassen, wären auch meine Geräte aus und es völlig egal ob die
Mehrfachsteckdose Strom führt oder nicht da die der Überspannschutz eh
für die Katz wäre, richtig?
Dh ich kann mit das Vorschalten eines weiteren Überspannschutzes vor
den Zero Watt Stecker schlichtweg sparen, richtig?
Post by Harald Wilhelms
Post by Andreas N.
Ist dann der Überspannungsschutz in der Mehrfachsteckdose "aktiv" oder
wegen zuvor fehlendem Netzstrom (der Adapter von Ansmann hat der
Mehrfachsteckdose ja dann den Saft genommen) funktionsUNtüchtig?
Siehe oben.
Ein vernünftiger Blitzschutz arbeitet immer
mit mehreren hintereinander geschalteten
Schutzelementen. Schon allein deshalb ist
die Aussage von APC falsch. Einige gute
Infos über richtigen Blitzschutz findest
Du bei der Fa. Dehn, wobei natürlich auch
andere Firmen gute Blitzschutz-Geräte
liefern.
Danke!
Norbert Hahn
2010-09-24 18:15:45 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Dh wenn mein Zero Watt Stecker nicht aktiv ist, also Stroim durchlässt
sind meine Geräte entweder an oder in Standby-Modus; die
Mehrfachsteckdose hat dann ebenfalls Saft womit deren
Überspannvorrichtung auch versorgt ist, richtig?
Ja, aber: Wenn der Überspannungsableiter aktiv wird, kann kurzzeitig
ein beträchtlicher Strom fließen, der sehr wahrscheinlich den "Zero
Watt Stecker" ruiniert. Und je nach dem wie dieser abraucht, kann
es weitere Geräte rösten.
Post by Andreas N.
Sollte der Zero Watt Stecker aktiv sein, also keinen Strom
durchlassen, wären auch meine Geräte aus und es völlig egal ob die
Mehrfachsteckdose Strom führt oder nicht da die der Überspannschutz eh
für die Katz wäre, richtig?
Möglicherweise. Es ist aber wohl nirgends angegeben, welche Spannungs-
spitze der "Zero Watt Stecker" im "aktiven" Zustand evtl. durchlässt,
so dass der Überspannungsschutz von APC ansprechen müsste.
Post by Andreas N.
Dh ich kann mit das Vorschalten eines weiteren Überspannschutzes vor
den Zero Watt Stecker schlichtweg sparen, richtig?
Warum schaltest Du nicht den "Zero Watt Stecker" hinter die Buchsen-
leiste von APC und ignorierst deren 7 freie Steckdosen - abgesehen
davon, dass das Dingens von APC ja 4 geschaltete Steckdosen hat.

Norbert
Carsten Kreft
2010-09-24 18:41:14 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Das ist eine wesentliche Info die die Sachlage deutlich einfacher
Dh wenn mein Zero Watt Stecker nicht aktiv ist, also Stroim durchlässt
sind meine Geräte entweder an oder in Standby-Modus; die
Mehrfachsteckdose hat dann ebenfalls Saft womit deren
Überspannvorrichtung auch versorgt ist, richtig?
Diese Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie ein Überdruckventil.
Kommt zu viel Spannung an, dann wird sie abgeblasen.
Dazu muss lediglich ein Gegenpol da sein, das ist der Schutzleiter.
Post by Andreas N.
Sollte der Zero Watt Stecker aktiv sein, also keinen Strom
durchlassen, wären auch meine Geräte aus und es völlig egal ob die
Mehrfachsteckdose Strom führt oder nicht da die der Überspannschutz eh
für die Katz wäre, richtig?
Das ist etwas anders zu verstehen:
Wenn es ein Blitz schafft, den Netzschalter eines Gerätes bzw. das
Trennrelais des Ansmann-Adapters zu überwinden, dann hat er vermutlich so
viel Energie, dass er Deinen APC-ÜSS auch killt.
Der APC arbeitet trotzdem, wäre aber vermutlich überfordert. Das wäre er
auch, wenn bei angeschalteter Spannung dieser Blitz eintreffen würde.

Oder um es nochmal klar zu sagen:

Das APC Gerät benötigt keine 230V Netzspannung, um Überspannungen
abzuleiten.

Zumindest wäre das absolut dämlich, etwas so konstruieren.
Es ist aber nicht unmöglich, etwas Dämliches zu machen.
Aber das würde extra kosten, darum baut keiner z.B. ein nur bei Netzspannung
anziehendes Relais ein, welches die Ableiter dazu schaltet, sondern lässt
die Dinger einfach netzparalell laufen.
Joerg
2010-09-24 14:37:56 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
Post by Andreas N.
Post by MaWin
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Welche Spannung sollte dort sein, wenn sie vom Netz getrennt wurde ?
Keine, schon klar, aber der Zero-Watt Stecker von Ansmann steckt ja
noch in der Steckdose und in dem Stecker die Mehrfachsteckdose an der
wiederum die Endgeräte hängen.
Was passiert also im Fall einer Überspannung durch Blitzschlag?
Wenn wirklich ein Blitz bis zu Deiner abgeschalteten
Steckdose kommt, hat er kein Problem, Dein Relais zu
überbrücken. Vermutlich wird aber dann auch der
Überspannungsableiter versagen. Normaler Überspannungs-
schutz funktioniert so oder so nur bei eingeschalteten
Geräten. Bei abgeschalteten Geräten braucht man ihn
nicht. ("Eingeschaltet" heisst natürlich auch "Standby")
Aehm, bei mir sind MOV und TVS meist vor dem Schalter.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Martin Gerdes
2010-09-24 11:00:40 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Ich habe mehrere SurgeArrest Performance Steckdosenleisten von APC im
Einsatz, an denen ua Fernseher, HiFi Anlage usw. hängen.
Da die Geräte, welche an den Steckdosenleisten hängen, sehr viel Strom
im Standby verbrauchen (2 Fernseher, 2 SAT Receiver, 1 Bluray Player
und ein Denon AVR zusammen Standy Strom im Wert von fast 100 EUR pro
Jahr!)
50 Watt Standbystrom? Das ist eine Menge.
Post by Andreas N.
habe ich den SurgeArrest Steckdosenleisten nun einen Adapter
vorgeschaltet, der die Geräte, sobald diese in den Standby Modus gehen,
vollständig vom Netz trennt und erst wieder ans Netz nimmt, sobald ein
IR Signal von der Fernbedienung empfangen wird. Bei den Adaptern
handelt es sich um Zero-Watt Technologie Adapter vom Hersteller
Ansmann, konkret den Adapter AES2 (http://www.ansmann.de/cms/de/zerowatt/products.html).
Der Hersteller erzählt leider nicht viel über das Gerät, speziell nicht,
ob es über Relais oder Triac schaltet.
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt, da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Stimmt das?
Logisch.
Post by Andreas N.
Muss auf der Steckdosenleiste Strom, sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?
In Grenzen ja.
Post by Andreas N.
Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal
Glauben geschenkt und mir eine Lösung überlegt: Meine Idee war dann
einen extra "1-Steckdosen Überspannschutz" wie den APC P1-GR Surge
Protector vorzuschalten (dann natürlich vor den Adapter von Ansmann).
Der Deutsche liebt die Versicherung. Wenn Du Dich gut dabei fühlst, mach
das doch!
Post by Andreas N.
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Heißleiner halt.
Post by Andreas N.
Wie kann das sein, daß man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf, und woher soll der Normalmensch das
wissen?
Das solltest Du den Hersteller fragen.
Post by Andreas N.
"Das ist nicht nur mit unseren Geräten der Fall - um VDE-Normen
erfüllen zu können, darf man solche Geräte einfach nicht kaskadieren.
Und um solche Fragen klären zu können, haben wir den Support (E-Mail
bzw. kostenlose Hotlinenummer)."
Na denn.
Post by Andreas N.
Meiner Meinung nach ist v.a. letzte Aussage lächerlich.
Wie man es nimmt ...
Post by Andreas N.
Wenn man ein Gerät kauft, muss man beim Kauf informiert werden, dass
so etwas nicht zulässig ist;
Eigentlich nicht, wir sind hier zum Glück nicht in "god's own country".
Post by Andreas N.
diese Information ist nirgendwo schriftlich zu entnehmen. Den Support
kontaktiert man meist erst im Schadenfall; wenn dann die Aussage ist,
dass die Schaltung nicht zulässig war, hilft das wenig. So sehe
ich das zumindest.
Und?
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun, um die Installation sicher zu gestalten?
Sicher? Wirklich sicher?
Einen Profi beauftragen, der das Problem "Überspannung" mit erheblich
aufwendigeren Mitteln angeht als Deine "Überspannungssteckdose", dafür
aber einen erheblich besseren Schutz (wenngleich keine Sicherheit) gegen
Überspannung erreicht.

Fragt sich dann nur noch, ob diese Maßnahmen nicht eventuell gar teurer
sind als die angeschlossenen Geräte.
Post by Andreas N.
Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?
Nichts.
Andreas N.
2010-09-24 11:09:32 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
Ich habe mehrere SurgeArrest Performance Steckdosenleisten von APC im
Einsatz, an denen ua Fernseher, HiFi Anlage usw. hängen.
Da die Geräte, welche an den Steckdosenleisten hängen, sehr viel Strom
im Standby verbrauchen (2 Fernseher, 2 SAT Receiver, 1 Bluray Player
und ein Denon AVR zusammen Standy Strom im Wert von fast 100 EUR pro
Jahr!)
50 Watt Standbystrom? Das ist eine Menge.
Richtig.
Die Anschaffung der Zero-Watt Schalter hat mich 25 EUR gekostet;
sparen werde ich fast 100 EUR pro Jahr.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
habe ich den SurgeArrest Steckdosenleisten nun einen Adapter
vorgeschaltet, der die Geräte, sobald diese in den Standby Modus gehen,
vollständig vom Netz trennt und erst wieder ans Netz nimmt, sobald ein
IR Signal von der Fernbedienung empfangen wird. Bei den Adaptern
handelt es sich um Zero-Watt Technologie Adapter vom Hersteller
Ansmann, konkret den Adapter AES2 (http://www.ansmann.de/cms/de/zerowatt/products.html).
Der Hersteller erzählt leider nicht viel über das Gerät, speziell nicht,
ob es über Relais oder Triac schaltet.
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt, da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Stimmt das?
Logisch.
Post by Andreas N.
Muss auf der Steckdosenleiste Strom, sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?
In Grenzen ja.
Was heißt das, dass der Schutz in dem Szenario wirklich nicht mehr
funktionieren kann?
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal
Glauben geschenkt und mir eine Lösung überlegt: Meine Idee war dann
einen extra "1-Steckdosen Überspannschutz" wie den APC P1-GR Surge
Protector vorzuschalten (dann natürlich vor den Adapter von Ansmann).
Der Deutsche liebt die Versicherung. Wenn Du Dich gut dabei fühlst, mach
das doch!
Es geht mir weniger um die Versicherung als um eine funktionierende
Schutzschaltung vor meinen Endgeräten.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Heißleiner halt.
Jo.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
Wie kann das sein, daß man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf, und woher soll der Normalmensch das
wissen?
Das solltest Du den Hersteller fragen.
Hab ich.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
"Das ist nicht nur mit unseren Geräten der Fall -  um VDE-Normen
erfüllen zu können, darf man solche Geräte einfach nicht kaskadieren.
Und um solche Fragen klären zu können, haben wir den Support (E-Mail
bzw. kostenlose Hotlinenummer)."
Na denn.
Post by Andreas N.
Meiner Meinung nach ist v.a. letzte Aussage lächerlich.
Wie man es nimmt ...
Post by Andreas N.
Wenn man ein Gerät kauft, muss man beim Kauf informiert werden, dass
so etwas nicht zulässig ist;
Eigentlich nicht, wir sind hier zum Glück nicht in "god's own country".
Schon klar, aber zumindest muss man durch Recherche auf deren HP oder
in der Produktdokumentation an die Info kommen können und dem ist
nicht so.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas N.
diese Information ist nirgendwo schriftlich zu entnehmen. Den Support
kontaktiert man meist erst im Schadenfall; wenn dann die Aussage ist,
dass die Schaltung nicht zulässig war, hilft das wenig. So sehe
ich das zumindest.
Und?
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun, um die Installation sicher zu gestalten?
Sicher? Wirklich sicher?
Einen Profi beauftragen, der das Problem "Überspannung" mit erheblich
aufwendigeren Mitteln angeht als Deine "Überspannungssteckdose", dafür
aber einen erheblich besseren Schutz (wenngleich keine Sicherheit) gegen
Überspannung erreicht.
Bezahlbar sollte es auch sein.
Post by Martin Gerdes
Fragt sich dann nur noch, ob diese Maßnahmen nicht eventuell gar teurer
sind als die angeschlossenen Geräte.
Definitiv nicht.
Darf man nun Überspannschutz in Reihe schalten oder hat der Support da
Mist gelabert?
Daniel Mandic
2010-09-24 12:12:30 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Darf man nun Überspannschutz in Reihe schalten oder hat der Support da
Mist gelabert?
Der Überspannungsschutz in deinem Verteiler erfüllt ja keinen Zweck,
wenn ihm dein Ansmann Adapter die Spannung nimmt. Die Frage ist eher,
wie sicher ist der Ansmann Adapter wenn er ausschaltet?
Sollte er sicher sein, kannst du dir den Schutz im Verteiler wegdenken,
da dort keine weiteren Spannungen zu erwarten wären (ich meine auch
Überspannungen).
Wenn Spannung anliegt (Adapter schaltet ein) und Strom fließt
(Unterhaltung), hast du den Schutz im Verteiler. Soll ja so sein... Wie
gut der ist hast du sicher schon erfahren.

Solange du zuhause bist kannst du immmer noch (zusätzlich) den Stecker
ziehen (100%) ;-). Sprich, auf die Unterhaltung verzichten, oder sich
(bei Gewitter z.B.) auf den Überspannungsschutz im Verteiler verlassen.



Das könntest du den Ansmann Support fragen! Ob der Adapter 100% sicher
(unterbrochen) gegen Überspannungen ist, wenn er ausschaltet.... (so
daß nichts beim Verteiler und deinen Geräten anliegen kann)

Dann könntest du dir das Stecker ziehen ersparen, da dann dein Adapter
alles von der Steckdose kommende wegschalten würde (z.B. wenn du nicht
zuhause bist).

Kein Bedarf für einen weiteren Überspannungsschutz....
Der hilft nur wenn die Geräte unbedingt eingeschaltet sein müßen!
Stand-By und Betrieb....
--
Daniel Mandic
Andreas N.
2010-09-24 12:39:52 UTC
Permalink
Post by Daniel Mandic
Post by Andreas N.
Darf man nun Überspannschutz in Reihe schalten oder hat der Support da
Mist gelabert?
Der Überspannungsschutz in deinem Verteiler erfüllt ja keinen Zweck,
wenn ihm dein Ansmann Adapter die Spannung nimmt. Die Frage ist eher,
wie sicher ist der Ansmann Adapter wenn er ausschaltet?
Sollte er sicher sein, kannst du dir den Schutz im Verteiler wegdenken,
da dort keine weiteren Spannungen zu erwarten wären (ich meine auch
Überspannungen).
Wenn Spannung anliegt (Adapter schaltet ein) und Strom fließt
(Unterhaltung), hast du den Schutz im Verteiler. Soll ja so sein... Wie
gut der ist hast du sicher schon erfahren.
Das macht absolut Sinn.
Post by Daniel Mandic
Solange du zuhause bist kannst du immmer noch (zusätzlich) den Stecker
ziehen (100%) ;-). Sprich, auf die Unterhaltung verzichten, oder sich
(bei Gewitter z.B.) auf den Überspannungsschutz im Verteiler verlassen.
Das könntest du den Ansmann Support fragen! Ob der Adapter 100% sicher
(unterbrochen) gegen Überspannungen ist, wenn er ausschaltet.... (so
daß nichts beim Verteiler und deinen Geräten anliegen kann)
Gerade angemailt, mal schauen ob die fähiger sind als APC.
Post by Daniel Mandic
Dann könntest du dir das Stecker ziehen ersparen, da dann dein Adapter
alles von der Steckdose kommende wegschalten würde (z.B. wenn du nicht
zuhause bist).
Kein Bedarf für einen weiteren Überspannungsschutz....
Der hilft nur wenn die Geräte unbedingt eingeschaltet sein müßen!
Stand-By und Betrieb....
Den letzten Satz verstehe ich nicht.
Ein weiterer Überspannungsschutz VORM Ansmann macht doch in keinem
Fall Sinn.
Entweder der Ansmann lässt Strom durch, dann greift der Schutz vom
Mehrfachstecker (die Geräte wären dann in Standby ODER an),
oder der Ansmann lässt keinen Strom durch womit (hoffentlich) eh nix
am Mehrfachstecker und den daranhängenden Verbrauchern ankomnmen kann.
Oder?
Andreas N.
2010-09-24 14:10:40 UTC
Permalink
Der APC sagt dass das in jedem Falle unsicher bleibt:

"Da im Falle eines Phasenschlusses (Kurzschluss) bei einem Verbraucher
im getrennten Zustand (durch Ansman AES2) der FI Schutzschalter nicht
auslösen kann.
Folgen brauch ich hier, denke ich, nicht aufzuführen Deshalb steht in
der Gebrauchsanleitung des Ansmann AES2 "nur unter Aufsicht zu
verwenden".

Die von uns supportete Lösung bleibt:

Steckdose -> APC Surge -> Verbraucher

da dies eine nach gültigen elektrotechnisch Vorschriften, sichere und
gültige Installation ist, da hier das Ansprechen der
Schutzvorrichtungen in den Surge Produkten von APC oder der
Sicherungen in der Hausinstallation gegeben ist.


Ich kann in er Anleitung nirgends erkennen wo da stehen soll "nur
unter Aufsicht zu verwenden"; was meint Ihr zu den Ausführungen?
Jürgen Hüser
2010-09-24 20:22:12 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Andreas N.
"Da im Falle eines Phasenschlusses (Kurzschluss) bei einem Verbraucher
im getrennten Zustand (durch Ansman AES2) der FI Schutzschalter nicht
auslösen kann.
Folgen brauch ich hier, denke ich, nicht aufzuführen Deshalb steht in
der Gebrauchsanleitung des Ansmann AES2 "nur unter Aufsicht zu
verwenden".
Sorry, aber das ist Unfug.
Wenn der AES2 abschaltet, ist die ganze Schose dahinter ja vom Netz
getrennt. Warum bitte soll dann der FI auslösen, wenn hinter dem
(trennenden) AES2 die Leitungen kurzgeschlossen werden, die für L und N
oder PE gedacht sind?
Der FI oder der Leitungsschutzschalter würde spätestens dann reagieren,
wenn der AES2 das Netz wieder auf die Steckdosenleiste schaltet. Das ist
freilich früh gennug - denn vorher ist die Steckdosenleiste doch eh
stromlos.

Also vergiss den Support. Das ist ein Callcenter mit
400EUR-Telefonisten, die nichtmal in der Lage sind eine Autobatterie
richtig herrum einzubauen. Keiner dort wird kenne von E-Technik,
geschweige denn sowas speziellem wie Blitzschutz haben.
Post by Andreas N.
Steckdose -> APC Surge -> Verbraucher
da dies eine nach gültigen elektrotechnisch Vorschriften, sichere und
gültige Installation ist, da hier das Ansprechen der
Schutzvorrichtungen in den Surge Produkten von APC oder der
Sicherungen in der Hausinstallation gegeben ist.
Nun, das hat man den Supportleuten wohl so mal irgendwann eingetrichtert.
Tatsache ist: Solch eine Steckdosenleiste bringt nur sehr, sehr wenig.
Sowas _kann_ nützlich sein in "dreckigen" Stromnetzen, also mit
unkomensierten Blindleistungen und Transienten in der Nähe.
Da würde ich aber eher eine ausreichend dimensionierte USV vorziehen,
als mich auf eine übertreuerte Steckdosenleiste zu verlassen.

Wenn Blitzschutz so einfach und billig währe...ist er aber nicht.

Zumal mich da vor ein paar Jahren ein Vorfall dahingehend sensibilisiert
hat, das Gewitter unberechenbar sind:

Da wollte ein neues Regal aufgebaut werden, weswegen eine Wand des
betreffenden Zimmers freigeräumt werden musste.
Ein Schreibisch sammt PC musste dafür abgebaut/wechgezogen werden.
Der PC stand als geschlossenes Teil ohne irgendein Kabel drann in einem
anderen Zimmer.
Während des Regalbaus zog ein Gewitter auf, wobei auch ein Blitz auf der
gegenüber liegenden Straßenseite in ein Gebäude einschlug.

Abends als der abgebaute PC wieder angekabelt wurde, dann die
Überraschung: Motherboard platt!
Delikater Weise muss ich dazu erwähnen, das in der gesammten Wohnung
insgesammt 5 weitere PC's standen (alle am Netz), zwei davon sogar
eingeschaltet/hochgefahren, sowie etliche Unterhaltungsgeräte im
Standbybetrieb am Netz hingen.
Nirgendwo ein Schaden oder Fehlfunktion. Nur der abgebaute, ohne
jegwelche Kabel im Raum stehende, rundherrum geschlossene PC, war nach
dem Einschlag Schrott.

Von daher: Als ausgebildeter Elektroinstallateur und heutiger
Funktechniker, kann ich nur schmunzeln über solche Steckdosenleisten mit
Versicherungsschutz - spätestens nach Lektüre der
Versicherungsbedingungen..:-)
Post by Andreas N.
Ich kann in er Anleitung nirgends erkennen wo da stehen soll "nur
unter Aufsicht zu verwenden"; was meint Ihr zu den Ausführungen?
Ich glaube kaum das der Supportmensch sich die Anleitung des AES2
durchgelesen hat. Warscheinlich hatte dieser nichtmal nen Schimmer
davon, was das für ein Teil ist und wie es funktioniert.

Wenn der AES2 auf Signale von IR-Fernbedienungen reagiert, liegt es in
der Natur der Zweckes, das ja in der Nähe (Reichweite der FB) eine
Person ist und die FB betätigt.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser
--
www.funktechnik-hueser.de
Joerg
2010-09-24 20:36:01 UTC
Permalink
Post by Jürgen Hüser
Hallo!
[...]
Post by Jürgen Hüser
Post by Andreas N.
Steckdose -> APC Surge -> Verbraucher
da dies eine nach gültigen elektrotechnisch Vorschriften, sichere und
gültige Installation ist, da hier das Ansprechen der
Schutzvorrichtungen in den Surge Produkten von APC oder der
Sicherungen in der Hausinstallation gegeben ist.
Nun, das hat man den Supportleuten wohl so mal irgendwann eingetrichtert.
Tatsache ist: Solch eine Steckdosenleiste bringt nur sehr, sehr wenig.
Sowas _kann_ nützlich sein in "dreckigen" Stromnetzen, also mit
unkomensierten Blindleistungen und Transienten in der Nähe.
Da würde ich aber eher eine ausreichend dimensionierte USV vorziehen,
als mich auf eine übertreuerte Steckdosenleiste zu verlassen.
Also ich habe hier an aber auch jeder Stelle in Buero und Labor welche.
Allerdings sind da ernsthafte Batterien an fetten MOV drin, jeweils x
davon parallel, mit Leckstromanzeige und so, die (hoffentlich) anzeigen
wird wenn einer davon gedenkt bald den boellernden Exitus hinzulegen.
Post by Jürgen Hüser
Wenn Blitzschutz so einfach und billig währe...ist er aber nicht.
Zumal mich da vor ein paar Jahren ein Vorfall dahingehend sensibilisiert
Da wollte ein neues Regal aufgebaut werden, weswegen eine Wand des
betreffenden Zimmers freigeräumt werden musste.
Ein Schreibisch sammt PC musste dafür abgebaut/wechgezogen werden.
Der PC stand als geschlossenes Teil ohne irgendein Kabel drann in einem
anderen Zimmer.
Während des Regalbaus zog ein Gewitter auf, wobei auch ein Blitz auf der
gegenüber liegenden Straßenseite in ein Gebäude einschlug.
Abends als der abgebaute PC wieder angekabelt wurde, dann die
Überraschung: Motherboard platt!
Delikater Weise muss ich dazu erwähnen, das in der gesammten Wohnung
insgesammt 5 weitere PC's standen (alle am Netz), zwei davon sogar
eingeschaltet/hochgefahren, sowie etliche Unterhaltungsgeräte im
Standbybetrieb am Netz hingen.
Nirgendwo ein Schaden oder Fehlfunktion. Nur der abgebaute, ohne
jegwelche Kabel im Raum stehende, rundherrum geschlossene PC, war nach
dem Einschlag Schrott.
Wobei PCs oft bereits vom Design her Schrott sind. Common Ground
Structure? .. Was'n dette? .... EMV? .. Knallen wir Ferrite rein wenn's
nicht klappt.

Die einzigen Rechner die ich je hatte wo z.B. das Motherboard gescheit
ueber die Schrauben mit dem Chassis verbunden war: Ein Tandon-PC in
Industrieausfuehrung und hier im Labor der Durabook Laptop der beinahe
nach Mil-Spec gebaut ist. Bei allen anderen koennte ich mir so ein
Ergebnis wie bei Deinem auch vorstellen.
Post by Jürgen Hüser
Von daher: Als ausgebildeter Elektroinstallateur und heutiger
Funktechniker, kann ich nur schmunzeln über solche Steckdosenleisten mit
Versicherungsschutz - spätestens nach Lektüre der
Versicherungsbedingungen..:-)
Ich haette damals doch ein Photo machen sollen. Aber ich schraube die
jetzt nicht nochmal ab :-)

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Andreas N.
2010-09-24 21:20:55 UTC
Permalink
Dann fasse ich mal zusammen:

Was Ihr machen würdet wäre Steckdose -> Ansmann AES 2 -> APC
SurgeArrest -> Verbraucher schalten und NICHT unnötigerweise Steckdose
-> APC P1T-GR Überspannschutz -> Ansmann AES 2 -> APC SurgeArrest ->
Verbraucher, korrekt?
Letzteres würde aus Eurer Sicht die Sicherheit nicht wirklich erhöhen.

Wenn ichs richtig verstandne habe ist auch die Aussage dass das
Gefahren birgt sollte es zu einem Kurzschluss bei den Vebrauchern
kommen Schmarrn, was selbst mir nicht E-Techniker einleuchtet; denn
entweder ist der AES inaktiv, dann ist Strom bis zu den Verbrauchern
da so dass bei einem Kurzschluss das passiert was auch ohne den AES 2
passieren würde; ist der AES 2 aktiv, also sind die Geräte dahinter
vom Netz getrennt kann es dahinter auch zu keinem Kurzschluss kommen,
der könnte höchstens "aktiv" werden wenn der AES 2 die Geräte dahinter
wieder ans Netz nimmt. Es gibt also überhaipt kein Problem, richtig?

Ferner sagt Ihr glaub einhellig dass der Überspannschutz im APC
SurgeArrest sowohl mit Spannung auf der Steckdose funktionieren muss
wie auch ohne, das aber wohl eh egal ist da, wenn der Blitzschlag so
stark ist dass er den aktiven AES 2 der allte Geräte vom Netz getrennt
hat überwinden kann, dahinter vermutlich auch die Mehrfachsteckdose
abrauchen wird.
Das Vorschalten eines weiteren Überspannschutz vor den AES 2 wird wohl
nur den AES 2 schützen, den Schutz für den Rest dahinter aber nicht
wesentlich erhöhen.

Von Ansmann warte ich mal die Antwort ab wie die Netztrennung
erfolgt...

Passt das so?
Daniel Mandic
2010-09-25 12:49:06 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
"Da im Falle eines Phasenschlusses (Kurzschluss) bei einem Verbraucher
im getrennten Zustand (durch Ansman AES2) der FI Schutzschalter nicht
auslösen kann.
Folgen brauch ich hier, denke ich, nicht aufzuführen Deshalb steht in
der Gebrauchsanleitung des Ansmann AES2 "nur unter Aufsicht zu
verwenden".
Ich habe mir das Beiblatt zum AES2 angesehen. Wenn da nicht irgendwo
was groß von Blitzschutz-Eigenschaften steht, dann kann es das Teil
auch nicht. Wahrscheinlich schaltet es nicht mal beide Leiter, sondern
nur einen, wie ein Lichtschalter...

Ansonsten, möglicherweise, ein brauchbares Gerät um Strom zu sparen.
Blitzschutz wird aber vorrausgesetzt, bzw. nicht angeboten.
Post by Andreas N.
Steckdose -> APC Surge -> Verbraucher
Mit Telefon-, Koax-, Netzwerk- und Stromkabelschutz, jaja.

Ah, viel zu teuer. Statistisch gesehen kaufst du dir vorher einen neuen
Receiver, bevor als das der Blitz einschlägt...
Außer es handelt sich um einen sehr teuren Referenz Receiver... auch
teure Radios (5000 eulo aufwälts oder so). Dann (vielleicht)...

Stromseitig würde ich dem AES2 noch was vor-schalten.
Dann hast du zweimal Blitzschutz und den coolen AES2 inmitten.
Einen AES2 (IR-Schalter...) der zweiphasig schalten könnte, würde die
Sache noch sicherer machen. Vor allem wenn du nicht zuhause bist.
Zuhause kannst du bei Gewitter noch immer den AES2 komplett vom Netz
trennen (zweiphasig oder nicht, und somit alle Verbraucher trennen).
Und auch div. Antennenleitungen (SAT, FM etc.) abschließen.

Außer Haus hast du mit einem Surge auch den Koaxkabel-Schutz. Aber
vielleicht mal surfen ob es da nicht günstigere Varianten gibt. Z.B.
nur für Koaxkabel (einfach, zweifach) , ohne Strom-, Telefon- etc.
Schutz.
Post by Andreas N.
da dies eine nach gültigen elektrotechnisch Vorschriften, sichere und
gültige Installation ist, da hier das Ansprechen der
Schutzvorrichtungen in den Surge Produkten von APC oder der
Sicherungen in der Hausinstallation gegeben ist.
Und wenn dann die Hausinstallation nicht hinhaut (da läßt sich doch
sicher was finden ;-)), sind sie wieder aus dem Schneider...



P.S.: Oder so wie ich: Nichts!
Das letzte Mal traf es ein 14.400 MoDem und eine Picasso-II Grafikkarte
(~1993). Haushaltsversicherung zahlte prompt!
Momentan habe ich keine HV, aber ich lasse trotzdem alles eingeschalten
wenn es blitzt und donnert.

An das letzte o.g. Mal (modem + gfx), kann ich mich noch leibhaftig
erinnern. Ich dachte die Welt geht unter :).
Soll heißen, ich würde mit höchster Wahrscheinlichkeit bei einem so
(ähnlich) starken Gewitter, in Zukunft den Stecker ziehen.
--
Daniel Mandic
Norbert Hahn
2010-09-24 18:05:49 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Die erste Frage wäre, was genau getrennt wird - hoffentlich zweiphasig
(L und N) und PE (Schutzleiter) wird nicht getrennt. Dann...
Post by Andreas N.
Stimmt das?
Muss auf der Steckdosenleiste Strom sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?
.. funktioniert ein passiver Überspannungsschutz immer noch, da
Überspannungen von L oder von N nach PE abgeleitet werden.
Wo die her kommen sollen?
Ganz gemein von hinten, also über die Antenne durch den Empfänger
auf die Stromzuführung.
Post by Andreas N.
Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal
Glauben geschenkt und mir eine Lösung überlegt: Meine Idee war dann
einen extra "1-Steckdosen Überspannschutz" wie den APC P1-GR Surge
Protector vorzuschalten (dann natürlich vor den Adapter von Ansmann).
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Hm, bei einem richtig ausgeführten Blitzschutz gibt es ohnehin vor
Deinem jetzt gekauften Feinschutz einen Grob- und einen Mittelschutz.
Post by Andreas N.
Wie kann das sein das man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf und woher soll der Normalmensch das
wissen?
Aber ein evtl. vorhandener Überspannungsschutzschalter wird nicht
mehr schalten können, da das Betriebsmittel ja davor "weggeschaltet"
wurde. Ich weiß nun nicht, was APC wirklich verbaut hat. Im Daten-
blatt ist nur angegeben, dass das Gerät 2,5 KJ verbraten kann,
aber nicht, wieviele kV ein Überspannungsschutzschalter abhält.

Andererseits sind ja bei dem PF8VNT3-GR jeweils 4 Steckdosen dauernd
mit der Zufuhr verbunden und daher mit "Always On" beschriftet, wenn
ich
http://www.apc.com/products/resource/include/techspec_index.cfm?base_sku=PF8VNT3-GR&tab=documentation
richtig verstanden habe. Also sind die 4 anderen Steckdosen geschaltet.

Wozu also einen weiteren Schalter davor?
Verkraften alle angeschlossenen Geräte das komplette Ausschalten
oder wird bei einigen der Speicher gelöscht?
Post by Andreas N.
Meiner Meinung nach ist v.a. letzte Aussage lächerlich. Wenn man ein
Gerät kauft muss man beim Kauf informiert werden dass so etwas nicht
zulässig ist; diese Information ist nirgendwo schriftlich zu
entnehmen.
Im obigen Anwenderhandbuch steht, dass das Gerät grundsätzlich an
einer geerdeten Schukosteckdose anzuschließen ist. Im Fall der Fälle
wird ein Jurist dies wörtlich nehmen.

Ob der von Dir genannte Versicherungsvertrag für ein Land in Europa
relevant ist, bezweifele ich: Unter Punkt 4 lese ich
"The Equipment Protection Policy covers only standard APC 120V
products used in the 50 U.S. states, Canada, Bermuda* and/or
Puerto Rico*."
und
"What is not covered under the Product Policy:"
...
"This policy does not cover damage from a cause other than AC power
line transients, except for damage due to telephone line, network
or CATV transients, which is covered only if the APC product offers
such protection."

Also ist Überspannung über SAT- oder andere Antenne schon mal
definitiv ausgeschlossen. Wenn diese Antennen aber richtig in
den Gebäudeblitzschutz einbezogen sind, kann da auch nicht viel
passieren.
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten?
Ich würde die vorhandenen Geräte auf die vier geschalteten und
die vier ungeschalteten Steckdosen geeignet verteilen und auf
die davor hängende geschaltete Steckdosenleiste verzichten.

Norbert
Carsten Kreft
2010-09-24 18:32:27 UTC
Permalink
Post by Andreas N.
Ich habe mehrere SurgeArrest Performance Steckdosenleisten von APC im
Einsatz an denen ua Fernseher, HiFi Anlage usw. hängen. Diese sind mit
einem Überspannschutz sowie Garantieleistungen im Schadensfall
"ausgestattet" (wie "krass" die Bedingungen für den
http://www.apc.com/support/service/equipment_protection_policy_emea.cfm).
Ich lese mir das jetzt nicht durch, aber üblicherweise ist der als
"Garantie" oder "Versicherung" beworbene Schutz lediglich eine nett
umschriebene Version der Produkthaftpflicht.
Ist das Gerät für 10kA ausgelegt und die Geräte sind nach Blitzschlag
defekt, so obliegt es dem Kunden zu beweisen,
- dass der Blitzstrom kleiner 10kA war (war er größer, konnte das Produkt ja
bestimmungsgemäß nicht mehr ableiten)-
- dass die Geräte nicht überempfindlich waren, denn jeder Ableiter lässt ein
gewisses Maß an Überspannung durch
Oder auf Deutsch:
Mit diesen Versicherungen kann man sich getrost den Hinter abwischen.
Post by Andreas N.
Da die Geräte welche an den Steckdosenleisten hängen sehr viel Strom
im Standby verbrauchen (2 Fernseher, 2 SAT Receiver, 1 Bluray Player
und ein Denon AVR zusammen Standy Strom im Wert von fast 100 EUR pro
Jahr!) habe ich den SurgeArrest Steckdosenleisten nun einen Adapter
vorgeschaltet der die Geräte, sobald diese in den Standby Modus gehen
vollständig vom Netz trennt
Niemals vollständig!
Der Schutzleiter wird immer durchgeleitet - das muss so.
Und oft wird auch nur einer der beiden Pole geschaltet, dass kann der L oder
der N sein - je nachdem, wie der Schukostecker in der Dose steckt.
Post by Andreas N.
und erst wieder ans Netz nimmt sobald ein
IR Signal von der Fernbedienung empfangen wird. Bei den Adaptern
handelt es sich um Zero-Watt Technologie Adapter vom Hersteller
Ansmann, konkret den Adapter AES2 (http://www.ansmann.de/cms/de/
zerowatt/products.html).
Durch die Netztrennung wird natürlich auch die Steckdosenleiste vom
Netz getrennt da sie sich ja "hinter" dem Adapter befindet; damit wird
aber wohl auch der Überspannschutz in den Steckdosenleisten
abgeschaltet (so zumindest die Aussage des Supports von APC).
Quark.
Der PE ist immer noch da. Und die Ableitung erfolgt eben einmal zwischen L
und N untereinander und L und N jeweils gegen PE.
Post by Andreas N.
Stimmt das?
Muss auf der Steckdosenleiste Strom sein damit der dort verbaute
Überspannschutz funktionieren kann?
Der ÜSS ist keine aktive Leistungselektronik, sondern in der Regel nur eine
Schaltung aus Varistoren und Gasableitern.
Dazu kommt noch eine simpelste Temperaturüberwachung an den Varistoren, die
diese bei Überhitzung abschaltet und dazu noch ein Glimmlämpchen, ne LED
oder ein Piepser, der bei abegschalteten Varistoren Alarm gibt.
Post by Andreas N.
Wie auch immer, Ich selbst habe der Aussage vom Support erstmal
Glauben geschenkt und mir eine Lösung überlegt: Meine Idee war dann
einen extra "1-Steckdosen Überspannschutz" wie den APC P1-GR Surge
Protector vorzuschalten (dann natürlich vor den Adapter von Ansmann).
Würde den Schutz erhöhen und auf den Ansmann Adapter ausweiten.
Post by Andreas N.
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Quark.
ÜSS wird, wenn man es richtig macht, immer hintereinander angeordnet.
Vereinfacht:
Grobschutz am Hauanschluss, Mittelschutz am Sicherungskasten, Feinschutz am
Verbraucher.
Post by Andreas N.
Wie kann das sein das man Überspannungsschutzschalter nicht
hintereinanderschalten darf und woher soll der Normalmensch das
wissen?
Das ist grober Unfug!
Es geht hier wohl nur darum, dass man Steckdosenleisten VDE konform nicht
hintereinander schalten darf.
Der Laie darf das nicht, weil man ihm nicht zumutet, selber die Summe der
Leistungen angeschlossener Verbraucher und die oft miserable Qualität der
Steckdosenleisten gegeneinander abzuwägen.
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten?
Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?
Man setze einen Einbau-Überspannungsableiter der Anforderungskategorie D in
die Wnadsteckdose. Das sind Streichholzschachtel große Geräte mit drei Adern
dran, die man paralell zur Steckdose anklemmt.
Dahinter kommt das Ansmann-Gerät.
Zudem überlege man sich, ob man in die Unterverteilung noch einen Ableiter
der Klasse "C" - Mittelschutz - setzen lässt.
Karsten Roch
2010-09-24 19:03:25 UTC
Permalink
Post by Carsten Kreft
Post by Andreas N.
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Quark.
ÜSS wird, wenn man es richtig macht, immer hintereinander angeordnet.
Grobschutz am Hauanschluss, Mittelschutz am Sicherungskasten, Feinschutz am
Verbraucher.
Richtig. Beim Grobschutz/Mittelschutz darauf achten, ob evtl. ein
koordinierter Ueberspannungsableiter einzusetzen ist.
Post by Carsten Kreft
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten?
Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?
Man setze einen Einbau-Überspannungsableiter der Anforderungskategorie D in
die Wnadsteckdose. Das sind Streichholzschachtel große Geräte mit drei Adern
dran, die man paralell zur Steckdose anklemmt.
Dahinter kommt das Ansmann-Gerät.
Zudem überlege man sich, ob man in die Unterverteilung noch einen Ableiter
der Klasse "C" - Mittelschutz - setzen lässt.
IIRC sind die ehemaligen Bezeichnungen Klasse B,C,D mittlerweile durch
Typ I, II, III ersetzt wurden...

Das hiesse dann wohl: Typ I in HAK, Typ II in der UV und evtl. noch
Feinschutz Typ III fuer sehr wertvolle Geraete.

Regards
Karsten
Ragnar Bartuska
2010-09-25 10:53:43 UTC
Permalink
Post by Karsten Roch
Post by Carsten Kreft
Post by Andreas N.
"Das ist eine von uns nicht unterstützte Lösung - es kann wohl zur
Beschädigung der angeschlossenen Geräten kommen wenn an SurgeArrest
eine zusätzliche Überspannungschutz angeschlossen ist."
Quark.
ÜSS wird, wenn man es richtig macht, immer hintereinander angeordnet.
Grobschutz am Hauanschluss, Mittelschutz am Sicherungskasten, Feinschutz am
Verbraucher.
Richtig. Beim Grobschutz/Mittelschutz darauf achten, ob evtl. ein
koordinierter Ueberspannungsableiter einzusetzen ist.
Post by Carsten Kreft
Post by Andreas N.
Was kann ich nun tun um die Installation sicher zu gestalten?
Was haltet Ihr von den Aussagen vom Support?
Man setze einen Einbau-Überspannungsableiter der Anforderungskategorie D in
die Wnadsteckdose. Das sind Streichholzschachtel große Geräte mit drei Adern
dran, die man paralell zur Steckdose anklemmt.
Dahinter kommt das Ansmann-Gerät.
Zudem überlege man sich, ob man in die Unterverteilung noch einen Ableiter
der Klasse "C" - Mittelschutz - setzen lässt.
IIRC sind die ehemaligen Bezeichnungen Klasse B,C,D mittlerweile durch
Typ I, II, III ersetzt wurden...
Das hiesse dann wohl: Typ I in HAK, Typ II in der UV und evtl. noch
Feinschutz Typ III fuer sehr wertvolle Geraete.
Ich kannte bis dato eigentlich fast nur die Variante mit B/C-
Kombiableitern im Hauptverteiler. D dann nach Lust und Laune in
Steckdosenleisten, etc.

sg Ragnar
Loading...