Discussion:
Induktionskochfeld: warum magnetisches Kochgeschirr?
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Prufer
2015-12-02 09:17:24 UTC
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Ich hab hier ein Induktionskochfeld, das nur magnetische Töpfe heizt. Es liegt
auch ein kleines Stück Magnetfolie dabei, um festzustellen ob ein Topf
magnetisch ist.

Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?

Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.

Ich vermute eine magnetische Topferkennung, damit das Heizfeld nicht wahllos in
der Gegend rumsaut. So wäre sonst z.B. ein Ring am Finger auch heizbar, mit
verheerender Wirkung... ca. 2 kW sind ja ned wenig.



Thomas Prufer
Dieter Wiedmann
2015-12-02 09:21:07 UTC
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Post by Thomas Prufer
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Damit das Streufeld nicht zu groß wird, sind eh schon ziemliche
Dreckschleudern.



Gruß Dieter
horst-d.winzler
2015-12-02 13:18:14 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Thomas Prufer
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Damit das Streufeld nicht zu groß wird, sind eh schon ziemliche
Dreckschleudern.
Diamagnetische Töpfe sind da nicht der Hit.
Mikrowellenöfen besitzen übrigens ein hübsches Streufeld.
--
mfg hdw
Eric Brücklmeier
2015-12-02 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Ich hab hier ein Induktionskochfeld, das nur magnetische Töpfe heizt. Es liegt
auch ein kleines Stück Magnetfolie dabei, um festzustellen ob ein Topf
magnetisch ist.
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich vermute eine magnetische Topferkennung,
Nein, die relative Permeabilität muß möglichst groß sein, damit der
magnetische Fluß im Topfboden geführt wird - andernfalls wäre die
Effizienz minimal, weil sich das Feld weit im Raum ausbreiten würde.
--
www.headless-brewing.com
Gerhard Hoffmann
2015-12-02 12:54:34 UTC
Permalink
Post by Eric Brücklmeier
Post by Thomas Prufer
Ich hab hier ein Induktionskochfeld, das nur magnetische Töpfe heizt. Es liegt
auch ein kleines Stück Magnetfolie dabei, um festzustellen ob ein Topf
magnetisch ist.
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich vermute eine magnetische Topferkennung,
Nein, die relative Permeabilität muß möglichst groß sein, damit der
magnetische Fluß im Topfboden geführt wird - andernfalls wäre die
Effizienz minimal, weil sich das Feld weit im Raum ausbreiten würde.
Ich habe Edelstahltöpfe von früher die nicht funktionieren,
aber zu meiner Freude gehen die alten schwarzen gusseisernen Bräter
ganz ausgezeichnet.

Das Induktionsfeld merkt jedenfalls sofort, wenn niemand Energie
entnimmt und schaltet dann ab.

Gruß, Gerhard
Olaf Kaluza
2015-12-02 15:29:25 UTC
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Post by Gerhard Hoffmann
Das Induktionsfeld merkt jedenfalls sofort, wenn niemand Energie
entnimmt und schaltet dann ab.
Der Emitteranschluss am Leistungstransistor ist bestimmt als
Bimetallfuss ausgefuehrt. :-D

Olaf
Eric Brücklmeier
2015-12-02 16:44:33 UTC
Permalink
Am 02.12.2015 um 13:54 schrieb Gerhard Hoffmann:
[...]
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe Edelstahltöpfe von früher die nicht funktionieren,
aber zu meiner Freude gehen die alten schwarzen gusseisernen Bräter
ganz ausgezeichnet.
Das kann ja auch gut sein, es gibt ja Edelstähle mit kleinem my_r
--
http://www.headless-brewing.com/
Helmut Wabnig
2015-12-02 13:12:59 UTC
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On Wed, 02 Dec 2015 10:17:24 +0100, Thomas Prufer
Post by Thomas Prufer
Ich hab hier ein Induktionskochfeld, das nur magnetische Töpfe heizt. Es liegt
auch ein kleines Stück Magnetfolie dabei, um festzustellen ob ein Topf
magnetisch ist.
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich vermute eine magnetische Topferkennung, damit das Heizfeld nicht wahllos in
der Gegend rumsaut. So wäre sonst z.B. ein Ring am Finger auch heizbar, mit
verheerender Wirkung... ca. 2 kW sind ja ned wenig.
Thomas Prufer
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.


w.
Eric Brücklmeier
2015-12-02 14:07:21 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
On Wed, 02 Dec 2015 10:17:24 +0100, Thomas Prufer
Post by Thomas Prufer
Ich hab hier ein Induktionskochfeld, das nur magnetische Töpfe heizt. Es liegt
auch ein kleines Stück Magnetfolie dabei, um festzustellen ob ein Topf
magnetisch ist.
Warum heizt das Induktionskochfeld nur magnetische Töpfe?
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich vermute eine magnetische Topferkennung, damit das Heizfeld nicht wahllos in
der Gegend rumsaut. So wäre sonst z.B. ein Ring am Finger auch heizbar, mit
verheerender Wirkung... ca. 2 kW sind ja ned wenig.
Thomas Prufer
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Da sagen die einschlägigen Quellen etwas anderes...
--
www.headless-brewing.com
Thomas Prufer
2015-12-02 14:24:50 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Wikipedia meint: 1/3 Ummagnetisierungsverlust, 2/3 ohmscher Widerstand...

(Allerdings wird als Quelle eine Seite gelinkt, bei der das auch nur so dasteht;
dazu ist eine private Seite.


Thomas Prufer
Dieter Wiedmann
2015-12-02 15:00:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Post by Helmut Wabnig
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Wikipedia meint: 1/3 Ummagnetisierungsverlust, 2/3 ohmscher Widerstand...
(Allerdings wird als Quelle eine Seite gelinkt, bei der das auch nur so dasteht;
dazu ist eine private Seite.
Lustig. Die Wirbelstromverluste sind ein Teil der Ummagnetisierungsverluste.


Gruß Dieter
Eric Brücklmeier
2015-12-02 15:45:10 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Thomas Prufer
Post by Helmut Wabnig
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Wikipedia meint: 1/3 Ummagnetisierungsverlust, 2/3 ohmscher Widerstand...
(Allerdings wird als Quelle eine Seite gelinkt, bei der das auch nur so dasteht;
dazu ist eine private Seite.
Lustig. Die Wirbelstromverluste sind ein Teil der
Ummagnetisierungsverluste.
Aber nicht aus der statischen H/B Kennlinie
--
www.headless-brewing.com
Dieter Wiedmann
2015-12-02 16:40:45 UTC
Permalink
Post by Eric Brücklmeier
Post by Dieter Wiedmann
Lustig. Die Wirbelstromverluste sind ein Teil der
Ummagnetisierungsverluste.
Aber nicht aus der statischen H/B Kennlinie
Hab ich auch nicht behauptet.


Gruß Dieter
Helmut Wabnig
2015-12-02 16:16:16 UTC
Permalink
On Wed, 02 Dec 2015 16:00:18 +0100, Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Post by Thomas Prufer
Post by Helmut Wabnig
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Wikipedia meint: 1/3 Ummagnetisierungsverlust, 2/3 ohmscher Widerstand...
(Allerdings wird als Quelle eine Seite gelinkt, bei der das auch nur so dasteht;
dazu ist eine private Seite.
Lustig. Die Wirbelstromverluste sind ein Teil der Ummagnetisierungsverluste.
Gruß Dieter
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?

w.
Matthias Weingart
2015-12-02 16:33:57 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Bei Kupfer hat man eben nur die ohmschen Verluste und die sind da blöderweise
auch noch viel kleiner als bei Eisen, wegen besserer Leitfähigkeit des Cu.
Dito für Alu.

M.
--
horst-d.winzler
2015-12-02 17:57:51 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
On Wed, 02 Dec 2015 16:00:18 +0100, Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Post by Thomas Prufer
Post by Helmut Wabnig
Der größere Effekt entsteht durch die Ummagnetisierungsverluste.
Weniger durch den Wirbelstrom.
Wikipedia meint: 1/3 Ummagnetisierungsverlust, 2/3 ohmscher Widerstand...
(Allerdings wird als Quelle eine Seite gelinkt, bei der das auch nur so dasteht;
dazu ist eine private Seite.
Lustig. Die Wirbelstromverluste sind ein Teil der Ummagnetisierungsverluste.
Gruß Dieter
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Skin Effekt.
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2015-12-02 18:07:28 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Helmut Wabnig
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Aber sicher doch.
Post by horst-d.winzler
Skin Effekt.
Ist bei Kupfer geringer als bei Stahl.



Gruß Dieter
horst-d.winzler
2015-12-02 18:13:47 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Post by Helmut Wabnig
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Aber sicher doch.
Grundsätzlich eben.
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Skin Effekt.
Ist bei Kupfer geringer als bei Stahl.
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2015-12-02 18:34:40 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
Edelstahltöpfe haben im Boden eine Kupfer- oder Aluminiumplatte.



Gruß Dieter
Gerrit Heitsch
2015-12-02 18:35:14 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
Edelstahltöpfe haben im Boden eine Kupfer- oder Aluminiumplatte.
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?

Gerrit
Dieter Wiedmann
2015-12-02 19:03:23 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
Edelstahltöpfe haben im Boden eine Kupfer- oder Aluminiumplatte.
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?
So ist es. Für Induktionskochstellen sind die deshalb nicht geeignet.
Die speziell dafür angebotenen Edelstahltöpfe haben dann einen Kern aus
ferritischem Stahl.


Gruß Dieter
horst-d.winzler
2015-12-02 19:07:31 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Gerrit Heitsch
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
Edelstahltöpfe haben im Boden eine Kupfer- oder Aluminiumplatte.
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?
So ist es. Für Induktionskochstellen sind die deshalb nicht geeignet.
Die speziell dafür angebotenen Edelstahltöpfe haben dann einen Kern aus
ferritischem Stahl.
Du schriebst ja auch, ich zitiere, "im Boden". ;-)
--
mfg hdw
Johannes Bauer
2015-12-02 19:45:04 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Gerrit Heitsch
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?
So ist es. Für Induktionskochstellen sind die deshalb nicht geeignet.
Die speziell dafür angebotenen Edelstahltöpfe haben dann einen Kern aus
ferritischem Stahl.
Das heißt die sind dann auf einem herkömmlichen Herd eher Crap?

Was man hier für Sachen lernt :-)
Viele Grüße,
Johannes
--
Post by Dieter Wiedmann
Post by Gerrit Heitsch
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$***@speranza.aioe.org>
Dieter Wiedmann
2015-12-02 19:48:30 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Post by Dieter Wiedmann
Post by Gerrit Heitsch
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?
So ist es. Für Induktionskochstellen sind die deshalb nicht geeignet.
Die speziell dafür angebotenen Edelstahltöpfe haben dann einen Kern aus
ferritischem Stahl.
Das heißt die sind dann auf einem herkömmlichen Herd eher Crap?
So ist es.
Post by Johannes Bauer
Was man hier für Sachen lernt :-)
Hier ist Usenet!



Gruß Dieter
Gerhard Hoffmann
2015-12-02 21:25:39 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Post by Dieter Wiedmann
Post by Gerrit Heitsch
Ist das nicht eher als Heatspreader gedacht?
So ist es. Für Induktionskochstellen sind die deshalb nicht geeignet.
Die speziell dafür angebotenen Edelstahltöpfe haben dann einen Kern aus
ferritischem Stahl.
Das heißt die sind dann auf einem herkömmlichen Herd eher Crap?
Ich fand, dass die eigentlich ganz gut funktionieren. Die Elektroplatte
oder die Gasflamme sind ja auch keine Punktstrahler und der ach so
dicke Kupferkern ist in der Realität wohl eher eine Folie. Ich glaube
nicht, dass viele Leute ihre Pfannen aufflexen um das zu überprüfen.

Wer mal Induktion hatte will sowieso nicht wieder zurück. Die Reaktions-
zeiten sind einfach klasse. Man kann die Energie für die hinteren
Platten auf die beiden vorderen umleiten, das sind dann 7 KW für
zwei Platten. Da geht mächtig was ab! Und abschalten ist genauso
plötzlich. An der Glasplatte kokelt auch nichts an, die wird höchstens
vom Topf warm.

Gruß, Gerhard

(nach Induktions-Entzug jetzt wieder happy!)
horst-d.winzler
2015-12-02 21:34:47 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
(nach Induktions-Entzug jetzt wieder happy!)
Herzschrittmacher?
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2015-12-02 21:39:39 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Ich fand, dass die eigentlich ganz gut funktionieren. Die Elektroplatte
oder die Gasflamme sind ja auch keine Punktstrahler und der ach so
dicke Kupferkern ist in der Realität wohl eher eine Folie. Ich glaube
nicht, dass viele Leute ihre Pfannen aufflexen um das zu überprüfen.
Man kann sich ja einfach mal die Fertigung ansehen:




Und Kupferplatten (ca. 2mm) aus der Zeit als Blanco noch Töpfe gefertigt
hat müsste ich noch ein paar im Keller liegen haben.


Gruß Dieter
Thomas Prufer
2015-12-03 07:21:39 UTC
Permalink
On Wed, 02 Dec 2015 22:39:39 +0100, Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
http://youtu.be/pJ3l3NnHDbg
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...


Thomas Prufer
Dieter Wiedmann
2015-12-03 08:32:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...
Und?



Gruß Dieter
horst-d.winzler
2015-12-03 08:58:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...
Und?
Der gezeigte Topf ist für Induktionsplatten ungeeignet.
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2015-12-03 09:27:42 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...
Und?
Der gezeigte Topf ist für Induktionsplatten ungeeignet.
Da wär ich ja gar niemals nie drauf gekommen!
horst-d.winzler
2015-12-03 09:42:31 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...
Und?
Der gezeigte Topf ist für Induktionsplatten ungeeignet.
Da wär ich ja gar niemals nie drauf gekommen!
Das glaub ich dir ja soooofort! Aber warum hast du es dann im
Zusammenhang von Induktionsplatten gebracht?
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2015-12-03 10:15:58 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Aber warum hast du es dann im
Zusammenhang von Induktionsplatten gebracht?
Weil hier Usenet ist.
Rolf Bombach
2015-12-03 18:04:28 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
Das Video zeigt ein Edelstahl-Alu-Edelstahl-Sandwich...
Und?
Der gezeigte Topf ist für Induktionsplatten ungeeignet.
Da wär ich ja gar niemals nie drauf gekommen!
Das glaub ich dir ja soooofort! Aber warum hast du es dann im Zusammenhang von Induktionsplatten gebracht?
Aus dem gleichen Grund, wegen dem ich jetzt hier auf den
gusseisernen Kugelgrill hinweise.
--
mfg Rolf Bombach
Dieter Wiedmann
2015-12-03 18:08:23 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Aus dem gleichen Grund, wegen dem ich jetzt hier auf den
gusseisernen Kugelgrill hinweise.
Da kann man die Induktionskochstelle als Grillanzünder nutzen.


Gruß Dieter
horst-d.winzler
2015-12-05 06:21:58 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Aus dem gleichen Grund, wegen dem ich jetzt hier auf den
gusseisernen Kugelgrill hinweise.
Für elektro-philosophische-Kugelgrill-Fragen ist es um diese Zeit noch
zu früh.
Aber, kannst du eigentlich auch einfacher denken? Ich weiß, das liegt
deutschsprachigen Physiker nicht so sehr.
Im Übrigen war das sowieso das fliegende Krümelmonster.
--
mfg hdw
Helmut Wabnig
2015-12-05 09:08:38 UTC
Permalink
On Sat, 5 Dec 2015 07:21:58 +0100, "horst-d.winzler"
Post by horst-d.winzler
Post by Rolf Bombach
Aus dem gleichen Grund, wegen dem ich jetzt hier auf den
gusseisernen Kugelgrill hinweise.
Für elektro-philosophische-Kugelgrill-Fragen ist es um diese Zeit noch
zu früh.
Aber, kannst du eigentlich auch einfacher denken? Ich weiß, das liegt
deutschsprachigen Physiker nicht so sehr.
Im Übrigen war das sowieso das fliegende Krümelmonster.
Seit wann fliegen denn die Krümelmonster?

w.
horst-d.winzler
2015-12-05 17:57:13 UTC
Permalink
Post by Helmut Wabnig
On Sat, 5 Dec 2015 07:21:58 +0100, "horst-d.winzler"
Post by horst-d.winzler
Post by Rolf Bombach
Aus dem gleichen Grund, wegen dem ich jetzt hier auf den
gusseisernen Kugelgrill hinweise.
Für elektro-philosophische-Kugelgrill-Fragen ist es um diese Zeit noch
zu früh.
Aber, kannst du eigentlich auch einfacher denken? Ich weiß, das liegt
deutschsprachigen Physiker nicht so sehr.
Im Übrigen war das sowieso das fliegende Krümelmonster.
Seit wann fliegen denn die Krümelmonster?
Das begründet sich logisch aus der Tatsache, das sich Krümel bisweilen
an den unmöglichsten Stellen finden. Und keiner kann erklären wie sie
dorthin gelangen. Dann bleibt nur die eine Schlußfolgerung, das
Krümelmonster kann fliegen.
--
mfg hdw
Rolf Bombach
2015-12-06 21:40:13 UTC
Permalink
..... Physiker .......
Kein Grund, gleich beleidigend zu werden.
--
mfg Rolf Bombach
horst-d.winzler
2015-12-07 04:42:28 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
..... Physiker .......
Kein Grund, gleich beleidigend zu werden.
...Tschuldigung...meine Wenigkeit gelobt Besserung...
--
mfg hdw
horst-d.winzler
2015-12-02 18:47:10 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Für Snobs mit Cu-Töpfen empfiehlt sich eine supraleitfähige Erregerspule.
Edelstahltöpfe haben im Boden eine Kupfer- oder Aluminiumplatte.
Und Al bzw Cu-Töpfe eine ferromagnetische Bodenplatte. Töpfe eben aus
2-Materialien.
--
mfg hdw
Rolf Bombach
2015-12-02 20:35:33 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Post by Helmut Wabnig
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Aber sicher doch.
Post by horst-d.winzler
Skin Effekt.
Ist bei Kupfer geringer als bei Stahl.
Allenfalls bei magnetischem normalem Stahl, bei
nichtmagnetischem "edlen" kaum.
--
mfg Rolf Bombach
Dieter Wiedmann
2015-12-02 21:27:38 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Post by Dieter Wiedmann
Post by horst-d.winzler
Post by Helmut Wabnig
Und Bei Kupfer, Um-magnetisierung?
Aber sicher doch.
Post by horst-d.winzler
Skin Effekt.
Ist bei Kupfer geringer als bei Stahl.
Allenfalls bei magnetischem normalem Stahl, bei
nichtmagnetischem "edlen" kaum.
Ja, ferritischer Stahl halt.



Gruß Dieter
Gerhard Hoffmann
2015-12-05 12:59:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.

Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.

Gruß, Gerhard.
Eric Brücklmeier
2015-12-05 13:07:14 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Thomas Prufer
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Klar, weil wegen des niedrigen my_r kaum Fluß im Blech landet und daher
auch keine Wirbelströme auftreten...
--
http://www.headless-brewing.com/
Rolf Bombach
2015-12-06 21:42:43 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Thomas Prufer
Wirbelströme gibt's ja auch in nichtmagnetischen aber leitfähigen Materialien.
Die gute Leitfähigkeit von Alu- oder Kupfer-Töpfen würde vielleicht den
Wirkungsgrad verschlechtern, aber prinzipiell wird das doch auch warm.
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Klar, weil wegen des niedrigen my_r kaum Fluß im Blech landet und daher auch keine Wirbelströme auftreten...
Das Feld ist ja nicht konzentriert; die hohe Leitfähigkeit von
Kupfer wird es daher auf die Seite drängen.
--
mfg Rolf Bombach
Thomas Prufer
2015-12-06 14:29:11 UTC
Permalink
On Sat, 5 Dec 2015 13:59:52 +0100, Gerhard Hoffmann
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Das ist mal ein Wort.

Ich hätte Wirbelströme, Gegenkräfte, und wenigstens etwas Erwärmung erwartet...


Thomas Prufer
horst-d.winzler
2015-12-06 14:50:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
On Sat, 5 Dec 2015 13:59:52 +0100, Gerhard Hoffmann
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Das ist mal ein Wort.
Ich hätte Wirbelströme, Gegenkräfte, und wenigstens etwas Erwärmung erwartet...
Es mag ja ein "Wort" sein, nur es stimmt nicht. Denn es werden
selbstverständlich Wirbelströme induziert. Und ein Drahtring bzw Blech
bleibt mitnichten kalt.
--
mfg hdw
Gerhard Hoffmann
2015-12-06 15:39:13 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
On Sat, 5 Dec 2015 13:59:52 +0100, Gerhard Hoffmann
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf 2/3
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Das ist mal ein Wort.
Ich hätte Wirbelströme, Gegenkräfte, und wenigstens etwas Erwärmung erwartet...
Es mag ja ein "Wort" sein, nur es stimmt nicht. Denn es werden
selbstverständlich Wirbelströme induziert. Und ein Drahtring bzw Blech
bleibt mitnichten kalt.
Probier's halt aus. Vorgeschlagener Versuchsaufbau:

< https://flic.kr/p/BUas3r > (irgendwie verdächtig kurz)
< https://www.flickr.com/photos/***@N07/23562788285/ >

Gruß, Gerhard
horst-d.winzler
2015-12-08 11:49:42 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
On Sat, 5 Dec 2015 13:59:52 +0100, Gerhard Hoffmann
Post by Gerhard Hoffmann
Ich habe mal eben ein Experiment gemacht: Topf mit kaltem Wasser auf
2/3
Post by horst-d.winzler
Post by Thomas Prufer
Post by Gerhard Hoffmann
der Platte, auf dem Rest ein Cu-Blech, 6 mm dick. Der Rest des Blechs
war mal ein Hitzeverteiler unter HF-Leistungstransistoren.
Wenn das Wasser im Topf schon am Verdampfen ist, hat das Cu noch exakt
Raumtemperatur. Es wird kein bisschen warm.
Das ist mal ein Wort.
Ich hätte Wirbelströme, Gegenkräfte, und wenigstens etwas Erwärmung erwartet...
Es mag ja ein "Wort" sein, nur es stimmt nicht. Denn es werden
selbstverständlich Wirbelströme induziert. Und ein Drahtring bzw Blech
bleibt mitnichten kalt.
< https://flic.kr/p/BUas3r > (irgendwie verdächtig kurz)
Hallo Gerhard, ich habe deinen Vorschlag aufgegriffen. Dafür extra ein
Stück Stromschiene besorgt. Cu 250x40x5mm. ;-) Im Gegensatz zu deinem
Beispiel liegt die Cu Schiene bei mir diagonal, also fast über der
Plattenmitte. Ein Topf mit Wasser bedeckt die Platte nur soviel, das sie
sicher arbeitet. Ergebnis war, daß die Schiene in kurzer Zeit mehr als
handwarm wurde.
--
mfg hdw
Axel Berger
2015-12-06 19:38:00 UTC
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Denn es werden selbstverst?ñndlich Wirbelstr?Ame induziert.
Nach dem, was ich über Induktionsherde gehört habe, kann man da auch
kleine Töpfe auf große Felder oder alle Töpfe verschoben aufstellen -
die Sender werden in Teilflächen zu- und abgeschaltet. Wenn das so
stimmt, könnte es sein, daß das Kupferblech gar nicht bestrahlt wurde.
horst-d.winzler
2015-12-07 04:53:54 UTC
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Post by Axel Berger
Denn es werden selbstverst?ñndlich Wirbelstr?Ame induziert.
Nach dem, was ich über Induktionsherde gehört habe, kann man da auch
kleine Töpfe auf große Felder oder alle Töpfe verschoben aufstellen -
die Sender werden in Teilflächen zu- und abgeschaltet. Wenn das so
stimmt, könnte es sein, daß das Kupferblech gar nicht bestrahlt wurde.
Das dürfte eine Feldverzerrung bzw Verdrängung (Rolf) durch die
Selbstinduktion des Kupferstücks erklären. Denn nimmt man eine
Kupferschlaufe zB 1,5²mm und platziert sie um einen Topf, wird die
Schlaufe schneller heiß als einem lieb ist. Der Topf ist notwendig damit
sich die Platte nicht selbst ausschaltet.
--
mfg hdw
Thomas Prufer
2015-12-07 07:35:51 UTC
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Post by horst-d.winzler
Das dürfte eine Feldverzerrung bzw Verdrängung (Rolf) durch die
Selbstinduktion des Kupferstücks erklären.
Das versteh ich jetzt nicht: die Verdrängung findet doch dadurch statt, dass ein
elektrischer Strom im Kupfer ein magnetisches Feld aufbaut, der dem erregenden
Magnetfeld entgegensteht. Und von genau diesem Strom erwarte ich weitere
Effekte: Erwärmung, Kräfte, ...
Post by horst-d.winzler
Denn nimmt man eine
Kupferschlaufe zB 1,5²mm und platziert sie um einen Topf, wird die
Schlaufe schneller heiß als einem lieb ist. Der Topf ist notwendig damit
sich die Platte nicht selbst ausschaltet.
Dann wäre mü_r für den Heizeffekt wurscht, und nur notwendig zur Topferkennung
um zu verhindern dass das Induktionsfeld ein-zwei Kilowatt freiweg in den Raum
saut.

Eben deshalb die Eingangsfrage... Mach ich die Kupfersschlaufe größer und evtl.
wassergekühlt, und den zentralen Topf immer kleiner, hab ich irgendwann den
nichtmagnetischen Kupfertopf auf einer Platte mit überlisteter Topferkennung,
oder?


Thomas Prufer
Rolf Bombach
2015-12-07 21:30:47 UTC
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Post by Thomas Prufer
Post by horst-d.winzler
Das dürfte eine Feldverzerrung bzw Verdrängung (Rolf) durch die
Selbstinduktion des Kupferstücks erklären.
Das versteh ich jetzt nicht: die Verdrängung findet doch dadurch statt, dass ein
elektrischer Strom im Kupfer ein magnetisches Feld aufbaut, der dem erregenden
Magnetfeld entgegensteht. Und von genau diesem Strom erwarte ich weitere
Effekte: Erwärmung, Kräfte, ...
Kommt auf das Zusammenspiel zwischen Widerstand, Induktivität und
Streuinduktivität an. Gerade letztere ändert stark mit Grösse und
Positionierung. Alles ziemlich vertrackst, auch wenn das
viele abstreiten. Die korrekte Erklärung von Thomsons schwebendem
Ring etwa erfolgte erst anno 2000.
--
mfg Rolf Bombach
Thomas Prufer
2015-12-08 08:12:47 UTC
Permalink
On Mon, 7 Dec 2015 22:30:47 +0100, Rolf Bombach
Post by Rolf Bombach
Kommt auf das Zusammenspiel zwischen Widerstand, Induktivität und
Streuinduktivität an. Gerade letztere ändert stark mit Grösse und
Positionierung. Alles ziemlich vertrackst, auch wenn das
viele abstreiten. Die korrekte Erklärung von Thomsons schwebendem
Ring etwa erfolgte erst anno 2000.
Erzähl mal... (bzw. schubs mich in die richtige Richtung). Es gibt ja auch die
Münzverkleinerer ("Coin shrinking"), die mit einem dicken Feld große Kräfte
erzeugen.

Mich wundert ja auch bei der Induktionskochplatte, das irgendwelche Anziehungs-
oder Abstoßungs-Kräfte so klein sind das ich davon nix spüre. Bei 2 kW sind ja
auch irgendwelche Nebeneffekte nicht nix.


Thomas Prufer
Rolf Bombach
2016-01-10 17:35:46 UTC
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Post by Thomas Prufer
On Mon, 7 Dec 2015 22:30:47 +0100, Rolf Bombach
Post by Rolf Bombach
Kommt auf das Zusammenspiel zwischen Widerstand, Induktivität und
Streuinduktivität an. Gerade letztere ändert stark mit Grösse und
Positionierung. Alles ziemlich vertrackst, auch wenn das
viele abstreiten. Die korrekte Erklärung von Thomsons schwebendem
Ring etwa erfolgte erst anno 2000.
Erzähl mal... (bzw. schubs mich in die richtige Richtung). Es gibt ja auch die
Münzverkleinerer ("Coin shrinking"), die mit einem dicken Feld große Kräfte
erzeugen.
Paul J.H. Tjossem and Victor Cornejo,
"Measurements and mechanisms of Thomson's jumping ring",
Am, J, Phys. 68 (3) (2000) 238-244

Ziemlich vertrackte Sache, kommt auf das Verhältnis von Induktivität
und Widerstand an. Und Feldinhomogenitäten usw.
Post by Thomas Prufer
Mich wundert ja auch bei der Induktionskochplatte, das irgendwelche Anziehungs-
oder Abstoßungs-Kräfte so klein sind das ich davon nix spüre. Bei 2 kW sind ja
auch irgendwelche Nebeneffekte nicht nix.
Wundert mich auch, insbesondere als dass der Topf ja ferromagnetisch ist.
So ganz leicht summen tuts allerdings.
Die Kabel im blechernen Kanal hab ich scheppern gehört, jedenfalls bevor
ein Sanftanlauf auf 600 A limitiert hat.
--
mfg Rolf Bombach
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Ist ein Induktionsherd besser als ein normaler Herd?
gestartet 2013-07-04 04:24:16 UTC
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