Discussion:
Anschlussbelegung AEG (Alstom) Microverter D 1,4/380?
(zu alt für eine Antwort)
Holm Tiffe
2005-04-26 06:58:43 UTC
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Hallo Leute,

ich habe da so einen warscheinlich ziemlich unüblichen Frequenzumrichter
von AEG..., ich repariere zwar noch an dem internen Schaltnetzteil
des Gerätes herum, und tausche taube Elkos wie verrückt, aber ich denke
daß ich das Ding schon wieder zum Funktionieren bewegen kann, wenn ich
denn die Anschlußbelegung von dem Ding habe.

Das Teil hat am Leistungsteil die 3 kommenden Phasen, Null, die 3 gehenden
Phasen, 2 Anschlüsse mit der Zwischenkreisspannung und einen mit E Emk
bezeichneten Anschluß, mit dem ich derzeit nix anfangen kann (externer
Bremswiderstand nach irgendwohin ?)

Das weitaus größere Problem ist aber die Signalanschlußleiste,
das Ding hat Kontakte bezeichnet von 1-23 wobei 1, 2 und 3 wohl
auf das Relais (Fehlerausgang?) gehen, dann noch weiter die Anschlüsse
C1,A0,A1,A2,A10,A11,A12 also insgesammt 30 Stück.

Üblicherweise kommen da irgendwo 10V raus und es gibt Freigabeeingänge und
einen Eingang für die Steuerspannung (Poti). Es scheint auch Eingänge für
feste Frequenzen zu geben, jedenfalls schließe ich das mal kühn aus der
Beschriftung am Typenschild..

Findet Jemand noch was über das Teil?
Es gibt auch eine 9 polige Din Buchse, womit man wohl dem 93C06 in dem Teil
ein paar Motorparameter beibringen kann, ist darüber Etwas bekannt?
Software?

Ich hätte das Ding gerne an meine Drehbank in meiner Bastelwerkstatt gehängt,
für das 1KW sollte der dicke reichen...

Hoffnungsvoll,

Holm
--
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D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13 http://www.freibergnet.de
Matthias Kirchner
2005-04-26 12:07:14 UTC
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Post by Holm Tiffe
ich habe da so einen warscheinlich ziemlich unüblichen Frequenzumrichter
von AEG..., ich repariere zwar noch an dem internen Schaltnetzteil
nicht unüblich, nur uralt ;-)
(oder sollten sie das Ding neu aufgelegt haben???)

Ich habe hir noch Unterlagen vom MiniverterD, 84kVA von ca. 1988. Der
hat wenn ich das richtig sehe, keine Anschlüsse für Bremswiderstände und
ist offenbar rückspeisefähig.
Post by Holm Tiffe
Das weitaus größere Problem ist aber die Signalanschlußleiste,
das Ding hat Kontakte bezeichnet von 1-23 wobei 1, 2 und 3 wohl
auf das Relais (Fehlerausgang?) gehen, dann noch weiter die Anschlüsse
C1,A0,A1,A2,A10,A11,A12 also insgesammt 30 Stück.
Sie viele hat der Miniverter auch in etwa, eher mehr, die heißen
aber leider anders. Da gibt es z.B. (je 3) für Versorgung Elektronik,
Versorgung Voraufladung Zwischenkreis, Lüfter, natürlich Leistung
rein und raus (1..9; U1,V1,W1,U2,V2,W2). Dazu noch n Rudel digitale
Eingänge (62..73) ein paar Analogausgänge (41..44); analogen und
digitalen Tachoeingang (82/84 & 47..49) sowie Anschluß für Sollwert-
Poti(s) (31..35). Statusausgänge (von Relais) gibt's auch noch.
Scheint nicht so ganz zu Deinem Microverter zu passen :-(
Post by Holm Tiffe
Es gibt auch eine 9 polige Din Buchse, womit man wohl dem 93C06 in dem Teil
ein paar Motorparameter beibringen kann, ist darüber Etwas bekannt?
Software?
Falls das Ding so "intelligent" wie der Miniverter ist, kann man
da mit 'nem Terminal dran. Wirklich DIN-Buchse??? Der Miniverter
hat Sub-D. Von AEG gab's eine Software namens IMRA96 für die
digitalen Umrichter. Hat das Ding ein Display und Tasten?

HTH
Matthias
Holm Tiffe
2005-04-26 11:31:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Kirchner
Post by Holm Tiffe
ich habe da so einen warscheinlich ziemlich unüblichen Frequenzumrichter
von AEG..., ich repariere zwar noch an dem internen Schaltnetzteil
nicht unüblich, nur uralt ;-)
(oder sollten sie das Ding neu aufgelegt haben???)
Nein ich schätze auch das das Teil ziemlich alt ist..
Post by Matthias Kirchner
Ich habe hir noch Unterlagen vom MiniverterD, 84kVA von ca. 1988. Der
hat wenn ich das richtig sehe, keine Anschlüsse für Bremswiderstände und
ist offenbar rückspeisefähig.
Na bei 84KVA wird sich die Rückspeisung wohl eher lohnen, als bei den
4-5KVA die ich diesem Microverter zutraue.
Post by Matthias Kirchner
Post by Holm Tiffe
Das weitaus größere Problem ist aber die Signalanschlußleiste,
das Ding hat Kontakte bezeichnet von 1-23 wobei 1, 2 und 3 wohl
auf das Relais (Fehlerausgang?) gehen, dann noch weiter die Anschlüsse
C1,A0,A1,A2,A10,A11,A12 also insgesammt 30 Stück.
Sie viele hat der Miniverter auch in etwa, eher mehr, die heißen
aber leider anders. Da gibt es z.B. (je 3) für Versorgung Elektronik,
Versorgung Voraufladung Zwischenkreis, Lüfter, natürlich Leistung
rein und raus (1..9; U1,V1,W1,U2,V2,W2). Dazu noch n Rudel digitale
Eingänge (62..73) ein paar Analogausgänge (41..44); analogen und
digitalen Tachoeingang (82/84 & 47..49) sowie Anschluß für Sollwert-
Poti(s) (31..35). Statusausgänge (von Relais) gibt's auch noch.
Scheint nicht so ganz zu Deinem Microverter zu passen :-(
Nein wohl nicht.

Bei dem Microverter gibt es 2 getrennte übereinaderliegende Anschlußreihen,
die Untere mit M4 Schrauben für den Leistungsteil und die obere mit diesen
komischen grünen Steckverbindern die man in der Steuer und Reglungstechnik
ständig antrifft (keine Ahnung wie die heißen) mit 30 Kontakten.

:-((

Mist, hoffentlich läßt sich da nochwas auftreiben..
Post by Matthias Kirchner
Post by Holm Tiffe
Es gibt auch eine 9 polige Din Buchse, womit man wohl dem 93C06 in dem Teil
ein paar Motorparameter beibringen kann, ist darüber Etwas bekannt?
Software?
Falls das Ding so "intelligent" wie der Miniverter ist, kann man
da mit 'nem Terminal dran. Wirklich DIN-Buchse??? Der Miniverter
hat Sub-D. Von AEG gab's eine Software namens IMRA96 für die
digitalen Umrichter. Hat das Ding ein Display und Tasten?
Nein, kein Display, keine Tasten.
Die Buchse ist selbverständlich eine SUB-D (schäm).
Ich werde mal, sehen ob das Ding mit mir redet, wenn die Elektronik wieder zu
ihren 5 Volt gekommen ist. Das Ging schon mal wieder, allerdings hat sich
das nach einer Weile selbst wieder zerlegt. Irgendwie wird da die Startup-
spannungsversorgung (mit Z Diode) des Schaltnetzteils überlastet, nicht durch
den Startup, aber durch das laufende Netzteil, Alles sehr seltsam..

Der Zwischenkreis wird simpel über 68 Ohm vorgeladen und dann wird der R
über ein Relais gebrückt.

Gruß,

Holm
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Holm Tiffe
2005-04-27 19:36:49 UTC
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Post by Holm Tiffe
ich habe da so einen warscheinlich ziemlich unüblichen Frequenzumrichter
von AEG..., ich repariere zwar noch an dem internen Schaltnetzteil
Ich soll Unterlagen bekommen, deswegen lohnt es sich wohl weiter zu machen,
aber das SNT macht mich alle...

Im Prinzip ist ja Alles ganz einfach und wie immer, aber wenn man genauer
hin sieht wird es Seltsam.

Das SNT ist eine Mimik mit UC3844 und einem S2000AF als Schalttransistor,
geregelt wird über eine extra Wicklung auf dem Übertrager, die auch die
Speisespannung für den 3844 zur Verfügung stellt. Diese Spannung wird
über eine ES1D gleichgerichtet und mittels einer Z-Diode (1N5355B) auf
18V geklemmt. Diese Diode war verbrutzelt.
Die Anlaufschaltung besteht aus einem 230K Widerstand, 2 in Reihe
geschalteten 100V Z-Dioden und geht direkt an den Knotenpunkt 1N5355B und
ES1D. Der Schalttransistor S2000AF geht mit seinem Emitter (!) über eine
weitere ES1D (Anode an Emmitter) auch an diesen Knotenpunkt, 2 weitere
in Reihe geschaltete Dioden (unbekannter Bezeichnung, nicht ausgelötet
weil Leiterplatte beim Ansehen zerfällt) gehen mit der Kathode an den
Emmitter und mit der Anode über 50 Ohm wieder an den bewußten Knotenpunkt.
Von dem 50 Ohm Widerstand, dessen Ende mit den in Reihe geschalteten Dioden
verbunden ist, geht eine weitere Diode (Anode) zum Kollektor des S2000AF (K).
Jetzt wird es aber volkommen lustig:
Der UC3844, der ja einen PushPull Ausgang hat, geht über 100Ohm auf
Anschluß 1 eines Treibertransistors (SOT89 warscheinlich die Basis eines NPN)
von da aus gibt es noch eine Diode parallel zu 22k nach Masse (Katode an
Basis) Der Anschluß 2 des Treibers geht auf die Basis des S2000AF und dann
nirgendwo anders mehr hin, d.h. kein Kollektorwiderstand ....? Der
Anschluß 3 des SOT89 Treibers geht über 1,5 Ohm nach Masse, da ist auch der
Stromfühler des UC3844 angeschlossen.

Der ominöse Treibertransistor im SOT89 Gehäuse hat sowiet ich die beschissene
Lasergravur erkennen kann, das Marking ZE, dazu habe ich Nichts sinnvolles
gefunden. ein Z3 kann ich ziemlich ausschließen..

Ich hatte deas Netzteil schon mal am Laufen, es hat sich nur selbst wieder
verabschiedet. Während des Laufs wurden meine beiden Ersatz Z Dioden
(SZ600/9,1, DDR) wieder brühend heiß. Im Prinzip heißt das ja, das durch den
S2000 zuviel Strom fließt, nur warum regelt der UC dann nicht ab?

Wie zum Teufel wird der S2000AF geöffnet, durch seinen eigenen CB Reststrom?
Oder soll das Avalanche-Betrieb sein?
Ich habe das 5 mal abgecheckt, es gibt kein weiteres Bauteil, das an der Basis
des S2000AF hängt.

Wenn Das SOT89 Ding kein NPN Transistor ist, was ist es dann?

Ich lege morgen früh meinen von der Platine abgemalten Schaltplan mal auf den
Scanner und lege das Ergebnis hier hin: Loading Image...,
ich hoffe, daß sich das dann mal Jemand ansieht, ich komme nicht weiter....

BTW: das Ding wird mit rd. 550V betrieben, ist für gleichgerichtete 380V
ausgelegt.

Danke im Voraus,

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-04-27 19:49:12 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Scanner und lege das Ergebnis hier hin: http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Dann mach mal, noch ists nicht auf dem Server.
Post by Holm Tiffe
ich hoffe, daß sich das dann mal Jemand ansieht, ich komme nicht weiter....
Schau mer mal.


Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-04-28 04:39:23 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
Scanner und lege das Ergebnis hier hin: http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Dann mach mal, noch ists nicht auf dem Server.
Post by Holm Tiffe
ich hoffe, daß sich das dann mal Jemand ansieht, ich komme nicht weiter....
Schau mer mal.
Gruß Dieter
Jetzt kannst Du nachsehen..

Gruß,

Holm
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Holm Tiffe
2005-04-28 07:52:32 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
Scanner und lege das Ergebnis hier hin: http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Dann mach mal, noch ists nicht auf dem Server.
Post by Holm Tiffe
ich hoffe, daß sich das dann mal Jemand ansieht, ich komme nicht weiter....
Schau mer mal.
Gruß Dieter
Jetzt kannst Du nachsehen..
Ich habe es noch Etwas angehübscht..
Bitte mal diskutieren.

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-04-28 09:36:26 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Beim besten Willen, das kann so nicht sein. Bist du absolut sicher, dass
der Emitter des Schalttransistors über die Diode auf die
Versorgungsspannung des UC3844 geht?


Gruß Dieter

BTW: Es gibt von Toshiba einen P-MOSFET mit dem Marking, 2SJ508, passt
aber nicht in das Grundkonzept, auch deine Messung bzgl. möglicher
Bodydiode spricht ja dagegen.
Holm Tiffe
2005-04-28 10:38:08 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Beim besten Willen, das kann so nicht sein. Bist du absolut sicher, dass
der Emitter des Schalttransistors über die Diode auf die
Versorgungsspannung des UC3844 geht?
Ich schrieb doch, auf den ersten Blick sah das Alles normal aus, nur bei
näherer Betrachtung geht einem der Hut hoch. Mir währe es auch liber gewesen,
wenn der S2000 mit dem Emmitter in der Massegegend gelegen hätte, dann könnte
man den Strom ja auch an dessen Emitter messen und muß nicht den Treiber
bemühen..

Ich habe jetzt noch mal mit dem Diodenprüfer gemessen, es ist so!
Ich verstehe das nicht.
Post by Dieter Wiedmann
Gruß Dieter
BTW: Es gibt von Toshiba einen P-MOSFET mit dem Marking, 2SJ508, passt
aber nicht in das Grundkonzept, auch deine Messung bzgl. möglicher
Bodydiode spricht ja dagegen.
Ja auch der 2SK1078 hat SOT89 und würde mit der Bodydiode passen.
Mir geht aber trotzdem nicht auf, wie man damit einen Bipolartransistor
ansteuern will, der mit dem Emitter auf +Ub liegt.

Das Netzteil ist IMHO ursprünglich durch defekte Elkos gestorben, aber die
18V Z Diode sah verbrutzelt aus (es sind ja auch irgendwann aus 380V 400
geworden)

Nachdem ich die Elkos gewechselt hatte, lief der Mikroprozessor los (80C515)
und schaltete nach einer Weile dn 68R Vorwiderstand vor den Ladeelkos des
Zwischenkreises mittels eines Relais ab, mit dem Oszi habe ich Datenverkehr
am ROM udn RAM gesehen. Die Schaltung funktionierte also mal.
Warum die wieder gestorben ist weiß ich noch nicht (Sekundäre Überlast?)
aber die Z Dioden wurden je wieder schweineheiß.
Mir ist auch der Diodenzauber am Emitter des S2000 völlig unklar,
irgendwie versorgt des den UC3844 während der Leitphase mit,
die Inversdiode und der 50 Ohm inclusive 10K, 220p und Diode ist SOAR
Schutz, aber der Rest?
Ich werde die Diode zwischen dem 50R und der ES1D am Emitter doch nochmal
auslöten und nachschauen was da drauf steht, die ES1D ist eine 200V Ultrafast
Avalanche Diode, wozu also diese 2. in Reihe? Wieso nicht nur die 2.?

Ich bin nicht weit entfernt davon, diesen Schrott zu überhöhtem Schrottpreis
auch noch zu kaufen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7511094704&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

Das ist die selbe Steuerplatine mit dem SNT Trafo, man sieht die beiden Elkos,
den 220pf FKP, den 10K Drahtwiderstand und den KK für den S2000.

Die 18V Zdiode ist auf der Leistungsplatine, den 0,1µF X Kondensator habe ich
im Schaltplan nicht eingezeichnet, der geht von 550V nach Masse.

Die ganze Ecke mit dem Schaltnetzteil ist schön durchgebraten, da der 230K
Widerling aus der Anlaufschaltung und der 50R in Wirklichkeit 30 SMD
Widerstände sind..

verzweifelt,

Holm
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Holm Tiffe
2005-04-28 11:42:48 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
http://www.tiffe.de/images/AEG-SNT.gif,
Beim besten Willen, das kann so nicht sein. Bist du absolut sicher, dass
der Emitter des Schalttransistors über die Diode auf die
Versorgungsspannung des UC3844 geht?
Nun nicht mehr.

(Trottel ich)

vertausche mal Basis und Emitter des S2000AF, das Ding wird am Emitter
geschaltet...

Dann klappts auch mit dem Nachbarn (Verständnis der Schaltung) obwohl
mir da immernoch der Hut etwas hochgeht, weil ich mir Sorgen um den Treiber
mache ...

Jetzt bleibt nur noch die Frage, warum die 18V ZDiode so schön brät...

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-04-28 13:33:03 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
(Trottel ich)
:-)
Post by Holm Tiffe
vertausche mal Basis und Emitter des S2000AF, das Ding wird am Emitter
geschaltet...
Aha, Kaskode-Schaltung. Der 'ZE' wird dann ein wohl ein N-MOSFET sein,
braucht auch nicht besonders Spannungsfest zu sein.

Kannst ja mal deine Zeichnung dahingehend korrigieren, dann sieht man
bestimmt besser wie man den Fehler eingrenzen kann.


Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-04-28 16:44:20 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
(Trottel ich)
:-)
Post by Holm Tiffe
vertausche mal Basis und Emitter des S2000AF, das Ding wird am Emitter
geschaltet...
Aha, Kaskode-Schaltung. Der 'ZE' wird dann ein wohl ein N-MOSFET sein,
braucht auch nicht besonders Spannungsfest zu sein.
Kannst ja mal deine Zeichnung dahingehend korrigieren, dann sieht man
bestimmt besser wie man den Fehler eingrenzen kann.
Das hatte ich schon heimlich gemacht und ja, nach meinen Tests hier zu Hause
ist das SOT89 Ding ein funktionierender NMOS FET, demzufolge wird wohl die
Beschriftung von dem Ding doch Z3 sein was den 2SK1078 von Toshiba ergibt,
von dem wiederum keine Daten aufzutreiben sind ....

Gruß,

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-04-29 16:26:13 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Beschriftung von dem Ding doch Z3 sein was den 2SK1078 von Toshiba ergibt,
von dem wiederum keine Daten aufzutreiben sind ....
Naja, laut Toshiba ist der 2SK2615 als Ersatz geeignet.

Den Rest schau ich mir später an.


Gruß Dieter
Dieter Wiedmann
2005-04-30 08:48:10 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Den Rest schau ich mir später an.
So, jetzt gemacht, sieht ja ganz vernünftig aus.

Hast du mal getest was das SNT macht wenn du lediglich mal 17V als
Versorgungsspannung einspeist, dabei aber keine Zwischenkreisspannung
anliegt?


Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-04-30 15:21:52 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Den Rest schau ich mir später an.
So, jetzt gemacht, sieht ja ganz vernünftig aus.
Hast du mal getest was das SNT macht wenn du lediglich mal 17V als
Versorgungsspannung einspeist, dabei aber keine Zwischenkreisspannung
anliegt?
Jo.
Nachdem mir der 2. S2000 wieder um die Ohren gesegelt ist, hatte ich einen BUH1215
(der gerade herumlag) eingebaut und das Ding mit Kleinspannung laufen lassen, soweit ok.
Danach die übliche 100W Glühlampe dazwischengefpriemt und Saft drauf, mit 230V gin noch Nichts
los, mit 360 lief das NT an, aber sekundär keine 5V.... defekte Durchkontaktierung an
der Sekundärseite des Trafos repariert, Prozessor läuft an, 5V stehen, das Überbrückungsrelais
schaltet den Vorwiderstand für den Zwischenkreis ab, soweit ok.

Die schlechte Nachricht: diese !%$!??! ZDioden werden sauheiß und die Spannung wandert
langsam aber sicher über die 20..21 V nach oben....

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-04-30 17:52:16 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Die schlechte Nachricht: diese !%$!??! ZDioden werden sauheiß und die Spannung wandert
langsam aber sicher über die 20..21 V nach oben....
Das deutet darauf hin, dass die Hilfswicklung, nach anlaufen des NT, die
Versorgung der primären Kleinspannung nicht übernimmt. Du solltest Diode
und Wicklung prüfen.



Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-05-02 06:43:46 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
Die schlechte Nachricht: diese !%$!??! ZDioden werden sauheiß und die Spannung wandert
langsam aber sicher über die 20..21 V nach oben....
Das deutet darauf hin, dass die Hilfswicklung, nach anlaufen des NT, die
Versorgung der primären Kleinspannung nicht übernimmt. Du solltest Diode
und Wicklung prüfen.
Nein Dieter, das scheint es nicht zu sein.

Ich habe mittlerweile den Fehler vertrieben gehabt, plötzlich stand die
Versorgungsspannung des UC stabil bei 15,5V und die Dioden blieben kalt.
Die Ursache scheint die marode Platine zu sein. AEG hat den Netzteiltrakt
durch das Auflöten von -zig SMD Widerständen statt Leistungswiderständen
thermisch überlastet. Die ganze Gegend sieht deshalb braun aus. Ich habe
nun schon 2 mal durch das rAanlöten einer AWG28 Ader zum messen und
nachfolgendem Hantieren mit der Platine SMD Widerstände sammt Leiterzügen
abgerissen/abgehoben. Die Ursache scheint also ein Wackelkontakt am Spannungs-
fühler zu sein, mann kann durch Klopfen gegen die Platine zwischen 18-20V
und 15,5 "umschalten". Ich werde mir das heute Nachmittag nochmal ansehen
und ich denke das Netzteil dann reparieren.

Was mich die ganze Zeit noch wundert: ich habe noch nie eine Kaskode Stufe
zur Ansteuerung des Leistungstransistors in einem SNT gesehen, Du schonmal?


Jetzt warte ich noch auf die Unterlagen zu dem Umrichter, hoffe das Ding
läuft dann. Ich werde einen Ventilator einbauen, ein Anschluß für einen
Niedervoltlüfter ist vorgesehen, aber es ist keiner eingebaut.
Ich hoffe das mein 5 Minuten Epoxy die Platine dann dauerhaft stabilisieren
wird. Sieht jetzt schon Scheiße aus ...

Gruß,

Holm
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Dieter Wiedmann
2005-05-02 08:03:27 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Die Ursache scheint die marode Platine zu sein.
Übel, das sind meist recht hinterhältige Fehler.
Post by Holm Tiffe
Was mich die ganze Zeit noch wundert: ich habe noch nie eine Kaskode Stufe
zur Ansteuerung des Leistungstransistors in einem SNT gesehen, Du schonmal?
Schon lange nicht mehr, es gibt ja längst MOSFETs die genügend
spannungsfest sind.


Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-05-03 06:41:09 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Holm Tiffe
Die Ursache scheint die marode Platine zu sein.
Übel, das sind meist recht hinterhältige Fehler.
So, geht jetzt scheinbar.
Die Ursache war eine defekte Durchkontaktierung der Masse am
Siebelko für die Spannungsreglung. Die habe ich scheinbar
selbst kaputt gemacht, als ich den Elko gewechselt habe, was allerdings bei
dieser maroden Platine keine besondere Übung ist.

Das erklärt auch die schon angebrutzelte Platine unter der originalen
defekten Z-Diode, der Elko war irgendwann taub geworden und das NT hat
langsam aber sicher die Spannung erhöht, die Z-Diode hats dann verbraten,
irgendwann ging das NT gar nicht mehr.

Jetzt funktioniert die Sache, die Versorgungsspannung steht stabil bei 15,6V,
die Z Diode hatnichts zu tun, beium Einschalten steigt die Spannung langsam an
es dauert einige Sekunden, ehe das NT anschwingt, scheint aber normal zu sein,
da der Zwischenkreis ja langsam über den Drahtwiderstand aufgeladen wird.

Jetzt hoffe ich nur noch, daß ich heute die Unterlagen für das Teil bekomme
und das es nun funktioniert. Die gegrillte Platine werde ich wohl an der NT
Ecke mit Klarlack überziehen um die Sache mechanisch etwas zu stabilisieren..

Danke Dir Dieter,

Gruß,

Holm
--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
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Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13 http://www.freibergnet.de
MaWin
2005-05-02 09:00:07 UTC
Permalink
Post by Holm Tiffe
Was mich die ganze Zeit noch wundert: ich habe noch nie eine Kaskode Stufe
zur Ansteuerung des Leistungstransistors in einem SNT gesehen, Du schonmal?
Figure 40 in AN19 von http://www.linear.com
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Dieter Wiedmann
2005-05-02 09:10:12 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Holm Tiffe
Was mich die ganze Zeit noch wundert: ich habe noch nie eine Kaskode Stufe
zur Ansteuerung des Leistungstransistors in einem SNT gesehen, Du schonmal?
Figure 40 in AN19 von http://www.linear.com
Simmt, sieht man aber nicht so deutlich.


Gruß Dieter
Holm Tiffe
2005-05-02 10:36:42 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Holm Tiffe
Was mich die ganze Zeit noch wundert: ich habe noch nie eine Kaskode Stufe
zur Ansteuerung des Leistungstransistors in einem SNT gesehen, Du schonmal?
Figure 40 in AN19 von http://www.linear.com
Ja, es funktioniert ja auch :-)

Aber es ist mir in "Real Life" noch nirgendwo vorher begegnet, jedenfalls
nicht als disktreter Aufbau, das währe mir aufgefallen.

Holm
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L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
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Holm Tiffe
2005-04-28 07:58:39 UTC
Permalink
Ich habe nochwas vergessen:

Dieses SOT89 Teiber Ding ist natürlich jetzt defekt(zumindest hat es leicht vor
sich hin gequalmt, als das Netzteil mal kurz wieder lief und dann wieder defekt
gegangen ist). Ich kan noch einen PN Übergang messen zwischen Anschluß 2
(Kollektor2) und 3 (Emmitter?) mit Anode an 3. Anschluß 1 ist offen.
geht der vielleicht noch und ist ein FET?
Dann ist mir aber immernoch nicht klar, wie die Ansteuerung des S2000 erfolgen
sollte, der liegt ja mit seinem Potential am Emmitter 0,7V über den 18V
Speisespannung.

Gruß,

Holm
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