Discussion:
Spannungsbegrenzung die sehr kleine Spannung noch erlaubt
(zu alt für eine Antwort)
W
2010-08-26 07:17:36 UTC
Permalink
Morgen,
habe folgendes Problem:

Habe ein Messsignal welches sich in einem Bereich von 1mV bis =

3V bewegt. Dieses soll mit einem =C2=B5C verarbeitet werden.

Das Problem ist, dass eine max. Spannung von 15V auftreten kann und so den Eingang des=
=C2=B5C besch=C3=A4digt. =

Bin nun auf der Suche nach einer M=C3=B6glichkeit die Spannung auf max. 5V zu begrenz=
en aber trotzdem der untere Spannungsbereich von 1mV noch erfassbar ist.

Gr=C3=BC=C3=9Fe

url:http://www.ureader.de/gp/1448-1.aspx
Falk Willberg
2010-08-26 07:46:59 UTC
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Post by W
Morgen,
Habe ein Messsignal welches sich in einem Bereich von 1mV bis
3V bewegt. Dieses soll mit einem µC verarbeitet werden.
Das Problem ist, dass eine max. Spannung von 15V auftreten kann und so den Eingang des µC beschädigt.
Bin nun auf der Suche nach einer Möglichkeit die Spannung auf max. 5V zu begrenzen aber trotzdem der untere Spannungsbereich von 1mV noch erfassbar ist.
Vorwiderstand zwischen Quelle und µC, so daß bei 10V ein gewünschter
Strom nicht überschritten wird (also 1mA->10k) und vor den µC die Anode
einer (Schottky-/Germanium-)Diode, deren Kathode auf 5V liegt.

HTH,
Falk
--
75 Millionen Deutsche können nicht löten. Gib Dich nicht auf! Lerne löten!
Marte Schwarz
2010-08-26 09:10:10 UTC
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Hallo,
Post by Falk Willberg
Post by W
Habe ein Messsignal welches sich in einem Bereich von 1mV bis
3V bewegt. Dieses soll mit einem µC verarbeitet werden.
Das Problem ist, dass eine max. Spannung von 15V auftreten kann und so den Eingang des µC beschädigt.
Bin nun auf der Suche nach einer Möglichkeit die Spannung auf max. 5V zu begrenzen aber trotzdem der untere Spannungsbereich von 1mV noch erfassbar ist.
Vorwiderstand zwischen Quelle und µC, so daß bei 10V ein gewünschter
Strom nicht überschritten wird (also 1mA->10k) und vor den µC die Anode
einer (Schottky-/Germanium-)Diode, deren Kathode auf 5V liegt.
Da wir nicht wissen, wie hochohmig die Messung sein muss und noch
weniger über dieEingangsbeschaltung des µC bekannt ist, würde ich einen
(Opfer-)OP vorschalten, der dann den Schutzwiderstand und wahlweise
Zenerdiode oder eigentlich besser noch die Dioden in Sperrichtung nach
VCC und GND hat. Das Elektronikkompednium ist da recht gut gemacht.

Marte
Thomas Stegemann
2010-08-26 07:51:25 UTC
Permalink
Post by W
Das Problem ist, dass eine max. Spannung von 15V auftreten kann und so den Eingang des µC beschädigt.
Bin nun auf der Suche nach einer Möglichkeit die Spannung auf max. 5V zu begrenzen aber trotzdem der untere Spannungsbereich von 1mV noch erfassbar ist.
Was hältst du von der üblichen Kombination aus Widerstand und Z-Diode?
Sollte dein Controller-Eingang nicht zu niederohmig sein, ergibt sich
durch den Widerstand keine nennenswerte Verfälschung des Messignals.

1k
___
Messignal o---|___|---o----o AD-Eingang
|
z
A ZPD4V7
|
GND o-----------o----o GND
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

Gruß
Thomas
Hergen Lehmann
2010-08-26 09:09:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Stegemann
Was hältst du von der üblichen Kombination aus Widerstand und Z-Diode?
Sollte dein Controller-Eingang nicht zu niederohmig sein, ergibt sich
durch den Widerstand keine nennenswerte Verfälschung des Messignals.
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.

Hergen
Thomas Stegemann
2010-08-26 10:22:34 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.
Stimmt, eignet sich für sich eine genaue Messung wohl kaum...
Leckstrom ist ja bei Zenerdioden teilweise schon recht groß.
Schnellschuss...
Nehme Vorschlag zurück :-)
Rafael Deliano
2010-08-26 10:25:21 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Thomas Stegemann
Post by W
Habe ein Messsignal welches sich in einem Bereich von 1mV bis
3V bewegt.
Z-Diode?
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.
Leckstrom wird Widerstand + Schottkydiode auf 5V-Versorgungs-
spannung aber auch machen.
Die Z-Diode bei "1mV" Eingangssignal mangels Spannung wohl
weniger als die Schottkydiode an der dann 5V
anliegen.

Im allgemeinen sind mir aber zwei Schottkydioden und
niederohmiger Vorwiderstand auch lieber.
Zusätzlich dann oft noch 6,2V Z-Diode über Versorgung
sonst könnte das 15V Eingangssignal die hochziehen
wenn Stromverbrauch der Schaltung niederig.

Müsste ohnehin ein üppiger A/D in dem Controller sein
daß man da 1mV nahe GND noch sauber auflösen kann.

MfG JRD
Matthias Weingart
2010-08-27 06:43:19 UTC
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Mit 2 Widerständen klappt es ganz gut:
Eingang
Widerstand R1
BAV99 gegen +-
Widerstand R2
Eingang des IC's

Die BAV99 ist ne 200mA Doppeldiode und hat nur 1.5pF - beeinflusst
das Signal nur wenig und hat - gegenüber Schottkys - nur sehr geringen
Reststrom. R1 z.B. 1k oder gar nur 100Ohm (bei 15V Überspannung wären das
dann 150mA). R2 = 0,7V * 1mA (was man dem Eingang des uC noch zumuten kann),
also 700Ohm. Zusätzlich noch eine Zenerdiode über die Betriebsspannung! (mit
den 150mA speist man die Schaltung schon, die Z-Diode muss die Verlustleitung
aus den 150mA verheizen können!).
Das ist eine schnelle sehr preisgünstige Schutzschaltung mit max. 800Ohm
zusätzlichem Eingangswiderstand. Den R1 würde ich jedoch noch auf
das maximal Mögliche vergrössern (Hängt von der max. Freq. Deines Signals
ab). Die Schaltung begrenzt auch ESD ganz gut.
Zenerdioden am Eingang beeinflussen das Signal in der Regel zu stark; haben
ja schon Kapazitäten im nF Bereich.

M.
Rafael Deliano
2010-08-27 11:22:48 UTC
Permalink
BAV99
Interessantes Teil, gibts auch bei Reichelt für 0,03 EUR
muß ich mir mal welche mitbestellen.
Meist verbaue ich in der Schaltung mit zwei Widerständen
schlichte 1N4148: jede kleine Si-Diode ist bezüglich
Leckstrom wohl besser als Schottky. Aber solche Schutz-
schaltungen vor A/D-Wandler Eingängen sind mir ohnehin
suspekt.

Quellimpedanz kann bei A/D-Wandlern heikel sein.
Ursprünglich gerne den alten billigen ADC0820 verwendet.
Ein Flash der intern in 16 Segmenten 4 Bit wandelt.
Aber dann mal versucht Histogramme der Amplituden-
verteilung stationärer Signalformen ( z.B. Sinus )
mit dem aufzunehmen:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/hist3.pdf
Macht munter 1 Bit Fehler an den Segmentgrenzen
wenn man ihn aus normalem OP treibt. Fällt einem nur
normalerweise nicht auf.

MfG JRD
Matthias Weingart
2010-08-27 12:38:13 UTC
Permalink
Post by Rafael Deliano
Meist verbaue ich in der Schaltung mit zwei Widerständen
schlichte 1N4148: jede kleine Si-Diode ist bezüglich
Leckstrom wohl besser als Schottky.
Solange kein Licht draufällt ;-)... das ist dann kein Reststrom sondern ne
Reststromquelle ;-), im Ernst: seit mir mal ein hochohmiger Eingang durch ne
Glasdiode Amok gespielt hat, bau ich die eigentlich kaum noch ein.
Post by Rafael Deliano
Quellimpedanz kann bei A/D-Wandlern heikel sein.
Kommt drauf an. Manche (die nur Kapazitäten aufladen SAR Prinzip und
Deltasigma) laden halt beim Sample und Hold etwas länger (dessen Dauer ist
hoffentlich einstellbar).

M.
Joerg
2010-08-27 14:10:28 UTC
Permalink
Post by W
Eingang
Widerstand R1
BAV99 gegen +-
Widerstand R2
Eingang des IC's
Die BAV99 ist ne 200mA Doppeldiode und hat nur 1.5pF - beeinflusst
das Signal nur wenig und hat - gegenüber Schottkys - nur sehr geringen
Reststrom. R1 z.B. 1k oder gar nur 100Ohm (bei 15V Überspannung wären das
dann 150mA). R2 = 0,7V * 1mA (was man dem Eingang des uC noch zumuten kann),
also 700Ohm. Zusätzlich noch eine Zenerdiode über die Betriebsspannung! (mit
den 150mA speist man die Schaltung schon, die Z-Diode muss die Verlustleitung
aus den 150mA verheizen können!).
Das ist eine schnelle sehr preisgünstige Schutzschaltung mit max. 800Ohm
zusätzlichem Eingangswiderstand. Den R1 würde ich jedoch noch auf
das maximal Mögliche vergrössern (Hängt von der max. Freq. Deines Signals
ab). Die Schaltung begrenzt auch ESD ganz gut.
Zenerdioden am Eingang beeinflussen das Signal in der Regel zu stark; haben
ja schon Kapazitäten im nF Bereich.
Je nachdem wie "wertvoll" das Signal ist sollte man die nicht direkt
gegen +/- schalten, sondern gegen kleine Hilfsspannungen die wiederum
mit Dioden oder Zenerdiode selbst gegen Hochziehen geschuetzt sind. Denn
eine BAV99 geht auch weit unterhalb 600mV schon in den nichtlinearen
Bereich.

Sitze gerade an sowas dran, aber der Kunde hat keine negative Spannung,
muss also ich eine erzeugen, freier Oszillator ist nicht wegen HF und
das niedrigste zum drauf Synchronisieren liegt ueber 10MHz. <schwitz>
--
Gruesse, Joerg

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Andreas Graebe
2010-08-27 16:42:27 UTC
Permalink
Post by Joerg
Sitze gerade an sowas dran, aber der Kunde hat keine negative Spannung,
muss also ich eine erzeugen, freier Oszillator ist nicht wegen HF und
das niedrigste zum drauf Synchronisieren liegt ueber 10MHz. <schwitz>
Ich kenne ja die Bedingungen nicht, aber denkbar wäre es, mit den
negativen Überspannungen einen kleinen NC-Akku zu laden, der seinerseits
mittels nichtlinearem Widerstand gezielt auf "halb entladen" gehalten
wird. Ist aber alles andere als Langzeitstabil und nur für wenige
Einsatzfälle zu gebrauchen. Habe ich mal vor Jahren irgendwo gesehen, hat
mich damals beeindruckt.
--
MfG Andreas
Joerg
2010-08-27 17:10:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by Joerg
Sitze gerade an sowas dran, aber der Kunde hat keine negative Spannung,
muss also ich eine erzeugen, freier Oszillator ist nicht wegen HF und
das niedrigste zum drauf Synchronisieren liegt ueber 10MHz. <schwitz>
Ich kenne ja die Bedingungen nicht, aber denkbar wäre es, mit den
negativen Überspannungen einen kleinen NC-Akku zu laden, der seinerseits
mittels nichtlinearem Widerstand gezielt auf "halb entladen" gehalten
wird. Ist aber alles andere als Langzeitstabil und nur für wenige
Einsatzfälle zu gebrauchen. Habe ich mal vor Jahren irgendwo gesehen, hat
mich damals beeindruckt.
Das wuerde zu gross, teuer und irgendwann auslaufen. Hab's jetzt am
laufen am dran am tun. Total simpel, ein HF-Transistor laesst eine Spule
"schnacken" -> Kaskade -> schon sind rund -10V da. Die werden per Zener
oder TVS auf dem Pegel gehalten wo wir sein muessen, der liegt noch
nicht genau fest ist aber damit einstellbar. So hat man eine harte
Begrenzung die weniger als 25 Cents an Bauteilen kostet, HF Transistoren
gibt es ja weit unter 10c.

SPICE ist was feines. Man kann experimentieren, beim Sim Lauf Newsgroups
gucken, und es stinkt nicht :-)
--
Gruesse, Joerg

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gUnther nanonüm
2010-08-27 19:25:56 UTC
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Post by Joerg
SPICE ist was feines. Man kann experimentieren, beim Sim Lauf Newsgroups
gucken, und es stinkt nicht :-)
Hi,
dann guck mal diesem Link hinterher. Für meinen Geschmack hat das schon
eingen gewissen Miefanteil.
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,714290,00.html
--
mfg,
gUnther
Joerg
2010-08-27 19:45:15 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Joerg
SPICE ist was feines. Man kann experimentieren, beim Sim Lauf Newsgroups
gucken, und es stinkt nicht :-)
Hi,
dann guck mal diesem Link hinterher. Für meinen Geschmack hat das schon
eingen gewissen Miefanteil.
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,714290,00.html
Ich weiss nicht was das jetzt akut mit Spannungsbegrenzung zu tun hat.
Aber ich finde dass politisches da nicht hingehoert. Es sei denn einer
der Alt-Politiker der letztens mal mittanzte. Das war irgendwie lustig.
Bei saemtlichen Interviews mit ihm blieb die Politik uebrigens komplett
aussen vor.
--
Gruesse, Joerg

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Marte Schwarz
2010-08-27 18:58:26 UTC
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Hi Jörg,
Post by Joerg
Je nachdem wie "wertvoll" das Signal ist sollte man die nicht direkt
gegen +/- schalten, sondern gegen kleine Hilfsspannungen die wiederum
mit Dioden oder Zenerdiode selbst gegen Hochziehen geschuetzt sind. Denn
eine BAV99 geht auch weit unterhalb 600mV schon in den nichtlinearen
Bereich.
Wie meinen der herr? Innerhalb von GND und VCC ist die Diode brav
hochohmig, das ist ziemlich unkritisch. Und ausserhalb soll sie
eigentlich möglichst früh kommen.

Wenn man noch weniger Leckstrom abkann, nimmt man eben Transistoren oder
JFETs.
Post by Joerg
Sitze gerade an sowas dran, aber der Kunde hat keine negative Spannung,
muss also ich eine erzeugen, freier Oszillator ist nicht wegen HF und
das niedrigste zum drauf Synchronisieren liegt ueber 10MHz.<schwitz>
na denn mal, ich glaub ich würde da nochmal gut nachschauen, obs nicht
doch ohne Hilfsspannung geht.

Marte
Joerg
2010-08-27 19:41:05 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Jörg,
Post by Joerg
Je nachdem wie "wertvoll" das Signal ist sollte man die nicht direkt
gegen +/- schalten, sondern gegen kleine Hilfsspannungen die wiederum
mit Dioden oder Zenerdiode selbst gegen Hochziehen geschuetzt sind. Denn
eine BAV99 geht auch weit unterhalb 600mV schon in den nichtlinearen
Bereich.
Wie meinen der herr? Innerhalb von GND und VCC ist die Diode brav
hochohmig, das ist ziemlich unkritisch. Und ausserhalb soll sie
eigentlich möglichst früh kommen.
Sagen wir mal "relativ" hochohmig. Der nichtlineare Teil faengt bei sehr
viel kleineren Spannungen als 600mV an, ist je kein digitales Teil, so
eine Diode. Aber wie gesagt, ich habe den ersten Post nicht, vielleicht
weil er ueber gogglegroups kam oder vielleicht hat ihn
news.individual.net weggefiltert. Ich weiss also nicht wie kritisch das
Signal des OP ist.
Post by Marte Schwarz
Wenn man noch weniger Leckstrom abkann, nimmt man eben Transistoren oder
JFETs.
Post by Joerg
Sitze gerade an sowas dran, aber der Kunde hat keine negative Spannung,
muss also ich eine erzeugen, freier Oszillator ist nicht wegen HF und
das niedrigste zum drauf Synchronisieren liegt ueber 10MHz.<schwitz>
na denn mal, ich glaub ich würde da nochmal gut nachschauen, obs nicht
doch ohne Hilfsspannung geht.
Definitiv nicht. Ist eine Funkgeschichte, das gaebe Intermodulation und
ein Nutzsignal dass sich anhoert wie das Iduna Park Stadion nach einem
Tor von Borussia :-)

Wenn Du einen Begrenzer brauchst der, sagen wir mal, bis 300mV total
nichts tut und darueber knallhart abriegelt wird das aufwendiger. Auch
schon dagewesen hier auf dem Tisch, aber dann kommt man um Comparators
nicht mehr herum. Heissen die in Deutsch eigentlich Komparatoren oder
Vergleicher?
--
Gruesse, Joerg

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Marte Schwarz
2010-08-27 20:20:20 UTC
Permalink
Hi Jörg,
Post by Joerg
Post by Marte Schwarz
Post by Joerg
eine BAV99 geht auch weit unterhalb 600mV schon in den nichtlinearen
Bereich.
Wie meinen der herr? Innerhalb von GND und VCC ist die Diode brav
hochohmig, das ist ziemlich unkritisch. Und ausserhalb soll sie
eigentlich möglichst früh kommen.
Sagen wir mal "relativ" hochohmig. Der nichtlineare Teil faengt bei sehr
viel kleineren Spannungen als 600mV an,
Eben aber eben nicht unter 0 V und Jenseits der versorgungsspannung hat
das Eingangssignal ohnehin keinen Validen Wert.
Post by Joerg
Post by Marte Schwarz
na denn mal, ich glaub ich würde da nochmal gut nachschauen, obs nicht
doch ohne Hilfsspannung geht.
Wenn Du einen Begrenzer brauchst der, sagen wir mal, bis 300mV total
nichts tut und darueber knallhart abriegelt wird das aufwendiger.
Eben, das ist dann aber auch keine Geschichte, um gegen VCC und GND
abzublocken. Hier bist Du aber eben mit antiparalellen Dioden schlecht
bedient. Da könnten negariv vorgespannte Dioden mit entsprechenden
hilfsspannungen besser sein, genau aus dem Grund, wie der OP seine
Schutzdioden nach VCC und GDN legen soll.
Post by Joerg
Heissen die in Deutsch eigentlich Komparatoren oder
Vergleicher?
ersteres.

Marte
Joerg
2010-08-27 20:25:27 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Jörg,
Post by Joerg
Post by Marte Schwarz
Post by Joerg
eine BAV99 geht auch weit unterhalb 600mV schon in den nichtlinearen
Bereich.
Wie meinen der herr? Innerhalb von GND und VCC ist die Diode brav
hochohmig, das ist ziemlich unkritisch. Und ausserhalb soll sie
eigentlich möglichst früh kommen.
Sagen wir mal "relativ" hochohmig. Der nichtlineare Teil faengt bei sehr
viel kleineren Spannungen als 600mV an,
Eben aber eben nicht unter 0 V und Jenseits der versorgungsspannung hat
das Eingangssignal ohnehin keinen Validen Wert.
Ok, konnte ich ohne Glaskugel nicht sehen. Wenn der OP nur sein Signal
nur zwischen VCC und GND halten muss reichen einfache Dioden.
Post by Marte Schwarz
Post by Joerg
Post by Marte Schwarz
na denn mal, ich glaub ich würde da nochmal gut nachschauen, obs nicht
doch ohne Hilfsspannung geht.
Wenn Du einen Begrenzer brauchst der, sagen wir mal, bis 300mV total
nichts tut und darueber knallhart abriegelt wird das aufwendiger.
Eben, das ist dann aber auch keine Geschichte, um gegen VCC und GND
abzublocken. Hier bist Du aber eben mit antiparalellen Dioden schlecht
bedient. Da könnten negariv vorgespannte Dioden mit entsprechenden
hilfsspannungen besser sein, genau aus dem Grund, wie der OP seine
Schutzdioden nach VCC und GDN legen soll.
So isses. Nur hatte der Kunde in meinem Fall (bis heute morgen) keine
negative Spannung im Geraet parat.
Post by Marte Schwarz
Post by Joerg
Heissen die in Deutsch eigentlich Komparatoren oder
Vergleicher?
ersteres.
Danke. Bei der Bundeswehr vermutlich Komparanten :-)
--
Gruesse, Joerg

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Klaus Butzmann
2010-08-27 20:30:47 UTC
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Post by Marte Schwarz
Wenn man noch weniger Leckstrom abkann, nimmt man eben Transistoren oder
JFETs.
Wohl wahr, wo krieg' ich aber eine Packung 2N4417 her?


Butzo

Joerg
2010-08-26 14:04:35 UTC
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Post by Hergen Lehmann
Post by Thomas Stegemann
Was hältst du von der üblichen Kombination aus Widerstand und Z-Diode?
Sollte dein Controller-Eingang nicht zu niederohmig sein, ergibt sich
durch den Widerstand keine nennenswerte Verfälschung des Messignals.
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
erledigt. Damit kann man die Schwelle wo er kappt praezise einstellen:

http://www.national.com/ds/LM/LMV431.pdf

Den Post des OP sehe ich nicht, koennte sein dass er ueber googlemail
oder so schreibt.
--
Gruesse, Joerg

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Harald Wilhelms
2010-08-26 15:41:47 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Hergen Lehmann
Post by Thomas Stegemann
Was hältst du von der üblichen Kombination aus Widerstand und Z-Diode?
Sollte dein Controller-Eingang nicht zu niederohmig sein, ergibt sich
durch den Widerstand keine nennenswerte Verfälschung des Messignals.
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
http://www.national.com/ds/LM/LMV431.pdf
Hmm, wenn man den auf 5V bringen will, braucht
man aber zwei Widerstände parallel zum Eingang.
Das Heisst, die Quelle wird dann auch belastet.
Gruss
Harald
wird auch belastet
Joerg
2010-08-26 15:52:49 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
Post by Joerg
Post by Hergen Lehmann
Post by Thomas Stegemann
Was hältst du von der üblichen Kombination aus Widerstand und Z-Diode?
Sollte dein Controller-Eingang nicht zu niederohmig sein, ergibt sich
durch den Widerstand keine nennenswerte Verfälschung des Messignals.
... wohl aber durch den Leckstrom der Zenerdiode, welcher zu allem
Überfluss auch noch stark temperaturabhängig ist.
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
http://www.national.com/ds/LM/LMV431.pdf
Hmm, wenn man den auf 5V bringen will, braucht
man aber zwei Widerstände parallel zum Eingang.
Das Heisst, die Quelle wird dann auch belastet.
Als Begrenzer muss man den nicht auf 5V bringen. Man haengt einen
hochohmigen Spannungsteiler an den Messeingang der Chose, dessen Mitte
bei 5V eine Spannung von 1.24V erreicht. Diese Mitte auf REF. Dann zieht
der LMV431 so gut wie keinen Strom bis diese Spannung erreicht ist und
"kommt" dann als Notbremse. So aehnlich wie ein ABS erst anspricht wenn
eines der Raeder anfaengt zu blockieren.

Die Dinger kommen bei Erreichen dieser Schwelle recht hart, regeln mit
einem dynamischen Innenwiderstand unter einem Ohm als Shunt-Regler hart ab.
Post by Harald Wilhelms
Gruss
Harald
wird auch belastet
Das werden wir alle gelegentlich :-)
--
Gruesse, Joerg

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Matthias Weingart
2010-08-27 06:47:30 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Joerg
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
Als Begrenzer muss man den nicht auf 5V bringen. Man haengt einen
hochohmigen Spannungsteiler an den Messeingang der Chose, dessen Mitte
bei 5V eine Spannung von 1.24V erreicht. Diese Mitte auf REF. Dann zieht
der LMV431 so gut wie keinen Strom bis diese Spannung erreicht ist und
"kommt" dann als Notbremse. So aehnlich wie ein ABS erst anspricht wenn
eines der Raeder anfaengt zu blockieren.
Die Dinger kommen bei Erreichen dieser Schwelle recht hart, regeln mit
einem dynamischen Innenwiderstand unter einem Ohm als Shunt-Regler hart ab.
Hmm, da würde ich zweifeln, das das ganze schnell genug ist; oder hab ich die
Schaltung nicht verstanden?

M.
Hergen Lehmann
2010-08-27 07:15:28 UTC
Permalink
Post by Matthias Weingart
Post by Joerg
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
Hmm, da würde ich zweifeln, das das ganze schnell genug ist; oder hab ich die
Schaltung nicht verstanden?
Kommt drauf an, was man damit bezwecken will... gegen ESD wird der
LMV431 wohl eher nicht helfen, aber um ein Messsignal in seine Schranken
zu weisen, durchaus. Und ggf. kann man ja auch noch mit einem
Kondensator parallel die Anstiegsgeschwindigkeit begrenzen...

Hergen
Joerg
2010-08-27 14:17:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Weingart
Post by Joerg
Post by Joerg
Man nehme einen LMV431 und weitere zwei Widerstaende, dann hat sich das
Als Begrenzer muss man den nicht auf 5V bringen. Man haengt einen
hochohmigen Spannungsteiler an den Messeingang der Chose, dessen Mitte
bei 5V eine Spannung von 1.24V erreicht. Diese Mitte auf REF. Dann zieht
der LMV431 so gut wie keinen Strom bis diese Spannung erreicht ist und
"kommt" dann als Notbremse. So aehnlich wie ein ABS erst anspricht wenn
eines der Raeder anfaengt zu blockieren.
Die Dinger kommen bei Erreichen dieser Schwelle recht hart, regeln mit
einem dynamischen Innenwiderstand unter einem Ohm als Shunt-Regler hart ab.
Hmm, da würde ich zweifeln, das das ganze schnell genug ist; oder hab ich die
Schaltung nicht verstanden?
Die Reaktionszeit von dem Dingen liegt unter 1usec. Wenn das nicht
reicht muesste man Trick 17 benutzen, den LMV431 vorspannen und noch
eine BAV99 oder so spendieren. Teuer ist die ja nicht. Ok, plus einen
Widerstand fuer einen halben Cent.

Beim 431 in den in der Oeko-Version (<100uA) muss man aufpassen. Manche
Varianten koennen 30V ab, andere nur 6V. Beim alten TL431 sieht das noch
besser aus. Als Limiter ist der auch geeignet, aber zum Ausregeln will
er mindestens 1mA sehen.
--
Gruesse, Joerg

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Dirk Ruth
2010-08-26 14:56:53 UTC
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Wschrieb:
"
Post by W
Morgen,
Habe ein Messsignal welches sich in einem Bereich von 1mV bis
3V bewegt. Dieses soll mit einem µC verarbeitet werden.
Das Problem ist, dass eine max. Spannung von 15V auftreten kann und so den Eingang des µC beschädigt.
Bin nun auf der Suche nach einer Möglichkeit die Spannung auf max. 5V zu begrenzen aber trotzdem der untere Spannungsbereich von 1mV noch erfassbar ist.
Die Spannung auf 5V zu begrenzen ist nicht das Problem, 1mV auf den
Eingang eines µC zu legen und anzunehmen, dass die 1mV damit erfassbar
wären aber schon.

Naja - Versuch macht klug.

Dirk
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