Gerhard Dembinski
2007-04-29 00:00:00 UTC
Hallo,
vorweg:
Mein Wissen über Elektronik ist sehr gering, bislang habe ich nur Bausätze
(analoge NF-Schaltungen) zusammengelötet. Mehr als kleine Anpassungen habe
ich aber noch nicht gemacht.
Jetzt steht mein bislang grösstes Projekt an: Aktivierung von 3-Wege-
Lautsprechern. Für die Verstärker habe ich einen Bausatz auf Basis des NSC
LM3886T gefunden (1), als Weiche wird eine alte elektor-Schaltung zum
Einsatz kommen (schon vorhanden).
Aus einem nie verwirklichten Endstufenprojekt habe ich noch zwei dicke
Trafos (2) übrig, die ich gerne als Spannungsquelle nehmen würde. Wäre
eigentlich kein Problem, aber:
Leerlaufspannung (AC): 35 Volt (ohne Gleichrichter und Glättung)
Leerlaufspannung (DC): 46 Volt (B80C10000, 4700 muF)
unter Last (10A; DC): 35 Volt
Der LM3886T verträgt laut Datenblatt maximal 84 Volt (+- 42 Volt)
Versorgungsspannung. Es ist zwar Überspannungsschutz drinne, aber
ausprobieren will ich das nicht.
Dicke Trafos (es sind 2x3 60-Watt-Verstärker zu versorgen) sind ziemlich
teuer und die Reserve der beiden Alttrafos doch reichlich (s.o.).
Halbleiter hingegen kosten kaum noch was und mit einer einfachen
Spannungsstabilisierung sollte ich das Überspannungsproblem doch in den
Griff bekommen.
Hier (http://www.ferromel.de/tronic_480.htm) sind ein paar einfache
Stabilisierungen beschrieben. Ich habe die Schaltung aus Bild2 genommen, in
Datenblättern geforscht und ein wenig gerechnet. Das ist dabei rausgekommen
(es ist hoffentlich zu erkennen):
Positiver Zweig:
(BD441)
+Ue --|------|----C E------|------
| | B---1k0-|·
3k9 |-C E-|· |
|---------B(BC546) = (0,1muF)
| | |·
| | |
A(ZD39 = (10muF) |
K 1,3W) | |
| | |
0 --|---------|----------|------
Für den negativen Zeig habe ich die Sache "gespiegelt" und die
komplementären Transistoren genommen (BC556 und BD441).
0 --|-------|-----------|------
| | |
| = 10muF |
3k9 | = 0,1muF
|--------B (BC556) |
| C E--|- 1k0-|
K(ZD39) | | |
A | | |
| | B |
-Ue --|-------|---C E-----|-------
(BD441)
Nach langer Vorrede meine Fragen:
Funktionieren die beiden Schaltungen wie gewünscht (35-36 Volt mit 2A)?
Für Alternativen bzw. Verbesserungsvorschläge bin ich offen.
Anmerkungen:
- Strombedarf pro Verstärker: ca. 2,5A (geschätzt)
- Jeder der 6 Verstärker soll eine solche Stabilisierung bekommen.
- Absicherung: 3A pro Spannung und Verstärker.
- Glättung der Eingangsspannung: 4700 muF pro Verstärker (also 14.100 muF
pro Stereokanal)
- Die Längstransistoren werden Kühlung bekommen.
- Den Versuch das mit Target3001 zu simulieren habe ich erstmal aufgegeben,
denn dafür bin ich nicht schlau genug.
Fußnoten:
(1) http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=2461
(2) Die Dinger sind gross (Kern: 102x102x55 mm3), schwer (ca. 5,5 kg) und
niederohmig (prim. 4,5 Ohm; 0,71mm; sek.: 0,5 Ohm, 1,4 mm).
Vielen Dank für die Geduld, das alles zu lesen und (hoffentlich) zu
antworten.
vorweg:
Mein Wissen über Elektronik ist sehr gering, bislang habe ich nur Bausätze
(analoge NF-Schaltungen) zusammengelötet. Mehr als kleine Anpassungen habe
ich aber noch nicht gemacht.
Jetzt steht mein bislang grösstes Projekt an: Aktivierung von 3-Wege-
Lautsprechern. Für die Verstärker habe ich einen Bausatz auf Basis des NSC
LM3886T gefunden (1), als Weiche wird eine alte elektor-Schaltung zum
Einsatz kommen (schon vorhanden).
Aus einem nie verwirklichten Endstufenprojekt habe ich noch zwei dicke
Trafos (2) übrig, die ich gerne als Spannungsquelle nehmen würde. Wäre
eigentlich kein Problem, aber:
Leerlaufspannung (AC): 35 Volt (ohne Gleichrichter und Glättung)
Leerlaufspannung (DC): 46 Volt (B80C10000, 4700 muF)
unter Last (10A; DC): 35 Volt
Der LM3886T verträgt laut Datenblatt maximal 84 Volt (+- 42 Volt)
Versorgungsspannung. Es ist zwar Überspannungsschutz drinne, aber
ausprobieren will ich das nicht.
Dicke Trafos (es sind 2x3 60-Watt-Verstärker zu versorgen) sind ziemlich
teuer und die Reserve der beiden Alttrafos doch reichlich (s.o.).
Halbleiter hingegen kosten kaum noch was und mit einer einfachen
Spannungsstabilisierung sollte ich das Überspannungsproblem doch in den
Griff bekommen.
Hier (http://www.ferromel.de/tronic_480.htm) sind ein paar einfache
Stabilisierungen beschrieben. Ich habe die Schaltung aus Bild2 genommen, in
Datenblättern geforscht und ein wenig gerechnet. Das ist dabei rausgekommen
(es ist hoffentlich zu erkennen):
Positiver Zweig:
(BD441)
+Ue --|------|----C E------|------
| | B---1k0-|·
3k9 |-C E-|· |
|---------B(BC546) = (0,1muF)
| | |·
| | |
A(ZD39 = (10muF) |
K 1,3W) | |
| | |
0 --|---------|----------|------
Für den negativen Zeig habe ich die Sache "gespiegelt" und die
komplementären Transistoren genommen (BC556 und BD441).
0 --|-------|-----------|------
| | |
| = 10muF |
3k9 | = 0,1muF
|--------B (BC556) |
| C E--|- 1k0-|
K(ZD39) | | |
A | | |
| | B |
-Ue --|-------|---C E-----|-------
(BD441)
Nach langer Vorrede meine Fragen:
Funktionieren die beiden Schaltungen wie gewünscht (35-36 Volt mit 2A)?
Für Alternativen bzw. Verbesserungsvorschläge bin ich offen.
Anmerkungen:
- Strombedarf pro Verstärker: ca. 2,5A (geschätzt)
- Jeder der 6 Verstärker soll eine solche Stabilisierung bekommen.
- Absicherung: 3A pro Spannung und Verstärker.
- Glättung der Eingangsspannung: 4700 muF pro Verstärker (also 14.100 muF
pro Stereokanal)
- Die Längstransistoren werden Kühlung bekommen.
- Den Versuch das mit Target3001 zu simulieren habe ich erstmal aufgegeben,
denn dafür bin ich nicht schlau genug.
Fußnoten:
(1) http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=2461
(2) Die Dinger sind gross (Kern: 102x102x55 mm3), schwer (ca. 5,5 kg) und
niederohmig (prim. 4,5 Ohm; 0,71mm; sek.: 0,5 Ohm, 1,4 mm).
Vielen Dank für die Geduld, das alles zu lesen und (hoffentlich) zu
antworten.
--
_
_ // .....TSchuessing
\X/ ..... GERHARD !
... Der Dativ ist dem Genitiv sein Feind. ;-).
*CGD-29.04.07*
_
_ // .....TSchuessing
\X/ ..... GERHARD !
... Der Dativ ist dem Genitiv sein Feind. ;-).
*CGD-29.04.07*