Thomas Hilgert
2021-08-04 12:56:32 UTC
Hallo,
ich habe vor, den 1975 installierten 500 mA FI-Schutzschalter (RCD) zu
erneuern. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich statt der 500 mA lieber
300 mA einbaue. Denn der Brandschutzaspekt geht nur bis 300 mA (ich
weiß, immer schön an der Norm entlang). Die 500 mA Dinger hat man damals
ja gern eingebaut weil die LS-Schalter oftmals nicht genug
Kurzschlussstrom von L nach PE sahen, weil der Erdungswiderstand bei
einigen Ohm lag.
Wie denkt ihr darüber? Erlischt der Bestandsschutz, wenn das neue
Betriebsmittel einen anderen Fehlerstromwert aufweist?
Und kann/sollte man die FI-Schalter kaskadieren? Für die 2 Bäder würde
ich kombinierte LS/FI-Schalter mit 30 mA verwenden. Meine Frage ist
dann, ob es in der Praxis einen signifikanten Unterschied ausmacht wenn
der 500 (300?) mA FI denen nochmal übergeordnet ist. Stichwort:
Selektivität. Wäre nämlich etwas mehr Änderungsaufwand, vor dem großen
FI-Schalter für die 2 kleinen FI abzugreifen.
Grüße,
Thomas H.
ich habe vor, den 1975 installierten 500 mA FI-Schutzschalter (RCD) zu
erneuern. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich statt der 500 mA lieber
300 mA einbaue. Denn der Brandschutzaspekt geht nur bis 300 mA (ich
weiß, immer schön an der Norm entlang). Die 500 mA Dinger hat man damals
ja gern eingebaut weil die LS-Schalter oftmals nicht genug
Kurzschlussstrom von L nach PE sahen, weil der Erdungswiderstand bei
einigen Ohm lag.
Wie denkt ihr darüber? Erlischt der Bestandsschutz, wenn das neue
Betriebsmittel einen anderen Fehlerstromwert aufweist?
Und kann/sollte man die FI-Schalter kaskadieren? Für die 2 Bäder würde
ich kombinierte LS/FI-Schalter mit 30 mA verwenden. Meine Frage ist
dann, ob es in der Praxis einen signifikanten Unterschied ausmacht wenn
der 500 (300?) mA FI denen nochmal übergeordnet ist. Stichwort:
Selektivität. Wäre nämlich etwas mehr Änderungsaufwand, vor dem großen
FI-Schalter für die 2 kleinen FI abzugreifen.
Grüße,
Thomas H.