Discussion:
Kippschalter mit guten 'Erfahrungen' gesucht
(zu alt für eine Antwort)
Jürgen Jänicke
2024-11-19 08:41:51 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern Kippschalter der Form

https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM

und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
Natürlich kenne ich Google und Co., aber dort findet man keine
verläßlichen Erfahrungsberichte. Daher hier die Frage:
Wer kann aus eigener(!) Erfahrung was empfehlen welche auch bei geringen
Strömen wenigstens ein paar Jahre funktionieren?
Im 5V Bereich 'sehe' ich keine Probleme denn da schalte ich
hauptsächlich Relais damit. Im 12V Bereich ist es teilweise
LED_Beleuchtung mit teilweise keinen 100mA. Und muss ich nach 3-4
Monaten regelrecht einige Male hart aus-/ einschalten um schelchten
Kontakt(Flackern der LED) zu beseitigen. Das nervt. Will ja nicht
unbedingt für 4 LED-Strecken auch noch Relais extra setzen.

Danke für jede EMpfehlung dazu.

Jürgen
Volker Bartheld
2024-11-19 10:19:56 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM [ein]
Nun suche ich etwas besseres
Worin besteht denn die Eigenschaft "besser"?
Wer kann aus eigener(!) Erfahrung was empfehlen welche auch bei geringen
Strömen wenigstens ein paar Jahre funktionieren?
Jegliche 250V-Wippschalter von Marquardt, z. B. 1838.1402. Wird Dir aber nichts
bringen, falls Du auf Befestigung mit Zentralloch beharrst.
Im 5V Bereich 'sehe' ich keine Probleme denn da schalte ich
hauptsächlich Relais damit. Im 12V Bereich ist es teilweise
LED_Beleuchtung mit teilweise keinen 100mA. Und muss ich nach 3-4
Monaten regelrecht einige Male hart aus-/ einschalten um schelchten
Kontakt(Flackern der LED) zu beseitigen.
Vermutlich rieselt in das nicht abgedichtete Billigteil irgendwelcher Dreck rein
und setzt sich zwischen die Kontakte. Das könnte beim Apem 635H/2
https://www.apem.com/idec-apem/de/Schalter-f%C3%BCr-Frontplatten/600H-600NH/p/635H/2
evtl. besser sein.
Das nervt. Will ja nicht unbedingt für 4 LED-Strecken auch noch Relais extra
setzen.
Das Relais löst Dein Problem nicht. Jeder halbwegs ernstzunehmende Wipp- oder
Kippschalter schaltet locker 10A. Eher langweilen sich die Kontakte zu Tode,
weil zuwenig(!) Strom fließt oder weil Staub eindringt. An solcher Verschmutzung
sterben auch die berühmten Cherry-MX-Tastenkontakte, weit vor den versprochenen
100 Millionen Anschlägen. Zerlegen, Kontaktreiniger, geht wieder jahrelang *).

Falls Einschaltstromstöße (von LED-SNT) tatsächlich Dein Problem sein sollten
und die Kontakte frittiert werden, ließe sich das nicht durch ein paar
Schaltspiele wieder beheben. In dem Fall gibt es weder Relais noch Schalter, die
ich Dir empfehlen könnte, die Lösung bringt ein besseres SNT mit vernünftiger
Einschaltstrombegrenzung oder DIY-Nachrüstung eines NTC-Thermistors.

Volker

*) Am PC nicht essen, trinken, rauchen und staubende Tätigkeiten vermeiden. Zur
Reinigung die Tastatur nicht umdrehen und klopfen oder Druckluft einsetzen
(verschlimmert das Problem nur), sondern einen Staubsauger verwenden. Tastatur
abdecken, falls nicht in Benutzung.
Jürgen Jänicke
2024-11-19 11:12:13 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM [ein]
Nun suche ich etwas besseres
. . . <
Das Relais löst Dein Problem nicht. Jeder halbwegs ernstzunehmende Wipp- oder
Kippschalter schaltet locker 10A. Eher langweilen sich die Kontakte zu Tode,
weil zuwenig(!) Strom fließt oder weil Staub eindringt.
Genau das vermute ich. Zuwenig Strom und Staub.
Falls Einschaltstromstöße (von LED-SNT) tatsächlich Dein Problem sein sollten
und die Kontakte frittiert werden,
Nein, denn bei 12V befinde ich mich bereits auf der Sekundärseite und
primär ist eigentlich 24/7 immer ON.

Jürgen
Kalle
2024-11-19 10:24:07 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
Natürlich kenne ich Google und Co., aber dort findet man keine
Wer kann aus eigener(!) Erfahrung was empfehlen welche auch bei geringen
Strömen wenigstens ein paar Jahre funktionieren?
Im 5V Bereich 'sehe' ich keine Probleme denn da schalte ich
hauptsächlich Relais damit. Im 12V Bereich ist es teilweise
LED_Beleuchtung mit teilweise keinen 100mA. Und muss ich nach 3-4
Monaten regelrecht einige Male hart aus-/ einschalten um schelchten
Kontakt(Flackern der LED) zu beseitigen. Das nervt. Will ja nicht
unbedingt für 4 LED-Strecken auch noch Relais extra setzen.
Danke für jede EMpfehlung dazu.
Jürgen
Hallo,

ich setze diese "Bauform" von NF bis 230 Volt, seit Jahrzehnten ein,
ohne das mir ein Ausfall erinnerlich waere. Ich habe noch nie auf einen
Hersteller geachtet, max. bei 230 Volt Einsatz auf den entsprecheneden
Aufdruck. Ich kaufe die immer als Schuettware, z.B. um den Einkaufswagen
Versandkostenfrei zu machen.

73 Kalle
Eric Bruecklmeier
2024-11-19 10:38:19 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
Natürlich kenne ich Google und Co., aber dort findet man keine
Wer kann aus eigener(!) Erfahrung was empfehlen welche auch bei geringen
Strömen wenigstens ein paar Jahre funktionieren?
Im 5V Bereich 'sehe' ich keine Probleme denn da schalte ich
hauptsächlich Relais damit. Im 12V Bereich ist es teilweise
LED_Beleuchtung mit teilweise keinen 100mA. Und muss ich nach 3-4
Monaten regelrecht einige Male hart aus-/ einschalten um schelchten
Kontakt(Flackern der LED) zu beseitigen. Das nervt. Will ja nicht
unbedingt für 4 LED-Strecken auch noch Relais extra setzen.
Danke für jede EMpfehlung dazu.
APEM 647H/2-5RS
--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
Jürgen Jänicke
2024-11-19 11:25:36 UTC
Permalink
Post by Eric Bruecklmeier
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
. . . <<
Danke für jede EMpfehlung dazu.
APEM 647H/2-5RS
Ok danke. Hatte ja auch schon Volker erwähnt. Bei den Preisen kann ich
die von mir gebrauchten 8 Stck. gerade noch leisten ;-)
Ich versuches es halt mal damit.

Jürgen

PS:
Habe vorhin im Netz folgendes gefunden:
"Um einen ausreichenden Reinigungs-Stromstoß zu erhalten, nimm einen
Umschalter, schalte hinter diesen min. 2200µF Kondensator und entlade
den dann beim Ausschalten über den Umschaltkontakt und einen R von 5 Ohm."

Naja kann sein das wirkt möglichwerweise tatsächlich gegen dreckige
Kontakte. Aber ob es die Richtige Methode ist? Ich bezweifle das.
Jürgen Jänicke
2024-11-19 11:41:09 UTC
Permalink
Post by Eric Bruecklmeier
APEM 647H/2-5RS
Ich brauch aber den 631H/2.

Jürgen
Eric Bruecklmeier
2024-11-19 13:22:21 UTC
Permalink
Post by Jürgen Jänicke
Post by Eric Bruecklmeier
APEM 647H/2-5RS
Ich brauch aber den 631H/2.
Dann nimmst halt den.
Gregor Szaktilla
2024-11-19 11:55:48 UTC
Permalink
Nun suche ich etwas besseres ...
Was möchtest Du denn schalten und warum muss es ein Kippschalter sein?
Wäre es nicht auch möglich, die Primärspannung zu schalten?

Hintergrund meiner Fragen: Ich habe an meinem Computertisch vier einzeln
schaltbare Steckdosen. Damit kann ich z.B. meinen PC stromlos machen.
Außerdem habe ich mir für eine selbstgebastelte LED-Beleuchtung, die ich
anfangs per „Stecker rein, Stecker raus“ geschaltet habe, einen
Steckdosenschalter zugelegt.
Bei beiden Dingern werden Wippschalter mit Signallicht verwendet. Die
halten jetzt seit rund fünf Jahren – sowohl die, die täglich benutzt
werden, als auch die, die nur 1 x pro Woche schalten.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Jürgen Jänicke
2024-11-19 13:45:28 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Nun suche ich etwas besseres ...
Was möchtest Du denn schalten und warum muss es ein Kippschalter sein?
Wäre es nicht auch möglich, die Primärspannung zu schalten?
Schwierig. Habe eine 24/7 Versorgung für 5V und 12V da dort u.a. auch 2
Raspi's dranhängen. Und ein ITX-Board als Server/ NAS für Zugriffe von
extern ebenso. Und schalte somit meine 'auch selber erstellte
'LED-Beleuchtung' (mehrere getrennte Strecken) meines PC-/ Hobby-/
Arbeitsplatzes somit sekundär.
Post by Gregor Szaktilla
Hintergrund meiner Fragen: Ich habe an meinem Computertisch vier einzeln
schaltbare Steckdosen.
Nun das existiert extra noch. Für etliche Geräte die man als
Hobby-Baster so alles hat. . .
Aber davon schalte ich hauptsächlich die SNT's über SSR und somit auch
mittels der 5V.

Jürgen
Volker Bartheld
2024-11-19 16:49:55 UTC
Permalink
Post by Jürgen Jänicke
Post by Gregor Szaktilla
Hintergrund meiner Fragen: Ich habe an meinem Computertisch vier einzeln
schaltbare Steckdosen.
Nun das existiert extra noch. Für etliche Geräte die man als
Hobby-Baster so alles hat. . . Aber davon schalte ich hauptsächlich die SNT's
über SSR und somit auch mittels der 5V.
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug. Wenn da nicht
gerade ein Denon AVR-3300 im "Soft Off" (also mit 10W Standbyleistung)
dranhängt, geht die Ersparnis komplett im Rauschen unter. Wenn es denn überhaupt
eine Ersparnis ist (CO2 oder Euro, such Dir was aus), denn für 35ct/kWh Ökostrom
Regional kaufst Du weder ein SSD, einen Einschaltstrombegrenzer noch einen
irgendwie gearteten 250V-Kippschalter, den Dir die billigen Schaltnetzteile
regelmäßig frittieren *).

Auch die letzten Promille LED-Effizienzoptimierung sind reiner Firlefanz, dito
Waschmaschinen (Thermodynamik diktiert den Verbrauch) oder Staubsauger (1kW für
15 Minuten im Monat). Einmal aufs Auto verzichtet, geradelt statt ÖPNV, selber
gekocht statt im Restaurant gegessen oder Balkonien statt Fernreiseflugurlaub
und Du kannst Deine Geräte im Standby weiterlaufen lassen, bis die Hölle
zufriert.

Über ein kleines Balkonkraftwerk will ich gar nicht reden, dann hat sich das
Thema "Standbyverbrauch" für jeden normalen Haushalt sowieso erledigt.


Volker

*) Falls Du Angst hast, daß die Chinakracher in Deiner Abwesenheit ein lustiges
Tischfeuerwerk veranstalten (was nicht selten passiert und ich durchaus
nachvollziehen kann), sieht die Sache freilich anders aus. Die Lösung heißt
hier: Keine Chinakracher kaufen. Was für sich genommen schon schwer genug ist.
Habe mit Meanwell gute Erfahrungen gemacht, auch gebrauchte Wandwarzen von
Samsung, Apple, Sony, usw. taugen meist mehr, als gleichteuer Noname-Neuware.
Marte Schwarz
2024-11-19 18:26:55 UTC
Permalink
Hi Volker,
Post by Volker Bartheld
Post by Jürgen Jänicke
Nun das existiert extra noch. Für etliche Geräte die man als
Hobby-Baster so alles hat. . . Aber davon schalte ich hauptsächlich die SNT's
über SSR und somit auch mittels der 5V.
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
Wenn er es doch so mag. Lass doch gut sein. Im Prinzip spricht wenig
dagegen.
Post by Volker Bartheld
Waschmaschinen (Thermodynamik diktiert den Verbrauch)
Nicht wirklich.
Post by Volker Bartheld
oder Staubsauger (1kW für 15 Minuten im Monat).
Nur weil Du so selten saugst, bedeutet das nicht, dass das andere auch
so tun. Ich kenne Familien mit Allergikern, die mehrere Male pro Tag
mindestens 15 Minuten saugen, eher länger. (Allerdings dann mit einem
zentralen Abluftkanal und gefilterter Zuluft).
Post by Volker Bartheld
selber gekocht statt im Restaurant gegessen
Das ist jetzt aber ganz dünnes Eis, das Du da betrittst. Warum sollte
ausgerechnet eine Großküche, die Reis, Nudeln und ähnliches in größeren
Gebinden gart, energetisch ungünstiger Kochen, als Kleinportionen zu Hause?

Marte
Axel Berger
2024-11-19 22:12:32 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
so tun. Ich kenne Familien mit Allergikern, die mehrere Male pro Tag
mindestens 15 Minuten saugen, eher länger.
OK. Das sind bei 45 Minuten am Tag und 2 kW dann gemittelte 62 W oder
164 Euro im Jahr. Für einen spürbaren Anteil Ersparnis davon kann man
etwas anschaffen, aber bei 50 % Einsparung und maximal acht Jahren
Amortisation auch nur 650 Euro Mehrpreis. Mein Sauger macht aus dem
Strom geschätzt 20 % Luftbewegung und 80 % Heizung, die zu dieser
Jahreszeit nicht einmal stört. Für mich lohnt sich kein teureres Gerät,
aber meine Nutzung liegt auch näher am Volker.
Post by Marte Schwarz
energetisch ungünstiger Kochen,
Energetisch ja, ich verstand Volker argumentiert wie den Beispielen
davor preislich
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Volker Bartheld
2024-11-20 10:08:34 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Post by Volker Bartheld
Post by Jürgen Jänicke
Nun das existiert extra noch. Für etliche Geräte die man als
Hobby-Baster so alles hat. . . Aber davon schalte ich hauptsächlich die
SNT's über SSR und somit auch mittels der 5V.
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
Wenn er es doch so mag. Lass doch gut sein. Im Prinzip spricht wenig
dagegen.
Außer, daß man Schalter verschleißt und ggfs. sogar SNTs einem
lebensdauerverkürzenden Streß unterzieht. "Was kann es schon schaden?" war schon
anderswo kein so richtig schlagendes Argument, speziell, wenn eine Mission damit
verbunden ist (Assistenzsysteme, implizite Fahrradhelmpflicht). Das war hier
glücklicherweise nicht der Fall, weswegen ich einfach meine Ansicht darlegen
wollte.
Post by Marte Schwarz
Post by Volker Bartheld
Waschmaschinen (Thermodynamik diktiert den Verbrauch)
Nicht wirklich.
Ich habe mir vor geraumer Zeit die Anschlußwerte der heimischen Waschmaschine
zur Brust genommen - ein mit rund 24 Jahren geradezu antiker und von mir
generalüberholter Siemens WM71631 - auch als Siemens Siwamat iQ 716 bekannt.

Die Maschine faßt 8kg und schleudert bis 1550U/min. Ein (ehrlicher) 40°C-
Buntwaschgang bei voller Maschine schlug mit exakt 530Wh und 100 Litern Wasser
zu Buche - eine halbe Badewanne oder etwa 15 "große" Toilettenspülungen. Im SWM-
Ökostromtarif entstehen so Kosten von etwa 16ct je Waschgang.

Zum Vergleich habe ich mir eine brandneue Nachfolgemaschine angesehen, den mit
A+++ hochgelobten iQ800 Siemens Waschvollautomaten WM16Y892 zum stolzen UVP von
1339,00€. Der nimmt sich satte 210 Minuten Zeit (wohingegen der olle Siwamat in
etwas über 120 Minuten fertig ist) und 460Wh im 40°C-Baumwoll-Programm bei
Teilbefüllung, 540kWh bei 60°C Teilbefüllung. Die Wahrheit, d. h. das "echte"
40°C-Programm dürfte irgendwo dazwischen liegen, sagen wir also 500Wh.

Der jährliche Wasserverbrauch für 220 "Standardzyklen" wird für dieses Gerät mit
10120 Litern angegeben, das sind dann also deren 50 pro Waschgang. Mit dieser
Ressource geht der IQ 716 deutlich großzügiger um, allerdings handelte es sich
bei meiner Verbrauchsmessung um eine volle Beladung mit z. T. recht saugfähigem
Material (Cordurajacke, Trainingshosen, T-Shirts, Baumwollhandtücher, etc.).

Auch in dieser Disziplin schätze ich das A+++ Gerät eher auf 60-70 Liter ein.

30 Liter Wasser von 21°C des Kaltwasseranschlusses auf 40°C zu erwärmen (ich
gehe davon aus, daß nur ca. 1/3 des Wassers erwärmt werden muß, gespült wird mit
kaltem Wasser) erfordert etwa 660Wh - elektronisch kommutierter Hocheffizienz-
Seltenerdmotor aus der Weltzraumforschung hin oder her. Der Energievorteil neuer
Maschinen beruht also größtenteils auf der niedrigeren Waschtemperatur ("so gut
wie 40°C"), was für Mikroorganismen und Gerüche weitestgehend egal ist und
Hygienespüler oder häufigere Dekontaminiserungswaschgänge mit 90° erfordert, so
wie es regelmäßig empfohlen wird.

Zur Wassersparsamkeit zitiere ich einen Spezl: "Gnirf. Wama kaputt, leider nicht
mehr sinnvoll reparierbar. Neue gekauft. Ich glaube jetzt, Deine Theorie ist
richtig: Neue Waschmaschinen waschen schlechter. Diese hier feuchtet die Wäsche
mit einem Spritzer Wasser an und am Ende sind die Hosen immer noch matschig vom
Wald. Was für ein Reinfall."
Post by Marte Schwarz
Post by Volker Bartheld
oder Staubsauger (1kW für 15 Minuten im Monat).
Nur weil Du so selten saugst, bedeutet das nicht, dass das andere auch
so tun.
Nur, weil manche mehrmals am Tag saugen, bedeutet das nicht, daß das die Regel
ist. Die StiWa geht von einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 66kWh aus,
das wären bestenfalls 200 Stunden/Jahr auf niedrigster Stufe. Diese Studie des
Öko-Institut e.V.: https://www.oeko.de/oekodoc/1806/2013-482-de.pdf ist auch
sonst recht interessant, da sie von 8 Jahren Lebensdauer spricht.
Post by Marte Schwarz
Post by Volker Bartheld
selber gekocht statt im Restaurant gegessen
Das ist jetzt aber ganz dünnes Eis, das Du da betrittst.
Da befinde ich mich in guter Gesellschaft mit dem Umweltbundesamt:
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/schlechte-oekobilanz-fuer-auswaerts-essen
Tip: Hier geht es um Essensreste. Und, ja, das betrifft die Umweltbilanz, nicht
primär den Stromverbrauch. Der bräuchte Ökostrombezieher sowieso nicht groß
interessieren. Aber sinnlose Verschwendung ist nie schön, weswegen ich mir die
implizite Frage erlaubte, ob die Schalterei von Geräten zwecks Vermeidung von
Standbyverbrauch nicht evtl. an der falschen Stelle gespart ist.

Volker
Axel Berger
2024-11-20 11:23:11 UTC
Permalink
Diese hier feuchtet die Wäsche
mit einem Spritzer Wasser an
Meine recht neue Miele hat eine Taste "Extrawasser" und die bleibt immer
an. Gewaschen wird mit 60 oder 90 Grad und immer mit Einweichen -- mein
Keller ist kein Waschsalon wo man danebensitzen muß.

Mein Vater brachte mir vor mehr als 40 Jahren bei, man wäscht alles
zusammen bei 60 Grad, auch das "hochwertige", "empfindliche", das
"separat" behandelt werden möchte. Wenn irgendetwas diese Wäsche nicht
aushält, dann merkt man sich, was es war, und kauft diesen
minderwertigen Mist nie wieder.

Eine Socke aus 100 % Schurwolle ist auch nach einer versehentlichen
Kochwäsche wie vorher. Es geht also. Wenn ein Wollpullover das nicht
kann, ist das vorsätzliche Minderwertigkeit. Waschechte Textilfarben
sind auch lange erfunden, wir leben nicht mehr im Mittelalter.

Dem Kunden minderwertigen Mist als "besonders hochwertig" anzudrehen ist
ein Beweis für die Fähigkeit und Macht der Werbeindustrie.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Marc Haber
2024-11-20 14:49:21 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Meine recht neue Miele hat eine Taste "Extrawasser" und die bleibt immer
an. Gewaschen wird mit 60 oder 90 Grad und immer mit Einweichen -- mein
Keller ist kein Waschsalon wo man danebensitzen muß.
Waschmethoden aus den 1960ern, das passt zu dem Eindruck den Du sonst
hier machst.
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Axel Berger
2024-11-20 15:09:48 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Waschmethoden aus den 1960ern, das passt zu dem Eindruck den Du sonst
hier machst.
Ja. Und nach Volkers Bericht über die "modernen" Waschmethoden der
2020er werde ich das sicher nicht ändern. Anstatt mich für etwas zu
kritisieren, das zuverlässig funktioniert, könntest Du ihm, der genau
das tut, was du propagierst, ja erklären, was er Deiner Meinung nach
falsch macht.

Ich jedenfalls bin mit meinem Ergebnis zufrieden, er mit seinem nicht.
--
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Volker Bartheld
2024-11-20 17:21:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Axel Berger
Meine recht neue Miele hat eine Taste "Extrawasser" und die bleibt immer
an. Gewaschen wird mit 60 oder 90 Grad und immer mit Einweichen -- mein
Keller ist kein Waschsalon wo man danebensitzen muß.
Waschmethoden aus den 1960ern
Teils. Keine Ahnung, was supermoderne Waschmaschinen bei voller Zuladung und
saugfähiger Wäsche so tun (Schmutz- und Wasserstandssensoren, etc.) - meine
Siemens ist sicher nicht Baujahr 1960, hat aber in manchen Situationen durchaus
Probleme irgendwelchen Dreck oder Waschpulverrückstände rauszukriegen.

Damit ist sie in bester Gesellschaft viel neuerer Produkte und dann hilft
meistens "Wasser Plus". Oder die Wäsche auf zwei Ladungen aufzuteilen - das
irgendwie nicht der Sinn eines Geräts, welches mit einer Kapazität von 5kg
Buntwäsche beworben wird *).

Zusätzliches Einweichen (≠Vorwäsche, im homöopathischen Einsatz) habe ich noch
nie gewählt, müßte auch als komplett separates Waschprogramm gestartet werden.

60°C mag vielleicht bei Schiesser Feinripp, neutralfarbiger Bettwäsche und
Küchenhandtüchern funktionieren. Meine T-Shirts und Unterwäsche sollte ich eher
nicht bei dieser Temperatur waschen, falls ich sie nicht drei Größen kleiner
tragen will.

Wo wir gerade beim Stichwort "Vorwäsche" wären: YouTuber "Technology
Connections" hat sich in einem Dreiteiler...



... erschöpfend mit Geschirrspülern auseinandergesetzt, da ging es u. A. um den
Programmschritt "Einweichen", warum das idealerweise mit kaltem Wasser passieren
soll und daß es u. A. deswegen eine Scheißidee ist, das Geschirrspültab direkt
in den Waschbehälter zu feuern.

Muß also nicht heißen, daß es bei Waschmaschinen nichts mehr zu lernen gibt.

Volker

*) Aprospos: Bei der Schleuderdrehzahl kann man auch noch ein Fitzelchen Energie
sparen. Sind dann halt nicht mehr 1600U/Min, der User darf nasse Wäsche
aufhängen und warten, bis sie schon wieder komisch riecht.
Ralph Aichinger
2024-11-20 17:34:29 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
60°C mag vielleicht bei Schiesser Feinripp, neutralfarbiger Bettwäsche und
Küchenhandtüchern funktionieren. Meine T-Shirts und Unterwäsche sollte ich eher
nicht bei dieser Temperatur waschen, falls ich sie nicht drei Größen kleiner
tragen will.
ACK! Ich hab auch die Vermutung, dass heutige Billigtextilien so hohe
Temperaturen eher weniger lange aushalten als die Ware aus den
1960er-Jahren, die damals in realen Preisen vermutlich oft das 5 oder
10-fache gekostet hat.

/ralph
Volker Bartheld
2024-11-20 18:50:30 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Volker Bartheld
60°C mag vielleicht bei Schiesser Feinripp, neutralfarbiger Bettwäsche und
Küchenhandtüchern funktionieren. Meine T-Shirts und Unterwäsche sollte ich
eher nicht bei dieser Temperatur waschen, falls ich sie nicht drei Größen
kleiner tragen will.
ACK! Ich hab auch die Vermutung, dass heutige Billigtextilien so hohe
Temperaturen eher weniger lange aushalten als die Ware aus den
1960er-Jahren
https://www.schiesser.com/herrenbekleidung-unterwaesche-slips-supermini-slip-organic-cotton-schwarz-95-5-1.html
verträgt angeblich 60°C, ist aber auch vollkommen jenseits von "billig".

Die 5% Elasthan mögen heiße Temperaturen allerdings nicht so (leiert aus), würde
die 60°C also nur bei großer Verzweiflung empfehlen. Ansonsten taugt der
Schlüpper durchaus, selbst falls man nicht so ein anämischer Hungerhaken ist,
wie das Model auf dem Bild.

Vol"Was zum Teufel hat das nun wieder mit Elektronik zu tun? Nicht mal im Duklen
leuchten kann der Slip!"ker
Ralph Aichinger
2024-11-20 18:57:56 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
https://www.schiesser.com/herrenbekleidung-unterwaesche-slips-supermini-slip-organic-cotton-schwarz-95-5-1.html
verträgt angeblich 60°C, ist aber auch vollkommen jenseits von "billig".
Ich hab eher an H&M, C&A, Primark gedacht.
Post by Volker Bartheld
Vol"Was zum Teufel hat das nun wieder mit Elektronik zu tun? Nicht mal im Duklen
leuchten kann der Slip!"ker
Kinderkleidung und Schuhe haben erschreckend viel Elektronik (geblinke
hauptsächlich) eingebaut.

/ralph
Eric Bruecklmeier
2024-11-20 19:08:48 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Volker Bartheld
https://www.schiesser.com/herrenbekleidung-unterwaesche-slips-supermini-slip-organic-cotton-schwarz-95-5-1.html
verträgt angeblich 60°C, ist aber auch vollkommen jenseits von "billig".
Ich hab eher an H&M, C&A, Primark gedacht.
Tja, you get what you pay for...
Ralph Aichinger
2024-11-20 19:36:45 UTC
Permalink
Post by Eric Bruecklmeier
Post by Ralph Aichinger
Post by Volker Bartheld
https://www.schiesser.com/herrenbekleidung-unterwaesche-slips-supermini-slip-organic-cotton-schwarz-95-5-1.html
verträgt angeblich 60°C, ist aber auch vollkommen jenseits von "billig".
Ich hab eher an H&M, C&A, Primark gedacht.
Tja, you get what you pay for...
Ja, natürlich, das war ja was ich meine. Bei derartigen Fast
Fashion-Zeug ist oft 30° gescheiter als 40°, an 90° darfst du da nicht
mal denken.

/ralph
Eric Bruecklmeier
2024-11-21 07:00:04 UTC
Permalink
[...]
Post by Ralph Aichinger
Post by Eric Bruecklmeier
Tja, you get what you pay for...
Ja, natürlich, das war ja was ich meine. Bei derartigen Fast
Fashion-Zeug ist oft 30° gescheiter als 40°, an 90° darfst du da nicht
mal denken.
Klar, nur ist das kein neues Phänomen, billigen Mist gab es früher auch
schon.
Volker Bartheld
2024-11-21 10:41:48 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Volker Bartheld
https://www.schiesser.com/herrenbekleidung-unterwaesche-slips-supermini-slip-organic-cotton-schwarz-95-5-1.html
verträgt angeblich 60°C, ist aber auch vollkommen jenseits von "billig".
Ich hab eher an H&M, C&A, Primark gedacht.
*LOL* "Fast Fashion" also? So tief muß man wirklich nicht sinken.
Post by Ralph Aichinger
Post by Volker Bartheld
Vol"Was zum Teufel hat das nun wieder mit Elektronik zu tun? Nicht mal im
Dunklen leuchten kann der Slip!"ker
Kinderkleidung und Schuhe haben erschreckend viel Elektronik (geblinke
hauptsächlich) eingebaut.
Und die Eltern erschreckend wenig Hirn.

Mei, "Wie der Herr, so's Gscherr!" sagt der Bayer dazu. Der Spruch ist schon
etwas älter und enthält daher mehr Sinn, als das, was man aktuell so südlich des
Weißwurschtäquators absondert, speziell aus dem Munde von Politikern.

Volker
Axel Berger
2024-11-21 07:04:49 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
ACK! Ich hab auch die Vermutung, dass heutige Billigtextilien
Da greift der Satz meines Vaters "man merkt sich, was das war, und kauft
so minderwertigen Mist nie wieder". Langlebige Qualität ist über die
Lebensdauer nicht teurer. Baumwolle und Plastik ("Synthetik") sind mir
übrigens noch nie eingelaufen, selbst versehtlich in der Kochwäsche
nicht. Das gilt nur für Wolle und die Socken zeigen, es wäre auch dort
vermeidbar.
--
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Axel Berger
2024-11-21 07:00:27 UTC
Permalink
Zusätzliches Einweichen (≠Vorwäsche, im homöopathischen Einsatz)
Das ist nicht dasselbe. Vorwäsche ist ein vorgeschalteter zweiter
Waschgang mit extra Waschmittel. Einweichen hält einfach die mit Wasser
volle Trommel eine Weile an und läßt Wasser und Waschmittel länger
einwirken. Das kostet (nahezu, ich vermute der Wäremverlust wird
nachgeheizt) keinen Mehrverbrauch an Wasser oder Energie, nur Zeit.
--
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Juergen
2024-11-22 00:48:30 UTC
Permalink
Am Wed, 20 Nov 2024 12:23:11 +0100 schrieb Axel Berger
Post by Axel Berger
Diese hier feuchtet die Wäsche
mit einem Spritzer Wasser an
Meine recht neue Miele hat eine Taste "Extrawasser" und die bleibt immer
an. Gewaschen wird mit 60 oder 90 Grad und immer mit Einweichen -- mein
Keller ist kein Waschsalon wo man danebensitzen muß.
Mein Vater brachte mir vor mehr als 40 Jahren bei, man wäscht alles
zusammen bei 60 Grad, auch das "hochwertige", "empfindliche", das
"separat" behandelt werden möchte. Wenn irgendetwas diese Wäsche nicht
aushält, dann merkt man sich, was es war, und kauft diesen
minderwertigen Mist nie wieder.
Du trägst also keinerlei Kleidung mit Kunstfaseranteil oder machst einen
Sport, bei dem Funktionskleidung von Vorteil ist. Stichwort Radtrikot -
habe noch keines gesehen, das bei 60 °C gewaschen werden dürfte.

Frauen mit empfindlichen Dessous oder Seidenblusen leben nicht in deinem
Haushalt oder waschen ihre Kleidung lieber selbst.

Erstaunlich auch: Unsere nicht mehr so neue Bosch hat keinerlei Tasten
die immer an bleiben bzw. einrasten. Sowas wie "Flecken" (auch zu
benutzen wenn die Maschinenkapazität genutzt wird), "Vorwäsche" oder
"Extraspülen" deaktiviert sich schon, wenn man am Drehknopf ein anderes
Programm wählt. Ebenso wenn man Temperatur oder Schleuderdrehzahl eines
Programms mit ändert. Letztlich sind das alles nur (Sensor)taster.
cu.
Juergen
--
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Axel Berger
2024-11-22 07:23:30 UTC
Permalink
Du trägst also keinerlei Kleidung mit Kunstfaseranteil
Schon damals, 1970, gab es Wäscheschilder mit niedrigeren Temperaturen.
Die Lehre meines Vaters war, die zu ignorieren. Qualität verträgt das,
Mist will man nicht.
Sport, [...] Stichwort Radtrikot -
Frauen mit empfindlichen Dessous oder Seidenblusen
oder waschen ihre Kleidung lieber selbst.
Beides nicht oder (Tochter) letzteres.
Letztlich sind das alles nur (Sensor)taster.
Hier auch, bei meiner Miele aber mit Gedächtnis für die letzte Wahl.
Wenn nicht, was ist ein Tastendruck gegen z.B. und u.a. das
Waschmitteleinfüllen?
--
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Rupert Haselbeck
2024-11-22 09:10:04 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Schon damals, 1970, gab es Wäscheschilder mit niedrigeren Temperaturen.
Die Lehre meines Vaters war, die zu ignorieren. Qualität verträgt das,
Mist will man nicht.
Wenn das tatsächlich stimmen sollte, es ist ja kaum zu glauben, dass ein
vernünftiger Mensch so denken und handeln würde, dann sollte man
vielleicht auch mal dran denken, dass nicht alles gut ist, was man
früher tat (Vielleicht nur deshalb, weil man es damals nicht besser
wusste. Führte denn der Vater den Haushalt oder wusste er lediglich
alles besser?).

Übrigens hat man früher, also auch 1970 und davor, tunlich vermieden,
sämtliche Wäsche zu kochen. Wollsachen z.B. hat man auch damals lauwarm,
heute würde man wohl sagen 40°C oder 30°C, gewaschen. Eine vernünftige
Wäschebehandlung vermeidet unnötigen Verschleiß der Wäsche, unnötige
Energieverschwendung und unnötige Mühe beim Waschvorgang.

Die erste Waschmaschine kam hier irgendwann 1962 oder 1963, damals noch
in die Waschküche, was es heute ja kaum noch gibt.
Und natürlich hatte auch diese Maschine Einstellmöglichkeiten für den
etwas intelligenteren Umgang mit der Wäsche als sie nur zu kochen...
Post by Axel Berger
Sport, [...] Stichwort Radtrikot -
Frauen mit empfindlichen Dessous oder Seidenblusen
oder waschen ihre Kleidung lieber selbst.
Beides nicht oder (Tochter) letzteres.
Die ist also klüger...
Wie und von wem mag sie das wohl gelernt haben?

MfG
Rupert
Axel Berger
2024-11-22 11:53:58 UTC
Permalink
Führte denn der Vater den Haushalt
Ja, natürlich.
tunlich vermieden, sämtliche Wäsche zu kochen.
Und warum setzt Du jetzt auf einmal die 60-Grad-Wäsche, bei der alle
Enzyme in Buntwaschnitteln bestens arbeiten, pauschal mit Kochwäsche
gleich?
Die erste Waschmaschine kam hier irgendwann 1962 oder 1963, damals noch
in die Waschküche, was es heute ja kaum noch gibt.
Ist lange her, aber ich hatte mal ein Maschine mit hängengebliebenem
Programmwerk und 5 m3 Umsatz durch den offenen Zulauf. (Die moderne
Sperre gegen Schlauchplatzen hatte sie noch nicht, aber die hätte bei
ganz normalem Zulauf ohnehin nicht angesprochen.) Die neue hat sicher
bessere Schutzfunktionen, aber eine Wohnung ohne Waschküche mit
Bodenablauf wäre beim letzten Umzug niemals in Frage gekommen.
etwas intelligenteren Umgang mit der Wäsche als sie nur zu kochen...
Ja, siehe oben.
--
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Eric Bruecklmeier
2024-11-22 09:25:36 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Schon damals, 1970, gab es Wäscheschilder mit niedrigeren Temperaturen.
Die Lehre meines Vaters war, die zu ignorieren. Qualität verträgt das,
Mist will man nicht.
Selten habe ich hier so einen Unsinn gelesen und das will wirklich was
heißen...
Volker Bartheld
2024-11-22 09:46:52 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Wed, 20 Nov 2024 12:23:11 +0100 schrieb Axel Berger
Post by Axel Berger
Diese hier feuchtet die WÃsche mit einem Spritzer Wasser an
Meine recht neue Miele hat eine Taste "Extrawasser" und die bleibt immer
an. Gewaschen wird mit 60 oder 90 Grad
Mein Vater brachte mir vor mehr als 40 Jahren bei, man wäscht alles
zusammen bei 60 Grad, auch das "hochwertige", "empfindliche", das
"separat" behandelt werden möchte.
Frauen mit empfindlichen Dessous oder Seidenblusen leben nicht in deinem
Haushalt oder waschen ihre Kleidung lieber selbst.
Das findest Du jetzt verwunderlich? SCNR.
Post by Juergen
Erstaunlich auch: Unsere nicht mehr so neue Bosch hat keinerlei Tasten
die immer an bleiben bzw. einrasten. Sowas wie "Flecken" (auch zu
benutzen wenn die Maschinenkapazität genutzt wird), "Vorwäsche" oder
"Extraspülen" deaktiviert sich schon, wenn man am Drehknopf ein anderes
Programm wählt.
Nicht verwunderlich. Das ist wie mit dem Sport-Plus-Modus oder Start-Stop in
Dosen. Klemmenwechsel, Reset. Vermutlich gibts da sogar Vorschriften für.

Volker
Andreas Oehler
2024-11-21 11:28:42 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Marte Schwarz
Post by Volker Bartheld
Waschmaschinen (Thermodynamik diktiert den Verbrauch)
Nicht wirklich.
Ich habe mir vor geraumer Zeit die Anschlußwerte der heimischen Waschmaschine
zur Brust genommen - ein mit rund 24 Jahren geradezu antiker und von mir
generalüberholter Siemens WM71631 - auch als Siemens Siwamat iQ 716 bekannt.
Die Maschine faßt 8kg und schleudert bis 1550U/min. Ein (ehrlicher) 40°C-
Buntwaschgang bei voller Maschine schlug mit exakt 530Wh und 100 Litern Wasser
zu Buche - eine halbe Badewanne oder etwa 15 "große" Toilettenspülungen. Im SWM-
Ökostromtarif entstehen so Kosten von etwa 16ct je Waschgang.
Zum Vergleich habe ich mir eine brandneue Nachfolgemaschine angesehen, den mit
A+++ hochgelobten iQ800 Siemens Waschvollautomaten WM16Y892 zum stolzen UVP von
1339,00€. Der nimmt sich satte 210 Minuten Zeit (wohingegen der olle Siwamat in
etwas über 120 Minuten fertig ist) und 460Wh im 40°C-Baumwoll-Programm bei
Teilbefüllung, 540kWh bei 60°C Teilbefüllung. Die Wahrheit, d. h. das "echte"
40°C-Programm dürfte irgendwo dazwischen liegen, sagen wir also 500Wh.
Der jährliche Wasserverbrauch für 220 "Standardzyklen" wird für dieses Gerät mit
10120 Litern angegeben, das sind dann also deren 50 pro Waschgang. Mit dieser
Ressource geht der IQ 716 deutlich großzügiger um, allerdings handelte es sich
bei meiner Verbrauchsmessung um eine volle Beladung mit z. T. recht saugfähigem
Material (Cordurajacke, Trainingshosen, T-Shirts, Baumwollhandtücher, etc.).
Auch in dieser Disziplin schätze ich das A+++ Gerät eher auf 60-70 Liter ein.
30 Liter Wasser von 21°C des Kaltwasseranschlusses auf 40°C zu erwärmen (ich
gehe davon aus, daß nur ca. 1/3 des Wassers erwärmt werden muß,
Kaltwasser kommt - zumindest wenn man mehr als 10 Liter "am Stück"
entnimmt - eher mit 15°C als 21°C aus dem Hahn. Zudem muß nicht nur das
Wasser, sondern auch jede Menge Metall in der Maschine und die Wäsche auch
erwärmt werden.
Post by Volker Bartheld
gespült wird mit kaltem Wasser) erfordert etwa 660Wh
Dann kann da irgendwas in Deiner Rechnung nicht stimmen. Entweder werden
die 40°C bei weitem nicht erreicht, oder es werden wesentlich weniger als
20 Liter erhitzt. Real läuft ja nur Wasser bis Unterkante Frontglas ein -
das dürften eher reichlich 10 als 20 Liter sein.

Ich wasche hier i.A. mit manuell zum Maschinenstart eingelassenem
Warmwasser (solar-therisch oder/und per Gas erwärmt) und das Programmt
braucht bei einem Mittelklasse-BSH-Gerät und gut gefüllter Maschine im
"40°"-Programm reichlich 100 Wh Strom.
Post by Volker Bartheld
Zur Wassersparsamkeit zitiere ich einen Spezl: "Gnirf. Wama kaputt, leider nicht
mehr sinnvoll reparierbar. Neue gekauft. Ich glaube jetzt, Deine Theorie ist
richtig: Neue Waschmaschinen waschen schlechter. Diese hier feuchtet die Wäsche
mit einem Spritzer Wasser an und am Ende sind die Hosen immer noch matschig vom
Wald. Was für ein Reinfall."
Im Standard-Programm wir an Wasser und damit auch an Energie zum Erwärmen
gespart. Es gibt aber i.A. sowohl schnellere als auch mit mehr Wasser
arbeitende Programme. Dass in den letzten 10 Jahren sich was wesentliches
am Energieverbrauch der Maschinen geändert hat, behauptet kaum jemand.
Eher könnte das Problem sein, dass im Schnitt immer kleinere Haushalte
immer weniger Wäsche immer häufiger Waschen lassen - und damit in Summe
mehr Energie fürs Waschen rausgehauen wird als vor 20 Jahren.

Andreas
Volker Bartheld
2024-11-21 11:59:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Post by Volker Bartheld
30 Liter Wasser von 21°C des Kaltwasseranschlusses auf 40°C zu erwärmen (ich
gehe davon aus, daß nur ca. 1/3 des Wassers erwärmt werden muß,
Kaltwasser kommt - zumindest wenn man mehr als 10 Liter "am Stück"
entnimmt - eher mit 15°C als 21°C aus dem Hahn.
Das macht es ja noch schlimmer.
Post by Andreas Oehler
Post by Volker Bartheld
gespült wird mit kaltem Wasser) erfordert etwa 660Wh
Dann kann da irgendwas in Deiner Rechnung nicht stimmen. Entweder werden
die 40°C bei weitem nicht erreicht, oder es werden wesentlich weniger als
20 Liter erhitzt.
Scharfsinnig erkannt. ;-) So ist das bei Überschlagsrechnungen, zur Stützung der
These, daß die Energieeinsparung heutiger A+++++++ Waschmaschinen nur über
Betrug i. S. von "Wäscht so sauber wie mit 40°C" (einer total verranzten
Vergleichmaschine aus der Steinzeit, die mit genau einem Damentanga bestückt
ist) funktionieren kann.
Post by Andreas Oehler
Real läuft ja nur Wasser bis Unterkante Frontglas ein -
das dürften eher reichlich 10 als 20 Liter sein.
Ich hab da keine Wissenschaft draus gemacht, sondern nur den Wasserzähler vorher
und nachher angeschaut, als man das bequem konnte und noch kein LCD-Mäusekino
dran war, das wechselnd irgendwelchen Bullshit anzeigt, aber dennoch nicht aus
der Ferne, sondern nur mit irgendwelchem IR-Gedöns ausgelesen werden kann.
Post by Andreas Oehler
Ich wasche hier i.A. mit manuell zum Maschinenstart eingelassenem
Warmwasser (solar-thermisch oder/und per Gas erwärmt) und das Programmt
braucht bei einem Mittelklasse-BSH-Gerät und gut gefüllter Maschine im
"40°"-Programm reichlich 100 Wh Strom.
Genau und nur so spart man Energie. Oder man kauft für teuer Geld eine der zwei
Waschmaschinen mit aus grüner Energie gespeistem Warmwasserzulauf, die die
einschlägigen Hersteller im Angebot haben und hofft, daß die die Temperatur
vernünftig mischen. Denn aus der Warmwasserleitung kommen gerne mal 60°C und
mehr, da wird aus Fast Fashion schnell Fucked Fashion.
Post by Andreas Oehler
Im Standard-Programm wir an Wasser und damit auch an Energie zum Erwärmen
gespart. Es gibt aber i.A. sowohl schnellere als auch mit mehr Wasser
arbeitende Programme.
Na klar. Was dem User aber blunzn ist. Der will einfach nur seine übliche Wäsche
sauber kriegen und fühlt sich energielabelmäßig verarscht, wenn er immer 40°-
Extra-Schnell-Wasser-Plus selektieren muß. Aber vermutlich sind die üblichen
Kunden mit o. g. Damenschlüpfer ja zufrieden. Denen verkauft man auch
erfolgreich einen 1.0-Liter-Downsizeturbo, weil der gar soviel Sprit spart.
Zumindest wenn man die 150PS nicht nutzt und es deswegen auch eine kleinere Dose
getan hätte.
Post by Andreas Oehler
Dass in den letzten 10 Jahren sich was wesentliches am Energieverbrauch der
Maschinen geändert hat, behauptet kaum jemand.
Außer die Hersteller.
Post by Andreas Oehler
Eher könnte das Problem sein, dass im Schnitt immer kleinere Haushalte
immer weniger Wäsche immer häufiger Waschen lassen - und damit in Summe
mehr Energie fürs Waschen rausgehauen wird als vor 20 Jahren.
Weil man unmöglich warten kann, bis der Wäschekorb voll ist. Aber der Trend geht
ja eher dahin, daß man die Kleidung nach 1x tragen gleich wegwirft. Win-Win-Win.

Volker
Juergen
2024-11-21 14:26:19 UTC
Permalink
Am Thu, 21 Nov 2024 12:28:42 +0100 schrieb Andreas Oehler
Post by Andreas Oehler
Kaltwasser kommt - zumindest wenn man mehr als 10 Liter "am Stück"
entnimmt - eher mit 15°C als 21°C aus dem Hahn. Zudem muß nicht nur das
Wasser, sondern auch jede Menge Metall in der Maschine und die Wäsche auch
erwärmt werden.
Moderne Spülmaschinen haben ja eine Wassertasche (wenn man dafvorsteht
eher links) in der schonmal das Wasser für den nächsten Spülgang durch
die Kondenswärme vom Trockenvorgang vorgewärmt wird.

Ich kann bei unserer Spülmaschine einen Unterschied zwischen Sommer und
Winter messen. Zudem läuft sie oft nur 1x die Woche oder weniger. Wenn
wir dann mal Besuch haben und öfter spülen müssen, sinkt auch gleich der
Stromverbrauch ein wenig.

cu.
Juergen
--
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Volker Bartheld
2024-11-21 16:24:45 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Thu, 21 Nov 2024 12:28:42 +0100 schrieb Andreas Oehler
Post by Andreas Oehler
Kaltwasser kommt - zumindest wenn man mehr als 10 Liter "am Stück"
entnimmt - eher mit 15°C als 21°C aus dem Hahn.
Moderne Spülmaschinen haben ja eine Wassertasche [...] in der schonmal das
Wasser für den nächsten Spülgang [...] vorgewärmt wird.
Wir reden hier aber über WASCHmaschinen.

Was nicht bedeutet, daß man da nicht auch eine Wärmepumpe einbauen könnte
(idealerweise mit schwer zugänglichem Verdampfer, damit man das Gerät lieber
wegwirft als reinigt), einen Abwassersumpf mit Wärmetauscher UND den Tricks mit
Wasserspar- und 35°C-statt-40°C-Programm.

Kommt dann vermutlich aufs selbe raus, wie bei meinem musealen, 1.2 Tonnen
schweren Audi A3 8L BJ 1997 mit saugrohreingespritztem 1.6L Vierzylinder und
275Mm auf der Uhr, den ich zuletzt mit 6.0L Super E5 auf 100km gefahren habe.
Ohne abgeklebte Fugen übrigens, auf 5 Bar aufgepumpte Teerschneider, gekapptem
Keilriemen, abgeschaltetem Bremskraftverstärker, Servopumpe und Start-Stop-
Gehampel. Einfach nur Brain 2.0.

Aber das mit dem Brain 2.0 ist natürlich echt schwer, heutzutage. Vielleicht
könnte man auch einfach regionalen Ökostrom eines nichtbetrügerischen Anbieters
kaufen, anstatt möglichst billig und damit einen dringenden Kundenwunsch
ausdrücken.

Volker
Juergen
2024-11-21 18:37:44 UTC
Permalink
Am Thu, 21 Nov 2024 17:24:45 +0100 schrieb Volker Bartheld
Post by Volker Bartheld
Post by Juergen
Am Thu, 21 Nov 2024 12:28:42 +0100 schrieb Andreas Oehler
Post by Andreas Oehler
Kaltwasser kommt - zumindest wenn man mehr als 10 Liter "am Stück"
entnimmt - eher mit 15°C als 21°C aus dem Hahn.
Moderne Spülmaschinen haben ja eine Wassertasche [...] in der schonmal das
Wasser für den nächsten Spülgang [...] vorgewärmt wird.
Wir reden hier aber über WASCHmaschinen.
Mich deucht, irgenwo vorher im Thread war auch von Spülmaschinen die
Rede. Irgendwas das Tabs zu früh freigegeben werden.
Post by Volker Bartheld
Was nicht bedeutet, daß man da nicht auch eine Wärmepumpe einbauen könnte
(idealerweise mit schwer zugänglichem Verdampfer, damit man das Gerät lieber
wegwirft als reinigt), einen Abwassersumpf mit Wärmetauscher UND den Tricks mit
Wasserspar- und 35°C-statt-40°C-Programm.
Bis Du jetzt zu Waschtrocknern abgebogen.
Post by Volker Bartheld
Kommt dann vermutlich aufs selbe raus, wie bei meinem musealen, 1.2 Tonnen
schweren Audi A3 8L BJ 1997 mit saugrohreingespritztem 1.6L Vierzylinder und
275Mm auf der Uhr, den ich zuletzt mit 6.0L Super E5 auf 100km gefahren habe.
Ohne abgeklebte Fugen übrigens, auf 5 Bar aufgepumpte Teerschneider, gekapptem
Keilriemen, abgeschaltetem Bremskraftverstärker, Servopumpe und Start-Stop-
Gehampel. Einfach nur Brain 2.0.
Auch das war keine Waschmaschine. Ich hab allerdings einen noch älteren
Opel, auch 1,6L, auch saugrohreingespritzt, den ich mit irgendwas 6,2
bis 6,6 l/100 km fahre. Nur mit vernünftig aufgepumpten Reifen und
vorausschauender Fahrweise (hoffentlich Brain 2.0). Habe mich schon so
manches mal gefragt, ob ich mit einem gleichgroßen modernen Auto und
Downsizing-Motor wirklich weniger Sprit brauchen würde. Auf jeden Fall
wäre es teurer, weil das Ding ja ständig eine Werkstatt bräuchte. Und es
ging mir furchtbar auch die Nerven, dieses ganze Gebimmel. Tasche auf
dem Beifahrersitz, 5 km/h zu schnell, eigentlich nicht zu schnell aber
der Assistent hat das Schild zur Aufhebung aller Streckenbegrenzungen
nicht erkannt. Soweit ich verstanden habe, könnte ich immer erst eine
Minute später losfahren, wenn ich die ganzen mit nervenden Assis
abgeschaltet hätte.

Ein bisschen zurück zu Elektronik: Durch die Markt-Magazine der 3.
TV-Programme geistert ein Beitrag zu Telematik-Tarifen. Sehr
aufschlussreich fand ich da einen BMW-Fahrer, der auf der Autobahn
hinter einem Lkw herzockelt, denn um ihn zu überholen müsste er bei der
Verkehrsdichte ja ernsthaft beschleunigen. Wäre zwar kein Problem für
das Auto, aber dann bekäme er von der Telematik-Blackbox samt Äb ja
Strafpunkte und damit weniger Rabatt. Ah ja.
Post by Volker Bartheld
Aber das mit dem Brain 2.0 ist natürlich echt schwer, heutzutage. Vielleicht
könnte man auch einfach regionalen Ökostrom eines nichtbetrügerischen Anbieters
kaufen, anstatt möglichst billig und damit einen dringenden Kundenwunsch
ausdrücken.
Eigentlich wollte ich ja ausdrücken, dass die Spülmaschine den
Prospektverbrauch im Ökoprogramm (das zwangsvoreingestellt ist) nur
erreicht, wenn man häufig genug spült. Also so häufig wie es die Norm
zur Errechnung des Jahresverbrauchs vorsieht. Was wir mit Sicherheit
nicht tun, so dass das vorgewärmte Wasser aus der Wassertasche wieder
ziemlich kalt ist bis wir spülen. Trotzdem unterbieten wir aber wohl den
rechnerischen Katalog-Jahresverbrauch (auch weil es viel weniger Wasser
ist als bei einer Waschmaschine).

cu.
Juergen
--
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Volker Bartheld
2024-11-22 09:41:13 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Thu, 21 Nov 2024 17:24:45 +0100 schrieb Volker Bartheld
Post by Volker Bartheld
Wir reden hier aber über WASCHmaschinen.
Mich deucht, irgenwo vorher im Thread war auch von Spülmaschinen die
Rede.
Jup. Ich empfahl drei YT-Videos und wie man Spülmaschinen so nutzt, daß sie
ihren Job auch ohne KI machen können. Als Beispiel dafür, daß Brain 1.1 auch bei
Waschmaschinen hilfreich sein könnte, ohne einen Riesenaufriß mit
Assistenzsystemen zu veranstalten.
Post by Juergen
Post by Volker Bartheld
Was nicht bedeutet, daß man da nicht auch eine Wärmepumpe einbauen könnte
(idealerweise mit schwer zugänglichem Verdampfer, damit man das Gerät lieber
wegwirft als reinigt), einen Abwassersumpf mit Wärmetauscher UND den Tricks
mit Wasserspar- und 35°C-statt-40°C-Programm.
Bis Du jetzt zu Waschtrocknern abgebogen.
Nicht nur Waschtrockner könnten von der höheren Leistungszahl einer Wärmepumpe
profitieren. Irgendwoher muß das warme Wasser ja kommen. Aus der Leitung, via
Tauchsieder (Nutzen <1) oder von einer Wärmepumpe.

Ob sich das in der Gesamtschau lohnt, ob die Teile kaputt gehen, bevor sie ihren
CO2-Rucksack abgetragen haben, ob man damit die Wäsche sauberer oder überhaupt
sauber bekommt, hat eh noch niemanden interessiert. Es interessiert ja auch
niemanden, wie es mit der tatsächlichen Energieeinsparung hocheffizienter
Staubsauger und LED-Beleuchtung bestellt ist. Oder wieviele Unfälle das ab 2024
in PKW verpflichtende Alkohol-Interlock-System, der Aufmerksamkeitsassistent
oder der Geschwindigkeitsassistent verhindern helfen. Warum aber der Totwinkel-
bzw. Abbiegeassistent lediglich in LKWs verbindlich eingeführt wurde, wissen
vermutlich nur die Auskenner im Verkehrsministerium.

Ich hätte ja noch ganz andere Systeme auf der Pfanne. Z. B. die automatische
Auslösung von e-Call, wenn der Vorsatzanzeiger aka. Warnblinklicht aktiviert
ist. Automatische Tempodrosselung auf 50km/h wenn die Nebelrückleuchte läuft.
Hupkontingent (max. 5x/Tag, danach Einladung zum Verkehrsunterricht zwecks
Auffrischung der Bestimmungen zur Schallzeichenanlage). Erweiterte Start-Stop-
Automatik: Ist der Fahr-Erlebnisplatz nicht besetzt, geht die Kiste aus.
Post by Juergen
Post by Volker Bartheld
Kommt dann vermutlich aufs selbe raus, wie bei meinem musealen, 1.2 Tonnen
schweren Audi A3 8L BJ 1997 mit saugrohreingespritztem 1.6L Vierzylinder und
275Mm auf der Uhr, den ich zuletzt mit 6.0L Super E5 auf 100km gefahren
habe. Ohne abgeklebte Fugen übrigens, auf 5 Bar aufgepumpte Teerschneider,
gekapptem Keilriemen, abgeschaltetem Bremskraftverstärker, Servopumpe und
Start-Stop-Gehampel. Einfach nur Brain 2.0.
Auch das war keine Waschmaschine.
Wußte nicht, daß wir hier auf dse nur über Waschmaschinen reden dürfen. Aber ich
versteh schon: Du bist angefressen, weil ich drauf hinwies, daß mir bekannte
WASCHmaschinen eben keine Wassertasche hätten, d. h. ihr Wasser jedes Mal von
neuem auf die Solltemperatur bringen müssen. Mit einem Heizstab (η<1) und zwar
unabhängig von allem Energiesparvoodoo, der sonst betrieben wird. Grausame
Thermodynamik also.
Post by Juergen
Ich hab allerdings einen noch älteren Opel, auch 1,6L, auch
saugrohreingespritzt, den ich mit irgendwas 6,2
bis 6,6 l/100 km fahre. Nur mit vernünftig aufgepumpten Reifen und
vorausschauender Fahrweise
Eben. Aber wie in Deutschland üblich werden gesellschaftliche Probleme mit
technischen Lösungen angegangen. Drückt man dem Möchtegern-Sportfahrer einen
Dreizylinder-Turbo mit 1000ml Hubraum auf, weil der zwar 99% der Zeit mit unter
40PS rumrollt, sich für den Fall des Falles aber mit 150 Pferdchen wohler fühlt.
Und weil es so eine große Zumutung ist, beim Stillstand an Ampeln manuell das
Knöpfchen zu drücken, macht man es eben automatisch, auch wenn das System keine
Ahnung davon hat, daß es in 2s wieder grün wird. Der Fahrer (m/w/d) aber schon,
falls er/sie/es mehr als eine Gehirnzelle mobilisieren könnte. Oder das (heiße)
Duschwasser beim Einseifen nicht weiterlaufen lassen. Versuchen, im Wohnzimmer
mit 20°C zu überleben.

Millionen Liter Sprit, Gas, Öl würden so gespart, Millionen Kilowattstunden an
Strom. Quasi von jetzt auf gleich. Ganz ohne irgendwelche technischen
Errungenschaften.
Post by Juergen
Habe mich schon so manches mal gefragt, ob ich mit einem gleichgroßen modernen
Auto und Downsizing-Motor wirklich weniger Sprit brauchen würde.
Ein Spezl von mir fährt einen Up!GTI. Da ist nämlicher Turbo-3-Zylinder drinnen.
Er berichtete davon, an einem normalen Freitag gegen 10:30 von Ottobrunn nach
Heidenheim gefahren zu sein. Mittlerer Ring, A96, A99, A8, Zwischenstop in einem
Dasinger Baumarkt, mit Tempomat auf 125km/h eine Fahrtstrecke von 180km,
Durchschnittsgeschwindigkeit 85km/h. Da habe das Fahrzeug einen
Durchschnittsverbrauch von 4.6L/100km ermittelt.

Ja, exakt ein Kaltstart und 85km/h Durchschnitt ist schon recht vielsagend. Den
Verbrauch meines Audi habe ich über eine komplette Tankfüllung und mehrere
Monate ermittelt. Also um die 800km und mehr als 10 Kaltstarts.

Aber wie dem auch sei. Die angeblichen 1.5L Minderverbrauch auf 100km
amortisieren sich also über gut 700'000 Kilometer (unterstelle 20k€
Anschaffungspreis für den Up GTI und 180ct für den Liter Superbenzin), die CO2-
Rechnung will ich gar nicht erst aufstellen, das ist ähnlich desolat. Da mußt
Dir schon ein BEV kaufen (aber nicht ZUSÄTZLICH, sondern als Ersatz für einen
runtergerockten Verbrenner) und idealerweise mit grüner PV laden.
Post by Juergen
Auf jeden Fall wäre es teurer, weil das Ding ja ständig eine Werkstatt
bräuchte. Und es ging mir furchtbar auch die Nerven, dieses ganze Gebimmel.
Die Leute in meinem Umfeld sind Stoiker und haben sich ein dickes Fell zugelegt.
Einer pendelt jeden Tag eine Stunde und 55km aus dem Süden Münchens via A8, A99
und A9 ins BMW-FIZ (Knorrstraße). Mich würde das tödlich nerven, nach einem
Monat wäre ich wohl reif für die Nervenheilanstalt.
Post by Juergen
Tasche auf dem Beifahrersitz, 5 km/h zu schnell, eigentlich nicht zu schnell
aber der Assistent hat das Schild zur Aufhebung aller Streckenbegrenzungen
nicht erkannt.
Mich hat man neulich der Abstandsraserei beschuldigt. Irgendwas mit 4/10 vom
halben Tacho. Vermutlich bin ich dröge mit 100-irgendwas-km/h dahingerollt, auf
einen Linksschleicher aufgefahren und nur vom Gas gegangen, bremsbereit. Wir
werden es nie erfahren, denn Akteneinsicht mit entsprechendem Video gibts nur
für Anwälte. Da hätte das/ein System wohl vorher gebimmelt und vielleicht sogar
gebremst.
Post by Juergen
Ein bisschen zurück zu Elektronik: Durch die Markt-Magazine der 3.
TV-Programme geistert ein Beitrag zu Telematik-Tarifen. Sehr
aufschlussreich fand ich da einen BMW-Fahrer, der auf der Autobahn
hinter einem Lkw herzockelt, denn um ihn zu überholen müsste er bei der
Verkehrsdichte ja ernsthaft beschleunigen. Wäre zwar kein Problem für
das Auto, aber dann bekäme er von der Telematik-Blackbox samt Äb ja
Strafpunkte und damit weniger Rabatt. Ah ja.
Genau mein Humor! Geschieht den pfennigfuchsenden Playstation-Piloten grad
recht. Blöd wirds nur, wenn sie dann dauernd im Weg stehen, wie es heute
bestimmt wieder tausendfach passiert ist. Zwei Schneeflocken fallen Ende
November total überraschend vom Himmel und die Autofahrer sind trotz ABS, ESP,
ASR, Sperrdifferetial, Bergan- und Abfahrhilfe, Hightech-Winterreifen, usw. mit
der Gesamtsituation überfordert. Schneechaos. Winterapokalypse.
Post by Juergen
Eigentlich wollte ich ja ausdrücken, dass die Spülmaschine den
Prospektverbrauch im Ökoprogramm (das zwangsvoreingestellt ist) nur
erreicht, wenn man häufig genug spült. Also so häufig wie es die Norm
zur Errechnung des Jahresverbrauchs vorsieht. Was wir mit Sicherheit
nicht tun, so dass das vorgewärmte Wasser aus der Wassertasche wieder
ziemlich kalt ist bis wir spülen.
Also null Benefit für denjenigen, der von sich aus durch sein Verhalten sparen
will und nicht jeden Tag seinen Frühstücksteller durchspült. Und vermutlich
Schimmel oder wenigstens Kalk in der Wassertasche.

Volker
Hartmut Kraus
2024-11-22 14:09:09 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Und weil es so eine große Zumutung ist, beim Stillstand an Ampeln manuell das
Knöpfchen zu drücken, macht man es eben automatisch, auch wenn das System keine
Ahnung davon hat, daß es in 2s wieder grün wird. Der Fahrer (m/w/d) aber schon,
falls er/sie/es mehr als eine Gehirnzelle mobilisieren könnte.
Na schön, mobilisieren wir mal: Was bingt es überhaupt, bei so kurzen
Stopps den Motor abzuschalten? Was verbraucht der in ein paar min
Leerlauf? Geschenkt, oder? Und was zieht der Anlasser beim neuen Start
aus der Batterie, was ja wieder nachgeladen werden muss?
Hartmut Kraus
2024-11-22 14:13:48 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Und weil es so eine große Zumutung ist, beim Stillstand an Ampeln
manuell das Knöpfchen zu drücken, macht man es eben automatisch, auch
wenn das System keine Ahnung davon hat, daß es in 2s wieder grün wird.
Der Fahrer (m/w/d) aber schon, falls er/sie/es mehr als eine
Gehirnzelle mobilisieren könnte.
Na schön, mobilisieren wir mal: Was bringt es überhaupt, bei so kurzen
Stopps den Motor abzuschalten? Was verbraucht der in ein paar min
Leerlauf? Geschenkt, oder? Und was zieht der Anlasser beim neuen Start
aus der Batterie, was ja wieder nachgeladen werden muss?

Jürgen Jänicke
2024-11-19 21:09:25 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Jürgen Jänicke
Post by Gregor Szaktilla
Hintergrund meiner Fragen: Ich habe an meinem Computertisch vier einzeln
schaltbare Steckdosen.
Nun das existiert extra noch. Für etliche Geräte die man als
Hobby-Baster so alles hat. . . Aber davon schalte ich hauptsächlich die SNT's
über SSR und somit auch mittels der 5V.
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
< . . . >
Post by Volker Bartheld
Regional kaufst Du weder ein SSD, einen Einschaltstrombegrenzer noch einen
irgendwie gearteten 250V-Kippschalter, den Dir die billigen Schaltnetzteile
regelmäßig frittieren *).
SSR habe ich aus früheren Beständen und einer Geschäftsauflösung noch
mehrere 100 Stck. in der Kiste. Und da mit zero-cross circuit brauche
ich keine Einschaltstrombegrenzer.
Post by Volker Bartheld
Auch die letzten Promille LED-Effizienzoptimierung sind reiner Firlefanz, dito
Waschmaschinen (Thermodynamik diktiert den Verbrauch) oder Staubsauger (1kW für
15 Minuten im Monat).
. . . <
Es mir um keine LED-Effizienzoptimierung sondern um rein individuelle
Konstruktion der Beleuchtung.
Post by Volker Bartheld
Über ein kleines Balkonkraftwerk will ich gar nicht reden, dann hat sich das
Thema "Standbyverbrauch" für jeden normalen Haushalt sowieso erledigt.
Bei mir leider bautechnisch nicht möglich.
Post by Volker Bartheld
Volker
*) Falls Du Angst hast, daß die Chinakracher in Deiner Abwesenheit ein lustiges
Tischfeuerwerk veranstalten (was nicht selten passiert und ich durchaus
nachvollziehen kann), sieht die Sache freilich anders aus.
. . . <
Die 'Chinakracher' sind nicht mein Problem. Über die SSR schalte ich die
Geräte mit eigenen verbauten SNT. Desktop, Laptop und auch meine
Monitore haben interne Netzteile.

Jürgen
Volker Bartheld
2024-11-20 10:31:50 UTC
Permalink
Post by Jürgen Jänicke
Post by Volker Bartheld
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
[Da] kaufst Du weder ein SSR, einen Einschaltstrombegrenzer noch einen
irgendwie gearteten 250V-Kippschalter, den Dir die billigen Schaltnetzteile
regelmäßig frittieren.
SSR habe ich aus früheren Beständen und einer Geschäftsauflösung noch
mehrere 100 Stck. in der Kiste. Und da mit zero-cross circuit brauche
ich keine Einschaltstrombegrenzer.
Verstehe. Was sind das für Teile und wärest Du ggfs. bereit, Dich gegen
Unkostenbeitrag von ein paar zu trennen? Frage für einen Freund, den der
Standbyverbrauch seiner PC-Hardware incl. der bei Schaltsteckdosen offenbar
unvermeidlichen Glimmlampen aus prinzipiellen Gründen nervt *). ;-)


Volker

*) Alldieweil man die Ansteuerung eines solchen SSR, den Einschaltwiderstand
(bzw. die Durchlaßspannung), den minimalen Laststrom, den Leckstrom, usw. dann
schon wieder sehr kritisch betrachten muß, damit nicht der Teufel mit dem
Beelzebub ausgetrieben wird.
Jürgen Jänicke
2024-11-20 12:40:32 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Jürgen Jänicke
Post by Volker Bartheld
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
[Da] kaufst Du weder ein SSR, einen Einschaltstrombegrenzer noch einen
irgendwie gearteten 250V-Kippschalter, den Dir die billigen Schaltnetzteile
regelmäßig frittieren.
SSR habe ich aus früheren Beständen und einer Geschäftsauflösung noch
mehrere 100 Stck. in der Kiste. Und da mit zero-cross circuit brauche
ich keine Einschaltstrombegrenzer.
Verstehe. Was sind das für Teile und wärest Du ggfs. bereit, Dich gegen
Unkostenbeitrag von ein paar zu trennen?
Ist prinzipiell möglich. Aktuell hat eine Installationsfirma eine
größere Menge angefragt. Mal sehen was übrig bleibt. Ich selbst gehe
nicht unter 150 Stück. Die werde ich noch selbst verbauen. Die lassen
sich auch im Camping-Bereich für viele Basteleien gut verwenden. Da
versorge ich noch 2 größere Campingplätze. Wenn auch überwiegend die
Dauercamper. Und im Modelbau bekommen speziell Eisenbahnanlagen immer
wiedermal ein-zwei induviduell gefertigte Module.
Ich melde mich wenn die Bewegungen und die Betände geklärt sind.

Jürgen

Ach so: Es sind S202S02 von Sharp.
Volker Bartheld
2024-11-20 12:48:11 UTC
Permalink
Post by Jürgen Jänicke
Post by Volker Bartheld
Post by Jürgen Jänicke
Post by Volker Bartheld
Diese Schalterei (egal womit) halte ich mittlererweile für Unfug.
[Da] kaufst Du weder ein SSR, einen Einschaltstrombegrenzer noch einen
irgendwie gearteten 250V-Kippschalter, den Dir die billigen Schaltnetzteile
regelmäßig frittieren.
SSR habe ich aus früheren Beständen und einer Geschäftsauflösung noch
mehrere 100 Stck. in der Kiste. Und da mit zero-cross circuit brauche
ich keine Einschaltstrombegrenzer.
Was sind das für Teile
Es sind S202S02 von Sharp.
Ah. I<8A, Vf=1.2V, Vt=1.5V und Ih<50mA sind ja durchaus brauchbar. Bei den
maximalen 8A brauchst aber einen ordentlichen Kühlkörper.

Volker
Axel Berger
2024-11-19 22:03:32 UTC
Permalink
Über ein kleines Balkonkraftwerk will ich gar nicht reden, dann hat sich das
Thema "Standbyverbrauch" für jeden normalen Haushalt sowieso erledigt.
Mein Standby läuft auch nachts. Das vorhande Balkonpanel ändert an den
Überlegungen zum Grundverbrauch gar nichts und auch sonst nicht viel.
Wie erwartet arbeitet es hier ziemlich binär. Entweder es liefert
gerundet null oder so viel, daß zwei Drittel wegrauschen. Der Bereich
dazwischen kommt fast nie vor.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Hans-Juergen Schneider
2024-11-19 20:15:23 UTC
Permalink
Post by Jürgen Jänicke
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten. Vorallem wenn sie nicht
mehr ganz frisch sind. Das thermoplastische Gehäuse und die angelaufenen
Pins machen's möglich. Dann halten die nicht lange.

MfG
hjs
Marte Schwarz
2024-11-20 08:46:12 UTC
Permalink
Hi Hans-Juergen,
Post by Hans-Juergen Schneider
Post by Jürgen Jänicke
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden. DAs haben wir schon im TG gelernt. Steht
kaum irgendwo und man sieht es öfter falsch als richtig. Seit ich das so
gelernt habe, ist mir kein Stecker mehr weggeschmolzen.

Gegen Oxide gibts Schleifmittel verschiedenster Art und gutes Flux.

Marte
Eric Bruecklmeier
2024-11-20 08:54:55 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Hans-Juergen,
Post by Hans-Juergen Schneider
Post by Jürgen Jänicke
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden. DAs haben wir schon im TG gelernt. Steht
kaum irgendwo und man sieht es öfter falsch als richtig. Seit ich das so
gelernt habe, ist mir kein Stecker mehr weggeschmolzen.
Hi Marte,

hast Du dafür: "als die sie eigentlich konstruiert wurden" eine Quelle?

Grüße

Eric.
--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
Marte Schwarz
2024-11-20 09:52:33 UTC
Permalink
Hi Eric,
Post by Eric Bruecklmeier
Post by Marte Schwarz
Post by Hans-Juergen Schneider
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden. DAs haben wir schon im TG gelernt.
Steht kaum irgendwo und man sieht es öfter falsch als richtig. Seit
ich das so gelernt habe, ist mir kein Stecker mehr weggeschmolzen.
hast Du dafür: "als die sie eigentlich konstruiert wurden" eine Quelle?
Nur meinen damaligen ETEC-Lehrer im selbigen Praktikum. Aber ich muss
ihm einfach recht geben: Es ist sehr plausibel und höchst wirkungsvoll,
das Loch leer zu lassen und als Wärmefallen zu gebrauchen, statt sie mit
Zinn zu füllen. Probiert es im Zweifel einfach aus. Ihr wollt es nie
wieder anders machen ;-)

Marte
Volker Bartheld
2024-11-20 10:19:19 UTC
Permalink
Post by Eric Bruecklmeier
Post by Marte Schwarz
Post by Hans-Juergen Schneider
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden.
hast Du dafür: "als die sie eigentlich konstruiert wurden" eine Quelle?
Nur meinen damaligen ETEC-Lehrer im selbigen Praktikum. [...] Probiert es im
Zweifel einfach aus. Ihr wollt es nie wieder anders machen ;-)
Nehmen wir
https://www.apem.com/idec-apem/de/Schalter-f%C3%BCr-Frontplatten/600H-600NH/p/635H/2
- hier gehts um ~15A.

Wie lötest Du da 1.5mm²-Kabel funktionssicher an, ohne, daß es über die Öse
geht? Seitlich? Bei einer 6.35mm-Flachsteckhülse (für die die Dinger eigentlich
gebaut sind) weniger ein Problem. Die hält sich gewissermaßen am Rand fest.

Volker
Marte Schwarz
2024-11-20 10:42:45 UTC
Permalink
Hi Volker,
Post by Volker Bartheld
Post by Marte Schwarz
Post by Hans-Juergen Schneider
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden.
https://www.apem.com/idec-apem/de/Schalter-f%C3%BCr-Frontplatten/600H-600NH/p/635H/2
- hier gehts um ~15A.
Wie lötest Du da 1.5mm²-Kabel funktionssicher an, ohne, daß es über die Öse
geht? Seitlich?
Never, dann umgehst Du die Wärmefalle wieder. Unten quer, sodass die
beiden Verjüngungsstellen den Wärmeabfluß begrenzen.

Oder vielleicht doch besser stecken oder schrauben?

Marte
Volker Bartheld
2024-11-20 11:40:07 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Volker,
Post by Volker Bartheld
Post by Marte Schwarz
Post by Hans-Juergen Schneider
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden.
https://www.apem.com/idec-apem/de/Schalter-f%C3%BCr-Frontplatten/600H-600NH/p/635H/2
- hier gehts um ~15A.
Wie lötest Du da 1.5mm²-Kabel funktionssicher an, ohne, daß es über die Öse
geht? Seitlich?
Never, dann umgehst Du die Wärmefalle wieder. Unten quer, sodass die
beiden Verjüngungsstellen den Wärmeabfluß begrenzen.
Oder vielleicht doch besser stecken oder schrauben?
Vielleicht. Aber sagen wir so: Die von mir bislang verlöteten Wipp- und
Knebelschalter wußten alle nicht von der Existenz dieser Wärmefalle, haben aber
trotzdem überlebt. Mit Schrumpfschlauch über den Lötfahnen natürlich.

Keine Ahnung, ob man mit ROHS-Lot generell länger auf den Dingern rumbrutzeln
muß, habe mit der Weller-Lötstation, Sn60Pb40, SAC305, SACX Plus 0307 aber auch
Noname-Zeugs von der Grabbeltheke eigentlich nie Probleme gehabt.

Divenhafter gestalteten sich aber Non-Neutrik-Cinchbuchsen, da wurde die
Isolierscheibe beim Anlöten des Mittenkontakts gelegentlich weich. Auch bei
vielpoligen 2.5- und 3.5mm-Klinkensteckern muß man sich etwas mehr beeilen.


Mal ne andere Frage:

Kennst Du diese E27-Fassungen aus Messing:
https://gluehbirnebillig.de/messing-fitting-e27.html
Ich bin da neulich dem Ur-Ur-Urahn dieser Bauform an einem *sic* emotional hoch
besetzten Hirschgeweihleuchter begegnet, da allerdings noch zusätzlicher
Keramikisolator, Überwurfmutter und ein Lampenschirm aus Messing. Die Fassung
war mit zweipoliger Lautsprecherlitze angeschlossen (Isolierung weggebröselt),
irgendwelche Klemmen für den Schutzleiter suchte ich vergeblich. Wegen des
immensen nostalgischen Werts griff ich mir dann schwarze Schlauchleitung
H03VVH2-F 2x0,75mm² und habe die Ummantelung so lang wie möglich gelassen.

Ändert alles nichts an der Tatsache, daß wenn sich die Aderendhülse für L aus
der Lüsterklemme wichst, Du entweder 230V am Lampenschirm oder einen Kurzen hast
(N liegt am Außengewinde). Muß man da irgendwelche professionellen
Bauchschmerzen entwickeln?

Außerdem hatten diese Gewinde alle kleine Haarrisse, teils längs und teils quer
der Windungen, ich aber keinen Bock etliche der o. g. Messingfassungen zu orgen
(am Sonntag - wo ich derartige Notfälle bediene - eh nicht) und habe die Risse
einfach mit Heißluftföhn, Lötkolben, Sn60Pb40 und reichlich Flußmittel
zugelötet.

Kommt sowas, wenn man wegen Kontaktproblemen E27-Birnen grobmotorisch reindreht
und die Kräfte das Gewinde sprengen? Die These "Grobmotorisch" kann ich
untermauern, denn in zwei Fassungen steckte noch ein abgerisser Lampensockel. Da
besteht natürlich keinerlei Handlungsbedarf, reicht, wenn noch 4 von 6 Lampen
funktionieren. Daher wartet man, bis die Sicherung fliegt und auch nicht mehr
drinbleibt.

Über die Außenanschlüsse für Licht und Steckdose der Terasse schreibe ich
vielleicht später mal was. Nur soviel: Ekeltrickserei ist kein neuzeitliches
Problem, auch wenn die Früher-War-Alles-Besser-Lamentierer das gerne behaupten.

Volker
Volker Bartheld
2024-11-20 11:43:05 UTC
Permalink
Nachtrag:
https://www.bauhaus.info/lampenfassungen/voltomat-lampenfassung-mit-aussengewindemantel/p/12209043
scheint sogar noch besser übereinzustimmen.
Post by Volker Bartheld
https://gluehbirnebillig.de/messing-fitting-e27.html
Ich bin da neulich dem Ur-Ur-Urahn dieser Bauform [...] begegnet [...]
irgendwelche Klemmen für den Schutzleiter suchte ich vergeblich. [...]
Ändert alles nichts an der Tatsache, daß wenn sich die Aderendhülse für L aus
der Lüsterklemme wichst, Du entweder 230V am Lampenschirm oder einen Kurzen
hast (N liegt am Außengewinde). Muß man da irgendwelche professionellen
Bauchschmerzen entwickeln?
Axel Berger
2024-11-20 15:16:44 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Ekeltrickserei ist kein neuzeitliches
Problem, auch wenn die Früher-War-Alles-Besser-Lamentierer das gerne behaupten.
Ja. Die heutige Beobachtung sieht nur das, was von damals noch
funktionierend existiert und das sind die eher sorgfältigeren Arbeiten.
Es muß aber bei Neuinstallitionen nicht falsch sein, sich diese offenbar
Bewährten zum Vorbild zu nehmen, es sei denn sechs Monate Gewährleistung
reichen völlig und danach ist's egal.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Gregor Szaktilla
2024-11-20 12:21:29 UTC
Permalink
... Oder vielleicht doch besser stecken oder schrauben?
Auf jeden Fall!

Bei mir sind schon einige nicht gerade billige Schalter verreckt, weil
ich die Anschlussdrähte direkt an die Anschlüsse gelötet habe. Die Hitze
beim Löten tut den Kontakten im Schalter wohl gar nicht gut.
Die Schalter, die ich jetzt verwende, haben Anschlüsse für Kabelschuhe,
welche ich auf die Anschlussdrähte gelötet und dann an den Schalter
gesteckt habe. Die Schalter mit Lötfahnen haben nie lange gehalten, die
mit den gesteckten Drähten halten jetzt schon >5 Jahre.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Axel Berger
2024-11-20 15:18:51 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Kabelschuhe,
welche ich auf die Anschlussdrähte gelötet und dann an den Schalter
gesteckt habe.
Habe ich sehr viele Jahre genauso gemacht. Seit kurzem habe ich eine
gute Crimpzange dafür und frage mich, warum ich das nicht schon sehr
viel früher getan habe.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Eric Bruecklmeier
2024-11-20 10:37:59 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Eric,
Post by Eric Bruecklmeier
Post by Marte Schwarz
Post by Hans-Juergen Schneider
Diese Teile kann man auch ganz gut zerlöten.
Vor allem, wenn man die Lötösen als Festhaltehilfe für die Kabel
missbraucht, statt sie als Wärmewiderstände zu nutzen, als die sie
eigentlich konstruiert wurden. DAs haben wir schon im TG gelernt.
Steht kaum irgendwo und man sieht es öfter falsch als richtig. Seit
ich das so gelernt habe, ist mir kein Stecker mehr weggeschmolzen.
hast Du dafür: "als die sie eigentlich konstruiert wurden" eine Quelle?
Nur meinen damaligen ETEC-Lehrer im selbigen Praktikum. Aber ich muss
ihm einfach recht geben: Es ist sehr plausibel und höchst wirkungsvoll,
Das zweifle ich gar nicht an. Dennoch glaube ich nicht, daß es so
gedacht war.
Dieter Michel
2024-11-20 11:34:29 UTC
Permalink
Hallo Jürgen,
Post by Jürgen Jänicke
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern
Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM [...] ein.
Nun suche ich etwas besseres, [...]
leider kann ich da auch nur mit einer älteren und etwas
indirekten "Erfahrung" dienen - ziemlich dünne Empfehlung,
fürchte ich.

Ein inzwischen leider verstorbener Freund von mir hatte
früher in Geräte-Kleinserien immer C&K Switches verbaut,
weil er keinen Stress mit defekten Schaltern haben wollte.
Die Schalter haben auch, aber nicht nur, Audiosignale
geschaltet.

Seine Erfahrung war wohl, dass die zuverlässig, aber auch
nicht billig waren - mehr kann ich jetzt naheliegenderweise
nicht erfragen.

Das Ganze ist jetzt >20 Jahre her, so dass ich nicht weiss,
ob die heutige Qualität noch vergleichbar ist. Auf der
Website

https://www.ckswitches.de/about-us/history/

lese ich, dass C&K "in den 2000er Jahren von ITT Industries
übernommen [...] wurde [...]" und in 2011 das chinesische
Unternehmen Comax Industrial erwarb.

Wenn sie heute noch ein Auge auf die Qualität haben, dürfte
die Fertigung in China kein Problem sein - werden ja vermutlich
fast alle so machen.

Wenn Du einen Händler/Distributor dafür findest, wär's
ja vielleicht einen Versuch wert.


Viele Grüße

Dieter
Jürgen Jänicke
2024-11-20 12:16:48 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
Hallo Jürgen,
Post by Jürgen Jänicke
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern
Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM [...] ein.
Nun suche ich etwas besseres, [...]
leider kann ich da auch nur mit einer älteren und etwas
. . . <
https://www.ckswitches.de/about-us/history/
Da gefällt mir der ET02MD1CBE.
Post by Dieter Michel
. . . <
Wenn Du einen Händler/Distributor dafür findest, wär's
ja vielleicht einen Versuch wert.
Naja Mouser, Farnell hat was. Aber dort muss mehr als die Schalter
zusammen kommen denn sonst sind die Vesandkosten höher als die Schalter.
Mal sehen ob ich da was arangieren kann. . .

Jürgen
Kurt
2024-11-22 08:21:52 UTC
Permalink
Hallo, im 5V/ 12V Bereich setzte ich bislang gern  Kippschalter der Form
https://www.musikding.de/Kippschalter-SPDT-1x-UM
und vergleichbare ein.
Nun suche ich etwas besseres, sollte aber nicht wesentlich größer sein.
Natürlich kenne ich Google und Co., aber dort findet man keine
Wer kann aus eigener(!) Erfahrung was empfehlen welche auch bei geringen
Strömen wenigstens ein paar Jahre funktionieren?
Im 5V Bereich 'sehe' ich keine Probleme denn da schalte ich
hauptsächlich Relais damit. Im 12V Bereich ist es teilweise
LED_Beleuchtung mit teilweise keinen 100mA. Und muss ich nach 3-4
Monaten regelrecht einige Male hart aus-/ einschalten um schelchten
Kontakt(Flackern der LED) zu beseitigen. Das nervt. Will ja nicht
unbedingt für 4 LED-Strecken auch noch Relais extra setzen.
Danke für jede EMpfehlung dazu.
Jürgen
Um kleine Ströme langfristig sicher zu schalten ist es sinnvoll Schalter
mit Goldkontakten zu verwenden.
Es gibt auch Schalter deren Kontakte reiben und dadurch die Oxidschicht
wegschaben.


Falls du das Gerät in einer Kiste aufbewahrst dann wäre es ev. sinnvoll
da einen Entfeuchter mit reinzulegen.
Keine Feuchtigkeit, keine Oxydation der Kontakte.

Leg mal einen Feuchtigkeitsmesser mit in die Kiste und schau wie weit
die Feuchtigkeit steigt wenn diese kalt gelagert wird.
So ab 40..60% RF wirds kritisch.

Kurt

Achja, ich hatte mal den Umstand, dass die Raumluft einer neu
installierten Wohnung den Tuner eines Fernsehers beeinflusste, kam wohl
vom neuen Teppich.
Nach drei Tagen in der Werkstatt war der Fehler jedesmal verschwunden.
Was da letztendlich half war Plastikspray
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