Discussion:
Drossel-Fertiger gesucht (500Ampere/20kHz)
(zu alt für eine Antwort)
Michael Rübig
2011-02-11 13:58:23 UTC
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Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.

Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.

Michael
Bernd Mayer
2011-02-11 14:04:56 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Hallo

ich konnte dies hier ergooglen:

http://www.tauscher-transformatoren.de/html/drossel19.html


Bernd Mayer
Michael Rübig
2011-02-11 14:22:49 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Hallo
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/drossel19.html
Man sieht nur Belchkerne auf deren Seite, also 50Hz-Technik

Michael
Horst-D.Winzler
2011-02-11 14:32:07 UTC
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Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Früher hätte ich empfohlen mal bei Telefunken(Großsenderfertigung)
Berlin anzufragen.
--
mfg hdw
Bernd Mayer
2011-02-11 14:44:51 UTC
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Post by Michael Rübig
Post by Bernd Mayer
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Hallo
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/drossel19.html
Man sieht nur Belchkerne auf deren Seite, also 50Hz-Technik
Hallo,

bisschen rumschauen halt

http://www.drosseln.com/html/home_d.html#HochleistungsHFDrossel


Bernd Mayer
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-02-11 14:10:44 UTC
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Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Frage doch mal bei www.sba.de nach - wir bestellen bei denen dickere
Trafos...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Rübig
2011-02-11 14:22:24 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Frage doch mal bei www.sba.de nach - wir bestellen bei denen dickere
Trafos...
Sieht so aus, dass die sich nur 50Hz auskennen.

Michael
Joerg
2011-02-11 14:58:21 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Diese Firma macht das normalerweise:

http://www.kaschke.de/

Die sind inzwischen aber was groesser als mittelstaendig und es ist
moeglich dass die eigentliche Arbeit dann im Werk in Tunesien gemacht
wird. Falls in der Gegend derzeit nicht zuviel Randale ist ...

Wenn Du einen Kontakt dort brauchst lass es mich wissen. Sollte der
Auftrag fuer Kaschke zu klein sein, koennen sie wahrscheinlich
Auftragsfertiger nennen die deren Kerne fuer solche Arbeiten beziehen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Tilmann Reh
2011-02-11 15:39:28 UTC
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Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Fragen kostet nichts:
<http://www.bhr-elektronik.de/>

Tilmann
Alexander
2011-02-12 11:30:47 UTC
Permalink
Post by Tilmann Reh
Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
<http://www.bhr-elektronik.de/>
ja, den guten Herrn Burkhardt hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Sehr
netter Kontakt, auch Einzelstücke sind kein Problem.

Gruß,
Alexander
Uwe Hercksen
2011-02-11 15:54:05 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Hallo,

wir hatten hier mal Trafos für einige kW bei 50 Hz wickeln lassen für
niederohmige Vakuumöfen. Die wurden mit "Flachdraht" gewickelt, etwa
fingerbreit und 1 mm dick, also eher Kupferblechstreifen. Für 20 kHz
sollte es wegen dem Skineffekt auch ähnlicher Flachdraht sein, natürlich
mit genug Querschnitt für die 500 A.

Bye
Matthias Weingart
2011-02-11 16:11:45 UTC
Permalink
F�r 20 kHz
sollte es wegen dem Skineffekt auch �hnlicher Flachdraht sein, nat�rlich
mit genug Querschnitt f�r die 500 A.
Hmm, "Skineffekt" und "Querschnitt" das ist schon ein Widerspruch an sich.;-)
Bei 20kHz ist die Eindringtiefe ca. 0.5mm, also viel dicker als 1mm sollten
die Kupferfolien dann nicht sein und so ca 50-100mm breit sch�tze ich mal.

M.
Marcel Müller
2011-02-11 16:26:10 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
http://www.j-lasslop.de/ in Hünfeld wickelt Flachdraht, sogar meist
hochkant, zwecks geringerer Parasitärkapazität. Da die auch Wandler für
U-Bahn & Co produzieren, dürften die hohen Ströme keine Überraschungen
auslösen. Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Post by Michael Rübig
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Och... :-)


Marcel
Uwe Hercksen
2011-02-11 16:50:26 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
http://www.j-lasslop.de/ in Hünfeld wickelt Flachdraht, sogar meist
hochkant, zwecks geringerer Parasitärkapazität. Da die auch Wandler für
U-Bahn & Co produzieren, dürften die hohen Ströme keine Überraschungen
auslösen. Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Hallo,

ob für 500 A bifilar reicht? Eher oktafiliar....

Bye
Marcel Müller
2011-02-13 11:06:53 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Uwe Hercksen
ob für 500 A bifilar reicht? Eher oktafiliar....
naja, vielleicht 4 Wicklungen. 100A mit einer Wicklung und 20kHz geht
jedenfalls. Habe ich noch in der Grabbelkiste liegen. Ein SNT aus einem
Uralt-Rechner, liefert 5V bei knapp 100A mit einer einfachen
Flachkupferwicklung.


Marcel
Horst-D.Winzler
2011-02-11 16:52:56 UTC
Permalink
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
--
mfg hdw
Michael Rübig
2011-02-11 16:55:17 UTC
Permalink
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?

Michael
Dieter Wiedmann
2011-02-11 16:59:51 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Falsch verstanden.


Gruß Dieter
Michael Rübig
2011-02-11 17:04:02 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Falsch verstanden.
Hmm, auch aus Wikipedia werde ich nicht schlauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar
So wie der Widerstand gewickelt ist, bleibt keine Induktivität übrig.

Die Erklärung zu dem Trafo im Wiki-Artikel verstehe ich nicht, vermute
aber, dass da Primär- und Sekundärdraht zusammengenommen werden und das
Bündel gewickelt wird.

Aber wie macht man sowas bei einer simplen Drossel?

Michael
Joerg
2011-02-11 17:11:02 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Falsch verstanden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar
So wie der Widerstand gewickelt ist, bleibt keine Induktivität übrig.
Bei Widerstaenden macht man das genau deshalb, damit die unerwuenschte
Induktivitaet moeglichst gering ist. Allerdings kosten die dann.
Post by Michael Rübig
Die Erklärung zu dem Trafo im Wiki-Artikel verstehe ich nicht, vermute
aber, dass da Primär- und Sekundärdraht zusammengenommen werden und das
Bündel gewickelt wird.
Aber wie macht man sowas bei einer simplen Drossel?
Macht man bei Gleichtaktdrosseln. Bei normalen auch schonmal, aber dann
werden die zwei oder mehr Segmente so hintereinander geschaltet dass
jeweils "Punkt mit Nicht-Punkt" verbunden ist.
--
Gruesse, Joerg

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Michael Rübig
2011-02-11 17:13:24 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Michael Rübig
http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar
So wie der Widerstand gewickelt ist, bleibt keine Induktivität übrig.
Bei Widerstaenden macht man das genau deshalb, damit die unerwuenschte
Induktivitaet moeglichst gering ist. Allerdings kosten die dann.
Schon klar, das macht das ja auch Sinn. Aber bei einer Drossel will man
ja die Induktivität haben und nicht vernichten wie beim Widerstand.
Post by Joerg
Post by Michael Rübig
Aber wie macht man sowas bei einer simplen Drossel?
Macht man bei Gleichtaktdrosseln. Bei normalen auch schonmal, aber dann
werden die zwei oder mehr Segmente so hintereinander geschaltet dass
jeweils "Punkt mit Nicht-Punkt" verbunden ist.
Das würde ich aber nicht mehr bifilar nennen.

Michael
Joerg
2011-02-11 17:22:36 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Joerg
Post by Michael Rübig
http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar
So wie der Widerstand gewickelt ist, bleibt keine Induktivität übrig.
Bei Widerstaenden macht man das genau deshalb, damit die unerwuenschte
Induktivitaet moeglichst gering ist. Allerdings kosten die dann.
Schon klar, das macht das ja auch Sinn. Aber bei einer Drossel will man
ja die Induktivität haben und nicht vernichten wie beim Widerstand.
So isset :-)
Post by Michael Rübig
Post by Joerg
Post by Michael Rübig
Aber wie macht man sowas bei einer simplen Drossel?
Macht man bei Gleichtaktdrosseln. Bei normalen auch schonmal, aber dann
werden die zwei oder mehr Segmente so hintereinander geschaltet dass
jeweils "Punkt mit Nicht-Punkt" verbunden ist.
Das würde ich aber nicht mehr bifilar nennen.
Bifilar bezieht sich (zumindest hier in Amiland) nur auf die
Wickeltechnik, nicht auf die Art wie man das Bauteil hinterher verschaltet.

Besonders bei HF-Uebertragern und Drosseln gibt es dann noch Unterarten,
z.B. verdrillt oder nicht verdrillt. Was Bauteilbezeichnungen dabei
angeht, das kann besonders jungen Ingenieuren Frust bereiten. Z.B. hat
mal ein Ingenieur bei einem Kunden "dual inductors" bei einem Haendler
gesucht. "I just can't believe they don't have any!" ... "Oh, they do,
over here. They call them SEPIC chokes".
--
Gruesse, Joerg

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Horst-D.Winzler
2011-02-11 17:12:22 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Falsch verstanden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bifilar
So wie der Widerstand gewickelt ist, bleibt keine Induktivität übrig.
Die Erklärung zu dem Trafo im Wiki-Artikel verstehe ich nicht, vermute
aber, dass da Primär- und Sekundärdraht zusammengenommen werden und das
Bündel gewickelt wird.
Aber wie macht man sowas bei einer simplen Drossel?
Michael
Bei den Postrelais wurden oft Widerstände mit Widerstandsdraht als
Wicklung hergestellt. Damit das Magnetfeld dieser Wicklung sich nicht
auswirken kann, wurde der Widerstandsdraht als "Schlaufe" ausgeführt.

Bei HF-Trafos wird wg. nötiger sehr enger Kopplung die Wicklung(en) oft
verdrillt und dann auf den Kern gewickelt.
--
mfg hdw
Horst-D.Winzler
2011-02-11 17:05:40 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Michael
Was du meinst, ist eine stromkompensierte Wicklung oder
Wicklungsweise.Bei bifilarer Wicklung hebt sich die mag. Wirkung auf. zB
wurden so die Heizwicklungen für Wechselstrom geeigneter Röhren konstruiert.
--
mfg hdw
Michael Rübig
2011-02-11 17:08:56 UTC
Permalink
Post by Horst-D.Winzler
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Michael
Was du meinst, ist eine stromkompensierte Wicklung oder
Wicklungsweise.Bei bifilarer Wicklung hebt sich die mag. Wirkung auf. zB
wurden so die Heizwicklungen für Wechselstrom geeigneter Röhren konstruiert.
Ja eben. Aber wie macht man mit einer bifilaren Wicklung eine
Induktivität, bei der sich die Felder nicht aufheben?
Habe gerade das hier gefunden:
Loading Image...
Da bleibt nur bei der 2. Version eine Induktivität übrig, bei 1 und 3
heben sich die Felder auf. Ist sowas gemeint?

Michael
Horst-D.Winzler
2011-02-11 17:18:04 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
Post by Michael Rübig
Post by Horst-D.Winzler
--- Allerdings würde ich der Stromstärke doch bifilar wickeln oder
parallel schalten. Das wird sonst schlecht handlebar, vor allem muss man
auch mit den Streuinduktivitäten aufpassen.
Drosseln "bifilar" wickeln? Im Ernst? ;-)
Eben, Bifilar ist doch einmal so rum und einmal andersrum um den Kern.
Und dann heben sich die Felder auf. Oder habe ich das falsch verstanden?
Michael
Was du meinst, ist eine stromkompensierte Wicklung oder
Wicklungsweise.Bei bifilarer Wicklung hebt sich die mag. Wirkung auf. zB
wurden so die Heizwicklungen für Wechselstrom geeigneter Röhren konstruiert.
Ja eben. Aber wie macht man mit einer bifilaren Wicklung eine
Induktivität, bei der sich die Felder nicht aufheben?
http://www.mikrocontroller.net/attachment/92252/Flachspulen_bifilar.png
Da bleibt nur bei der 2. Version eine Induktivität übrig, bei 1 und 3
heben sich die Felder auf. Ist sowas gemeint?
Michael
Bei 1+3 kompensieren sich die Felder.
Bei 2 vervierfacht sich die Induktivität.
--
mfg hdw
Knut Schottstädt
2011-02-11 17:38:44 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
http://www.mikrocontroller.net/attachment/92252/Flachspulen_bifilar.png
Da bleibt nur bei der 2. Version eine Induktivität übrig, bei 1 und 3
heben sich die Felder auf. Ist sowas gemeint?
3, ist immer Bifilar
1. ist nicht bifilar, wenn die Enden verbunden werden und das Mittelpad
das andere Ende der Spule ist. Das ist dann eine Parallelschaltung zur
Querschnittserhöhung. Damit nun aber die parallel geschaltetet
Wicklungen möglichst gleiche Parameter haben (also eine quasiidentische
Geometrie innerhalb des Bauteils), werden sie in der Tat in der
praktischen Ausführung "Bifilar","Trifilar", ..." gewickelt um die
Verluste gering zu halten. Verschaltet werden sie aber parallel und
nicht antiparallel.

Ich nehme mal an, dass
<4d556322$0$6767$***@newsspool3.arcor-online.net> in dieser
Richtung gemeint war.
--
MfG Knut
Michael Rübig
2011-02-12 06:34:36 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hallo,
Post by Michael Rübig
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A
RMS tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
http://www.j-lasslop.de/ in Hünfeld wickelt Flachdraht, sogar meist
hochkant, zwecks geringerer Parasitärkapazität.
Das scheint ein heißer Tip zu sein.

Danke!

Michael
Vogel
2011-02-12 00:56:09 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Wofür braucht man solche Drosseln?
Warum wählt man schaltungstechnisch so eine Lösung?
Michael Rübig
2011-02-12 06:26:48 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in Deutschland,
der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann, die bis zu 500A RMS
tragen sollen. Induktivitätsbereich ist irgendwo um die 10µH.
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Wofür braucht man solche Drosseln?
Warum wählt man schaltungstechnisch so eine Lösung?
DCDC-Wandler.
Wenn man 20kW Leistung übertragen will, kann man das auch
schaltungstechnisch nicht ändern.

Michael
Dieter Wiedmann
2011-02-12 06:30:55 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
DCDC-Wandler.
Wenn man 20kW Leistung übertragen will, kann man das auch
schaltungstechnisch nicht ändern.
Man kann einen Trafo nehmen.


Gruß Dieter
Holger
2011-02-12 06:35:07 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
DCDC-Wandler.
Wenn man 20kW Leistung übertragen will, kann man das auch
schaltungstechnisch nicht ändern.
Man kann einen Trafo nehmen.
Edison hat leider vergessen, den Gleichspannungstrafo zu erfinden.

Holger
--
Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
Horst-D.Winzler
2011-02-12 07:31:18 UTC
Permalink
Post by Holger
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
DCDC-Wandler.
Wenn man 20kW Leistung übertragen will, kann man das auch
schaltungstechnisch nicht ändern.
Man kann einen Trafo nehmen.
Edison hat leider vergessen, den Gleichspannungstrafo zu erfinden.
Holger
Nicht ganz richtig. Lange Zeit wurde für solche Zwecke ein
Motor-Generator-Satz verwendet. Man denke nur ans Gleichstromschweißen. ;-)
--
mfg hdw
Dieter Wiedmann
2011-02-12 09:28:08 UTC
Permalink
Post by Horst-D.Winzler
Post by Holger
Edison hat leider vergessen, den Gleichspannungstrafo zu erfinden.
So wie die Gleichstromdrossel.
Post by Horst-D.Winzler
Nicht ganz richtig. Lange Zeit wurde für solche Zwecke ein
Motor-Generator-Satz verwendet. Man denke nur ans Gleichstromschweißen. ;-)
Harry Ward Leonard


Gruß Dieter
Uwe Hercksen
2011-02-14 09:19:40 UTC
Permalink
Post by Holger
Edison hat leider vergessen, den Gleichspannungstrafo zu erfinden.
Hallo,

Edison hatte doch eh für Trafos nichts übrig, die Ehre gebürt Tesla.

Bye
Michael Rübig
2011-02-12 06:38:15 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Michael Rübig
DCDC-Wandler.
Wenn man 20kW Leistung übertragen will, kann man das auch
schaltungstechnisch nicht ändern.
Man kann einen Trafo nehmen.
Da müssen die 500A auch durch. Eine Drossel braucht man auch.
Man braucht mehr Schalttransistoren, mehr Dioden usw.
Im konkreten Anwendungsfall hat ein Trafo fast nur Nachteile.

Michael
Dieter Wiedmann
2011-02-12 09:29:34 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Dieter Wiedmann
Man kann einen Trafo nehmen.
Da müssen die 500A auch durch.
Zweifellos.
Post by Michael Rübig
Eine Drossel braucht man auch.
Kommt drauf an.
Post by Michael Rübig
Man braucht mehr Schalttransistoren, mehr Dioden usw.
Im konkreten Anwendungsfall hat ein Trafo fast nur Nachteile.
Den konkreten Anwendungsfall hast du nicht berichtet.


Gruß Dieter
Matthias Kordell
2011-02-12 12:02:39 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hallo,
kennt jemand einen am besten mittelständigen Fertiger in
Deutschland, der kundenspezifische Induktivitäten fertigen kann,
die bis zu 500A RMS tragen sollen. Induktivitätsbereich ist
irgendwo um die 10µH.
Mein Trafowickler (http://www.elnatrafo.de/) hat auch schon
Schaltnetzteil-Trafos gewickelt. Frag einfach mal an, ob er passende
Kerne bekommt.
Post by Michael Rübig
Mit Draht draufwickeln kommt man da nicht mehr weit.
Auch Flachdraht lässt sich hochkant wickeln. Und es gibt auch schöne
Kupferfolien zum Wickeln.

Matthias
Uwe Hercksen
2011-02-14 09:23:48 UTC
Permalink
Post by Matthias Kordell
Auch Flachdraht lässt sich hochkant wickeln.
Hallo,

na ja, das kommt auf das Verhältnis von Breite und Höhe an, bei 2:1 wird
das kein Problem sein, bei 20:1 würde ich gerne ein Beispiel sehen.
Aber wenn der Wickelradius nur genügend gross ist gegenüber der Breite
des Drahtes könnte auch das gehen.

Bye
Michael Rübig
2011-02-14 09:36:04 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Post by Matthias Kordell
Auch Flachdraht lässt sich hochkant wickeln.
Hallo,
na ja, das kommt auf das Verhältnis von Breite und Höhe an, bei 2:1 wird
das kein Problem sein, bei 20:1 würde ich gerne ein Beispiel sehen.
Aber wenn der Wickelradius nur genügend gross ist gegenüber der Breite
des Drahtes könnte auch das gehen.
Bye
so um die 5:1 scheint Standard zu sein:
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
http://www.mrccomponents.de/pdf/E-Kern-Flachdraht%202009.pdf

Michael
Uwe Hercksen
2011-02-14 09:49:52 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
http://www.mrccomponents.de/pdf/E-Kern-Flachdraht%202009.pdf
Hallo,

danke, damit sieht das schon recht eindrucksvoll aus. Ob da an den
Stellen mit dem kleinsten Krümmungsradius noch der Drahtquerschnitt
erhalten bleibt oder doch die Dicke des Flachdrahtes nach aussen hin
deutlich abnimmt?

Bye
Markus Faust
2011-02-18 08:30:10 UTC
Permalink
[Flachdrahtspulen]
Ob da an den
Stellen mit dem kleinsten Krümmungsradius noch der Drahtquerschnitt
erhalten bleibt oder doch die Dicke des Flachdrahtes nach aussen hin
deutlich abnimmt?
Ein Vertreter von Würth Elektronik (die sowas in wesentlich kleineren
Bauformen herstellen) meinte, dass der Draht vor dem Wickeln konisch ist
("vorverzerrt") und somit nach dem Wickeln in etwa rechteckigen
Querschnitt hat. Ob das bei nicht-runden Wickelkörpern auch so geht kann
ich nicht sagen.

Markus

MaWin
2011-02-14 11:21:45 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
Eben, Standard, nicht die angebliche Revolution.

So eine Spule hat ein Chinabilligteil hier auch verbaut,
schon vor Jahren.

Schön daß Deutsche das inzwischen auch von denen gelernt haben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Matthias Weingart
2011-02-15 10:15:02 UTC
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Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
Sieht interessant aus. Wie biegen die da den Draht ohne das der ausbeult?

M.
Michael Rübig
2011-02-15 17:03:24 UTC
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Post by Matthias Weingart
Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
Sieht interessant aus. Wie biegen die da den Draht ohne das der ausbeult?
Mit einer Führung? Man muss ihn ja nur rechts und links festhalten, so
dass er nicht beulen kann.

Hier ein Video, auf dem man leider gar nichts sieht:


Michael
Matthias Weingart
2011-02-16 07:23:31 UTC
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Post by Michael Rübig
Post by Matthias Weingart
Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
Sieht interessant aus. Wie biegen die da den Draht ohne das der ausbeult?
Mit einer Führung? Man muss ihn ja nur rechts und links festhalten, so
dass er nicht beulen kann.
http://youtu.be/TCACKJn1RM0
Hmm error bei mir.

Schon klar, das das mit ner Führung gemacht werden muss; mich interessiert
die da verwendete Technik, wie sieht die Biegemaschine aus ...

M.
Joerg
2011-02-16 15:29:16 UTC
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Post by Matthias Weingart
Post by Michael Rübig
Post by Matthias Weingart
Post by Michael Rübig
http://sm-trafo.de/upload/pdf/schwa-medico-Flachdraht.pdf
Sieht interessant aus. Wie biegen die da den Draht ohne das der ausbeult?
Mit einer Führung? Man muss ihn ja nur rechts und links festhalten, so
dass er nicht beulen kann.
http://youtu.be/TCACKJn1RM0
Hmm error bei mir.
Schon klar, das das mit ner Führung gemacht werden muss; mich interessiert
die da verwendete Technik, wie sieht die Biegemaschine aus ...
Probiere es nochmal, bei mir geht der Link. Das ist keine Biegemaschine,
sondern eine normale Wickelmaschine von diesem Lieferanten:

http://www.ingridwest.co.uk/
http://www.coilwindingmachines.eu/

Es gibt auch in England eine Ingrid :-)
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.
Lund-Nielsen, Jorgen
2011-02-16 10:43:19 UTC
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Post by Michael Rübig
http://www.mrccomponents.de/pdf/E-Kern-Flachdraht%202009.pdf
Michael
Hmm, der Satz im obigen PDF

"Unsere Hochkantspule verhält sich äußerst Kapazitätsarm und weist
dadurch einen sehr geringen DC Widerstand auf"

lässt mich allerdings etwas zweifeln...



Jorgen
Michael Rübig
2011-02-16 12:12:56 UTC
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Post by Lund-Nielsen, Jorgen
Post by Michael Rübig
http://www.mrccomponents.de/pdf/E-Kern-Flachdraht%202009.pdf
Michael
Hmm, der Satz im obigen PDF
"Unsere Hochkantspule verhält sich äußerst Kapazitätsarm und weist
dadurch einen sehr geringen DC Widerstand auf"
lässt mich allerdings etwas zweifeln...
Der ist mir auch aufgefallen :-)

Michael
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