Discussion:
19 Kabel separat auf Durchgang testen
(zu alt für eine Antwort)
MichaF
2014-12-19 07:16:52 UTC
Permalink
Hallöchen,

wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.

Ansich ist das einfach - jede Ader bekommt eine LED vorn Vcc, hinten GND
- klar.
LED leuchtet = Durchgang = Ader i.O.


Problem - wenn zwei Adern untereinander Kontakt haben, sehe ich das so
nicht.
Das heißt ich müsste sowohl Alle LEDs auf GND und die Adern mit Vcc
einzeln durch testen, als auch alle auf Vcc und mit GND einzeln durch
testen.

Hat jmd. von Euch schon mal so etwas / was ähnliches realisiert? Wie?

eine mechanische Lösung - mit 20 poligem drehschalter und einem 4
poligem Modusschalter kann ich mir vorstellen - aber einen 20 pol
Schalter konnte ich nicht finden.

eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega hat 54
digitale Ports ... theoretisch ist mein problem mit einfacher
verdrahtung zu lösen.
Aber - ich glaube mich zu erinnern, dass man eine LED nicht zum leuchten
bringt mit der Kathode auf digital HIGH und Anode auf digital LOW !?



Könnt Ihr mir eine Richtung weisen?


Grüße, Micha
Karl Wilhelm Kuhn
2014-12-19 07:30:48 UTC
Permalink
Post by MichaF
Hallöchen,
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400
Euro pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen
Tester bauen, bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los
ist.
Ansich ist das einfach - jede Ader bekommt eine LED vorn Vcc, hinten
GND - klar.
LED leuchtet = Durchgang = Ader i.O.
Problem - wenn zwei Adern untereinander Kontakt haben, sehe ich das
so nicht.
Das heißt ich müsste sowohl Alle LEDs auf GND und die Adern mit Vcc
einzeln durch testen, als auch alle auf Vcc und mit GND einzeln
durch testen.
Hat jmd. von Euch schon mal so etwas / was ähnliches realisiert? Wie?
eine mechanische Lösung - mit 20 poligem drehschalter und einem 4
poligem Modusschalter kann ich mir vorstellen - aber einen 20 pol
Schalter konnte ich nicht finden.
eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega
hat 54 digitale Ports ... theoretisch ist mein problem mit einfacher
verdrahtung zu lösen.
Aber - ich glaube mich zu erinnern, dass man eine LED nicht zum
leuchten bringt mit der Kathode auf digital HIGH und Anode auf
digital LOW !?
Drei Netzwerk-Kabeltester könnten 24 Adern Testen

http://www.reichelt.de/PC-NETZWERK-KIT/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=99979&artnr=PC-NETZWERK+KIT&SEARCH=kabeltester
Dschen Reinecke
2014-12-19 09:09:57 UTC
Permalink
Am 19.12.2014 08:30, schrieb Karl Wilhelm Kuhn:

Moin!
Post by Karl Wilhelm Kuhn
Drei Netzwerk-Kabeltester könnten 24 Adern Testen
http://www.reichelt.de/PC-NETZWERK-KIT/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=99979&artnr=PC-NETZWERK+KIT&SEARCH=kabeltester
Nur einen davon kaufen und die Schaltung ansehen. Ich fand die clever,
habe aber die Details vergessen.

Entsprechend mit Schieberegister mit 19 Ausgängen nachbauen, statt nur
mit 9 wie im LAN-Tester.

Die Schaltung ist etwa: Über einzelne Widerstände wird auf alle Adern +
gegeben. ober open-collector-Ausgänge werden die einzelne Adern
nacheinander auf per Schieberegister (= Lauflicht) auf Masse gezogen.

Im Empfänger sind an allen Aderen einzelne LEDs mit der Kathode. Die
Anoden sind zusammen und von hier geht je ein Widerstand zu den Adern.

Ciao Dschen
--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:***@dschen.de
Christian Keck
2014-12-19 07:30:58 UTC
Permalink
Moin,
Post by MichaF
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Solche Tester kann man auch kaufen. Einfach bei G****le Kabeltester
suchen. Für etwa 1500 Euro gibts schon was Ordentliches. Zusätzlich muß
man sich natürlich Adapter für seine Kabel bauen. Wenn ein neues Kabel
30 Euro kosten, ist man mit 50 nicht defekt geprüften Kabel schon fast
auf der entablen Seite.

Christian
MichaF
2014-12-19 12:06:17 UTC
Permalink
Post by Christian Keck
Moin,
Post by MichaF
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Solche Tester kann man auch kaufen. Einfach bei G****le Kabeltester
suchen. Für etwa 1500 Euro gibts schon was Ordentliches. Zusätzlich muß
man sich natürlich Adapter für seine Kabel bauen. Wenn ein neues Kabel
30 Euro kosten, ist man mit 50 nicht defekt geprüften Kabel schon fast
auf der entablen Seite.
Christian
Ein kabel kostet 1500 euro, Reparatur 900.
wir haben ca. 10 in benutzung mit ausfallraten von 2 pro jahr.

die Kabeladapter kosten schon 200 euro.


so oder so - 1500 + 200 euro können sich lohnen.
Christian Lotze
2014-12-19 07:53:55 UTC
Permalink
Am 19.12.2014 um 08:16 schrieb MichaF:

[...]
Post by MichaF
eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega hat 54
digitale Ports ... theoretisch ist mein problem mit einfacher
verdrahtung zu lösen.
[...]
Post by MichaF
Könnt Ihr mir eine Richtung weisen?
Der Ansatz ist doch gut: 20 Ausgänge, 20 Eingänge. An die Eingänge noch
jeweils eine LED mit Vorwiderstand nach Masse (wird dann von dem
entsprechenden Ausgang über das Kabel getrieben.) Ein Pin kann bis zu
40mA treiben oder aufnehmen.

Dann alle Ausgänge einzeln der Reihe nach auf high. Nur der
entsprechende Eingang darf nun High haben, der Rest muß Low sein. Die
LED zeigt das dann an. Wenn mehr als die passende LED
leuchtet->Kurzschluß, wenn die LED nicht leuchtet->Unterbrechung.

Das zeigt atürlich nur grobe Fehler an, höhere Übergangswiderstände
werden dadurch nicht erkannt...
Post by MichaF
Grüße, Micha
HTH, Christian
MichaF
2014-12-19 12:07:48 UTC
Permalink
Post by Christian Lotze
Der Ansatz ist doch gut: 20 Ausgänge, 20 Eingänge. An die Eingänge noch
jeweils eine LED mit Vorwiderstand nach Masse (wird dann von dem
entsprechenden Ausgang über das Kabel getrieben.) Ein Pin kann bis zu
40mA treiben oder aufnehmen.
funktioniert das, dass ich die LEDs nicht alle zusammen auf GND schalte,
sondern via Digital OUT auf LOW ?
Stefan
2014-12-19 13:41:12 UTC
Permalink
Post by MichaF
Post by Christian Lotze
Der Ansatz ist doch gut: 20 Ausgänge, 20 Eingänge. An die Eingänge noch
jeweils eine LED mit Vorwiderstand nach Masse (wird dann von dem
entsprechenden Ausgang über das Kabel getrieben.) Ein Pin kann bis zu
40mA treiben oder aufnehmen.
funktioniert das, dass ich die LEDs nicht alle zusammen auf GND schalte,
sondern via Digital OUT auf LOW ?
Das geht ziemlich beliebig, ein Ende der LED über Vorwiderstand an +,
das andere Ende an einen Output des Prozessors und nach Masse schalten.
Oder das + Ende der LED an den Output und das andere Ende nach Masse.
Oder die LED zwischen zwei Outputs und ein Ende auf High und das andere
auf Low schalten.

Gruß

Stefan
Eric Brücklmeier
2014-12-19 08:27:21 UTC
Permalink
Post by MichaF
Hallöchen,
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Ansich ist das einfach - jede Ader bekommt eine LED vorn Vcc, hinten GND
- klar.
LED leuchtet = Durchgang = Ader i.O.
Problem - wenn zwei Adern untereinander Kontakt haben, sehe ich das so
nicht.
Das heißt ich müsste sowohl Alle LEDs auf GND und die Adern mit Vcc
einzeln durch testen, als auch alle auf Vcc und mit GND einzeln durch
testen.
Hat jmd. von Euch schon mal so etwas / was ähnliches realisiert? Wie?
eine mechanische Lösung - mit 20 poligem drehschalter und einem 4
poligem Modusschalter kann ich mir vorstellen - aber einen 20 pol
Schalter konnte ich nicht finden.
eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega hat 54
digitale Ports ...
Obwohl ich kein ausgesprochener Arduinofan bin, finde ich diese Lösung
doch ganz charmant. Allerdings würde ich dem Ganzen dann noch ein
kleines Display spendieren, das den Fehler in Klartext anzeigt - dann
kann es auch ein dressierter Affe bedienen...
--
www.headless-brewing.com
Stefan
2014-12-19 08:38:40 UTC
Permalink
Post by MichaF
Hallöchen,
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Ansich ist das einfach - jede Ader bekommt eine LED vorn Vcc, hinten GND
- klar.
LED leuchtet = Durchgang = Ader i.O.
Man kann alle Adern mit einem Stecker an beiden Seiten des Kabels in
Serie schalten, also:

Ader 1 linke Seite an VCC
Ader 1 rechte Seite an Ader 2 rechte Seite
Ader 2 linke Seite an Ader 3 linke Seite
Ader 3 rechte Seite an Ader 4 linke Seite usw.

Dann Durchgang über die ganze Strecke messen.

Damit lassen sich dann aber keine Kurzschlüsse finden. Um die einfach zu
erkennen verbindet man einfach die Adern mit LEDs, so dass man eine
Kette mit 2x 19 LEDs hat. Dazu noch ein Vorwiderstand und fertig.

Sowas hab ich mal gebaut um Netzwerkverbindungen im Gebäude zu testen.
Auf der einen Seite hatte ich da einen aktiven Adapter mit 2 Stück 9V
Block Batterie und LEDs und auf der anderen Seite nur LEDs.

Wenn die Leitung unterbrochen ist, leuchtet nichts, wenn ein Kurzschluss
oder eine Leitungsvertauschung vorliegt, leuchten einige LEDs nicht.

Problem dabei nur, man benötigt eine relativ hohe Spannung um den Tester
zu betreiben, also bei 19 Adern sind das 2x19 = 38 LEDs. Wenn man rote
LEDs verwendet, benötigt mal also also ca. 80V. Die könnte man aber auch
mit einem primitiven Wandler erzeugen, im einfachsten Fall ein
ratterndes Relais ;-)

Wenn man statt LEDs z.B. Widerstände á 10 Ohm verwendet, kann man
einfach den Widerstand messen, also dann 380 Ohm.

Gruß

Stefan
Stefan
2014-12-19 08:43:53 UTC
Permalink
Post by Stefan
Problem dabei nur, man benötigt eine relativ hohe Spannung um den Tester
zu betreiben, also bei 19 Adern sind das 2x19 = 38 LEDs. Wenn man rote
LEDs verwendet, benötigt mal also also ca. 80V. Die könnte man aber auch
mit einem primitiven Wandler erzeugen, im einfachsten Fall ein
ratterndes Relais ;-)
Ups, vertan, auf jeder Seite hab ich nur halb soviele LEDs, also
insgesamt 19. Macht dann ca. 40V.

Bei einer ungeradzahligen Anzahl von Leitern muss ich aber die
Stromversorgung an beiden Kabelenden anlegen.
Rafael Deliano
2014-12-19 08:58:37 UTC
Permalink
Post by MichaF
Könnt Ihr mir eine Richtung weisen?
Die guten sind zwar selten aber ich habe mir einen
Kabeltester bei ebay besorgt:

http://www.embeddedforth.de/temp/WE2.pdf

Wie schon gesagt wurde, muß man sich für jedes Kabel
einen Adapter bauen, d.h Leiterplatte mit dem 64pol
Steckverbinder machen. Ich setze mir auch Stiftleiste
für Jumper drauf die "gutes Kabel" bzw. Fehler
simulieren können. So daß das Gerät damit sein Sollmuster
einlernen kann. Alternativ könnte man das natürlich
mit "gutem" Kabel machen. Aber meist ist keins mehr
da wenn mans braucht.

Die Maschine nudelt den Test angenehm schnell ab,
Problem ist aber bei Fehler daß es an dem kleinen
Display arg kryptisch wird den Fehlertyp, die defekte
Ader festzustellen.

Bei Gelegenheit werde ich mir das Ding auf
USB/FTDI-V24 ( wegen Stromversorgung ) und GP32
Controller clonen.
Stecker beibehalten damit sich die Adapter nicht ändern.
Wiewohl 64 Pin Kabelbäume wohl heute untypisch sind.
Das Schaltungsprinzip und MUX-Grab beibehalten.
Schnelles, dauerndes Scannen des Kabels beibehalten
damit wenn man das Kabel mit der Hand bewegt Wackelkontakte
erkennen kann. Wird also wohl auch wieder Assembler wie
im Z80 Oldtimer.

MfG JRD
Hanno Foest
2014-12-19 09:29:23 UTC
Permalink
Post by MichaF
Problem - wenn zwei Adern untereinander Kontakt haben, sehe ich das so
nicht.
Das heißt ich müsste sowohl Alle LEDs auf GND und die Adern mit Vcc
einzeln durch testen, als auch alle auf Vcc und mit GND einzeln durch
testen.
Hat jmd. von Euch schon mal so etwas / was ähnliches realisiert? Wie?
In einer uralten ELO - leider nicht greifbar - war ein Kabeltester als
Bauanleitung, der eingangsseitig mit einem n-Fach Spannungsteiler (n =
Anzahl der Adern) arbeitete und am anderen Ende mit n
Fenster-Komparatoren. Damit konnte man dann die Zuordnung der Adern
einfach ausmessen, eine Latte LEDs an den Ausgängen der Komparatoren
zeigte die Spannung der jeweiligen Ader und damit die Zuordnung zum
Spannungsteiler-Abgriff eingangsseitig an.

Bei bekannter Belegung eingangs- und ausgangsseitig könnte man einfach
mit einem Schieberegister und Analogaschaltern die Adern der Reihe nach
abklappern. Wenn die LEDs nicht der Reihe nach aufleuchten, ist paßt
irgendwas nicht. LED leuchtet nicht -> entsprechende Ader unterbrochen,
Reihenfolge wirr -> Adern kurzgeschlosen.

Ich meine, die Schaltung war irgendwie trickreich, daß man nur einen
OpAmp pro Ader gebrauchte und nicht zwei wie üblich bei
Fenster-Komparatoren... aber das ist zu lange her. Mit einem
Mikrocontroller könnte man natürlich auch einfach die Spannung messen
und das Ergebnis irgendwie aufbereitet ausgeben. Mit etwas Rechnerei
bekommt man bei einem 2-Ader-Schuß vielleicht sogar raus, welche Adern
das sind.

BTW - gibt es die ELO irgendwo als Scans, oder gar offiziell auf
Datenträger zu kaufen?

Hanno
Axel Berger
2014-12-19 12:44:00 UTC
Permalink
die Schaltung war irgendwie trickreich, da?f man nur einen OpAmp pro
Ader gebrauchte
Ist jetzt nur geraten, aber besonders trickreich wohl kaum. Du fragst
eine Schwelle ab und hängst die LEDs zwischen die Ausgänge benachbarter
OPs. Trivial IMHO.
Gerd Kluger
2014-12-19 10:15:34 UTC
Permalink
Die klassischen einfachen Netzwerktester (die also nur Durchgang
messen und vertauschte/kurzgeschlossene/nicht angeschlossene
Adern feststellen können) arbeiten alle nach folgendem einfachen
Prinzip:
Dekadenzähler 4017 wird durch einfachen Taktgenerator (oft einfach
nur klassischer Multivibrator mit 2 Transistoren) durchgezählt,
jeder Ausgang des Zahlers bekommt eine LED und antiparal eine
normale Diode, auf der Remoteseite dann nochmals pro Leitung
so eine LED-Diodenkombination, die anschließend alle zusammen-
geführt sind. Total simpel, total billig, keine zusätzlichen
Widerstände nötig.
Wenn du jetzt 3 4017 nimmst und die kaskadierst und als Taktgenerator
noch einen einstellbaren MV auf Basis eines 555 baust, hast Du für
knapp 2 EUR Bauteilkosten einen super komfortablen Tester mit 30 Kanälen.

Gruß
Gerd
Jochen
2014-12-19 13:44:24 UTC
Permalink
Post by MichaF
Hallöchen,
eine mechanische Lösung - mit 20 poligem drehschalter und einem 4 poligem
Modusschalter kann ich mir vorstellen - aber einen 20 pol Schalter konnte
ich nicht finden.
Grüße, Micha
Schau mal hier der hat 24 Pole : http://tinyurl.com/pmbkx7h

Gruß
Jochen
Jochen
2014-12-19 13:46:42 UTC
Permalink
Post by Jochen
Post by MichaF
Hallöchen,
eine mechanische Lösung - mit 20 poligem drehschalter und einem 4 poligem
Modusschalter kann ich mir vorstellen - aber einen 20 pol Schalter konnte
ich nicht finden.
Grüße, Micha
Schau mal hier der hat 24 Pole : http://tinyurl.com/pmbkx7h
Gruß
Jochen
Noch einer : http://tinyurl.com/kqoberc
Frank Buss
2014-12-19 18:12:51 UTC
Permalink
Post by MichaF
eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega hat 54
digitale Ports ... theoretisch ist mein problem mit einfacher
verdrahtung zu lösen.
Aber - ich glaube mich zu erinnern, dass man eine LED nicht zum leuchten
bringt mit der Kathode auf digital HIGH und Anode auf digital LOW !?
Da brauchst du keine LEDs. Eine einfache Idee: auf Seite B alle Kabel
mit je einem hochohmigen Widerstand (100 k oder so) auf Masse legen,
damit bei Kabelbrüchen ein definiertes Signal anliegt. Dann auf Seite A
auf alle 19 Kabel per Arduino Sketch nacheinander einzeln high geben und
testen, ob es auf Seite B ankommt und jeweils alle anderen Kabel low
haben. Damit kannst du Kurzschlüsse untereinander und Kabelbrüche
testen. Kleines Display anschließen und Fehlermeldung ausgeben:
"Kabelbruch 2" oder "Kurzschluss 10/17". Den Test per Taster starten,
ist in Millisekunden durch. Das Arduino Sketch dazu ist trivial.

Würde mich mal interessieren, was so ein 1500 Euro Kabeltester alles
macht, daß der so teuer ist. Wenn der auch noch den Widerstand misst,
müsste man bei der Arduino-Lösung wohl wegen zuwenig Analogeingängen
noch ein paar externe Analog-Multiplexer für 2 Euro oder so spendieren.
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
Dieter Wiedmann
2014-12-19 18:28:32 UTC
Permalink
Post by Frank Buss
Würde mich mal interessieren, was so ein 1500 Euro Kabeltester alles
macht, daß der so teuer ist.
Mit einem richtigen Leitungstester kann man bei einstellbarer Spannung
messen, durchaus bei mehreren 100V. Aber die kosten schnell noch mehr.


Gruß Dieter
Frank Buss
2014-12-19 18:56:17 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Frank Buss
Würde mich mal interessieren, was so ein 1500 Euro Kabeltester alles
macht, daß der so teuer ist.
Mit einem richtigen Leitungstester kann man bei einstellbarer Spannung
messen, durchaus bei mehreren 100V. Aber die kosten schnell noch mehr.
Ah, ok, dann ist der Preis natürlich in Ordnung :-) Aber ist wohl kein
Massenprodukt und daher etwas teurer.
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
Frank Buss
2014-12-19 19:08:30 UTC
Permalink
Post by Frank Buss
Da brauchst du keine LEDs. Eine einfache Idee: auf Seite B alle Kabel
mit je einem hochohmigen Widerstand (100 k oder so) auf Masse legen,
damit bei Kabelbrüchen ein definiertes Signal anliegt. Dann auf Seite A
auf alle 19 Kabel per Arduino Sketch nacheinander einzeln high geben und
testen, ob es auf Seite B ankommt und jeweils alle anderen Kabel low
haben.
Die Deluxe-Version müsste übrigens auf beiden Seiten an allen Kabeln
jeweils 100 k Pulldown-Widerstände haben. Und wenn man ein Ausgang auf
High schaltet, müssen alle anderen auf Eingang gestellt sein. Der Test
muss dann von Seite A nach Seite B und umgekehrt gemacht werden. So kann
man dann auch Kurzschlüsse zwischen zwei Kabeln auf einer Seite
feststellen, ohne das die betroffenen Kabel mit der anderen Seite
verbunden sein müssten (Schlaufe am Stecker).

Für 1500 Euro würde ich sowas für einen Arduino individuell als Shield
mit Display entwickeln, die Super-Deluxe-Version :-) mit
Widerstandsmessung wenn kein Kurzschluss oder Kabelbruch festgestellt
wurde, z.B. 1-10 Ohm und größer 10 Ohm, bei fester Messspannung.
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
MichaF
2014-12-20 19:09:41 UTC
Permalink
Post by Frank Buss
Post by MichaF
eine elektronische Lösung ist auch vorstellbar - ein Arduino Mega hat 54
digitale Ports ... theoretisch ist mein problem mit einfacher
verdrahtung zu lösen.
Aber - ich glaube mich zu erinnern, dass man eine LED nicht zum leuchten
bringt mit der Kathode auf digital HIGH und Anode auf digital LOW !?
Da brauchst du keine LEDs. Eine einfache Idee: auf Seite B alle Kabel
mit je einem hochohmigen Widerstand (100 k oder so) auf Masse legen,
damit bei Kabelbrüchen ein definiertes Signal anliegt. Dann auf Seite A
auf alle 19 Kabel per Arduino Sketch nacheinander einzeln high geben und
testen, ob es auf Seite B ankommt und jeweils alle anderen Kabel low
haben. Damit kannst du Kurzschlüsse untereinander und Kabelbrüche
"Kabelbruch 2" oder "Kurzschluss 10/17". Den Test per Taster starten,
ist in Millisekunden durch. Das Arduino Sketch dazu ist trivial.
Würde mich mal interessieren, was so ein 1500 Euro Kabeltester alles
macht, daß der so teuer ist. Wenn der auch noch den Widerstand misst,
müsste man bei der Arduino-Lösung wohl wegen zuwenig Analogeingängen
noch ein paar externe Analog-Multiplexer für 2 Euro oder so spendieren.
prima, so hatte ich das vor.

mittlerweile weiß ich, dass von den 19 Kontakten nur 11 genutzt werden.
damit komme ich mit den 16 Analog Eingängen am Arduino hin.

100k pulldown am andern ende und davor die Spannung abgreifen und den
Widerstand berechnen ... das geht pro Ader.

Stimmt - LEDs brauche ich dafür nicht - die Ausgabe kann das Display
übernehmen.


So werde ich es machen - danke!


Micha
Frank Buss
2014-12-21 10:49:31 UTC
Permalink
Post by MichaF
100k pulldown am andern ende und davor die Spannung abgreifen und den
Widerstand berechnen ... das geht pro Ader.
Wenn das der Arduino Mega mit dem ATmega1280 ist, dann hat der ADC nur
10 Bits Auflösung. Das wird dann nicht funktionieren mit 100k und dem
Kabel als Spannungsteiler, wenn du auch niedrige Widerstände messen
möchtest, z.B. 0,1 bis 10 Ohm, um auch zu hohe Übergangswiderstände
erfassen zu können.

Interssant übrigens wie ein kommerzieller Kabeltester funktioniert, z.B.
der hier:

http://www.reinhardt-testsystem.de/deutsch/testsysteme/kabeltester/high_speed_kabeltester_mct_192.php

Laut dem Prospekt arbeitet der mit 5V TTL und 50 uA Strombegrenzung
(oder 105 uA, das Prospekt ist sich da nicht einig), bei 42 kOhm
Prüfschwelle. So eine Schwelle würdest du mit einem 100k Widerstand auch
messen können. Aber dieser Kabeltester macht es sich einfach. Hier die
Erklärung des Messverfahrens aus dem Prospekt:

| Das Gerät überprüft die Verbindungen des zu prüfenden
| Kabels, indem es jeweils einen Kanal mit Low und alle anderen
| Kanäle mit High stimuliert. Das Messergebnis wird
| jeweils mit der Soll-Verdrahtung verglichen. Es wird jeder
| Pin gegen jeden geprüft.

Ich vermute das wird einfach über die internen Pullup-Widerstände von
einem Microcontroller gelöst. Also für den Arduino: Alle Pins per
pinMode auf INPUT_PULLUP setzen, bis auf einen, den du auf OUTPUT setzt
und auf LOW per digitalWrite. Dann alle Eingangspins per digitalRead
lesen. Und dann den nächsten Pin testen.

Mit diesem Verfahren braucht man dann gar keine externen Bauteile,
sondern nur Verdrahtung. Kann natürlich nicht schaden, die üblichen
ESD-Schutzmaßnahmen per Serienwiderstand und Dioden gegen Masse und +5V
pro Pin einzubauen.

Interessant, daß man sowas scheinbar für 1544 Euro (brutto) verkauft
bekommt. Sogar noch mit antiquierter serieller Schnittstelle, statt was
modernes mit USB.

Und keine Ahnung was mit "High-Speed" gemeint ist. Laut Prospekt braucht
ein Test weniger als eine Sekunde und ein Kabel im Lernmodus zu
programmieren ca. zwei Sekunden. Klar, schnell genug gegenüber einem
manuellen Test, aber würde ich nicht "High-Speed" nennen. Aber ich bin
auch kein Marketingmensch :-)

Die Abbildung des Steuerboards auf Seite 2 zeigt ein Board mit vier
gleich aussehenden TQFP Chips, vielleicht FPGAs, und einem gesockelten
PLCC Chip scheinbar mit Aufkleber, also vielleicht irgendein alter
extern programmierter Microcontroller. Bauteilkosten würde ich für alles
mit Gehäuse und bei kleinen Stückzahlen unter 200 Euro schätzen. Macht
aber einen professionellen Eindruck.
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
rbehm
2014-12-21 11:57:03 UTC
Permalink
Post by Frank Buss
Post by MichaF
100k pulldown am andern ende und davor die Spannung abgreifen und den
Widerstand berechnen ... das geht pro Ader.
Wenn das der Arduino Mega mit dem ATmega1280 ist, dann hat der ADC nur
10 Bits Auflösung. Das wird dann nicht funktionieren mit 100k und dem
Kabel als Spannungsteiler, wenn du auch niedrige Widerstände messen
möchtest, z.B. 0,1 bis 10 Ohm, um auch zu hohe Übergangswiderstände
erfassen zu können.
Interssant übrigens wie ein kommerzieller Kabeltester funktioniert, z.B.
http://www.reinhardt-testsystem.de/deutsch/testsysteme/kabeltester/high_speed_kabeltester_mct_192.php
Laut dem Prospekt arbeitet der mit 5V TTL und 50 uA Strombegrenzung
(oder 105 uA, das Prospekt ist sich da nicht einig), bei 42 kOhm
Prüfschwelle. So eine Schwelle würdest du mit einem 100k Widerstand auch
messen können. Aber dieser Kabeltester macht es sich einfach. Hier die
| Das Gerät überprüft die Verbindungen des zu prüfenden
| Kabels, indem es jeweils einen Kanal mit Low und alle anderen
| Kanäle mit High stimuliert. Das Messergebnis wird
| jeweils mit der Soll-Verdrahtung verglichen. Es wird jeder
| Pin gegen jeden geprüft.
Ich vermute das wird einfach über die internen Pullup-Widerstände von
einem Microcontroller gelöst. Also für den Arduino: Alle Pins per
pinMode auf INPUT_PULLUP setzen, bis auf einen, den du auf OUTPUT setzt
und auf LOW per digitalWrite. Dann alle Eingangspins per digitalRead
lesen. Und dann den nächsten Pin testen.
Mit diesem Verfahren braucht man dann gar keine externen Bauteile,
sondern nur Verdrahtung. Kann natürlich nicht schaden, die üblichen
ESD-Schutzmaßnahmen per Serienwiderstand und Dioden gegen Masse und +5V
pro Pin einzubauen.
Interessant, daß man sowas scheinbar für 1544 Euro (brutto) verkauft
bekommt. Sogar noch mit antiquierter serieller Schnittstelle, statt was
modernes mit USB.
Und keine Ahnung was mit "High-Speed" gemeint ist. Laut Prospekt braucht
ein Test weniger als eine Sekunde und ein Kabel im Lernmodus zu
programmieren ca. zwei Sekunden. Klar, schnell genug gegenüber einem
manuellen Test, aber würde ich nicht "High-Speed" nennen. Aber ich bin
auch kein Marketingmensch :-)
Die Abbildung des Steuerboards auf Seite 2 zeigt ein Board mit vier
gleich aussehenden TQFP Chips, vielleicht FPGAs, und einem gesockelten
PLCC Chip scheinbar mit Aufkleber, also vielleicht irgendein alter
extern programmierter Microcontroller. Bauteilkosten würde ich für alles
mit Gehäuse und bei kleinen Stückzahlen unter 200 Euro schätzen. Macht
aber einen professionellen Eindruck.
Genau so hatte ich es auch vor einigen Jahren gemacht für einen
Kabeltester mit dem die Firma formerly known as EADS die Hydraulik-Kabel
für den Eurofighter testet.

Nur da waren es bis zu 768 Pins, auch mit allen möglichen
Mehrfach-Querverbindungen (z.B. zur Codierung im Stecker). So ein Kabel
sieht schon beindruckend aus mit Abzweigungen mit Formschrumpfteilen,
MIL-Stecker, usw. Stückkosten wahrscheinlich 10k€.

An alle Pins einen Pull-Down 100k, dahinter eine Komparator.
Nacheinander auf jeden Pin per FET aus einer Stromquelle (nur zur
Berenzung) 5V geschaltet und jeweils die Zustände aller Pins aufgezeichnet.

Die 1 Sekunde des Testers von Reinhardt machen für mich Sinn. Man muss
auch die Kapazität der Leitungen berücksichtigen. Ich musste damals
Wartezeiten von ca. 10ms pro Messung einbauen, um zuverlässige
Ergebnisse zu kriegen.

Wenn Du noch ESD-Schutz einbaust, musst Du auch noch die Leckströme
Deiner Dioden und was auch immer berücksichtigen. Bei 100k fließt ja
nicht viel Strom.

Der meiste Aufwand ging für die Software drauf, bei Fehlern sinnvolle
und verständliche Angaben zu machen, z.B. wenn ein Schluss zwischen zwei
Gruppen von Mehrfachverbindungen ist.
So ein Teil mit integriertem Rechner, alles nach MIL... darf dann auch
15k€ kosten.
--
Reinhardt (Namensgleichheit mit der Firma ist Zufall)
Frank Buss
2014-12-21 23:20:07 UTC
Permalink
Post by rbehm
Nur da waren es bis zu 768 Pins, auch mit allen möglichen
Mehrfach-Querverbindungen (z.B. zur Codierung im Stecker). So ein Kabel
sieht schon beindruckend aus mit Abzweigungen mit Formschrumpfteilen,
MIL-Stecker, usw. Stückkosten wahrscheinlich 10k€.
An alle Pins einen Pull-Down 100k, dahinter eine Komparator.
Nacheinander auf jeden Pin per FET aus einer Stromquelle (nur zur
Berenzung) 5V geschaltet und jeweils die Zustände aller Pins aufgezeichnet.
Warum noch extra Komparatoren? Sollte doch mit einem Digitaleingang auch
gehen, der hat den Komparator ja quasi eingebaut (falls Aussagen wie
Verbindung < 50k vorhanden oder nicht ausreichen). Und davon dann 768
Stück? Per Multiplexer und nur einem Komparator würde man sonst ja
quadratischen Zeitbedarf haben statt linear mit der Anzahl Pins. Die
Platine sah bestimmt interessant aus.
Post by rbehm
Die 1 Sekunde des Testers von Reinhardt machen für mich Sinn. Man muss
auch die Kapazität der Leitungen berücksichtigen. Ich musste damals
Wartezeiten von ca. 10ms pro Messung einbauen, um zuverlässige
Ergebnisse zu kriegen.
Stimmt, das sollte man bei dem geringen Strom berücksichtigen. Man
könnte aber mit etwas mehr Strom messen, dann sollte es schneller gehen.

Die Aussage von der Reinhardt Webseite, das wegen dem niedrigen Strom
die Kontakte 50 mal länger halten, finde ich übrigens etwas merkwürdig.
Der limitierende Faktor ist meiner Meinung nach die Anzahl
Ein-/Aussteckvorgänge. Ob da nun 100 uA oder 100 mA fliessen sollte doch
egal sein, oder?
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
C64 MIDI interface: http://www.frank-buss.de/kerberos/index.html
Reinhardt Behm
2014-12-22 04:57:30 UTC
Permalink
Post by Frank Buss
Post by rbehm
Nur da waren es bis zu 768 Pins, auch mit allen möglichen
Mehrfach-Querverbindungen (z.B. zur Codierung im Stecker). So ein Kabel
sieht schon beindruckend aus mit Abzweigungen mit Formschrumpfteilen,
MIL-Stecker, usw. Stückkosten wahrscheinlich 10k€.
An alle Pins einen Pull-Down 100k, dahinter eine Komparator.
Nacheinander auf jeden Pin per FET aus einer Stromquelle (nur zur
Berenzung) 5V geschaltet und jeweils die Zustände aller Pins
aufgezeichnet.
Warum noch extra Komparatoren? Sollte doch mit einem Digitaleingang auch
gehen, der hat den Komparator ja quasi eingebaut (falls Aussagen wie
Verbindung < 50k vorhanden oder nicht ausreichen). Und davon dann 768
Stück? Per Multiplexer und nur einem Komparator würde man sonst ja
quadratischen Zeitbedarf haben statt linear mit der Anzahl Pins. Die
Platine sah bestimmt interessant aus.
Digitaleingänge waren mir zu ungenau in der Schaltschwelle. Der minimale
Kabelwiderstand war genauer gefordert.

Es waren übrigens mehrere Platinen. Irgendwo mussten ja schließlich auch
noch die Stecker hin. Das war eine Eurokarte für 64 Pins, zwei
zusammengefasst als Doppeleuro, davon sechs Stück in einem 6HE-Rack. Musste
ja alles MIL tauglich sein.
Mit dem Aufbau konnte ich auch die Doppeleuros trennen für andere kleinere
Anwendungen.
Post by Frank Buss
Post by rbehm
Die 1 Sekunde des Testers von Reinhardt machen für mich Sinn. Man muss
auch die Kapazität der Leitungen berücksichtigen. Ich musste damals
Wartezeiten von ca. 10ms pro Messung einbauen, um zuverlässige
Ergebnisse zu kriegen.
Stimmt, das sollte man bei dem geringen Strom berücksichtigen. Man
könnte aber mit etwas mehr Strom messen, dann sollte es schneller gehen.
Die Aussage von der Reinhardt Webseite, das wegen dem niedrigen Strom
die Kontakte 50 mal länger halten, finde ich übrigens etwas merkwürdig.
Der limitierende Faktor ist meiner Meinung nach die Anzahl
Ein-/Aussteckvorgänge. Ob da nun 100 uA oder 100 mA fliessen sollte doch
egal sein, oder?
Naja, das hat halt ein Marketingmann geschrieben. Der hat's vielleicht sogar
geglaubt.
--
Reinhardt
Andreas Graebe
2014-12-20 15:44:13 UTC
Permalink
Post by MichaF
Hallöchen,
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Grüße, Micha
Wenn das nur eine einfache GO- NO GO- Erkennung sein soll, und ein Ende
irgendwie an ein bekanntes Potential, zum Beispiel Erde, gelegt werden
kann, bau einfach an jedes Ende der Leitung je 9 Widerstände, die die
Leitung im Zickzack verbinden. An der anderen Seite ein Ohmmeter gegen
Erde: Wenn der 18-fache Widerstand zu messen ist, scheint die Leitung in
Ordnung zu sein. Durch geeignete Stufung könnte man eventuell sogar
Schlüsse zwischen zwei bestimmten Adern herausfinden.
--
mfG Andreas
Stefan
2014-12-20 16:55:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Graebe
Post by MichaF
Hallöchen,
wir benutzen auf Arbeit regelmäßig identische Kabel.
Da bei der Benutzung auch mal Verschleiß auftritt und mir die 400 Euro
pro Prüfung / Reparatur zu viel sind, möchte ich mir einen Tester bauen,
bei dem ich schnell testen kann was mit dem Kabel los ist.
Grüße, Micha
Wenn das nur eine einfache GO- NO GO- Erkennung sein soll, und ein Ende
irgendwie an ein bekanntes Potential, zum Beispiel Erde, gelegt werden
kann, bau einfach an jedes Ende der Leitung je 9 Widerstände, die die
Leitung im Zickzack verbinden. An der anderen Seite ein Ohmmeter gegen
Erde: Wenn der 18-fache Widerstand zu messen ist, scheint die Leitung in
Ordnung zu sein. Durch geeignete Stufung könnte man eventuell sogar
Schlüsse zwischen zwei bestimmten Adern herausfinden.
Genau, aber die meisten Poster in diesem Thread hier scheinen nach dem
Motto "warum einfach wenns auch kompliziert geht" zu ticken ;-)

Gruß

Stefan
Gerrit Heitsch
2014-12-21 15:27:27 UTC
Permalink
Post by MichaF
Problem - wenn zwei Adern untereinander Kontakt haben, sehe ich das so
nicht.
Das heißt ich müsste sowohl Alle LEDs auf GND und die Adern mit Vcc
einzeln durch testen, als auch alle auf Vcc und mit GND einzeln durch
testen.
Hat jmd. von Euch schon mal so etwas / was ähnliches realisiert? Wie?
Ich würde mir den 4017 etwas genauer ansehen. Das ist ein Dezimalzähler
mit 10 Ausgängen die LEDs treiben können.
Post by MichaF
Aber - ich glaube mich zu erinnern, dass man eine LED nicht zum leuchten
bringt mit der Kathode auf digital HIGH und Anode auf digital LOW !?
Heutige LEDs leuchten schon bei unter 1mA sehr hell. Die Aussage gilt
also nicht mehr.

Gerrit
Loading...