Discussion:
Schaltregler bauen
(zu alt für eine Antwort)
m***@hamburg.de
2006-10-10 08:22:24 UTC
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Hallo!

Ich möchte einen Schaltregler bauen, der folgende Eigenschaften hat:

Eingang 24V - 230V
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.

Jetzt die Fragen:
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?

Danke!
Martin
Uwe Hercksen
2006-10-10 08:39:03 UTC
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Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Hallo,

Respekt, da gibt es DC-DC Wandler mit einem Eingangsbereich von 2:1 und
4:1, sowie Weitbereichseingänge für Wechselspannung von 85 bis 264 V~,
aber Du willst fast den Bereich 10:1, eigentlich noch mehr, denn mit 22
V und 250 V soll Dein Schaltregler ja auch noch zurecht kommen.

Du brauchst dann nur Komponenten die bis etwa 400 V Spannungsfest sind
aber auch die beim Betrieb mit 22 V fliessenden Ströme verkraften.
Das wird teuer und mühsam.

Bye
Michael Rübig
2006-10-10 08:48:36 UTC
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Hi,
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?
Schau Dir mal den Viper12 bzw. Viper22 von ST an. Das ist ein
Step-Down-Wandler, der ab ca. 30V funktioniert und bis 500V oder 600V geht.
Vorher muss halt noch ein Gleichrichter und ein Kondensator hin.
Das Problem ist eher, eine Drossel zu finden, die von der
Spannungsfestigkeit her hin kommt.

Die galvanische Trennung müsstest Du in diesem Fall durch einen
vorgeschalteten kleinen Trenntrafo machen.

In manchen Elektro-Rasierern sind doch solche Teile drin, oder?
Gab/gibt es nicht von Braun welche, die 12VDC - 230VAC abdecken konnten?

Michael
m***@hamburg.de
2006-10-10 08:51:56 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Schau Dir mal den Viper12 bzw. Viper22 von ST an. Das ist ein
Step-Down-Wandler, der ab ca. 30V funktioniert und bis 500V oder 600V geht.
Vorher muss halt noch ein Gleichrichter und ein Kondensator hin.
Das sieht ja schonmal gut aus, danke!
Post by Michael Rübig
In manchen Elektro-Rasierern sind doch solche Teile drin, oder?
Gab/gibt es nicht von Braun welche, die 12VDC - 230VAC abdecken konnten?
Weiß ich nicht, hört sich aber interessant an.
Weiß jemand was hierzu?
Wiebus
2006-10-10 08:51:28 UTC
Permalink
Hallo Martin
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Uuuups....jenseitz einer Eingangsspannungsvariation von 2 bis 2,5 fach
wird es Schwer......
Am besten schlagen sich dabei, vor allem im Kleinleistungsbereich
Booster- bzw. Flybackconverter (klassisches SPERRwandler Prinziep)
Post by m***@hamburg.de
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.
Galvanische Trennung bedeutet entweder das Schaltsignal für den
Transistor, oder den Ausgangsseitigen Spannsfühler zusätzlich zur
galvanischen Trennung des Trafos zu trennen.
(Optokoppler, Impulsübertrager....)
Post by m***@hamburg.de
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
grundsätzlich ja....aber mit der Eingangspannungsvariation wie oben
Beschrieben kaum. Oder zu einem irren Preis. Weil wer sowas baut, kann
es entweder "wirklich" oder muss irren Aufwand treiben.
Post by m***@hamburg.de
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
Hab mal nicht so Angst vor dem Trafo wickeln. Das Läuft für
Schaltregler meist auf Windungszahlen deutlich unter einhundert hinaus.
:-) Meistens nur ein paar dutzend, und bei 24V könntest Du primär mit
was zwischen 1 und 4 Windungen fertig sein (wenn Du Ampere machen
willst).
Jaja....ich weiss die, böse Streuinduktivität.....aber so schlimm
isset echt nich.
Post by m***@hamburg.de
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?
Goggel mal nach Aplikationen und Datenblätter für UC3844, UC3845,
LM2587.
Die Lektüre sollte Dir im Zweifel zusätzliche Stichworte liefern.
Tipp: Speziell im ersten Versuch nach PDF-Dokumenten suchen lassen.
Erst wenn sich da nichts oder nichts passendes findet auf alle
Dateitypen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic

http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker. Ich will ein besseres Volk!
m***@hamburg.de
2006-10-10 08:59:20 UTC
Permalink
Post by Wiebus
grundsätzlich ja....aber mit der Eingangspannungsvariation wie oben
Beschrieben kaum. Oder zu einem irren Preis. Weil wer sowas baut, kann
es entweder "wirklich" oder muss irren Aufwand treiben.
Ok, wenn ich meine Anforderungen etwas verringere, dann würden es auch
zwei Teile tun, eins für 230V und eins für 24V oder 42V.
Gibt es da einen Kauftip?
Post by Wiebus
Hab mal nicht so Angst vor dem Trafo wickeln. Das Läuft für
Schaltregler meist auf Windungszahlen deutlich unter einhundert hinaus.
:-) Meistens nur ein paar dutzend, und bei 24V könntest Du primär mit
was zwischen 1 und 4 Windungen fertig sein (wenn Du Ampere machen
willst).
Ok, hab keine Angst, hab das halt noch nie gemacht :-)
Post by Wiebus
Goggel mal nach Aplikationen und Datenblätter für UC3844, UC3845,
LM2587.
Danke, schon dabei

Martin
MaWin
2006-10-10 09:06:32 UTC
Permalink
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Extremer Weitbereichseingang, brauchst du das wirklich ?
Post by m***@hamburg.de
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
Noe.
Post by m***@hamburg.de
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
Noe.

Ueberdenke deine Anforderungen, die klingen unsinnig,
so als ob du kein konkretes problem hast, sondern auf Vorrat
baust, und dabei was machst, was spaeter ungeeignet ist.

Das beginnt mit der Frage, welche der Ausgangsspannungen denn
ueberhaupt geregelt sein soll, und warum 100mA bei 5V
ausreichen, wenn die 40V auch 100mA liefern koennen sollen,
das ist fast die 10-fache Leistung. Ohne konkretes Problem
ist auch unklar, wie gross sie Stoerungen (Ripple) auf den
Spannungen sein duerfen.

Vermutlich faehrst du mit was Fertigem am Besten (Pollin
SH90) und nachgeschaltetem 40V->+/-15V Wandler.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Ralf Haboldt
2006-10-10 09:42:14 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Extremer Weitbereichseingang, brauchst du das wirklich ?
Ich habe eine Lichtschranke mit so einem Weitbereichseingang. Die läuft
mit 15V- wie mit 230V~. Der Schaltregler besteht aus erschreckend wenig
Bauteilen, ist aber leider teilweise eingegossen - daher habe ich die
Schaltung noch nicht aufgenommen. Es würde mich auch mal interessieren,
wie das gemacht wird. Leistung ist da aber <5VA.

Ralf
Otto Sykora
2006-10-10 15:20:17 UTC
Permalink
Ich habe da mal in einer Firma gearbeitet, da mussten wir
Schalltnetzeteile machen die mit 24DC , bis 240VAC gingen. Der Ausgang
war:
1A plus minus 1 mA in eine Induktive Last für 20ms
dann 10 ms Pause dann
-1A plus minus 1mA in die Last
und so weiter.

War ein riesen Aufwand, alles musste galvanisch getrennt sein und nach
Wunsch auch Ex verbaut sein.
Das Ding war extrem komplex auch wenn als Steuerelement nur so ein
Wald und Wiesen TDA... ?? IC eingesetzt war. Alles sehr starke
Komponenten am Eingang, alles mehrfach gesichert und für den meisten
Betreib alles sehr überdimensioniert.
Entwicklerabteilung aus 9 Mann hat dran etwa 3-5 Monate entwickelt.
Joerg
2006-10-10 15:45:59 UTC
Permalink
Hallo Ralf,
Post by Ralf Haboldt
Post by MaWin
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Extremer Weitbereichseingang, brauchst du das wirklich ?
Ich habe eine Lichtschranke mit so einem Weitbereichseingang. Die läuft
mit 15V- wie mit 230V~. Der Schaltregler besteht aus erschreckend wenig
Bauteilen, ist aber leider teilweise eingegossen - daher habe ich die
Schaltung noch nicht aufgenommen. Es würde mich auch mal interessieren,
wie das gemacht wird. Leistung ist da aber <5VA.
Im Kleinleistungsbereich ist das oft nur ein Querregler, vor dem dann
aller Ueberschuss mehr oder weniger resistiv "abgefackelt" wird. Dort
findet man auch Kondensatoren, damit bei 240V die Waermeentwicklung
nicht gar so schlimm wird.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Markus
2006-10-10 15:49:36 UTC
Permalink
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.
Also entgegen dem was die anderen so behaupten sind 100mA
mit IRF730 oder IRF830 problemlos bis 400V schaltbar.
Wenn du mit 230~ also 325V schaltest fließen durch den
FET im Mittel ja nur noch knapp ein zehntel. Durch die Schaltzeiten
musst du aber zusätzlichen Verlust mit einrechnen, den den FET erhitzt
denn während des Schaltvorgangs mird im FET Energie verheizt.
Deine unterschiedlichen Ausgangsspannungen musst du eh einzeln galvanisch
trennen und schalten.

Bei meiner Teslaspule kann ich mit dem IRF730 satte 2 Ampere (235V)
in meinen Brennertrafo reinschalten mit großen zeitlichen
Abständen sprich einmalig eine Halbwelle der 50Hz alle 10 Sekunden.
Allerdings reicht der Inhalt der Speicherelkos nicht für die komplette
Halbwelle.

Für die Galvanische Trennung kannst du auch fertige 1:1 Printtrafos
nehmen. Musst nur auf die Frequenz achten.
Post by m***@hamburg.de
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
kA
Post by m***@hamburg.de
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
s.o.
Post by m***@hamburg.de
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?
s.o.


PS: Bei 100mA und 40V hast du 4W. Also brauchst du Kühlkörper ;)
Markus
2006-10-10 15:51:52 UTC
Permalink
Post by m***@hamburg.de
Eingang 24V - 230V
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.
Also entgegen dem was die anderen so behaupten sind 100mA
mit IRF730 oder IRF830 problemlos bis 400V schaltbar.
Wenn du mit 230~ also 325V schaltest fließen durch den
FET im Mittel ja nur noch knapp ein zehntel. Durch die Schaltzeiten
musst du aber zusätzlichen Verlust mit einrechnen, den den FET erhitzt
denn während des Schaltvorgangs mird im FET Energie verheizt.
Deine unterschiedlichen Ausgangsspannungen musst du eh einzeln galvanisch
trennen und schalten.

Bei meiner Teslaspule kann ich mit dem IRF730 satte 2 Ampere (325V)
in meinen Brennertrafo reinschalten mit großen zeitlichen
Abständen sprich einmalig eine Halbwelle der 50Hz alle 10 Sekunden.
Allerdings reicht der Inhalt der Speicherelkos nicht für die komplette
Halbwelle.

Für die Galvanische Trennung kannst du auch fertige 1:1 Printtrafos
nehmen. Musst nur auf die Frequenz achten.
Post by m***@hamburg.de
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
kA
Post by m***@hamburg.de
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
s.o.
Post by m***@hamburg.de
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?
s.o.


PS: Bei 100mA und 40V hast du 4W. Also brauchst du Kühlkörper ;)
Michael Rübig
2006-10-10 16:27:19 UTC
Permalink
Hi,
Post by Markus
Also entgegen dem was die anderen so behaupten sind 100mA
mit IRF730 oder IRF830 problemlos bis 400V schaltbar.
Die Schaltransistoren wurden auch nie als die Problemstelle genannt.
Post by Markus
Wenn du mit 230~ also 325V schaltest fließen durch den
FET im Mittel ja nur noch knapp ein zehntel. Durch die Schaltzeiten
musst du aber zusätzlichen Verlust mit einrechnen, den den FET erhitzt
denn während des Schaltvorgangs mird im FET Energie verheizt.
Auch das ist klar und auch das ist nicht das Problem bei so einem
Schaltregler, dafür gibts Kühlkörper.
Post by Markus
Deine unterschiedlichen Ausgangsspannungen musst du eh einzeln galvanisch
trennen und schalten.
Stimmt nicht. Machen PC-Netzteile auch nicht. -12V, -5V, 3,3V, 5V, 12V
sind da nicht galvanisch voneinander getrennt. Nur von den 230V sind die
natürlich galvanisch getrennt, aber eben nicht einzeln.
Post by Markus
Bei meiner Teslaspule kann ich mit dem IRF730 satte 2 Ampere (325V)
in meinen Brennertrafo reinschalten mit großen zeitlichen
Abständen sprich einmalig eine Halbwelle der 50Hz alle 10 Sekunden.
Allerdings reicht der Inhalt der Speicherelkos nicht für die komplette
Halbwelle.
Eine Teslaspule hat aber ganz andere Anforderungen. Da ist weder der
Ausgangsspannungsrippel ein Problem, noch die Genauigkeit der
Ausgangsspannung, noch brauchst Du einen Regler, noch die EMV
(eigentlich schon, nur interessierts den Markus ja nicht).
Post by Markus
Für die Galvanische Trennung kannst du auch fertige 1:1 Printtrafos
nehmen. Musst nur auf die Frequenz achten.
Hatte ich ja vorgeschlagen, ein Printtrafo für die Trennung und dann
Step-Downs.

Aber Du weißt das ja schon alles.
Dass Du u.A. Probleme mit den Tastverhältnissen bekommst, wenn Du so
einen riesigen Bereich abdecken willst, hast Du z.B. völlig ignoriert.

Da das aber wohl kein Problem ist, kannst Du uns ja kurz mal nen
Schaltplan für sowas ins Netz werfen.

Mach mal! Sollte für Dich ja kein Problem sein.

Michael
Markus
2006-10-10 16:48:58 UTC
Permalink
"Michael Rübig"
Eine Teslaspule hat aber ganz andere Anforderungen. Da ist weder der Ausgangsspannungsrippel ein Problem, noch die Genauigkeit der
Ausgangsspannung, noch brauchst Du einen Regler, noch die EMV (eigentlich schon, nur interessierts den Markus ja nicht).
:)
Da das aber wohl kein Problem ist, kannst Du uns ja kurz mal nen Schaltplan für sowas ins Netz werfen.
Wenn ich Zeit hätte und ich sowas benötigen würde, würde ich das glatt tun ;)

zugegeben ich habe vom OP jetzt nichts von Anforderungen zur
Spannungsstabilität gelesen, deshalb hätte ich stumpf einen
Schmitttrigger oder stumpf irgendein anderes logisches Element
z.B. ein NAND auf einen Spannungskorridor ausgelegt, welcher
dann den FET je nach Bedarf schaltet.

MfG,

Markus
Markus
2006-10-10 16:51:37 UTC
Permalink
Post by Markus
zugegeben ich habe vom OP jetzt nichts von Anforderungen zur
Spannungsstabilität gelesen, deshalb hätte ich stumpf einen
Schmitttrigger oder stumpf irgendein anderes logisches Element
z.B. ein NAND auf einen Spannungskorridor ausgelegt, welcher
dann den FET je nach Bedarf schaltet.
Achso. Die Versorgungsspannung für den Logikbaustein muss man dann
halt per Z-Diode absichern. bei den paar Milliwatt, die der
Baustein benäötigt, sollte das
machbar sein.
Michael Rübig
2006-10-10 18:19:09 UTC
Permalink
Post by Markus
"Michael Rübig"
Post by Michael Rübig
Eine Teslaspule hat aber ganz andere Anforderungen. Da ist weder der
Ausgangsspannungsrippel ein Problem, noch die Genauigkeit der
Ausgangsspannung, noch brauchst Du einen Regler, noch die EMV
(eigentlich schon, nur interessierts den Markus ja nicht).
:)
Post by Michael Rübig
Da das aber wohl kein Problem ist, kannst Du uns ja kurz mal nen
Schaltplan für sowas ins Netz werfen.
Wenn ich Zeit hätte und ich sowas benötigen würde, würde ich das glatt tun ;)
Würde mich echt interessieren. Würdest Du einen Sperrwandler oder einen
Flusswandler nehmen?
Post by Markus
zugegeben ich habe vom OP jetzt nichts von Anforderungen zur
Spannungsstabilität gelesen, deshalb hätte ich stumpf einen
Schmitttrigger oder stumpf irgendein anderes logisches Element
z.B. ein NAND auf einen Spannungskorridor ausgelegt, welcher
dann den FET je nach Bedarf schaltet.
Beim Sperrwandler kommt das ein wenig doof.

Du schaltest den FET so lange ein, bis am Ausgang z.B. die 15V anliegen.
Der Strom hat zu diesem Zeitpunkt je nach Drossel schon einige 10-100A
überschritten. Dann schaltest Du ab, der FET wird im Schaltaugenblick
extrem belastet, stirbt vielleicht schon. Die Spule ist natürlich in
Sättigung, raucht vielleicht auch schon, schiebt aber trotzdem noch nach
und die Spannung steigt weiter auf vielleicht 16V, vielleicht auch mehr.
Da weder ne feste Frequenz, noch ne feste An- bzw. Auszeit definiert
ist, werden die auftretenden hohen Ströme irgendein Bauteil, vermutlich
den FET ziemlich schnell zerstören.

Einen Flusswandler über so einen riesigen Eingangsspannungsbereich zu
dimensionieren traue ich Dir erst recht nicht zu.

[ ] Du hast Schaltregler verstanden
[ ] Du hast schon einen funktionierenden Schaltregler nur mit
Logikgattern und FETs und natürlich einem LM324 gebaut
[x] Du schwurbelst mal wieder rum
[x] Du gibst Tipps zu Themen, von denen Du keine Ahnung hast

Michael
Joerg
2006-10-10 18:27:56 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Rübig
Du schaltest den FET so lange ein, bis am Ausgang z.B. die 15V anliegen.
Der Strom hat zu diesem Zeitpunkt je nach Drossel schon einige 10-100A
überschritten. Dann schaltest Du ab, der FET wird im Schaltaugenblick
extrem belastet, stirbt vielleicht schon. Die Spule ist natürlich in
Sättigung, raucht vielleicht auch schon, schiebt aber trotzdem noch nach ...
und im Kraftwerk Sottrup-Hoecklage verhallte der Alarm in Generatorhalle
Fuenf ungehoert...
--
SCNR, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Markus
2006-10-10 18:40:53 UTC
Permalink
"Michael Rübig"
Post by Markus
Da das aber wohl kein Problem ist, kannst Du uns ja kurz mal nen Schaltplan für sowas ins Netz werfen.
Wenn ich Zeit hätte und ich sowas benötigen würde, würde ich das glatt tun ;)
Würde mich echt interessieren. Würdest Du einen Sperrwandler oder einen Flusswandler nehmen?
Ich werde Donnerstag mal gucken ob ich Zeit finde in der Bücherei
vorbeizuschauen. Ich weiß ein Buch indem ich eine solche Schaltung
schon gesehen habe, die zwischen 12V und 500V= alles auf 12V 1A
regeln kann. Für höhere Spannungen muss man halt Boost-Converter
oder sonstwas nehmen.
Michael Rübig
2006-10-10 20:26:52 UTC
Permalink
Hi,
Post by Markus
Ich werde Donnerstag mal gucken ob ich Zeit finde in der Bücherei
vorbeizuschauen. Ich weiß ein Buch indem ich eine solche Schaltung
schon gesehen habe, die zwischen 12V und 500V= alles auf 12V 1A
regeln kann. Für höhere Spannungen muss man halt Boost-Converter
oder sonstwas nehmen.
Boost-Converter machen aus höheren Spannungen noch höhere Spannungen.
... vielleicht was für Deine Teslaspule?

Michael
Markus
2006-10-11 06:19:26 UTC
Permalink
"Michael Rübig"
Post by Michael Rübig
Post by Markus
Ich werde Donnerstag mal gucken ob ich Zeit finde in der Bücherei
vorbeizuschauen. Ich weiß ein Buch indem ich eine solche Schaltung
schon gesehen habe, die zwischen 12V und 500V= alles auf 12V 1A
regeln kann. Für höhere Spannungen muss man halt Boost-Converter
oder sonstwas nehmen.
Boost-Converter machen aus höheren Spannungen noch höhere Spannungen.
... vielleicht was für Deine Teslaspule?
Der OP wollte 15, -15 und 40 V haben. Wenn der die Schaltung nimmt, die ich in
dem Buch gesehen habe, muss er wieder hochtransformieren.
Michael Rübig
2006-10-11 06:35:16 UTC
Permalink
Post by Markus
"Michael Rübig"
Post by Michael Rübig
Post by Markus
Ich werde Donnerstag mal gucken ob ich Zeit finde in der Bücherei
vorbeizuschauen. Ich weiß ein Buch indem ich eine solche Schaltung
schon gesehen habe, die zwischen 12V und 500V= alles auf 12V 1A
regeln kann. Für höhere Spannungen muss man halt Boost-Converter
oder sonstwas nehmen.
Boost-Converter machen aus höheren Spannungen noch höhere Spannungen.
... vielleicht was für Deine Teslaspule?
Der OP wollte 15, -15 und 40 V haben. Wenn der die Schaltung nimmt, die ich in
dem Buch gesehen habe, muss er wieder hochtransformieren.
Aha, 230V ist kleiner als 40V. Wieder was gelernt.

Michael
Markus
2006-10-11 07:02:44 UTC
Permalink
"Michael Rübig"
Post by Michael Rübig
Post by Markus
Post by Michael Rübig
Post by Markus
Ich werde Donnerstag mal gucken ob ich Zeit finde in der Bücherei
vorbeizuschauen. Ich weiß ein Buch indem ich eine solche Schaltung
schon gesehen habe, die zwischen 12V und 500V= alles auf 12V 1A
regeln kann. Für höhere Spannungen muss man halt Boost-Converter
oder sonstwas nehmen.
Boost-Converter machen aus höheren Spannungen noch höhere Spannungen.
... vielleicht was für Deine Teslaspule?
Der OP wollte 15, -15 und 40 V haben. Wenn der die Schaltung nimmt, die ich in
dem Buch gesehen habe, muss er wieder hochtransformieren.
Aha, 230V ist kleiner als 40V. Wieder was gelernt.
sich absichtlich doofstellen ist schon toll gell?
Dieter Wiedmann
2006-10-11 07:17:22 UTC
Permalink
Post by Markus
sich absichtlich doofstellen ist schon toll gell?
Du machst das mit Absicht? Glaub ich nicht.


Gruß Dieter
Michael Rübig
2006-10-11 07:50:59 UTC
Permalink
Post by Markus
Post by Michael Rübig
Aha, 230V ist kleiner als 40V. Wieder was gelernt.
sich absichtlich doofstellen ist schon toll gell?
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, Du machst genau das.
Dein Ironiedetektor funktioniert nicht!

Michael
Harald Wilhelms
2006-10-10 17:54:52 UTC
Permalink
Post by Michael Rübig
Hi,
Post by Markus
Also entgegen dem was die anderen so behaupten sind 100mA
mit IRF730 oder IRF830 problemlos bis 400V schaltbar.
Die Schaltransistoren wurden auch nie als die Problemstelle genannt.
Naja, immerhin muss der Schalttransistor um
mehr als zehnfach überdimensioniert werden,
da er je nach Eingangsspannung entweder einen
grossen Strom oder eine grosse Spannung
schalten muss. Dieses "Problem" wirkt sich
allerdings nur auf den Preis aus...
Gruss
Harald
m***@hamburg.de
2006-10-12 09:38:23 UTC
Permalink
Oh, ich wußte nicht, was ich hiermit vom Stapel breche :)
Also, ich habe meine Anforderung nochmal überdacht.
Es reicht eine Eingangsspannung von 48V (damit bin ich noch im
Kleinspannungsbereich).

Hat jemand hierfür auch noch Bausatz- oder Fertiggeräte-Tips?

Danke!
Martin
Post by m***@hamburg.de
Hallo!
Eingang ****48V***
Ausgänge: -5V, 15V und 40V (-15V wären auch noch schön)
Strom: ca. 100mA
Das ganze galvanisch getrennt, damit ich mehrere von den Teilen
ausgangsseitig in Reihe schalten kann.
Gibt es so etwas fertig (oder als Bausatz) und günstig zu kaufen?
Wenn ich es selbst machen möchte / muß: Komme ich um das
Trafo-Wickeln drumrum?
Hat jemand Application Notes, Bauteile-Tips oder sonstige Infos für
mich?
Danke!
Martin
Dieter Wiedmann
2006-10-12 11:23:48 UTC
Permalink
Post by m***@hamburg.de
Also, ich habe meine Anforderung nochmal überdacht.
Und wo ist das Pflichtenheft?
Post by m***@hamburg.de
Es reicht eine Eingangsspannung von 48V (damit bin ich noch im
Kleinspannungsbereich).
Da gibts Module wie Sand am Meer, meist 36-72VDC, oft sogar
18-72VDC. Billig sind die allerdings ehr nicht. Bausätze wirst du
kaum finden, so schwierig ist das Wickeln eines passenden Trafos
allerdings nicht, und aufgebaut wird das nach AppNote zu UC384x.
Alternativ kannst du auch einen Vorregler auf 12 oder 24V mit
LM2574HV aufbauen und dahinter dann die gängigen DC/DC-Wandler (galv
getrennt) hängen, das Zeug gibts alles bei Reichelt zu moderaten
Preisen.


Gruß Dieter
m***@hamburg.de
2006-10-12 14:32:08 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by m***@hamburg.de
Es reicht eine Eingangsspannung von 48V (damit bin ich noch im
Kleinspannungsbereich).
Da gibts Module wie Sand am Meer, meist 36-72VDC, oft sogar
18-72VDC. Billig sind die allerdings ehr nicht. Bausätze wirst du
kaum finden, so schwierig ist das Wickeln eines passenden Trafos
allerdings nicht, und aufgebaut wird das nach AppNote zu UC384x.
Alternativ kannst du auch einen Vorregler auf 12 oder 24V mit
LM2574HV aufbauen und dahinter dann die gängigen DC/DC-Wandler (galv
getrennt) hängen, das Zeug gibts alles bei Reichelt zu moderaten
Preisen.
Danke.
Habe schon die kleinen Traco-Module gefunden, die mir aus 40V +-15 und
+-5V machen. Da kann ich mir ja fast den Schaltregler sparen, gleich
die 48V galvanisch trennen, weiterbenutzen und aus denen dann meine
kleinen Spannungen machen.

Aber: Wie realisiert man so eine galvanische Trennung bei
Gleichspannung?

Gruß,
Martin
Dieter Wiedmann
2006-10-12 15:12:08 UTC
Permalink
Post by m***@hamburg.de
Habe schon die kleinen Traco-Module gefunden, die mir aus 40V +-15 und
+-5V machen. Da kann ich mir ja fast den Schaltregler sparen, gleich
die 48V galvanisch trennen, weiterbenutzen und aus denen dann meine
kleinen Spannungen machen.
Aber: Wie realisiert man so eine galvanische Trennung bei
Gleichspannung?
Wozu? Die Module gibts galvanisch getrennt.


Gruß Dieter
m***@hamburg.de
2006-10-12 15:18:04 UTC
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Post by Dieter Wiedmann
Post by m***@hamburg.de
Habe schon die kleinen Traco-Module gefunden, die mir aus 40V +-15 und
+-5V machen. Da kann ich mir ja fast den Schaltregler sparen, gleich
die 48V galvanisch trennen, weiterbenutzen und aus denen dann meine
kleinen Spannungen machen.
Aber: Wie realisiert man so eine galvanische Trennung bei
Gleichspannung?
Wozu? Die Module gibts galvanisch getrennt.
Ich weiß, aber meine 40V (oder eben 48V) brauche ich auch galvanisch
getrennt.
Ich habe ein Netzteil, das mir 48V DC macht. Aus diesen möchte ich
mehrmals galv getrennte 40 (oder 48, falls einfacher) machen und diese
nach Belieben in Reihe schalten...

Gruß,
Martin
Dieter Wiedmann
2006-10-12 15:32:26 UTC
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Post by m***@hamburg.de
Ich weiß, aber meine 40V (oder eben 48V) brauche ich auch galvanisch
getrennt.
Ich habe ein Netzteil, das mir 48V DC macht. Aus diesen möchte ich
mehrmals galv getrennte 40 (oder 48, falls einfacher) machen und diese
nach Belieben in Reihe schalten...
Dann schalte halt mehrere DC/DC-Wandler sekundär in Reihe, oder bau
dir deinen eigenen Wandler, für den geringen Strom geht das mit
LM2574HV und einem selbstgewickelten Trafo ganz einfach.


Gruß Dieter
Wiebus
2006-10-12 16:10:15 UTC
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Hallo Martin
Post by m***@hamburg.de
Aber: Wie realisiert man so eine galvanische Trennung bei
Gleichspannung?
Das macht der Trafo.
Zusätzlich must Du entweder
1) Dein Steuersignal für den Schalttransistor über einen Optokoppler
oder einen Impulsübertrager zum Transistor durchreichen und bei
Schaltreglern, die auch den Transistorstrom als Abschaltkriterium
nehmen, den Strom mit einem transformatorischen Wandler oder einem
Hallsondenstromwandler messen.
Oder aber
2) die Ausgangspannung z.B. über einen Optokoppler zum Schaltregler,
wenn der Schaltregler auf gleichem GND ist wie die Primärseite und der
Schalttransistor.

In ersterer Version ist die Strommessung das Problem.
Transformatorische Stromwandler erfassen nicht den Gleichanteil auf dem
Primärstrom. Hallsondenwandler sind teuer und aufwendig, und mit einem
Shunt zu messen zwar erst mal einfach, aber dann musst Du das Signal ja
doch wieder galvanisch getrennt auf die Ausgangsseite
kriegen....Optokoppler?.

Ich würde Version 2 empfehlen. Beispiel mit Sperrwandler:
Erzeugung der Arbeitsspannung für den UC384x (Beispiel) per
Vorwiderstand und Z-diode (Er braucht nicht viel) . Der UC treibt dann
den Transistor, der Primärstrom wird direkt über Shunt gemessen.
Nachteil: Geht der Transistor hoch, geht meist der Shunt mit hoch, wenn
nicht total überdimensioniert(Achtung bei "gewickelten"
Drahtwiderständen, Induktivität). Wenn der Shunt hochgegangen ist,
bekommt der Strommesseingang volle Betriebsspannung, und das Regler IC
geht mit hoch.
Die Ausgangsspannung wird per Vorwiderstand und Optokoppler an den
Spannungsreglereingang des UC38x angebunden. Für sehr kleine Ströme
sind Optokoppler ausreichend Linear. Oder Du machst hart auf
Zweipunktregler, wenn Dich der Ripple nich stört. Dieser Fall könnte
trozdem immer bei hinreichend kleiner Last im Ausgang auftreten, macht
aber auch, das ein Flyback in Grenzen nach "oben" und "unten"
transformieren kann.
(Bei Betrieb mit Spannungserhöhung arbeitet er klassisch, bei extremer
Schwachlast oder wenn die Eingangsspannung "zu hoch" ist, geht er in
den intermittierenden Betrieb, weil er immer ein Mindesttastverhältnis
hat, und damit eine Mindestleistung pro Zyklus überträgt.
Wenns unbedingt ein "linearer" Optokoppler sein soll, nimm nen IL300
und einen OPAmp. aber das ist schon wider Aufwand......)
Wenn Du Dir keinen Ripple erlauben kannst, Bleibe mit Deiner Spannung
ein paar Volt über Deiner Sollspannung, und setzte noch einen
Längstregler dazwischen (der dann aber nur 3-4 Volt wegregeln muss)

Wenn Du kurzschlussfest werden willst, bleibt Dir nur Shunt oder
Hallsondenmessung, um einen Gleichanteil im Primärstrom mitzerfassen
(Sperrwandler im Kurzschluss: Sekundärseitig kreist ein Strom, das
Feld in der Spule wird nicht komplett abgebaut, darauf setzt der
nächste Zyklus auf, der folgende Reststrom ist noch
größer.....irgendwann ist dann der Kern in der Sättigung.)
Wenn Du mit transformatorischen Stromwandler kurzschlussfest werden
willst, soltest Du in den sekundärkreis des Trafos einen ausreichend
großen Serienwiderstand einbringen (mieser Wirkungsgrad) oder aber das
Tastverhältnis so Begrenzen, das unter allen Umständen das Feld im
Kern ausreichend abgebaut werden kann (Leistungsbeschränkung, bzw.
Beschränkung des Regelbereiches.)

Viel spass beim Basteln: Bernd wiebus alias dl1eic

http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
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