Discussion:
Lötdraht - Sn60 Pb38 Cu2 vs. Sn63 Pb35,6 Ag1,4
(zu alt für eine Antwort)
Markus Gronotte
2004-12-02 11:15:44 UTC
Permalink
Hi,

Ich überlege gerade welchen Lötdraht ich bei Reichelt bestellen
soll, da der alte aufgebraucht ist. Da ich noch alte (andere)
Reste zu Hause hatte und die dermaßen unterschiedlich gut
geeignet waren, möchte ich Euch mal einfach um Rat fragen,
welcher dieser beiden Lötdrähte besser ist.

Ich hab ja gehört Bleifrei ist Mist, deshalb fällt das eh aus der
Auswahl raus. Am deprimierendsten fand ich die Handhabung von
Lötdraht mit Flussmittel drin. Da spritzt und explodiert einem
ja alles um die Ohren. In hier ortsansässigen Baumärkten
(Hornbach/Hagebau) finde ich _nur_ welchen mit Flussmittel,
weshalb ich den überhaupt online bestellen muss.

Scheinbar ist Flussmittel billiger als das Metall, dass die
das nicht verkaufen wollen?

lg,

Markus


Hier die zwei die in meine nähere Auswahl gekommen sind.

Sn60 Pb38 Cu2 - 1mm 6,40 Euro

Umweltfreundlicher
Lötdraht 1,0mm
Menge ca. 250g
Sn60 Pb38 Cu2
F-SW 34 nach QQ-S 571
Halogenfrei, geringe
Rauchentwicklung, ab
360 C nahezu rückstandfreies Löten.

Sn63 Pb35,6 Ag1,4 - 0,8mm 4,90 Euro

Umweltfreundlicher
Lötdraht 0,8mm
menge ca. 70gr.
Lötzinn mit Silberanteil. Anwend. z.B.:
zum Löten von SMD Bauteilen.
Sn63 Pb35,6 Ag1,4
F-SW 32
Klaus Heywang
2004-12-02 11:36:40 UTC
Permalink
Hallo,
[...] Am deprimierendsten fand ich die Handhabung von
Lötdraht mit Flussmittel drin. Da spritzt und explodiert einem
ja alles um die Ohren.
Habe ich nur bei schlechtem Lötzinn erlebt.
In hier ortsansässigen Baumärkten (Hornbach/Hagebau) finde ich _nur_
welchen mit Flussmittel
Flussmittel mach das Löten mMn erst möglich.
Hier die zwei die in meine nähere Auswahl gekommen sind.
Sn60 Pb38 Cu2 - 1mm 6,40 Euro
[...]
F-SW 34 nach QQ-S 571
F-SW 34 ist ein Flussmittel.
Sn63 Pb35,6 Ag1,4 - 0,8mm 4,90 Euro
[...]
F-SW 32
F-SW 32 ist ein anderes Flussmittel.

Auf http://www.oegussa.at/neu/lottechnik/normen_gegenueberstellung.htm ganz
unten findest du die Normen nach DIN EN der Flussmittel, falls es dich
genauer interessiert.

Wenn es unbedingt Flussmittelfrei sein soll, musst du dir was anderes
suchen. Ich komme mit dem billigsten Lötzinn von reichelt gut klar, habe
aber auch schon besseres in der Hand gehabt (aus der örtlichen
Elektronik-Apotheke).

Grüße

Klaus
Christian Koch
2004-12-02 19:03:33 UTC
Permalink
Post by Klaus Heywang
Auf http://www.oegussa.at/neu/lottechnik/normen_gegenueberstellung.htm
ganz unten findest du die Normen nach DIN EN der Flussmittel, falls es
dich genauer interessiert.
Eine ausführlichere Erklärung gibt es unter

<http://www.stannol.de/WS_Flux/Technische%20Informationen%20Normen%20Flussmittel%20WK.pdf>

Christian.
Martin Lenz
2004-12-02 11:41:35 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Hi,
Ich überlege gerade welchen Lötdraht ich bei Reichelt bestellen
soll, da der alte aufgebraucht ist. Da ich noch alte (andere)
Reste zu Hause hatte und die dermaßen unterschiedlich gut
geeignet waren, möchte ich Euch mal einfach um Rat fragen,
welcher dieser beiden Lötdrähte besser ist.
Ich hab ja gehört Bleifrei ist Mist, deshalb fällt das eh aus der
Auswahl raus. Am deprimierendsten fand ich die Handhabung von
Lötdraht mit Flussmittel drin. Da spritzt und explodiert einem
ja alles um die Ohren. In hier ortsansässigen Baumärkten
(Hornbach/Hagebau) finde ich _nur_ welchen mit Flussmittel,
weshalb ich den überhaupt online bestellen muss.
Scheinbar ist Flussmittel billiger als das Metall, dass die
das nicht verkaufen wollen?
Das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder? Wie willst du ohne Flussmittel
löten? F-SW34 ist ein sehr schwach aktiviertes "No-Clean" Flußmittel, mir
ist es oft zu wenig wirksam, wenn zB Anschlußdrähte schon länger gelagert
und etwas oxydiert sind. Ich würde wegen des F-SW32 zum unteren greifen,
dünner ist es auch. Andererseits ist es deutlich teurer, wahrscheinlich
wegen des Silberanteiles und vor allem der kleinen (winzigen) Rolle. Ich
würde eine 250g Rolle 0,8mm (0,5 wenn du viel SMD machst) mit F-SW32
kaufen. Wenn du oft schwierige Lötstellen hast (oxydiert, oder andere
Materialien), dann wäre ein F-SW26 Produkt sinnvoll, das benetzt dann
wirklich gut. Im Zweifelsfall sollte man die reste dann aber entfernen, es
könnte mit der Zeit korrosiv wirken.
Post by Markus Gronotte
Hier die zwei die in meine nähere Auswahl gekommen sind.
Sn60 Pb38 Cu2 - 1mm 6,40 Euro
Umweltfreundlicher
Lötdraht 1,0mm
Menge ca. 250g
Sn60 Pb38 Cu2
F-SW 34 nach QQ-S 571
Halogenfrei, geringe
Rauchentwicklung, ab
360 C nahezu rückstandfreies Löten.
Sn63 Pb35,6 Ag1,4 - 0,8mm 4,90 Euro
Umweltfreundlicher
Lötdraht 0,8mm
menge ca. 70gr.
zum Löten von SMD Bauteilen.
Sn63 Pb35,6 Ag1,4
F-SW 32
--
Martin
Markus Gronotte
2004-12-02 12:17:44 UTC
Permalink
"Martin Lenz"
Das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder? Wie willst du ohne Flussmittel löten?
Doch das meine ich ernst. Das war S-Sn 60 Pb 40 ohne sichtbaren Zusätze.
Das war bei der Lötpistole bei, die es mal bei Aldi gab. Ich hab noch nie
besseren Lötdraht in der Hand gehabt. Da steht noch EN 29453 Teil 1, 2.1.3.B
auf dem Plastikröllchen drauf.
F-SW34 ist ein sehr schwach aktiviertes "No-Clean" Flußmittel, mir ist es oft zu wenig wirksam, wenn zB Anschlußdrähte schon
länger gelagert und etwas oxydiert sind. Ich würde wegen des F-SW32 zum unteren greifen, dünner ist es auch. Andererseits ist es
deutlich teurer, wahrscheinlich wegen des Silberanteiles und vor allem der kleinen (winzigen) Rolle. Ich würde eine 250g Rolle
0,8mm (0,5 wenn du viel SMD machst) mit F-SW32 kaufen. Wenn du oft schwierige Lötstellen hast (oxydiert, oder andere
Materialien), dann wäre ein F-SW26 Produkt sinnvoll, das benetzt dann wirklich gut. Im Zweifelsfall sollte man die reste dann
aber entfernen, es könnte mit der Zeit korrosiv wirken.
Ich glaube dann ist meine Wahl wohl erstmal die 250g Rolle.



"Klaus Heywang"
[...] Am deprimierendsten fand ich die Handhabung von
Lötdraht mit Flussmittel drin. Da spritzt und explodiert einem
ja alles um die Ohren.
Habe ich nur bei schlechtem Lötzinn erlebt.
Hm. Ok, der Lötzinn war billig, uralt und von K+K (Lebensmitteldiscounter)
Auf http://www.oegussa.at/neu/lottechnik/normen_gegenueberstellung.htm ganz
unten findest du die Normen nach DIN EN der Flussmittel, falls es dich
genauer interessiert.
Danke. Da sind interessante Infos bei.



"MaWin"
Scheinbar ist Flussmittel billiger als das Metall, dass die
das nicht verkaufen wollen?
Markus, die Leute sind doch nicht alle bloed.
Ist es denn möglich, dass das Flussmittel von der Lötpistole
von Aldi keins enthielt? Ich habe da weder eine Ader in der Mitte
noch eine Beschichtung entdecken können.

Wenn ichs einfach nicht gesehen hab oder nicht sehen konnte,
dann bin ich halt wieder ein Stück klüger ;) Positiv denken!
Nimm einfach den, den alle nehmen, derzeit noch bleihaltig,
z.B. Reichelt Lötzinn 250 gr, und billig ist er auch noch.
I will!




lg,

Markus
Georg Acher
2004-12-02 13:24:19 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Post by Martin Lenz
Das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder? Wie willst du ohne Flussmittel
löten?
Doch das meine ich ernst. Das war S-Sn 60 Pb 40 ohne sichtbaren Zusätze.
Das war bei der Lötpistole bei, die es mal bei Aldi gab. Ich hab noch nie
Das erklärt einiges (auch das Explodieren von Flussmittel). Dein Lötkolben ist
wohl zu heiss. Solange du nicht Dachrinnen oder dicke Drähte löten musst, reichen
300° aus, um gute Lötstellen zu produzieren. Wer an seiner Lötstation 450°
einstellt (viel hilft viel), ist selber schuld, wenn das Ergebnis aussieht wie
ein geplatzter Igel...
--
Georg Acher, ***@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Markus Gronotte
2004-12-02 13:58:36 UTC
Permalink
"Georg Acher"

Hi,
Post by Georg Acher
Das erklärt einiges (auch das Explodieren von Flussmittel). Dein Lötkolben ist
wohl zu heiss. Solange du nicht Dachrinnen oder dicke Drähte löten musst, reichen
300° aus, um gute Lötstellen zu produzieren. Wer an seiner Lötstation 450°
einstellt (viel hilft viel), ist selber schuld, wenn das Ergebnis aussieht wie
ein geplatzter Igel...
Auch bei 300 Grad hat das gespritzt. und zwar so, als halte ich den Lötkolben in Wasser.
Im übrigen war der komische Lötdraht von K+K und nicht der von Aldi. Da hast du was
in meinem letzten Posting verwechselt.

lg,

Markus
Markus Gronotte
2004-12-02 14:00:27 UTC
Permalink
"Georg Acher"

Hi,
Post by Georg Acher
Das erklärt einiges (auch das Explodieren von Flussmittel). Dein Lötkolben ist
wohl zu heiss. Solange du nicht Dachrinnen oder dicke Drähte löten musst, reichen
300° aus, um gute Lötstellen zu produzieren. Wer an seiner Lötstation 450°
einstellt (viel hilft viel), ist selber schuld, wenn das Ergebnis aussieht wie
ein geplatzter Igel...
Auch bei 300 Grad hat das gespritzt. und zwar so, als halte ich den Lötkolben in Wasser.
Im übrigen war das der komische Lötdraht von K+K und nicht der von Aldi. Da hast du was
in meinem letzten Posting verwechselt.

lg,

Markus
Georg Acher
2004-12-02 14:28:39 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Auch bei 300 Grad hat das gespritzt. und zwar so, als halte ich den Lötkolben
in Wasser. Im übrigen war das der komische Lötdraht von K+K und nicht der
von Aldi. Da hast du was in meinem letzten Posting verwechselt.
Ich bezog das auf die Lötpistole, mit der du gelötet hast, nicht auf das Zinn.
Ich habe hier ein Rolle von Reichelt (ist aber schon 8 Jahre alt, könnte auch
von Simons gewesen sein), 1mm, SW26. Da platzt nichts, das höchste der Gefühle
ist ein Flussmitteltröpchen 5mm weit weg von der Lötstelle.

Evtl. ist dein spezielles Dynamit-Zinn einfach nur schlecht. Der einzige
Unterschied, den ich bislang feststellen konnte, war der Geruch. Fluitin riecht
anders als Felder :-)
--
Georg Acher, ***@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Markus Gronotte
2004-12-02 14:32:25 UTC
Permalink
"Georg Acher"
Post by Georg Acher
Post by Markus Gronotte
Auch bei 300 Grad hat das gespritzt. und zwar so, als halte ich den Lötkolben
in Wasser. Im übrigen war das der komische Lötdraht von K+K und nicht der
von Aldi. Da hast du was in meinem letzten Posting verwechselt.
Ich bezog das auf die Lötpistole, mit der du gelötet hast, nicht auf das Zinn.
Achso :) Nein mit der habe ich nie gelötet. Die war viiiiiiiiel zu groß
für sowas ;) Ein einziges Mal habe ich das versucht (bei nem Lautsprecheranschluss).
Dafür war die gut genug.

lg,

Markus
Markus Gronotte
2004-12-04 17:36:52 UTC
Permalink
"Georg Acher"
Post by Georg Acher
Das erklärt einiges (auch das Explodieren von Flussmittel). Dein Lötkolben ist
wohl zu heiss. Solange du nicht Dachrinnen oder dicke Drähte löten musst, reichen
300° aus, um gute Lötstellen zu produzieren. Wer an seiner Lötstation 450°
einstellt (viel hilft viel), ist selber schuld, wenn das Ergebnis aussieht wie
ein geplatzter Igel...
Also mit dem jetzt neubestellten Lötdraht löte ich bei 400 Grad.
Ist das suboptimal? Ich habe z.B. festgestellt, dass es keine 10
Minuten gedauert hat und ich habe von dem Dampf Kopfschmerzen bekommen.
Das hatte ich bisher noch nie erlebt.

lg,

Markus
Dirk Salva
2004-12-04 20:24:25 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Also mit dem jetzt neubestellten Lötdraht löte ich bei 400 Grad.
Ist das suboptimal? Ich habe z.B. festgestellt, dass es keine 10
So koennte man es ausdruecken, ja...
Ich loete meist mit Spitzen, die so um 350°C schalten.

ciao, Dirk
--
| Akkuschrauber Kaufberatung and AEG GSM stuff |
| Visit my homepage: http://www.nutrimatic.ping.de/ |
| FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsalvaATgmx.de |
| The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! |
Rainer Zocholl
2005-01-01 20:56:00 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Also mit dem jetzt neubestellten Lötdraht löte ich bei 400 Grad.
Ist das suboptimal?
Ja, zu viel für Elektronik.
Post by Markus Gronotte
Ich habe z.B. festgestellt, dass es keine 10
Minuten gedauert hat und ich habe von dem Dampf Kopfschmerzen
bekommen.
Das ist "normal". Hauptsächlich von der ständigen Geruchsbelastung
ausgelöst, weniger Aufgrund direkter Schadstoffwirkung..
Du solltest einen kleinen Ventilator aufstellen, der den Mist zur Seite
wegsaugt (und idealerweise in einer Filtermatte bindet),
damit du die Dämpfe nicht einatmen musst.
Evtl. ist ein Gang zum Optiker angesagt, der einen Sehtest
macht: Vielleicht brauchst Du eine und gehst deshalb mit der
Nase zudicht ran?
MaWin
2004-12-02 12:10:31 UTC
Permalink
Post by Markus Gronotte
Scheinbar ist Flussmittel billiger als das Metall, dass die
das nicht verkaufen wollen?
Markus, die Leute sind doch nicht alle bloed.

In jedem Loetdraht ist Flussmittel drin, auch in den von dir
ausgesuchten, sonst kann man an normaler Luft nicht loeten
(sondern muesste unter Schutzgas loeten).

Und silberhaltigen Loetdraht braucht man normalerweise nicht.

Nimm einfach den, den alle nehmen, derzeit noch bleihaltig,
z.B. Reichelt Lötzinn 250 gr, und billig ist er auch noch.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Rolf Bombach
2004-12-02 18:54:03 UTC
Permalink
Post by MaWin
In jedem Loetdraht ist Flussmittel drin, auch in den von dir
ausgesuchten, sonst kann man an normaler Luft nicht loeten
(sondern muesste unter Schutzgas loeten).
Und silberhaltigen Loetdraht braucht man normalerweise nicht.
Nimm einfach den, den alle nehmen, derzeit noch bleihaltig,
z.B. Reichelt Lötzinn 250 gr, und billig ist er auch noch.
Hier kursierte mal das Gerücht, dass die Cu-haltigen Lote
die galvanisierten Spitzen ("dauerlöt") angreifen würde.
Kann das jemand bestätigen oder dementieren?
--
mfg Rolf Bombach
Werner Vogt
2005-01-01 13:15:35 UTC
Permalink
Hallo,

also ich nehme zum Platinenlöten auch das Lötzinn von Reichelt.

Wenns denn nun unbedingt ohne Flußmittel sein soll, schau doch mal bei einem Sanitärhändler deiner Wahl vorbei, das Lötzinn zum Fittingslöten ist immer ohne Flußmittel. Flußmittel gibts extra. Ist aber für Platinen nur bedingt geeignet. D.H. es sollte nach dem löten entfernt werden wegen der korrossionsgefahr.

mfg Werner
Wolfgang Horejsi
2005-01-05 09:49:46 UTC
Permalink
Post by Werner Vogt
Wenns denn nun unbedingt ohne Flußmittel sein soll, schau doch mal bei
einem Sanitärhändler >deiner Wahl vorbei, das Lötzinn zum Fittingslöten ist
immer ohne Flußmittel. Flußmittel gibts >extra. Ist aber für Platinen nur
bedingt geeignet. D.H. es sollte nach dem löten entfernt >werden wegen der
korrossionsgefahr.

Fittingslot ist doch wohl wegen der Trinkwassereignung bleifrei und auch
sonst frei von Schwermetallen?
--
Wolfgang Horejsi
Martin Lenz
2005-01-05 13:30:43 UTC
Permalink
Am Wed, 5 Jan 2005 10:49:46 +0100 hat Wolfgang Horejsi
Post by Wolfgang Horejsi
Post by Werner Vogt
Wenns denn nun unbedingt ohne Flußmittel sein soll, schau doch mal bei
einem Sanitärhändler >deiner Wahl vorbei, das Lötzinn zum Fittingslöten ist
immer ohne Flußmittel. Flußmittel gibts >extra. Ist aber für Platinen nur
bedingt geeignet. D.H. es sollte nach dem löten entfernt >werden wegen der
korrossionsgefahr.
Fittingslot ist doch wohl wegen der Trinkwassereignung bleifrei und auch
sonst frei von Schwermetallen?
Sagen wir "Frei von giftigen Schwermetallen", Schwermetall alleine sagt
nur Dichte >5g/cm3, Cu, Fe, Sn,.... fallen da auch hinein. Ich glaube
normal wird für Fittinge etwas wie Sn95CuAg verwendet. Also den
bleifreien, grauslich zu verarbeitenden Elektronikloten nicht unähnlich.
Flußmittel ist lothältig, so wie SMD Lötpaste.
--
Martin
Wolfgang Horejsi
2005-01-06 11:30:35 UTC
Permalink
Post by Martin Lenz
Sagen wir "Frei von giftigen Schwermetallen", Schwermetall alleine sagt
nur Dichte >5g/cm3, Cu, Fe, Sn,.... fallen da auch hinein. Ich glaube
normal wird für Fittinge etwas wie Sn95CuAg verwendet. Also den
bleifreien, grauslich zu verarbeitenden Elektronikloten nicht unähnlich.
Flußmittel ist lothältig, so wie SMD Lötpaste.
Ich verwende Lötfett. Das habe ich so bei meinem Installateur gesehen und
ihm abgeschaut. Es ist ein spezielles Lötfett für Fittingslot -
Lebensmitteltauglich. Es enthält kein Lot.
--
Wolfgang Horejsi
Martin Lenz
2005-01-10 11:01:16 UTC
Permalink
Am Thu, 6 Jan 2005 12:30:35 +0100 hat Wolfgang Horejsi
Post by Wolfgang Horejsi
Post by Martin Lenz
Sagen wir "Frei von giftigen Schwermetallen", Schwermetall alleine sagt
nur Dichte >5g/cm3, Cu, Fe, Sn,.... fallen da auch hinein. Ich glaube
normal wird für Fittinge etwas wie Sn95CuAg verwendet. Also den
bleifreien, grauslich zu verarbeitenden Elektronikloten nicht unähnlich.
Flußmittel ist lothältig, so wie SMD Lötpaste.
Ich verwende Lötfett. Das habe ich so bei meinem Installateur gesehen und
ihm abgeschaut. Es ist ein spezielles Lötfett für Fittingslot -
Lebensmitteltauglich. Es enthält kein Lot.
Dann gibt es da offenbar verschiedene Produkte. Das Lötfett habe ich vor
Post by Wolfgang Horejsi
10 Jahren auch gesehen, aber wie zuletzt bei mir Installationen gemacht
wurden, hat der Installateur so eine Lötpaste und zusätzliches
Drahtförmiges Lot verwendet.
--
Martin
Wolfgang Horejsi
2005-01-11 09:21:05 UTC
Permalink
Post by Martin Lenz
Post by Wolfgang Horejsi
Ich verwende Lötfett. Das habe ich so bei meinem Installateur gesehen und
ihm abgeschaut. Es ist ein spezielles Lötfett für Fittingslot -
Lebensmitteltauglich. Es enthält kein Lot.
Dann gibt es da offenbar verschiedene Produkte. Das Lötfett habe ich vor
Post by Wolfgang Horejsi
10 Jahren auch gesehen, aber wie zuletzt bei mir Installationen gemacht
wurden, hat der Installateur so eine Lötpaste und zusätzliches
Drahtförmiges Lot verwendet.
Naja, mein Haus ist nun auch schon knapp über 10 Jahre alt. Meine Infos über
das Vorgehen der Installateure beim Lötvorgang sind auch nicht jünger.
--
Wolfgang Horejsi
Loading...