Discussion:
Netzgerät mit Strombegrenzung nachrüsten. Einfache Schaltung gesucht.
(zu alt für eine Antwort)
Peter Heitzer
2016-05-30 14:05:31 UTC
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Ich möchte ein bestehendes einstellbares Netzgerät mit einer Strombegrenzung
nachrüsten, um damit einen Konstantstrom zum Testen von LED-Modulen oder
auch Laden von Akkus einstellen zu können.
Der Strom sollte möglichst fein einstellbar sein auf +/- 10mA, am besten
über eine proportionale Steuerspannung. Die vorhandene Stromanzeige
darf durch die Schaltung nur unwesentlich verfälscht werden.
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden, oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes
hinaus?
Der konstant zu haltende Strom beträgt max. 3 A bei max. 30V Eingangsspannung.
Lüfter und Kühlkörper zu Abführung der entstehenden Verlustleistung sind
vorhanden. Die Schaltung muss auch nicht in das bestehende Gehäuse passen.
Danke schon mal.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Gerd Kluger
2016-05-30 14:39:13 UTC
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Post by Peter Heitzer
Ich möchte ein bestehendes einstellbares Netzgerät mit einer Strombegrenzung
nachrüsten, um damit einen Konstantstrom zum Testen von LED-Modulen oder
auch Laden von Akkus einstellen zu können.
Der Strom sollte möglichst fein einstellbar sein auf +/- 10mA, am besten
über eine proportionale Steuerspannung. Die vorhandene Stromanzeige
darf durch die Schaltung nur unwesentlich verfälscht werden.
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden, oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes
hinaus?
Der konstant zu haltende Strom beträgt max. 3 A bei max. 30V Eingangsspannung.
Lüfter und Kühlkörper zu Abführung der entstehenden Verlustleistung sind
vorhanden. Die Schaltung muss auch nicht in das bestehende Gehäuse passen.
Danke schon mal.
Naja, üblicherweise ist da einfach eine zweite Regelschleife parallel
zur Spannungsregelschleife geschaltet, die den Spannungsabfall über
einem Shunt mit dem eingestellten Referenzwert vergleicht und
entsprechend den/die Endstufentransistoren steuern. Im Prinzip ganz
einfach und braucht nicht viel mehr als einen Op-Amp und ein paar
Bauteile. In der Praxis könnte es aber schon Probleme geben hinsichtlich
Stabilität, Schwingneigung etc. Insbesondere Deine Anforderung einer
Einstellbarkeit von +-10mA auf 3A sind schon nicht so ganz ohne.

Also machbar ist das schon, sinnvoll eher nur für Lernzwecke, da
mittlerweile wohl fast jedes Netzteil eine einstellbare Strombegrenzung
haben dürfte.

Grüße
Gerd
Gerd Kluger
2016-05-30 14:54:18 UTC
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Post by Gerd Kluger
Post by Peter Heitzer
Ich möchte ein bestehendes einstellbares Netzgerät mit einer Strombegrenzung
nachrüsten, um damit einen Konstantstrom zum Testen von LED-Modulen oder
auch Laden von Akkus einstellen zu können.
Der Strom sollte möglichst fein einstellbar sein auf +/- 10mA, am besten
über eine proportionale Steuerspannung. Die vorhandene Stromanzeige
darf durch die Schaltung nur unwesentlich verfälscht werden.
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden, oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes
hinaus?
Der konstant zu haltende Strom beträgt max. 3 A bei max. 30V
Eingangsspannung.
Lüfter und Kühlkörper zu Abführung der entstehenden Verlustleistung sind
vorhanden. Die Schaltung muss auch nicht in das bestehende Gehäuse passen.
Danke schon mal.
Naja, üblicherweise ist da einfach eine zweite Regelschleife parallel
zur Spannungsregelschleife geschaltet, die den Spannungsabfall über
einem Shunt mit dem eingestellten Referenzwert vergleicht und
entsprechend den/die Endstufentransistoren steuern.
Das Prinzip siehst Du z.B. hier:
Loading Image...

Gruß
Gerd
Eric Brücklmeier
2016-05-30 14:41:28 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Ich möchte ein bestehendes einstellbares Netzgerät mit einer Strombegrenzung
nachrüsten, um damit einen Konstantstrom zum Testen von LED-Modulen oder
auch Laden von Akkus einstellen zu können.
Der Strom sollte möglichst fein einstellbar sein auf +/- 10mA, am besten
über eine proportionale Steuerspannung. Die vorhandene Stromanzeige
darf durch die Schaltung nur unwesentlich verfälscht werden.
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden, oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes
hinaus?
Der konstant zu haltende Strom beträgt max. 3 A bei max. 30V Eingangsspannung.
Lüfter und Kühlkörper zu Abführung der entstehenden Verlustleistung sind
vorhanden. Die Schaltung muss auch nicht in das bestehende Gehäuse passen.
Danke schon mal.
Du suchst also eine einstellbare linear geregelte Stromquelle
(irgendwelche Schaltregler scheiden aus, da Du sonst die I-Anzeige des
Netzteils nicht mehr verwenden kannst). Eine quick & dirty Lösung ginge
z.B. mit dem LM117 - allerdings nur bis etwa 1,5A...
--
www.headless-brewing.com
Peter Heitzer
2016-05-30 15:14:23 UTC
Permalink
[Nachrüstung Strombegrenzung]
Post by Eric Brücklmeier
Du suchst also eine einstellbare linear geregelte Stromquelle
(irgendwelche Schaltregler scheiden aus, da Du sonst die I-Anzeige des
Netzteils nicht mehr verwenden kannst). Eine quick & dirty Lösung ginge
z.B. mit dem LM117 - allerdings nur bis etwa 1,5A...
Den Ruhestrom des Reglers müsste ich dann allerdings vom angezeigten
Strom abziehen. Wenn der halbwegs konstant ist, könnte ich damit leben.
Problematischer dürfte die SOA Protection des Reglers sein. Den vollen
Strom liefert er nur bei Uin-Uout < 15 V. Da müsste ich dann u.U. beim
Netzgerät runterregeln.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Eric Brücklmeier
2016-05-30 17:50:10 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
[Nachrüstung Strombegrenzung]
Post by Eric Brücklmeier
Du suchst also eine einstellbare linear geregelte Stromquelle
(irgendwelche Schaltregler scheiden aus, da Du sonst die I-Anzeige des
Netzteils nicht mehr verwenden kannst). Eine quick & dirty Lösung ginge
z.B. mit dem LM117 - allerdings nur bis etwa 1,5A...
Den Ruhestrom des Reglers müsste ich dann allerdings vom angezeigten
Strom abziehen. Wenn der halbwegs konstant ist, könnte ich damit leben.
Problematischer dürfte die SOA Protection des Reglers sein. Den vollen
Strom liefert er nur bei Uin-Uout < 15 V. Da müsste ich dann u.U. beim
Netzgerät runterregeln.
Ja, und dann bleibt es letztlich eine Murkslösung...
--
http://www.headless-brewing.com/
Eric Brücklmeier
2016-05-30 18:09:13 UTC
Permalink
Post by Eric Brücklmeier
Post by Peter Heitzer
[Nachrüstung Strombegrenzung]
Post by Eric Brücklmeier
Du suchst also eine einstellbare linear geregelte Stromquelle
(irgendwelche Schaltregler scheiden aus, da Du sonst die I-Anzeige des
Netzteils nicht mehr verwenden kannst). Eine quick & dirty Lösung ginge
z.B. mit dem LM117 - allerdings nur bis etwa 1,5A...
Den Ruhestrom des Reglers müsste ich dann allerdings vom angezeigten
Strom abziehen. Wenn der halbwegs konstant ist, könnte ich damit leben.
Problematischer dürfte die SOA Protection des Reglers sein. Den vollen
Strom liefert er nur bei Uin-Uout < 15 V. Da müsste ich dann u.U. beim
Netzgerät runterregeln.
Ja, und dann bleibt es letztlich eine Murkslösung...
...denn der Laststrom läuft übers Regelpoti oder Du spendierst einen
weiteren OpAmp. Vernünftiger wäre die Anschaffung eines geeigneten
Netzgerätes...
--
http://www.headless-brewing.com/
Joerg
2016-06-09 14:58:08 UTC
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Post by Peter Heitzer
[Nachrüstung Strombegrenzung]
Post by Eric Brücklmeier
Du suchst also eine einstellbare linear geregelte Stromquelle
(irgendwelche Schaltregler scheiden aus, da Du sonst die I-Anzeige des
Netzteils nicht mehr verwenden kannst). Eine quick & dirty Lösung ginge
z.B. mit dem LM117 - allerdings nur bis etwa 1,5A...
Den Ruhestrom des Reglers müsste ich dann allerdings vom angezeigten
Strom abziehen. Wenn der halbwegs konstant ist, könnte ich damit leben.
Problematischer dürfte die SOA Protection des Reglers sein. Den vollen
Strom liefert er nur bei Uin-Uout < 15 V. Da müsste ich dann u.U. beim
Netzgerät runterregeln.
LM317 sind billig und es ist ja nicht verboten, mehr als einen zu
nehmen. Jedenfalls solange kein bayrisches Landesgesetz dagegenspricht
:-) ... <duck>

Platz sollte auch genug da sein, weil Du einen ordentlichen Kuehlkoerper
brauchst, wenn Du das nicht als Schaltregler aufbaust.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
MaWin
2016-05-30 16:10:05 UTC
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Post by Peter Heitzer
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden
Nein. Da bis zu 90 Watt in Wärme umgesetzt werden müssen,
braucht man nochmal den kompletten Leistungsteil des Netzgeräts,
nur diesmal ohne die Möglichekit bei Überlastung per Relais die
Trafospannung umschalten zu können.

Das teure Teil des Netzgeräts, den Leistungstransistor, baut
man also zum zweiten Mal auf, zudem kostet das immer etwas
Spannung, aus 30V werden also eher 28V, und man braucht eine
Betriebsspannung für die Schaltung, also noch ein Netzteil.

Wegen des Spannungsverlusts kann man die Spannungsregelung des
Originalnetztegräs auch vergessne und muss nochmal eine zweite
Spannungsregelung aufbauen.
Post by Peter Heitzer
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ja.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Peter Heitzer
2016-05-31 07:50:41 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Peter Heitzer
Gibt es bewährte Schaltungen, die nur zwischen Reglerausgang und Ausgangsklemmen
eingeschleift werden
Nein. Da bis zu 90 Watt in Wärme umgesetzt werden müssen,
braucht man nochmal den kompletten Leistungsteil des Netzgeräts,
nur diesmal ohne die Möglichekit bei Überlastung per Relais die
Trafospannung umschalten zu können.
Das teure Teil des Netzgeräts, den Leistungstransistor, baut
man also zum zweiten Mal auf, zudem kostet das immer etwas
Spannung, aus 30V werden also eher 28V, und man braucht eine
Betriebsspannung für die Schaltung, also noch ein Netzteil.
Wegen des Spannungsverlusts kann man die Spannungsregelung des
Originalnetztegräs auch vergessne und muss nochmal eine zweite
Spannungsregelung aufbauen.
Post by Peter Heitzer
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ja.
Das hatte ich befürchtet. Trotzdem danke für die Erläuterungen.
Ich werde wohl für den angedachten Zweck eine separate Stromquelle bauen.
Li-ION Akkus kann ich halt damit dann nicht laden, da ich nur den Strom vorgeben
kann. Ein kompletter Neubau eines Netzteils mit Strombegrenzung rentiert
sich angesichts günstiger Neugeräte nicht.
Ich habe bereits das KA3005P von Korad, das für meine Zwecke ausreicht, aber
manchmal ist ein Netzgerät zu wenig.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Volker Bartheld
2016-05-31 10:02:58 UTC
Permalink
Hi!
Post by Peter Heitzer
Post by MaWin
Gibt es bewährte Schaltungen, die [zur Stromregelung] nur zwischen Reglerausgang und
Ausgangsklemmen eingeschleift werden
Nein. Da bis zu 90 Watt in Wärme umgesetzt werden müssen,
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ja.
Das hatte ich befürchtet. Trotzdem danke für die Erläuterungen.
Ich werde wohl für den angedachten Zweck eine separate Stromquelle bauen.
Li-ION Akkus kann ich halt damit dann nicht laden
Ich weiß nicht, wie präzise Dein Netzteil ist. Wenn Du die
Ladeschlußspannung (produktabhängig, zwischen 4.1 und 4.3V) nicht
einigermaßen präzise einhältst - wir reden hier von ~50mV - dann erlebst
Du Dein blaues Wunder oder der Akku wird nicht voll. Je nach angedachtem
Ladestrom kann auch ein Temperaturmanagement nicht schaden.

Ciao,
Volker
--
@: W E B 2 0 1 6 at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Peter Heitzer
2016-05-31 13:36:30 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Peter Heitzer
Post by MaWin
Gibt es bewährte Schaltungen, die [zur Stromregelung] nur zwischen Reglerausgang und
Ausgangsklemmen eingeschleift werden
Nein. Da bis zu 90 Watt in Wärme umgesetzt werden müssen,
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ja.
Das hatte ich befürchtet. Trotzdem danke für die Erläuterungen.
Ich werde wohl für den angedachten Zweck eine separate Stromquelle bauen.
Li-ION Akkus kann ich halt damit dann nicht laden
Ich weiß nicht, wie präzise Dein Netzteil ist. Wenn Du die
Ladeschlußspannung (produktabhängig, zwischen 4.1 und 4.3V) nicht
einigermaßen präzise einhältst - wir reden hier von ~50mV - dann erlebst
Du Dein blaues Wunder oder der Akku wird nicht voll. Je nach angedachtem
Ladestrom kann auch ein Temperaturmanagement nicht schaden.
Ich lade am Netzteil nie unbeaufsichtigt und mit max. 4.1V. Beim Ladestrom bin
ich auch konservativ. Eine 18650 kriegt nicht mehr als 1A. Wenn der Akku nicht
ganz voll wird, ist mir das egal. Es sind sowieso Zellen aus alten Notebook-
Akkupacks, die nicht mehr die volle Kapazität bringen. Für LED-Taschenlampen
taugen sie aber allemal.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Manuel Reimer
2016-05-31 14:43:56 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Es sind sowieso Zellen aus alten Notebook-
Akkupacks, die nicht mehr die volle Kapazität bringen. Für LED-Taschenlampen
taugen sie aber allemal.
Dann aber auch ohne Schutzschaltung an der Zelle. Ich würde sowas jetzt
nicht unbedingt in Taschenlampen verwenden wollen.

Gruß

Manuel
Manuel Reimer
2016-05-31 14:53:38 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Post by Peter Heitzer
Es sind sowieso Zellen aus alten Notebook-
Akkupacks, die nicht mehr die volle Kapazität bringen. Für
LED-Taschenlampen
taugen sie aber allemal.
Dann aber auch ohne Schutzschaltung an der Zelle. Ich würde sowas jetzt
nicht unbedingt in Taschenlampen verwenden wollen.
Noch ein Nachtrag dazu, gibt im Netz aber haufenweise solche Stories:

http://www.messerforum.net/showthread.php?86475-Achtung!!-Ultrafire-Batterie-explodierte

Gebrauchte Zellen aus guten Notebook-Akkus sind sicher nicht von
schlechter Qualität, aber ein Kurzschluss ist eben nicht 100%ig
auszuschließen. Das ist dann der Fall wo eine Schutzschaltung
schlimmeres verhindern könnte. Die sitzt normalerweise im Notebook-Akku
und fehlt dann bei Zweckentfremdung der Zellen.

Gruß

Manuel
Dieter Wiedmann
2016-05-31 15:45:41 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
http://www.messerforum.net/showthread.php?86475-Achtung!!-Ultrafire-Batterie-explodierte
Wer Ultrafire-Akkus kauft schreckt auch vor Nogrip-Reifen nicht zurück.



Gruß Dieter
Olaf Kaluza
2016-05-31 18:01:32 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Manuel Reimer
http://www.messerforum.net/showthread.php?86475-Achtung!!-Ultrafire-Batterie-explodierte
Wer Ultrafire-Akkus kauft schreckt auch vor Nogrip-Reifen nicht zurück.
Ich weiss nicht was du willst. Der Hersteller ist doch wenigstens
ehrlich. Bei dem Namen weiss man ja schon vorher das die Dinger
hochgehen. :)

Olaf
Dieter Wiedmann
2016-05-31 18:33:18 UTC
Permalink
Der Hersteller ist doch wenigstens ehrlich.
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Bei dem Namen weiss man ja schon vorher das die Dinger hochgehen. :)
Ideal für Selbstmordattentäter.



Gruß Dieter
horst-d.winzler
2016-05-31 18:35:27 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Der Hersteller ist doch wenigstens ehrlich.
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Bei dem Namen weiss man ja schon vorher das die Dinger hochgehen. :)
Ideal für Selbstmordattentäter.
"Attentäter"? Du meinst Paradiessüchtige. Insbesondere das
72-Jungfrauenparadies.
--
---hdw---
Olaf Kaluza
2016-05-31 19:40:36 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Vermutlich einfach ein Druckfehler. Die meinten sicher Fahrenheit.

Olaf
Dieter Wiedmann
2016-05-31 19:56:55 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Dieter Wiedmann
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Vermutlich einfach ein Druckfehler. Die meinten sicher Fahrenheit.
Oder das MHD.



Gruß Dieter
horst-d.winzler
2016-05-31 20:01:53 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Dieter Wiedmann
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Vermutlich einfach ein Druckfehler. Die meinten sicher Fahrenheit.
Eher die Fortsetzung von I´m on Fire.
--
---hdw---
horejsi
2016-06-01 05:36:01 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Der Hersteller ist doch wenigstens ehrlich.
"UltraFire 18650 3,7V Akku 9800mAh"
Andere Hersteller geben allerdings die Kapazität PRO LADUNG an und nicht
die Kapazität über die gesamte Produktlebensdauer.
Manuel Reimer
2016-05-31 14:42:27 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Li-ION Akkus kann ich halt damit dann nicht laden, da ich nur den Strom vorgeben
kann.
Mit sowas dazwischen schon:

http://www.ebay.de/itm/121854015317

Ggf. je nach maximalem Strom des Netzteils mehrere parallel und Spannung
auf 5V einstellen.

Hält nicht nur Spannung und Strom ein sondern schaltet am Ende des
Ladevorgangs auch ab und signalisiert dir den Status über LEDs.

Eventuell passend zum gewünschten Ladestrom ein anderes Angebot wählen.
Oben angegebenes lädt mit 1A.

Gruß

Manuel
Manuel Reimer
2016-05-31 14:59:49 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
http://www.ebay.de/itm/121854015317
Ggf. je nach maximalem Strom des Netzteils mehrere parallel und Spannung
auf 5V einstellen.
Und auch dazu noch ein kurzer Nachtrag das es nicht falsch verstanden
wird. Mehrere parallel natürlich zum Laden mehrerer Zellen auf einmal.
Auf keinem Fall eingangs- und ausgansseitig parallelschalten!

Solche Lade-ICs habe ich mehrfach im Einsatz um damit Zellen meiner
Mini-Flugmodelle zu laden (LiPo). Aus Interesse habe ich mal bei einem
Ladevorgang die Spannung permanent im Auge behalten und die, die ich
dahabe, arbeiten extrem präzise. 4,2V werden exakt eingehalten.

Gruß

Manuel
Peter Heitzer
2016-05-31 15:41:38 UTC
Permalink
Post by Manuel Reimer
Post by Manuel Reimer
http://www.ebay.de/itm/121854015317
Ggf. je nach maximalem Strom des Netzteils mehrere parallel und Spannung
auf 5V einstellen.
Und auch dazu noch ein kurzer Nachtrag das es nicht falsch verstanden
wird. Mehrere parallel natürlich zum Laden mehrerer Zellen auf einmal.
Auf keinem Fall eingangs- und ausgansseitig parallelschalten!
Solche Laderegler habe ich auch im Einsatz, die können max. 1A, aber manchmal möchte
ich auch mal einen 2er Pack 18650 mit 2A laden.
Die Zellen für die Taschenlampen sichere ich im übrigen mit einer Polyswitch gegen
Kurzschluss.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Kai-Martin Knaak
2016-06-08 20:07:00 UTC
Permalink
Post by MaWin
Wegen des Spannungsverlusts kann man die Spannungsregelung des
Originalnetztegräs auch vergessne und muss nochmal eine zweite
Spannungsregelung aufbauen.
Post by Peter Heitzer
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ich antworte etwas spät. Aber vielleicht hilft es als Anregung beim
nächsten Projekt:

Bei vielen Labornetzteilen würden Gehirn-Chirurgen den Umbau
"minimalinvasiv" nennen. Bei denen reicht es, eine Elektrode (Kabel)
an die richtige Stelle zu setzen. Und schon kann man mit einer
analogen Spannung von außen den Regelpunkt der Stromregelung vorgeben.
Das entsprechende Poti ist dann außer Kraft gesetzt.

Die restlichen Funktionen wie etwa die Anzeige von Strom und Spannung,
oder der Spannungsregler bleiben davon unbeeinflusst. Dieser Trick
funktioniert mit allen handelsüblichen, preiswerten, linear geregelten
Labornetzgeräten. Dort ist im Kern immer die gleiche Schaltung verbaut.

Wir haben hier schon einige Netzgeräte auf diese Weise in fernsteuerbare
Leistungsstromquellen verwandelt. (Anwendungen sind Peltier-Elemente,
Heizwendel, Magnetspulen) Weil das so gut ging, kam gleich der
nächste Wunsch auf: Der Strom soll auf Zuruf auch in die entgegengesetzte
Richtung fließen können. Nun ist so eine Funktionalität bei billigen
Netzteilen nicht im Budget enthalten. Also haben wir einige Relais
ergänzt, die den Ausgang des Netzteil bei negativer Steuerspannung
umpolen. Dazu sorgt ein Opamp dafür, dass die negative Steuerspannung
invertiert wird und der Regler im Netzteil positive Spannungswerte
"sieht". Ein weiteres Relais schaltet passend zwischen Invertierer und
und Original-Steuersignal um.
Die Versorgung für Relais, Opamp und Komparator kommt aus dem Netzteil
selbst. Denn dessen interne Opamps werde

Das Schwierigste ist dann noch, der Anschluss der stromführenden
Leitungen zwischen Regler und Bananenbuchse, ohne dass die Mechanik
leidet. Für 30V/5A-Netzteile vom Typ QJE3005E haben wir diese Lösung
gefunden:
Loading Image...
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Bei Bedarf kann ich Schaltung und Layout der Umschalt-Leiterplatte
unter einer freie Lizenz der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Einen potentiellen Stolperstein gibt es noch: Die Steuerspannung
muss sich auf den "Plus-Ausgang" des Netzteils. Wenn ich dazu komme,
eine verbesserte Version zu machen, würde ich daher noch einen Diff-Amp
zur Potentialverschiebung ergänzen.

---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Peter Heitzer
2016-06-09 07:24:39 UTC
Permalink
Post by Kai-Martin Knaak
Post by MaWin
Wegen des Spannungsverlusts kann man die Spannungsregelung des
Originalnetztegräs auch vergessne und muss nochmal eine zweite
Spannungsregelung aufbauen.
Post by Peter Heitzer
oder läuft es auf einen kompletten Umbau des Netzgerätes hinaus?
Ich antworte etwas spät. Aber vielleicht hilft es als Anregung beim
Bei vielen Labornetzteilen würden Gehirn-Chirurgen den Umbau
"minimalinvasiv" nennen. Bei denen reicht es, eine Elektrode (Kabel)
an die richtige Stelle zu setzen. Und schon kann man mit einer
analogen Spannung von außen den Regelpunkt der Stromregelung vorgeben.
Das entsprechende Poti ist dann außer Kraft gesetzt.
Was anderes macht IMO eine Strombegrenzung auch nicht; solange die Spannung
nachregeln, bis der Strom passt.
Post by Kai-Martin Knaak
Die restlichen Funktionen wie etwa die Anzeige von Strom und Spannung,
oder der Spannungsregler bleiben davon unbeeinflusst. Dieser Trick
funktioniert mit allen handelsüblichen, preiswerten, linear geregelten
Labornetzgeräten. Dort ist im Kern immer die gleiche Schaltung verbaut.
....
Post by Kai-Martin Knaak
http://elektroniq/index.html/lib/exe/fetch.php?cache=&media=eigenbau:netzteilendstufe:drehknoepfe_loesen.jpg
http://elektroniq/index.html/lib/exe/fetch.php?cache=&media=eigenbau:netzteilendstufe:kabel_festschrauben.jpg
Die Links funktionieren bei mir nicht, aber http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php
habe ich nach googlen gefunden. Die Seite schaut recht brauchbar aus. Danke!
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Kai-Martin Knaak
2016-06-10 18:48:31 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Post by Kai-Martin Knaak
http://elektroniq/index.html/lib/exe/fetch.php?cache=&media=eigenbau:netzteilendstufe:drehknoepfe_loesen.jpg
http://elektroniq/index.html/lib/exe/fetch.php?cache=&media=eigenbau:netzteilendstufe:kabel_festschrauben.jpg
Die Links funktionieren bei mir nicht, aber
Grmf.
Ja, das "elektroniq" wird von unserem internen Router erkannt und
aufgelöst. Von außerhalb der Uni muss es natürlich die vollständige URL
des Servers sein. Gemeint war:
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/index.html/lib/exe/...
Post by Peter Heitzer
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php habe ich nach googlen
gefunden.
Nun, die Doku der Netzteil-Fernsteuerung hat im Moment noch den Stand
"angefangene Baustelle". Das ist auf der Todo-Liste, allerdings mit eher
niedriger Priorität.
Post by Peter Heitzer
Die Seite schaut recht brauchbar aus. Danke!
Da nicht für :-)
Die Zielgruppe ist eher hausintern. Die Sichtbarkeit von außen ist kein
Versehen, aber auch nicht die Motivation für den Inhalt.

---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Hans-Jürgen Schneider
2016-05-31 06:20:56 UTC
Permalink
Ich möchte ein bestehendes einstellbares Netzgerät mit einer
Strombegrenzung nachrüsten, um damit einen Konstantstrom zum
Testen von LED-Modulen
Wenn Dein Netzgerät einen Elko an den Ausgangsklemmen hat, dann
vergiss die Sache mit den LEDs. Nimm Widerstände zur Strombegrenzung.

MfG
hjs
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