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Half Duplex Telefon?
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Hans-Peter Diettrich
2024-05-16 06:07:46 UTC
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Gestern rief ich den Notruf 110 vom Handy an, als ich vor einer
unbesetzten Polizeiwache stand. Da teilte mir ein freundlicher Herr klar
und deutlich verständlich mit, daß er mich nicht hören kann und ich
meinen Standort ändern sollte. Das hat dann auch geklappt, ist aber
nicht meine Frage:

Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen wird,
ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?

DoDi
Holger Schieferdecker
2024-05-16 06:36:26 UTC
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Post by Hans-Peter Diettrich
Gestern rief ich den Notruf 110 vom Handy an, als ich vor einer
unbesetzten Polizeiwache stand. Da teilte mir ein freundlicher Herr klar
und deutlich verständlich mit, daß er mich nicht hören kann und ich
meinen Standort ändern sollte. Das hat dann auch geklappt, ist aber
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen wird,
ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Ist Dir das bisher noch nie passiert? Kam bei mir schon mal vor, daß ich
wo anrufe (nicht 110) und ich nicht gehört werde, oder andersrum, ich
werde angerufen, und es geht nur einseitig. Die genaue Ursache kann ich
Dir aber nicht sagen. Man probiert es halt nochmal, und dann klappt es
normalerweise.

Holger
Hergen Lehmann
2024-05-16 07:25:57 UTC
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Post by Hans-Peter Diettrich
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen wird,
ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Signalisierung und Nutzdatenübertragung erfolgen auf teilweise
getrennten Wegen. Erstere ist darauf optimiert, auch unter widrigen
Empfangsbedingungen noch zu funktionieren, Letztere heutzutage mehr auf
hohen Datendurchsatz für Werbung, Videostreaming, Gaming&Co als auf
maximale Zuverlässigkeit. Voice ist nur noch eine Nischenanwendung.

Hinzu kommen ggf. Macken im Endgerät selbst. Das Zusammenspiel der
Mikrofone beim Noise Cancelling ist tricky, es kann bei ungünstigen
Hintergrundgeräuschen schon mal passieren, das die
Sprachverständlichkeit auf der Strecke bleibt.
Eric Bruecklmeier
2024-05-16 07:52:59 UTC
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Post by Hans-Peter Diettrich
Gestern rief ich den Notruf 110 vom Handy an, als ich vor einer
unbesetzten Polizeiwache stand. Da teilte mir ein freundlicher Herr klar
und deutlich verständlich mit, daß er mich nicht hören kann und ich
meinen Standort ändern sollte. Das hat dann auch geklappt, ist aber
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen wird,
ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Du weißt ja nicht, wo es passiert. Der Großteil der Strecke wird reiner
IP Verkehr sein, da kann man eh nicht mehr wirklich von Full/Halfduplex
sprechen.
Marco Moock
2024-05-16 09:06:11 UTC
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Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden, kann
keiner was verstehen.

Technisch natürlich i.d.R. Vollduplex.
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen
wird, ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Bei VoIP kamen solche von dir genannten Effekte schon öfter vor.
Vor allem, wenn es über mehrere Telcos geht.
Kay Martinen
2024-05-16 12:58:32 UTC
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Post by Marco Moock
Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden, kann
keiner was verstehen.
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Vielleicht sagt dir der Alte Begriff "Gegensprechen" etwas mehr. Und
dann suche auch mal in Richtung Sprachtelefonie über frühe
Satelliten-Strecken. Die aufgrund der großen verzögerung Effekte
produzierten die beispielsweise damaliges Ethernet mit Jamming und
zufälligem Retransmit-Delay ausgleicht.
Post by Marco Moock
Technisch natürlich i.d.R. Vollduplex.
Richtig. Allerdings oft mit begrenzter Bandbreite. Früher bis 3,5kHz und
seit es Modems gibt evtl. ein bisschen mehr. Ähh, du weißt das Modems
ebenso sprachkanäle nutzen für Datenkommunikation?
Post by Marco Moock
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen
wird, ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Bei VoIP kamen solche von dir genannten Effekte schon öfter vor.
Vor allem, wenn es über mehrere Telcos geht.
Mir scheint eher das Remote-Echos oder von anfang an Tote Leitungen
zugenommen hätten. Ersteres öfter mal nur in den ersten Sekunden.
Vermutlich greift dann erst die Echounterdrückung zu. Und zweitens
könnte auch an einem Carrier der marke Billigheimer liegen. Solche die
Rest-kontingente nutzen und vermutlich keine Qualität garantieren (oder
im QoS-Ranking ganz unten liegen).

Bye/
/Kay
--
nix
Marco Moock
2024-05-16 13:09:04 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden,
kann keiner was verstehen.
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?

Dass das technisch eine Leitung ist auf der beide Seiten gleichzeitig
plappern können, ist mir klar.

Da müssen immer wieder menschliche Fehlerkorrekturmaßnahmen zum Einsatz
kommen und die Worte wiederholt werden. :-)
Post by Kay Martinen
Vielleicht sagt dir der Alte Begriff "Gegensprechen" etwas mehr. Und
dann suche auch mal in Richtung Sprachtelefonie über frühe
Satelliten-Strecken.
Kennt man doch aus der Frühzeit von VoIP mit hohen Latenzen.
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Technisch natürlich i.d.R. Vollduplex.
Richtig. Allerdings oft mit begrenzter Bandbreite. Früher bis 3,5kHz
und seit es Modems gibt evtl. ein bisschen mehr. Ähh, du weißt das
Modems ebenso sprachkanäle nutzen für Datenkommunikation?
Ja. Was nichts daran ändert, dass die gleichzeitige Nutzung der
gleichen Frequenzbereiche von beiden Seiten nicht sinnvoll möglich ist.
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen
wird, ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
Bei VoIP kamen solche von dir genannten Effekte schon öfter vor.
Vor allem, wenn es über mehrere Telcos geht.
Mir scheint eher das Remote-Echos oder von anfang an Tote Leitungen
zugenommen hätten. Ersteres öfter mal nur in den ersten Sekunden.
Letzteres passiert in der Verwandtschaft öfter mal. Speziell bei
Verbindungen mit Teilnehmern im Telekom-Netz.
Post by Kay Martinen
Vermutlich greift dann erst die Echounterdrückung zu. Und zweitens
könnte auch an einem Carrier der marke Billigheimer liegen. Solche
die Rest-kontingente nutzen und vermutlich keine Qualität garantieren
(oder im QoS-Ranking ganz unten liegen).
Kann ich nicht beurteilen, weil so viele Stellen beteiligt sind.
Jedenfalls habe ich nicht den Eindruck, dass es ein lokales Problem ist.
Passiert ebenfalls mit analogen Telekomanschlüssen, dass deren Netz
selbst dafür zu ausgelastet ist, glaube ich erstmal nicht.
Könnte aber wenn es zu nem anderen Carrier geht auch am Peering/Transit
liegen, der dann ggf. in einer Richtung überlastet ist.
Kay Martinen
2024-05-16 13:35:23 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden,
kann keiner was verstehen.
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Siehe unten...
Post by Marco Moock
Dass das technisch eine Leitung ist auf der beide Seiten gleichzeitig
plappern können, ist mir klar.
Da müssen immer wieder menschliche Fehlerkorrekturmaßnahmen zum Einsatz
kommen und die Worte wiederholt werden. :-)
Es soll Leute geben die das besser können. Andere können es eben nicht
oder schlecht. ;) Und Modems sind keine Menschen!
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Richtig. Allerdings oft mit begrenzter Bandbreite. Früher bis 3,5kHz
und seit es Modems gibt evtl. ein bisschen mehr. Ähh, du weißt das
Modems ebenso sprachkanäle nutzen für Datenkommunikation?
Ja. Was nichts daran ändert, dass die gleichzeitige Nutzung der
gleichen Frequenzbereiche von beiden Seiten nicht sinnvoll möglich ist.
Ein Großteil der schnelleren Modems macht sich aber genau das zunutze,
das man mit mehreren unterschiedlichen Frequenzen relativ störungsarm
Daten in beide Richtungen zugleich übertragen kann.

Und das einfachste ist da noch das A für eine Null f1 nimmt, f2 für eine
Eins und B dann eben f3 für die null und f4 für die eins. Und das sind
nur vier schmalbandige Frequenzen und zudem hörbar im Basisband. Da geht
noch mehr und mit Modulationsarten nochmals mehr.

Klar, das ist dann keine Menschliche (Laut)kommunikation mehr. Aber es
nutzt den Vollduplex-Sprachkanal aus.
Post by Marco Moock
Passiert ebenfalls mit analogen Telekomanschlüssen, dass deren Netz
selbst dafür zu ausgelastet ist, glaube ich erstmal nicht.
Könnte aber wenn es zu nem anderen Carrier geht auch am Peering/Transit
liegen, der dann ggf. in einer Richtung überlastet ist.
Via FeFe gefunden:

https://www.theguardian.com/world/article/2024/may/15/internet-access-rural-canada-wildfires

Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein Telefon,
kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar nicht mal
lokales Telefonieren möglich. Wie auch, bei VoIP hat die Vermittlung
selbst ja nix mehr zu sagen/melden, die ist wohl nur noch Edge-router.

Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen ausfielen.

In solchen Fällen ist die mit VoIP einhergehende Zentralisierung dann
ein Totalausfall.

Bye/
/Kay
--
nix
Marco Moock
2024-05-17 08:04:14 UTC
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Post by Kay Martinen
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar
nicht mal lokales Telefonieren möglich. Wie auch, bei VoIP hat die
Vermittlung selbst ja nix mehr zu sagen/melden, die ist wohl nur noch
Edge-router.
Die Vermittlung findet da halt bei den VoIP-Providern statt. Keine
Verbindung mehr dahin --> Ende Gelände.
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN gab,
hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen ausfielen.
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.

Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Thomas Einzel
2024-05-17 10:24:58 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar
nicht mal lokales Telefonieren möglich. Wie auch, bei VoIP hat die
Vermittlung selbst ja nix mehr zu sagen/melden, die ist wohl nur noch
Edge-router.
Die Vermittlung findet da halt bei den VoIP-Providern statt. Keine
Verbindung mehr dahin --> Ende Gelände.
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN gab,
hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen ausfielen.
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Bei ISDN nur teils-teils. Nur bei echten Vermittlungseinrichtungen (VE)
mit eigenem Koppelfeld. Hingegen bei APE (bei BAKT weiß ich es nicht
genau), was auf dem Land, aber auch in Stadtteilen eher die Normalität
darstellte, ging bei Leitungsausfall/Richtfunkausfall *nichts* - das
waren praktisch nur Remoteshelfs zur Mutter-VE.
Ähnlich bei Mobilfunk, da sitzt die VE auch nur zentral und wenn das
Kabel und ggf. die Backup-Leitung/Richtfunkstrecke zum Turm kaputt ist,
geht da auch nicht mehr.
Post by Marco Moock
Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
Zentralisierung schafft eben keine Redundanz, sie dient vor allem der
Reduzierung der Betriebskosten (das mögen die Controller sehr).
--
Thomas
Marco Moock
2024-05-17 10:44:21 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Einzel
Zentralisierung schafft eben keine Redundanz, sie dient vor allem der
Reduzierung der Betriebskosten (das mögen die Controller sehr).
Die Kunden ebenfalls. Sieht man daran, wie viele die Angebote "Internet
und Telefon für 19,99" annehmen - und sich später über schlechten
Service beschweren.

Jahrelang konnte man POTS/ISDN bestellen, viele haben freiwillig VoIP
genommen.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Thomas Einzel
2024-05-17 14:21:04 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Thomas Einzel
Zentralisierung schafft eben keine Redundanz, sie dient vor allem der
Reduzierung der Betriebskosten (das mögen die Controller sehr).
Die Kunden ebenfalls. Sieht man daran, wie viele die Angebote "Internet
und Telefon für 19,99" annehmen - und sich später über schlechten
Service beschweren.
Jahrelang konnte man POTS/ISDN bestellen, viele haben freiwillig VoIP
genommen.
Ich habe mich erst sehr kurz vor dem ISDN Ende (als dieses schon massiv
angedroht wurde) von ISDN getrennt. Hatte davor aber schon seit Jahren
mehrere SIP Konten kommend und gehend - wir waren also nicht unbedingt
auf 2 Leitungen beschränkt.
ISDN war bis auf "Leitung ganz kaputt" auch eine Redundanz für
Sprachverbindungen mit einer höheren Verfügbarkeit als xDSL+VoIP.

Nur einmal hatte ich kurz eine Störung durch Kabelarbeiten: DSL ging
noch, aber kein ISDN. Das war ein "Wackelkontakt" oder eine Ader war
nicht richtig aufgelegt, HF ging noch durch, DC nicht mehr, NTBA war tot.

Heute muss hier[tm] VDSL und Mobilfunk reichen.
--
Thomas
Axel Berger
2024-05-17 13:28:41 UTC
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Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Marc Haber
2024-05-17 15:14:07 UTC
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Permalink
Post by Axel Berger
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
Heute gibt es Mobilfunk.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Kay Martinen
2024-05-17 18:27:44 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Axel Berger
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
Heute gibt es Mobilfunk.
[Loriot] "Ach!"

"Fernspeisung" per Mikrowelle sollte unter Kriegswaffen-kontrolle stehen. :)

Bye/
/Kay
--
nix
Marc Haber
2024-05-17 20:06:08 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Marc Haber
Post by Axel Berger
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
Heute gibt es Mobilfunk.
[Loriot] "Ach!"
Redundanter als "VoIP und Mobilfunk" war das klassische Festnetz auch
nicht. Da gibt es deutlich weniger SPOFs.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Sieghard Schicktanz
2024-05-18 18:54:04 UTC
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Hallo Marc,
Post by Marc Haber
Redundanter als "VoIP und Mobilfunk" war das klassische Festnetz auch
nicht. Da gibt es deutlich weniger SPOFs.
Redundanter nicht, aber besser versorgungsgesichert, mit einer eigenen
Speisebatterie in jeder _Unter_-Verteilung. Heute haben das nichtmal mehr
alle Sendestationen, die jeweils mehrere Antennenmasten versorgen, und die
Festnetzvermittlungen sowieso schon lange nicht mehr, seit ISDN.
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Marc Haber
2024-05-19 15:30:24 UTC
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Post by Sieghard Schicktanz
Post by Marc Haber
Redundanter als "VoIP und Mobilfunk" war das klassische Festnetz auch
nicht. Da gibt es deutlich weniger SPOFs.
Redundanter nicht, aber besser versorgungsgesichert, mit einer eigenen
Speisebatterie in jeder _Unter_-Verteilung. Heute haben das nichtmal mehr
alle Sendestationen, die jeweils mehrere Antennenmasten versorgen, und die
Festnetzvermittlungen sowieso schon lange nicht mehr, seit ISDN.
dafür hat der Bagger an Deinem Hauptkabel deine ganze Straße offline
geschaltet, heute bleibt Dir dann immer noch der Mobilfunk.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Axel Berger
2024-05-17 21:05:01 UTC
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Permalink
Post by Marc Haber
Heute gibt es Mobilfunk.
300 m in der Stadt, 3 km im Umland. Und auch die nur, wenn der Mast
Netzstrom hat. Einige wenige ausgewählte haben Notstrom, aber auch nur
für wenige Stunden.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Marc Haber
2024-05-18 09:09:33 UTC
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Post by Axel Berger
Post by Marc Haber
Heute gibt es Mobilfunk.
300 m in der Stadt, 3 km im Umland. Und auch die nur, wenn der Mast
Netzstrom hat. Einige wenige ausgewählte haben Notstrom, aber auch nur
für wenige Stunden.
Und dann gibt es noch weiter entfernte Masten die weitere Redundanz
bieten.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Alexander Schreiber
2024-05-18 10:05:36 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Axel Berger
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
Heute gibt es Mobilfunk.
Mit dem Resultat, dass wenn der Strom weg ist, das Telefon nicht
funktioniert weil die BTS aus ist. Eine klare Verbesserung, denn
dann kann niemand per Telefon nerven, dass der Strom weg ist.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Ralph Aichinger
2024-05-18 10:17:16 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Mit dem Resultat, dass wenn der Strom weg ist, das Telefon nicht
funktioniert weil die BTS aus ist. Eine klare Verbesserung, denn
Weil zunehmend Rettungsorganisationen aller Art auf Mobilfunk vertrauen
wird immer mehr Mobilfunk mit Notstromversorgung ausgerüstet.
Mittelfristig wird das für kurze Ausfälle genauso zuverlässig sein wie
das analoge Telefon mit seinen Batterieräumen im Keller vom Wählamt
damals, bis hin zu ein paar Stunden.

Letztendlich ist das alles ja nichts unmögliches. Wer vor 50 Jahren
geschafft hat Bleiakkus im Keller zu stapeln, der schafft es heute auch
eine fette USV zu jeder BTS zu stellen.

/ralph
Rupert Haselbeck
2024-05-18 11:50:05 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Weil zunehmend Rettungsorganisationen aller Art auf Mobilfunk vertrauen
wird immer mehr Mobilfunk mit Notstromversorgung ausgerüstet.
Nicht nur Rettungsdienste sind das. Es sind vor allem auch Polizei und
ähnliche Dienste
Post by Ralph Aichinger
Mittelfristig wird das für kurze Ausfälle genauso zuverlässig sein wie
das analoge Telefon mit seinen Batterieräumen im Keller vom Wählamt
damals, bis hin zu ein paar Stunden.
Jedenfalls in Bayern sind flächendeckend (fast) alle Basisstationen und
sonstige betriebswichtige Lokationen des beim Freistaat unter Vertrag
stehenden Anbieters mit USV für min. 72 Std. ausgestattet. Dazu noch mit
externer Lademöglichkeit der Akkus (zum Nachladen mit mobilen Generatoren).
Im Jahre 2013, es war damals derselbe Anbieter wie heute, hat das auch
weitgehend geklappt. Lediglich zwei oder drei Türme waren außer Betrieb,
nachdem dort drinnen das Wasser zwei, drei Meter hoch stand...
Es geht vieles, man muss nur wollen

MfG
Rupert
Alexander Schreiber
2024-05-18 19:46:46 UTC
Antworten
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Ralph Aichinger
Weil zunehmend Rettungsorganisationen aller Art auf Mobilfunk vertrauen
wird immer mehr Mobilfunk mit Notstromversorgung ausgerüstet.
Nicht nur Rettungsdienste sind das. Es sind vor allem auch Polizei und
ähnliche Dienste
Ich dachte bisher, Polizei im speziellen und BOS im Allgemeinen hätten
von den alten Analogfunken auf Tetra umgestellt? Aber etwas rumsuchen
deutet darauf hin, das der Ausbau in der Breite doch arg harzt.

Gut, kommerzielle GSM-Telefonie (private Mobiletelefone) hatten wir
damals schon bei der Bundeswehr zur Einsatzkoordination u.a. bei
Übungen in Verwendung (aka "Funkkreis 3"), weil dass das einzige war,
was halbwegs zuverlässig funktioniert hat - die militärischen Funkgeräte
haben nicht viel getaugt.

Warum sollte es da heute der Polizei besser gehen ... ;-)
Post by Rupert Haselbeck
Post by Ralph Aichinger
Mittelfristig wird das für kurze Ausfälle genauso zuverlässig sein wie
das analoge Telefon mit seinen Batterieräumen im Keller vom Wählamt
damals, bis hin zu ein paar Stunden.
Jedenfalls in Bayern sind flächendeckend (fast) alle Basisstationen und
sonstige betriebswichtige Lokationen des beim Freistaat unter Vertrag
stehenden Anbieters mit USV für min. 72 Std. ausgestattet. Dazu noch mit
externer Lademöglichkeit der Akkus (zum Nachladen mit mobilen Generatoren).
Im Jahre 2013, es war damals derselbe Anbieter wie heute, hat das auch
weitgehend geklappt.
Klingt gut.
Post by Rupert Haselbeck
Lediglich zwei oder drei Türme waren außer Betrieb,
nachdem dort drinnen das Wasser zwei, drei Meter hoch stand...
Ausrede akzeptiert ;-)
Post by Rupert Haselbeck
Es geht vieles, man muss nur wollen
Und vor allem das Geld einsetzen, dass sowas kostet. Zuverlässige
Infrastruktur kostet halt.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Rupert Haselbeck
2024-05-18 21:10:05 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Schreiber
Post by Rupert Haselbeck
Es geht vieles, man muss nur wollen
Und vor allem das Geld einsetzen, dass sowas kostet. Zuverlässige
Infrastruktur kostet halt.
Natürlich kostet das Geld!
Ich staune halt immer wieder über die Billig-Billig-Billig-Mentalität,
auch mancher Netizen hier in der NG, welche Maximalanforderungen zum
Besten geben, dennoch aber nur marginale Preise zahlen wollen. Und das,
obwohl sie es angesichts der diversen Dipl.-Ings. etc. eigentlich wissen
sollten.
Zu Zeiten der Bundespost hat alles bestens funktioniert, was angeboten
wurde. Es kostete halt Geld und es war _etwas_ hinter dem, was technisch
möglich war.
Heute gibt es modernste Technik mit allen möglichen Firlefanzereien zu
Spottpreisen und dann ist es auch wieder nicht recht, wenn die Anbieter
an allen Enden sparen (müssen), um die doch etwas absurden
Preisvorstellungen der Kunden befriedigen zu können. VoIP ist ISDN und
letzteres ist einer analogen Verbindung weit überlegen. Aber man muss
das einfach so machen, wie es sich gehört, um gut zu funktionieren. Das
geht in der Tat nur mit Geld

MfG
Rupert
Marc Haber
2024-05-18 17:16:50 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Letztendlich ist das alles ja nichts unmögliches. Wer vor 50 Jahren
geschafft hat Bleiakkus im Keller zu stapeln, der schafft es heute auch
eine fette USV zu jeder BTS zu stellen.
Heute ist man allerdings geiziger als früher.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Kay Martinen
2024-05-18 19:44:17 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Alexander Schreiber
Mit dem Resultat, dass wenn der Strom weg ist, das Telefon nicht
funktioniert weil die BTS aus ist. Eine klare Verbesserung, denn
Weil zunehmend Rettungsorganisationen aller Art auf Mobilfunk vertrauen
wird immer mehr Mobilfunk mit Notstromversorgung ausgerüstet.
Nicht nur die. Die Zukunftspläne sehen ja wohl 5G als neue Basis für
einfach ALLES vor. Jedenfalls wird das immer behauptet
Industrievernetzung, Automotive und generisches Handynutzung alles
zusammen zugleich und überall machbar zu "machen".

Ob's das nun wird (oder 6G, 7G, ???G) bleibt ab zu warten.
Post by Ralph Aichinger
Mittelfristig wird das für kurze Ausfälle genauso zuverlässig sein wie
das analoge Telefon mit seinen Batterieräumen im Keller vom Wählamt
damals, bis hin zu ein paar Stunden.
Wenn Festnetz schon nicht mehr standzeit bei Ausfall hat ist das wohl
auch unvermeidlich.
Post by Ralph Aichinger
Letztendlich ist das alles ja nichts unmögliches. Wer vor 50 Jahren
geschafft hat Bleiakkus im Keller zu stapeln, der schafft es heute auch
eine fette USV zu jeder BTS zu stellen.
Sicher. Und die ganze Kette aktiver Komponenten bis zum nächsten Uplink
außerhalb des vom Energieausfall betroffenen Bereiches.

Wie Marc aber schon anmerkt sind sie Geiziger geworden. Und das ist erst
mal kein Gutes Ohmen wenn es um die Prioritäten beim USV-Ausbau geht.

Naheliegend das Ballungszentren mit vielen Kunden vorrangig sind. Das
ist die Notrufdichte sicher auch höher, aber zugleich wohl auch die Zahl
der Zahlenden; und meckernden; Kunden die man ggf. nicht verprellen will.

Auf dem Flachen Land.... naja: Es hat etliche Jahre nach Einführung
gedauert bis es HIER ISDN und später auch DSL gab. Da waren die Städte
fast schon zwei Technologie-generationen weiter.

Also nein ich glaube nicht das aus meiner Sicht Geiz hier Geil wäre...

Bye/
/Kay
--
nix
Marco Moock
2024-05-19 06:37:58 UTC
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Post by Kay Martinen
Auf dem Flachen Land.... naja: Es hat etliche Jahre nach Einführung
gedauert bis es HIER ISDN und später auch DSL gab. Da waren die
Städte fast schon zwei Technologie-generationen weiter.
War die Verzögerung bei ISDN da so groß?
Ich habe zudem gelesen, dass an solchen Stellen ISDN über
9xxxxx-Nummern bereitgestellt wurde, über eine andere
ISDN-Vermittlungsstelle in der Nachbarschaft.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Thomas Einzel
2024-05-19 08:48:48 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Auf dem Flachen Land.... naja: Es hat etliche Jahre nach Einführung
gedauert bis es HIER ISDN und später auch DSL gab. Da waren die
Städte fast schon zwei Technologie-generationen weiter.
War die Verzögerung bei ISDN da so groß?
Jain, auf jeden Fall war sie (bis auf sehr seltene überlange Leitungen
vom KVz bis zum APL) 1998 flächendeckend erledigt - ab da gab es
bundesweit nur noch digitale Vermittlungsstellen. Das war gleichzeitig
zum Start von Call by Call und Preselektion, falls sich noch jemand
daran erinnern kann.
Post by Marco Moock
Ich habe zudem gelesen, dass an solchen Stellen ISDN über
9xxxxx-Nummern bereitgestellt wurde, über eine andere
ISDN-Vermittlungsstelle in der Nachbarschaft.
Vermutlich eine vorübergehende Fremdanschaltung "von Amts wegen".
--
Thomas
Kay Martinen
2024-05-19 14:47:00 UTC
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Post by Thomas Einzel
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Auf dem Flachen Land.... naja: Es hat etliche Jahre nach Einführung
gedauert bis es HIER ISDN und später auch DSL gab. Da waren die
Städte fast schon zwei Technologie-generationen weiter.
War die Verzögerung bei ISDN da so groß?
Jain, auf jeden Fall war sie (bis auf sehr seltene überlange Leitungen
vom KVz bis zum APL) 1998 flächendeckend erledigt - ab da gab es
$HIER gab es ISDN erst als das Förderangebot der T-kom schon eine weile
lief, AFAIR irgendwann in den '90'ern. Und an der Länge meiner TAL hat
das nichts geändert, die war und ist immer noch über 4km lang.
Post by Thomas Einzel
bundesweit nur noch digitale Vermittlungsstellen. Das war gleichzeitig
zum Start von Call by Call und Preselektion, falls sich noch jemand
daran erinnern kann.
Erinnere ich. Preselection war hier damals auf T-kom. CbC hab ich selten
genutzt. Es hat sich zu schnell geändert und war oft nicht problemfrei.
Für Voice hab ich es selten verwendet und die Mailer meiner BBS konnten
es zwar aber man mußte immer wieder das costfile neu erstellen.
Post by Thomas Einzel
Post by Marco Moock
Ich habe zudem gelesen, dass an solchen Stellen ISDN über
9xxxxx-Nummern bereitgestellt wurde, über eine andere
ISDN-Vermittlungsstelle in der Nachbarschaft.
Wir hatten hier altanschlüsse die noch 3-4 Stellige Nummern hatten, Mit
ISDN bekam ich zuerst drei 5-stellige Nummern und später weitere nur
noch 6-stellig.

Es gibt allerdings bis heute Anschlüsse mit 9xxxxx hier. Früher konnte
man daran Festmachen das die ISDN hatten, oft Anlagen-anschlüsse mit
durchwahl o.ä.

Anfangs war's auch nicht möglich die Alte Nr. mit zu nehmen. Ich denke
das hat einige vom Umstieg abgehalten wenn sie ihre eingeführte kurze
Nr. verlören.
Post by Thomas Einzel
Vermutlich eine vorübergehende Fremdanschaltung "von Amts wegen".
Die "Nachbarschaft" ist hier ein paar Seemeilen entfernt, die
Nachbarinsel oder das Festland. Unsere Vermittlung liegt in der Mitte
und war per Seekabel und Richtfunk angebunden. Und irgendwann ist sie
auch modernisiert worden, ich weiß aber nicht mehr genau wann.
Warscheinlich als wir dann ISDN bekommen konnten. AFAIR als auf dem
Festland schon DSL eingeführt wurde.

Und als dort DSL-1000 minimum war gab es hier ggfs. nur DSL-Lite wg. der
langen TAL's.

Zwischendurch hatte ich bis zu 2M mit RAM-Port und noch echtes ISDN.
Seit sie das abgeschaltet haben bin ich auf der DSL-Strecke wieder bei
"Light" angekommen weil die Leitung schlechter wurde, niemand was
repariert und es jedem egal zu sein scheint das der Hybrid-router mit
einer so schlechten Strecke kaum synchronisieren mag. Und weil der LTE
nur als "boost" versteht führt das gern mal zu lahmen Verbindungen bis
zum DoS. Ein SPP sollte das beheben was der SPH nicht mehr konnte aber
auch erst nach runterstufen des DSL-Profils. Dafür verwechselt der
offenbar gern mal die LTE-Zellen und ist dann ebenfalls lahmarschig.

Also insgesamt sind die "bis zu 16Mbit" hier ein müder Kompromiss. Bis
der Regionale Anbieter sein GF endlich fertig hat. Q3/24 soll es jetzt
soweit sein...


Bye/
/Kay
--
nix
Marc Haber
2024-05-19 15:31:24 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Auf dem Flachen Land.... naja: Es hat etliche Jahre nach Einführung
gedauert bis es HIER ISDN und später auch DSL gab. Da waren die
Städte fast schon zwei Technologie-generationen weiter.
War die Verzögerung bei ISDN da so groß?
Ich habe zudem gelesen, dass an solchen Stellen ISDN über
9xxxxx-Nummern bereitgestellt wurde, über eine andere
ISDN-Vermittlungsstelle in der Nachbarschaft.
Auch da gibt es eine gewisse maximale Leitungslänge.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marc Haber
2024-05-18 17:16:21 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Post by Marc Haber
Post by Axel Berger
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Und die Notspeisung aus der Vermittlungsstelle auch. Mir war es damals
wichtig, im Hausflur mindestens ein Endgerät zu haben, das das nutzen
konnte.
Heute gibt es Mobilfunk.
Mit dem Resultat, dass wenn der Strom weg ist, das Telefon nicht
funktioniert weil die BTS aus ist.
Welch Glück dass es mehrere BTS gibt, auch welche in der anderen
Richtung oder weiter weg.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Falk Dµebbert
2024-05-17 17:50:00 UTC
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On Fri, 17 May 2024 10:04:14 +0200
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen
ausfielen.
Aber nur bis System 55v. Ab der DIV oder S12 war das vorbei.
Post by Marco Moock
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
Die normale Version von Starlink braucht einen Downstream in max. 1000
km Entfernung. Die Kopplung Satellit zu Satellit wird
priorisiert Mobility-Kunden bereitgestellt. Sobald man mehr vom Netz
will ist man schnell bei Viasat, bei denen man auch weiß, ob es sie
übernächstes Jahr noch gibt.

Falk D.
--
Falk Dµebbert <***@duebbert.com>
Kay Martinen
2024-05-17 18:24:51 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar
nicht mal lokales Telefonieren möglich.
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN gab,
hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Ich hab's ehrlich gesagt Satt, dieses "die Kunden wollen das so" denn
das Schert alle über einen Kamm und erhöht nur die Unrichtigkeit - denn
jene die das eben aus solchen Gründen NICHT tun werden fälschlich
darunter summiert. "Der Markt regelt das" ist eine ähnlich bescheuerte
Floskel die im Grunde nichts mehr aussagt - außer Wildwuchs der Gier.
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen ausfielen.
Selbst mit ISDN müsste das funktionieren.
Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
BRAVO. Tolle Idee. :-(( Eine Beschissene "Lösung" durch eine andere
Beschissene "Lösung" ersetzen. Wenn das die Übliche Methodik ist heute
dann hat die Welt ihren Untergang verdient. Die Menschheit
die-das-ja-so-wolle-und-dem-Markt-vertraute natürlich gleich mit.

Bye/
/Kay
--
nix
Marco Moock
2024-05-18 09:48:24 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar
nicht mal lokales Telefonieren möglich.
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN
gab, hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Ich hab's ehrlich gesagt Satt, dieses "die Kunden wollen das so" denn
das Schert alle über einen Kamm und erhöht nur die Unrichtigkeit -
denn jene die das eben aus solchen Gründen NICHT tun werden
fälschlich darunter summiert. "Der Markt regelt das" ist eine ähnlich
bescheuerte Floskel die im Grunde nichts mehr aussagt - außer
Wildwuchs der Gier.
Ich korrigiere: Ein Großteil der Kunden will das so, denn der wählt die
entsprechenden Produkte. Für Nischenanwendungen gibt es manche
Nischen-ISPs, aber bei ISDN müsste halt an jedem Standort eines Kunden
eine Vermittlungsstelle stehen. Der Anschluss wird dann sehr teuer. :-)
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Kay Martinen
2024-05-18 20:03:47 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN
gab, hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Ich hab's ehrlich gesagt Satt, dieses "die Kunden wollen das so" denn
das Schert alle über einen Kamm und erhöht nur die Unrichtigkeit -
denn jene die das eben aus solchen Gründen NICHT tun werden
fälschlich darunter summiert.
Nischen-ISPs, aber bei ISDN müsste halt an jedem Standort eines Kunden
eine Vermittlungsstelle stehen. Der Anschluss wird dann sehr teuer. :-)
Was vermutlich eher daran liegt das niemand es seinerzeit verpflichtend
gemacht hätte den mit ISDN ein mal gesetzten Standard auch 1:1 in die
neuere Technik zu übersetzten.

Denn dann könnte heute jeder ein VoIP-ISDN Gateway für wenig Geld
erwerben, Hinter seine ISDN-TKA klemmen und quasi transparent mit
anderen ISDN Nutzern verbinden.

Bye/
/Kay
--
nix
Michael Schwingen
2024-05-19 10:37:37 UTC
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Post by Kay Martinen
Was vermutlich eher daran liegt das niemand es seinerzeit verpflichtend
gemacht hätte den mit ISDN ein mal gesetzten Standard auch 1:1 in die
neuere Technik zu übersetzten.
Denn dann könnte heute jeder ein VoIP-ISDN Gateway für wenig Geld
erwerben, Hinter seine ISDN-TKA klemmen und quasi transparent mit
anderen ISDN Nutzern verbinden.
Das geht schon - AVM, Bintec, Lancom haben/hatten passende Lösungen.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Sieghard Schicktanz
2024-05-18 19:01:05 UTC
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Hallo Marco,
Post by Marco Moock
Ich korrigiere: Ein Großteil der Kunden will das so, denn der wählt die
Und zwar genau _der_ (Groß-) Teil der Kunden, die der Werbung der
Hersteller glauben und sich nicht weiter für ihre Geräte interessieren.
Und das gilt "quer durch die Bank", für alle Sparten und Bereiche.

...
Post by Marco Moock
Nischen-ISPs, aber bei ISDN müsste halt an jedem Standort eines Kunden
eine Vermittlungsstelle stehen. Der Anschluss wird dann sehr teuer. :-)
Wieso? Auch bei ISDN gab es eine Fernspeisemöglichkeit, da halt
normalerweise nur für ein Gerät. Aber die Verbindung war - wäre -
gesichert (gewesen).
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Marco Moock
2024-05-19 06:40:32 UTC
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Permalink
Post by Sieghard Schicktanz
Post by Marco Moock
Nischen-ISPs, aber bei ISDN müsste halt an jedem Standort eines
Kunden eine Vermittlungsstelle stehen. Der Anschluss wird dann sehr
teuer. :-)
Wieso? Auch bei ISDN gab es eine Fernspeisemöglichkeit, da halt
normalerweise nur für ein Gerät. Aber die Verbindung war - wäre -
gesichert (gewesen).
Dazu muss es aber eine ISDN-Vermittlungsstelle in der Nähe des
Anschlussortes geben, auf die der ISP Zugriff hat. Die ganzen DSL-ISPs
mieten oft die Infrastruktur der Telekom, bei VDSL sowieso.
Das geht bei ISDN halt nicht mehr, weil die das abgestellt hat. Erst
dann hätte eine andere Telefongesellschaft ggf. die
ISDN-Vermittlungsstellen samt Netzen übernehmen und betreiben können,
für die paar verbleibenden Kunden.
--
Gruß
Marco

Spam und Werbung bitte an
***@nirvana.admins.ws
Sieghard Schicktanz
2024-05-17 19:21:43 UTC
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Hallo Marco,
Post by Marco Moock
Die Vermittlung findet da halt bei den VoIP-Providern statt. Keine
Verbindung mehr dahin --> Ende Gelände.
Die Kunden wollen das aber so, ...
Kannst Du das belegen? M ir scheint eher, die Kunden haben keinen Ausweg,
wenn über _dieselbe_ Leitung wie früher auf einmal ganz anderes übertragen
wird und sie dafür ganz andere Geräte brauchen (beschaffen _müssen_).
Post by Marco Moock
Die Kunden wollen das aber so, denn zu der Zeit, als es noch ISDN gab,
hatten viele Leute keinen echten Festnetzanschluss mehr.
Das ist mit Sicherheit nicht richtig - alsISDN sich verbreitete, war der
Mobilfunk noch recht "hemsärmelig" unterwegs - und vor allem unterwegs, im
Auto oder in speziellen anderen mobilen Anwendungen.

...
Post by Marco Moock
Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
Sowas in der Art wird möglicherweise in absehbarer Zeit sowieso eingeführt
werden, damit die kostspieligen terrestrischen Einrichtungen eingespart
werden können. Außerdem eröffnet das viele neue "Dienstangebote" (aka
"Monetarisierungsmöglichkeiten") für die Anbieter...
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Marco Moock
2024-05-18 09:52:31 UTC
Antworten
Permalink
Post by Sieghard Schicktanz
Hallo Marco,
Post by Marco Moock
Die Vermittlung findet da halt bei den VoIP-Providern statt. Keine
Verbindung mehr dahin --> Ende Gelände.
Die Kunden wollen das aber so, ...
Kannst Du das belegen? M ir scheint eher, die Kunden haben keinen
Ausweg, wenn über _dieselbe_ Leitung wie früher auf einmal ganz
anderes übertragen wird und sie dafür ganz andere Geräte brauchen
(beschaffen _müssen_).
Ja, denn VoIP (VoC) gab es schon, als die Telekom noch ISDN vermarktete
und hatte da schon Kunden. In der Verwandtschaft wurde z.B. 2006 von
ISDN gekündigt und auf DOCSIS umgestellt (die alte ISDN-Anlage hatte
noch die Logs der letzten Telefonate und Internetverbindungen).
Klar gab es auch viele, die an ISDN hingen, aber die Mehrheit halt
nicht. Denen ist die verwendete Technik egal und um die
Ausfallsicherheit wird sich auch wenig gekümmert.
Post by Sieghard Schicktanz
Post by Marco Moock
Man sollte drüber nachdenken, Starlink anzuschaffen. :-)
Sowas in der Art wird möglicherweise in absehbarer Zeit sowieso
eingeführt werden, damit die kostspieligen terrestrischen
Einrichtungen eingespart werden können.
Glaube ich kaum, u.a. aufgrund der hohen Latenzen.
Post by Sieghard Schicktanz
Außerdem eröffnet das viele neue "Dienstangebote" (aka
"Monetarisierungsmöglichkeiten") für die Anbieter...
Die wären?
--
Gruß
Marco

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***@nirvana.admins.ws
Sieghard Schicktanz
2024-05-18 19:25:39 UTC
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Hallo Marco,
Post by Marco Moock
Post by Sieghard Schicktanz
Kannst Du das belegen? M ir scheint eher, die Kunden haben keinen
Ausweg, wenn über _dieselbe_ Leitung wie früher auf einmal ganz
anderes übertragen wird und sie dafür ganz andere Geräte brauchen
(beschaffen _müssen_).
Ja, denn VoIP (VoC) gab es schon, als die Telekom noch ISDN vermarktete
Das war dann allerdings kurz vor dem Ende von ISDN, als DSL aufkam, um
höhere Übertragungsraten für Daten zu erreichen als die 115,irgendwaskbps,
die mit ISDN gingen. (Würde ich heute hier auf Telekom umstellen, kriegte
ich wohl wieder genau das als Maximum angeboten. Übers Fernsehkabel geht
halt doch mehr, und derService ist genauso [mis...erabel].)
Post by Marco Moock
und hatte da schon Kunden. In der Verwandtschaft wurde z.B. 2006 von
ISDN gekündigt und auf DOCSIS umgestellt (die alte ISDN-Anlage hatte
Selber schuld. Und mitschuldig an der heutigen großartigen Technik.
...
Post by Marco Moock
nicht. Denen ist die verwendete Technik egal und um die
Ausfallsicherheit wird sich auch wenig gekümmert.
Das ist halt das Hauptübel - man schert sich in keiner Weise um die Folgen,
und sogar nichtmal darum, daß es auch mit der neuen Lösung besser gehen
müßte. Hauptsache bequem und billig.

[Starlink]
Post by Marco Moock
Post by Sieghard Schicktanz
Sowas in der Art wird möglicherweise in absehbarer Zeit sowieso
eingeführt werden, damit die kostspieligen terrestrischen
Einrichtungen eingespart werden können.
Glaube ich kaum, u.a. aufgrund der hohen Latenzen.
Sind die relevant? Auch bei derzeitigen Verbindungen kannst Du - zumindest
kenne ich sowas - Latenzen von zig bis sicher > 100ms erleben, oft auch
garniert mit einem kräftigen Echo, so daß Du nach dme Aussprechen in Ruhe
überlegen kannst, was Du gesagt hast. Sozusagen "Hinterbandkontrolle"...
Post by Marco Moock
Post by Sieghard Schicktanz
Außerdem eröffnet das viele neue "Dienstangebote" (aka
"Monetarisierungsmöglichkeiten") für die Anbieter...
Die wären?
Alles weiterver"arbeiten", was an Daten 'reinkommt, als Minimum. Das ist
ja alles "für die Servicesicherheit nötig" und damit legal erfassungsfähig.
Wenn da die geamte Kommunikation drüberläuft, dann kannst Du auch evtl.
unerwünschte "Dienste" nicht einfach unterdrücken, sofern das einen
benötigten Kanal mitbeträfe. Dann muß der !"Dienstleister" ggfs. tiefer
eingreifen, was er sich wohl bezahlten lassen wird. Abre denk' Dir halt
selber was aus, Du wirst sicher die eine oder andere Methode finden, wie
sich da was holen ließe. Ich bin darin relativ schlecht.
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Alexander Schreiber
2024-05-18 10:17:51 UTC
Antworten
Permalink
Post by Sieghard Schicktanz
Hallo Marco,
Post by Marco Moock
Die Vermittlung findet da halt bei den VoIP-Providern statt. Keine
Verbindung mehr dahin --> Ende Gelände.
Die Kunden wollen das aber so, ...
Kannst Du das belegen? M ir scheint eher, die Kunden haben keinen Ausweg,
wenn über _dieselbe_ Leitung wie früher auf einmal ganz anderes übertragen
wird und sie dafür ganz andere Geräte brauchen (beschaffen _müssen_).
Telekom-Anschluss in der Verwandschaft war jahrzehntelang analog[0]. Hat
auch so prima gereicht, alles was da wirklich gebraucht wurde war halt
nur Telefon. Irgendwann gabs dann DSL dazu, ganz nett beim Besuch nicht
jedes Byte mit Handschlag und Blumenstrauss zu begrüssen.

Bis vor ein paar Jahren, da meinte die Telekom dann: "Wir stellen um
auf DSL[2] + VoIP, analog wird abgeschaltet, aber wir geben euch 'ne
Fritzbox mit Analogport für euer altes Telefon, Widerstand ist
zwecklos."

Also grummelnd alles in Empfang genommen, installiert und verkabelt.
Wie allerdings ein Rentner ohne IT-Ahnung eine Fritzbox korrekt
anschliessen, verkabeln und aufsetzen soll war der Telekom recht
egal - Support wird ein Bekanntschaft des Endkunden ausgelagert.

Man liest sich,
Alex.
[0] Worüber ich früher oft geflucht habe, Dialup mit 33.6[1] macht
wenig Spass.
[1] 56k war nicht über die vorhandene Verkabelung.
[2] Oder was auch immer der Telekom Produktname ist.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Rupert Haselbeck
2024-05-18 12:10:04 UTC
Antworten
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Post by Alexander Schreiber
Bis vor ein paar Jahren, da meinte die Telekom dann: "Wir stellen um
auf DSL[2] + VoIP, analog wird abgeschaltet, aber wir geben euch 'ne
Fritzbox mit Analogport für euer altes Telefon, Widerstand ist
zwecklos."
Also grummelnd alles in Empfang genommen, installiert und verkabelt.
Wie allerdings ein Rentner ohne IT-Ahnung eine Fritzbox korrekt
anschliessen, verkabeln und aufsetzen soll war der Telekom recht
egal - Support wird ein Bekanntschaft des Endkunden ausgelagert.
Ich kenne eine ganze Menge Rentner, welche deutlich mehr auf die Reihe
bekommen, als nur eine poplige Fritzbox in Betrieb zu nehmen.
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann tatsächlich
den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber Achtung! Das kostet extra
Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen will,
einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische Internetgedöns.
Sowas solls nach wie vor geben, von wegen Universaldienstleistungspflicht.
Dann steckt der DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand,
einträchtig vereint im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot findet
sich allerdings nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im
Telekom-Laden oder per Telefon. Die Anbieter (ist wohl ohnehin nur noch
die Telekom?!) wollen das ja alles loswerden.
Problem dabei: Für Hausnotruf uns ähnliches brauchts dann doch wieder
DSL (oder eben Glas, wo verfügbar)

MfG
Rupert
Ralph Aichinger
2024-05-18 12:25:02 UTC
Antworten
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Post by Rupert Haselbeck
Ich kenne eine ganze Menge Rentner, welche deutlich mehr auf die Reihe
bekommen, als nur eine poplige Fritzbox in Betrieb zu nehmen.
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann tatsächlich
den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber Achtung! Das kostet extra
Heute wird die typischere Lösung für dieses Problem ein Seniorenhandy
sein.

/ralph
Rupert Haselbeck
2024-05-18 16:10:04 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Ich kenne eine ganze Menge Rentner, welche deutlich mehr auf die Reihe
bekommen, als nur eine poplige Fritzbox in Betrieb zu nehmen.
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann tatsächlich
den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber Achtung! Das kostet extra
Heute wird die typischere Lösung für dieses Problem ein Seniorenhandy
sein.
Manchmal ist es recht praktisch, wenn das Telefon an einem Kabel
festgebunden ist. Man findet es leichter wieder.
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen

MfG
Rupert
Ralph Aichinger
2024-05-18 16:14:34 UTC
Antworten
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Manchmal ist es recht praktisch, wenn das Telefon an einem Kabel
festgebunden ist. Man findet es leichter wieder.
Tatsächlich ist der "Wo ist mein Handy schon wieder?"-Anruf die häufigste
Anwendung für mein Festnetz-Telefon. Zweithäufigste: Durchsagefunktion
um irgendwas in den unteren Stock zu schreien, ohne heiser zu werden ;)
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?

/ralph
Rupert Haselbeck
2024-05-18 18:00:05 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller

MfG
Rupert
Ralph Aichinger
2024-05-18 19:08:27 UTC
Antworten
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller
Die wenigsten Leute haben ein Festnetztelefon für Notrufe im Keller.
Aber im besiedelten Gebiet sind echte Funklöcher mittlerweile selten.
Gerade für Notrufe, wo man auf alle Netze zugreifen kann.

In meinem Alltag kenne ich nur mehr ein Funkloch, das mich regelmäßig
nervt: Unsere Straßenbahn fährt durch einen Tunnel, der auf vielleicht
200m keinen Empfang hat.

/ralph
Alexander Schreiber
2024-05-19 16:03:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller
Die wenigsten Leute haben ein Festnetztelefon für Notrufe im Keller.
Aber im besiedelten Gebiet sind echte Funklöcher mittlerweile selten.
Gerade für Notrufe, wo man auf alle Netze zugreifen kann.
In meinem Alltag kenne ich nur mehr ein Funkloch, das mich regelmäßig
nervt: Unsere Straßenbahn fährt durch einen Tunnel, der auf vielleicht
200m keinen Empfang hat.
Der grösste Teil meines Arbeitsweg mit der S-Bahn ist unterirdisch[0],
was dem Mobilfunkempfang selbstverständlich keinen Abbruch tut.

Und ich erinnere mich daran, irgendwann vor 25 Jahren in Wien in
der U-Bahn ganz verblüfft auf mein Telefon zu schauen, welches
5/5 Netzempfang vermeldete, unterirdisch[1], das hatte ich vorher
noch nicht gesehen.

Bisher tiefster unterirdischer Punkt mit 5/5 Empfang (auf 4G) war
dann mitten im Gotthard-Basistunnel bei einer Führung kurz vor
der Eröffnung. Wir waren auch schon dort, als die bergmännischen
Arbeiten noch liefen, da gabs IIRC noch keinen Mobilefunkempfang ;-)

Man liest sich,
Alex.
[0] Unterm Zürichberg durch, kurz in Stettbach an die Oberfläche, dann
unterirdisch weiter bis zum unteridischen Teil des HB Zürich.
[1] Das _wie_ war relativ schnell klar.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Ralph Aichinger
2024-05-19 17:14:32 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Der grösste Teil meines Arbeitsweg mit der S-Bahn ist unterirdisch[0],
was dem Mobilfunkempfang selbstverständlich keinen Abbruch tut.
Natürlich kann man das technisch lösen. Bloß hat es scheinbar noch
niemanden interessiert unsere Hood an die moderne Welt des Mobilfunks
anzubinden.

https://www.instagram.com/p/CZj3j3ENArJ/

/ralph

Thomas Einzel
2024-05-18 19:26:09 UTC
Antworten
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller
Ja, GSM Repeater sind eine größere Nummer. Sofern es die eigene
Immobilie ist, kann man lokal etwas mehr machen, wie ein weiteres a/b
Telefon.
Ich habe neben div. "Schnur"-IP-Telefonen 4 DECT Basen (mit Roaming) auf
dem langgezogenen Haus+Grundstück, aber im alten Gewölbekeller geht
tatsächlich nur an manchen Stellen und nur schlecht eine
Mobilfunkverbindung - für Paniksituationen nicht ganz sicher.
DECT brauche ich da nicht nachzurüsten, da ja in den Keller keiner ein
Handset mitnimmt (und ein Mobiltelefon auch eher sehr selten), bliebe
ein IP54+ a/b Telefon. Schwierig...

Bei den benachbarten BTS oder anderen Basisstationen, die im Thread
erwähnt wurden: ja, das klappt bei einem Ausfall gut im
Überlappungsbereich, aber schlecht nahe an der ausgefallenen
Basisstation, weil sich die Versorgungsbereiche nicht zwingend über die
Mittelpunkte überlappen - Kostenfrage. Schlechtesten-falls hat man das
vor Ort falsche Netz (falls man nicht 3 SIM/eSIM der drei Netze in .de
im Telefon hat).

Absolute Sicherheit ist eben sehr, sehr problematisch.
--
Thomas
Rupert Haselbeck
2024-05-18 20:30:04 UTC
Antworten
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Post by Thomas Einzel
Post by Rupert Haselbeck
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller
Ja, GSM Repeater sind eine größere Nummer. Sofern es die eigene
Immobilie ist, kann man lokal etwas mehr machen, wie ein weiteres a/b
Telefon.
Ich habe neben div. "Schnur"-IP-Telefonen 4 DECT Basen (mit Roaming) auf
dem langgezogenen Haus+Grundstück, aber im alten Gewölbekeller geht
tatsächlich nur an manchen Stellen und nur schlecht eine
Mobilfunkverbindung - für Paniksituationen nicht ganz sicher.
DECT brauche ich da nicht nachzurüsten, da ja in den Keller keiner ein
Handset mitnimmt (und ein Mobiltelefon auch eher sehr selten), bliebe
ein IP54+ a/b Telefon. Schwierig...
Das mit dem "Telefon immer am Mann(bzw. der Frau)" ist freilich ein
häufiges Problem. Und da kommen eben bei der immer größer werdenden
Zielgruppe die Gadgets ins Spiel, welche man als Armband, um den Hals
hängend oder auch am Gürtel, je nach Vorlieben des Kunden, trägt. Da
kann man dann per DECT über die Basisstation des Hausnotrufdienstes eine
Verbindung herstellen. Oder das Gerät macht das automatisch, wenn es
einen Sturz des Trägers (samt Liegenbleiben desselben) erkennt. Oder die
Basisstation startet automatisch einen Notruf, wenn sie den Sender eine
gewisse Zeitspanne lang nicht mehr "sieht" (das kommt dann immer wieder
gut an, wenn jemand Einkaufen geht, oder zum Kaffeeklatsch und den
Knopfdruck zum Abmelden vergisst)
Post by Thomas Einzel
Absolute Sicherheit ist eben sehr, sehr problematisch.
In der Tat!
Aber so ein Hausnotruf ist beispielsweise durchaus preisgünstig zu
haben. Ab 25€ pro Monat ist man dabei und oft zahlt das sogar die
Pflegeversicherung (und nein, das ist keine Werbung! Ich bin nur
ehrenamtlich ein wenig dabei, Leuten zu helfen, die das brauchen)

MfG
Rupert
Thomas Einzel
2024-05-19 08:41:37 UTC
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Permalink
Am 18.05.2024 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:
...
Post by Rupert Haselbeck
Post by Thomas Einzel
Absolute Sicherheit ist eben sehr, sehr problematisch.
In der Tat!
Aber so ein Hausnotruf ist beispielsweise durchaus preisgünstig zu
haben. Ab 25€ pro Monat ist man dabei und oft zahlt das sogar die
Pflegeversicherung (und nein, das ist keine Werbung! Ich bin nur
ehrenamtlich ein wenig dabei, Leuten zu helfen, die das brauchen)
Sicherlich und das wird in vielen Fällen helfen, keine Frage.

Die Herausforderung "muss man dabei haben & muss aufgeladen sein & muss
Kontakt zur Basisstation haben" bleibt ähnlich wie bei herkömmlichen
Mobiltelefon/DECT Handset, erst recht wie im Subthread erwähnt, beim
Gang in den Keller o.ä. abseits der direkten Wohnräume.

"Allein" kann man mit Technik nur begrenzt kompensieren, so wie bei
allen sozialen Problemen.

Aber nun sind wir wirklich OT.
--
Thomas
Alexander Schreiber
2024-05-19 16:09:31 UTC
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Post by Thomas Einzel
Post by Rupert Haselbeck
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?
Funklöcher gibt es deutlich mehr als man glauben mag, besonders etwa
beim Notruf aus dem Keller
Ja, GSM Repeater sind eine größere Nummer. Sofern es die eigene
Immobilie ist, kann man lokal etwas mehr machen, wie ein weiteres a/b
Telefon.
$ARBEITGEBER hat den lokalen $MOBILFUNKPROVIDER[0] eine Nanozelle
einbauen lassen, als klar wurde, dass die Cafeteria im Bürogebäude
ein dickes Funkloch[1] ist - was doch eher ungünstig ist wenn die ganzen
Leute, die gerade oncall sind beim Essen sitzen und nicht für die
Alarmierung erreichbar sind. Diese deckte dann auch die Kellerbereiche
ab, weil dort u.a. Testlabore waren.

Man liest sich,
Alex.
[0] Der mit dem Firmenvertrag, klar.
[1] Aussenwände und tragende Innenwände 50+cm Stahlbeton[2]
[2] Wir haben gelästern, dass der Architekt vorher wohl primär im
Bunkerbau[3] tätig war.
[3] Neubau in der Schweiz ...
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2024-05-18 18:55:17 UTC
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Durchsagefunktion um irgendwas in den unteren Stock zu schreien,
ohne heiser zu werden ;)
Haben meine Familienmitglieder leider noch nicht gelernt. Ich habe das
schon manchmal genutzt.
--
Gruß
Marco

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Ralph Aichinger
2024-05-18 19:09:50 UTC
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Post by Marco Moock
Haben meine Familienmitglieder leider noch nicht gelernt. Ich habe das
schon manchmal genutzt.
Bei uns nutzen das sogar die Kinder. Eine Kurzwahltaste mit "Durchsage"
belegt, draufgedrückt, und alle Festnetztelefone quäken los ;)

/ralph
Sieghard Schicktanz
2024-05-18 19:28:36 UTC
Antworten
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Und nicht überall kann man man mit einem Handy auch wirklich etwas anfangen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie ist das gemeint?
Dem Vernehmen nach soll die Funkabdeckung nicht überall 100% und höher sein.
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Marco Moock
2024-05-18 18:53:23 UTC
Antworten
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Post by Rupert Haselbeck
Manchmal ist es recht praktisch, wenn das Telefon an einem Kabel
festgebunden ist. Man findet es leichter wieder.
Auch bei mir immer ein Grund für die Wahl der Apparate.
Immer auffindbar. :-)
--
Gruß
Marco

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Ralph Aichinger
2024-05-18 19:11:09 UTC
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Post by Marco Moock
Auch bei mir immer ein Grund für die Wahl der Apparate.
Immer auffindbar. :-)
Kein Scherz. Bei mir sind 2 Apparate aus dem Grund fest an der Wand
angeschraubt. Ganz wie es das Vierteltelefon (hat es bei euch in .de
sowas gegeben?) meiner Kindheit war.

/ralph
Marco Moock
2024-05-18 19:27:56 UTC
Antworten
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Post by Ralph Aichinger
Kein Scherz. Bei mir sind 2 Apparate aus dem Grund fest an der Wand
angeschraubt. Ganz wie es das Vierteltelefon (hat es bei euch in .de
sowas gegeben?) meiner Kindheit war.
Ja, das gab es.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftsumschalter

Als Nachfolger gab es dann Anschlussmultiplexer mit digitaler
Übertragung, gleichzeitige Nutzung war möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/PCMxA
--
Gruß
Marco

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Hans-Peter Diettrich
2024-05-19 06:15:56 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Manchmal ist es recht praktisch, wenn das Telefon an einem Kabel
festgebunden ist. Man findet es leichter wieder.
Und es hat keinen Akku, der bei Bedarf immer leer ist.

DoDi
Marc Haber
2024-05-18 17:21:17 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by Rupert Haselbeck
Ich kenne eine ganze Menge Rentner, welche deutlich mehr auf die Reihe
bekommen, als nur eine poplige Fritzbox in Betrieb zu nehmen.
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann tatsächlich
den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber Achtung! Das kostet extra
Heute wird die typischere Lösung für dieses Problem ein Seniorenhandy
sein.
Ich habe bisher kein einziges Seniorenhandy in der Hand gehabt, das
eine durchschnittliche Dame Jahrgang 1935 hätte bedienen können.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marco Moock
2024-05-18 12:40:30 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen
will, einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische
Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben, von wegen
Universaldienstleistungspflicht.
Gibt es noch, nennt sich Call Start.
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/telefonieren/call-start-standard

Dass es dazu aber eine Verpflichtung gibt, wäre mir neu, denn einen
Telefonanschluss kann man auf verschiedene Art realisieren. War die Art
jemals vorgeschrieben?
Post by Rupert Haselbeck
Problem dabei: Für Hausnotruf uns ähnliches brauchts dann doch wieder
DSL (oder eben Glas, wo verfügbar)
Wieso denn?
Die mir bekannten Geräte wurden in die N-Buchse gesteckt. Ob die aber
auch ne Datenübertragung gemacht haben. weiß ich nicht. Lief jedenfalls
an nem VoIP-Anschluss.
--
Gruß
Marco

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Marc Haber
2024-05-18 17:20:34 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Problem dabei: Für Hausnotruf uns ähnliches brauchts dann doch wieder
DSL (oder eben Glas, wo verfügbar)
Der Betreiber des Hausnotrufs meiner Mutter empfahl den Umstieg auf
ein per Mobilfunk angebundenes Hausnotrufgerät, das würde deutlich
besser funktionieren als an einem DSL+VoIP-Anschluss. Der war in der
Diskussion, um ein Fax zu haben. Wollte die alte Dame dann auch nicht,
sie hat es bevorzugt, mich weiterhin telefonisch zu tyrannisieren und
mangels schriftlicher KOmmunikationsmöglichkeit weiter behaupten zu
können, ich hätte ihr @DINGE nie erzählt.

Also blieb es dann bis zum Schluss beim analogen Telefonanschluss.

Grüße
Marc
--
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Alexander Schreiber
2024-05-18 19:52:10 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Alexander Schreiber
Bis vor ein paar Jahren, da meinte die Telekom dann: "Wir stellen um
auf DSL[2] + VoIP, analog wird abgeschaltet, aber wir geben euch 'ne
Fritzbox mit Analogport für euer altes Telefon, Widerstand ist
zwecklos."
Also grummelnd alles in Empfang genommen, installiert und verkabelt.
Wie allerdings ein Rentner ohne IT-Ahnung eine Fritzbox korrekt
anschliessen, verkabeln und aufsetzen soll war der Telekom recht
egal - Support wird ein Bekanntschaft des Endkunden ausgelagert.
Ich kenne eine ganze Menge Rentner, welche deutlich mehr auf die Reihe
bekommen, als nur eine poplige Fritzbox in Betrieb zu nehmen.
Die Rentner ohne Berührungsangst zu neuer Technik und souveränem Umgang
mit Mobiltelefon und Computer gibt es, keine Frage. Deswegen hatte ich
explizit "ohne IT-Ahnung" dazugeschrieben, denn Rentner heisst nicht
automatisch "Ich nix Computer". Aber ich kenne halt auch solche, denen
ist ein DVD/BluRay Player zu kompliziert - und von _der_ Seite des
Spektrums schrieb ich.
Post by Rupert Haselbeck
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann tatsächlich
den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber Achtung! Das kostet extra
Alternativ bucht der geneigte Kunde, der nur sein Telefon benutzen will,
einen Analoganschluss ohne all das ganze neumodische Internetgedöns.
Sowas solls nach wie vor geben, von wegen Universaldienstleistungspflicht.
Dann steckt der DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand,
einträchtig vereint im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot findet
sich allerdings nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im
Telekom-Laden oder per Telefon. Die Anbieter (ist wohl ohnehin nur noch
die Telekom?!) wollen das ja alles loswerden.
Die Wandler fressen teuren Platz (und CapEx) im Strassenrandkasterl,
deswegen sollen die Weg.
Post by Rupert Haselbeck
Problem dabei: Für Hausnotruf uns ähnliches brauchts dann doch wieder
DSL (oder eben Glas, wo verfügbar)
_Das_ wurde in dem Fall gelöst durch jüngere Leute im Haus ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Marco Moock
2024-05-19 06:45:07 UTC
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Post by Alexander Schreiber
Post by Rupert Haselbeck
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann
tatsächlich den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber
Achtung! Das kostet extra Alternativ bucht der geneigte Kunde, der
nur sein Telefon benutzen will, einen Analoganschluss ohne all das
ganze neumodische Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben,
von wegen Universaldienstleistungspflicht. Dann steckt der
DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint
im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot findet sich allerdings
nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder
per Telefon. Die Anbieter (ist wohl ohnehin nur noch die Telekom?!)
wollen das ja alles loswerden.
Die Wandler fressen teuren Platz (und CapEx) im Strassenrandkasterl,
deswegen sollen die Weg.
Die könnten ohne irgendwelche Probleme auch im Hauptverteiler stehen,
weil der Ausgang ja eh POTS ist, was früher von da kam.
--
Gruß
Marco

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Rupert Haselbeck
2024-05-19 07:50:04 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Die Wandler fressen teuren Platz (und CapEx) im Strassenrandkasterl,
deswegen sollen die Weg.
Die könnten ohne irgendwelche Probleme auch im Hauptverteiler stehen,
weil der Ausgang ja eh POTS ist, was früher von da kam.
Welche Hauptverteiler denn?

MfG
Rupert
Marco Moock
2024-05-19 10:51:06 UTC
Antworten
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Die Wandler fressen teuren Platz (und CapEx) im
Strassenrandkasterl, deswegen sollen die Weg.
Die könnten ohne irgendwelche Probleme auch im Hauptverteiler
stehen, weil der Ausgang ja eh POTS ist, was früher von da kam.
Welche Hauptverteiler denn?
Die, die es in jeder Stadt gibt, wo früher die DSLAMs und
Vermittlungsstellen wie EWSD standen.

Die Gebäude gibt noch und es gibt ne Karte, wo die alle drauf sind.
--
Gruß
Marco

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Rupert Haselbeck
2024-05-19 11:20:05 UTC
Antworten
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Post by Marco Moock
Post by Rupert Haselbeck
Welche Hauptverteiler denn?
Die, die es in jeder Stadt gibt, wo früher die DSLAMs und
Vermittlungsstellen wie EWSD standen.
Die Gebäude gibt noch und es gibt ne Karte, wo die alle drauf sind.
Die Gebäude gibts freilich noch. Aber nicht selten gibts da drin keine
Technik mehr sondern das sind jetzt Wohnungen. Die Technik steht jetzt
großteils ja draußen an der Straße

MfG
Rupert
Thomas Einzel
2024-05-19 09:12:26 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Alexander Schreiber
Post by Rupert Haselbeck
Und wer das wirklich nicht auf die Reihe bekommt, der kann
tatsächlich den Installationsservice in Anspruch nehmen. Aber
Achtung! Das kostet extra Alternativ bucht der geneigte Kunde, der
nur sein Telefon benutzen will, einen Analoganschluss ohne all das
ganze neumodische Internetgedöns. Sowas solls nach wie vor geben,
von wegen Universaldienstleistungspflicht. Dann steckt der
DA-Wandler angeblich im Kasten am Straßenrand, einträchtig vereint
im Rack mit den DSL-Ports. Dieses Angebot findet sich allerdings
nicht im Internet (wozu auch?), sondern nur im Telekom-Laden oder
per Telefon. Die Anbieter (ist wohl ohnehin nur noch die Telekom?!)
wollen das ja alles loswerden.
Die Wandler fressen teuren Platz (und CapEx) im Strassenrandkasterl,
deswegen sollen die Weg.
Die könnten ohne irgendwelche Probleme auch im Hauptverteiler stehen,
weil der Ausgang ja eh POTS ist, was früher von da kam.
Wenn im HK (Hauptkabel) noch ausreichend freie Adern zwischen HVt und
KVz frei sind, ja - weil die Netzanbindung der MFG
(https://de.wikipedia.org/wiki/Multifunktionsgeh%C3%A4use oben
"Strassenrandkasterl" genannt) ist LWL. Das MFG ist ja sehr oft am
Standort des alten KVz "überbaut" und alle alten Cu Kabel sind nach wie
vor da.
Bei neueren MfG muss das so nicht zwingend so aussehen, die anfänglichen
Messprobleme im Vzk gibt es wohl auch nicht mehr. Außerdem war AFAIK der
Plan die HK und die alten Vermittlungseinrichtungen abzuschaffen. Ein
reiner LWL Verteiler zur nächsthöheren Netzebene braucht kein Grundstück
mit Haus und Klimatechnik = deutlich kleinere Betriebskosten.
--
Thomas
Rolf Bombach
2024-05-17 10:16:32 UTC
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Post by Kay Martinen
https://www.theguardian.com/world/article/2024/may/15/internet-access-rural-canada-wildfires
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar nicht mal lokales Telefonieren möglich. Wie auch, bei VoIP hat die
Vermittlung selbst ja nix mehr zu sagen/melden, die ist wohl nur noch Edge-router.
Aufgrund der Topografie haben die Luftkabel, die gehen halt bei Waldbrand kaputt.
Inwieweit man den Amerikas innerhalb von Siedlungen Erdkabel hat...
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen ausfielen.
Wie gross muss ein Kaff sein, um eine eigene Zentrale zu haben?

Wahrscheinlich eine Organisationsfrage. In Kanada gibt es viele Funkverbindungen.
--
mfg Rolf Bombach
Marco Moock
2024-05-17 10:48:30 UTC
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Permalink
Post by Rolf Bombach
Post by Kay Martinen
https://www.theguardian.com/world/article/2024/may/15/internet-access-rural-canada-wildfires
Glasfasern der Anbindung durch Waldbrand weg = Alles weg. Kein
Telefon, kein Internet, kein Bargeldloses Bezahlen... AFAIR sogar
nicht mal lokales Telefonieren möglich. Wie auch, bei VoIP hat die
Vermittlung selbst ja nix mehr zu sagen/melden, die ist wohl nur noch Edge-router.
Aufgrund der Topografie haben die Luftkabel, die gehen halt bei
Waldbrand kaputt. Inwieweit man den Amerikas innerhalb von Siedlungen
Erdkabel hat...
Bei den Erdkabel gibt es meist Verteilerkästen am Straßenrand -
überirdisch und aus Plastik. Selbst die aus Metall dürften bei einem
Brand außenrum so heiß werden, dass die Kabel und Patchfelder zerstört
werden.
Post by Rolf Bombach
Post by Kay Martinen
Früher hätte eine Vermittlung mit Analogen Endgeräten noch lokal
Gespräche vermitteln können, selbst wenn die Fernleitungen
ausfielen.
Wie gross muss ein Kaff sein, um eine eigene Zentrale zu haben?
Das hängt vor allem mit der Leitungslänge zusammen, denn die ist
technisch begrenzt --> Dämpfung und Nebensprechen, speziell bei DSL.

Bei ISDN gab es die APE für kleinere Orte, die war dann auf die
Vermittlungsstelle angewiesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgesetzte_periphere_Einheit

Ist aber alles kalter Kaffee aus heutiger Sicht.
Post by Rolf Bombach
Wahrscheinlich eine Organisationsfrage. In Kanada gibt es viele Funkverbindungen.
Vermutlich aus Kostengründen, um keine Kabel legen zu müssen.
--
Gruß
Marco

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Thomas Einzel
2024-05-16 15:32:30 UTC
Antworten
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...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
--
Thomas
Kay Martinen
2024-05-16 19:15:29 UTC
Antworten
Permalink
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.


Bye/
/Kay
--
nix
Wolfgang Allinger
2024-05-16 20:12:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Pah, Männer können sich leicht auch auf 2 Sachen gleichzeitig
konzentrieren!
.
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.
TITTEN :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
Stefan Wiens
2024-05-16 22:16:13 UTC
Antworten
Permalink
Post by Wolfgang Allinger
Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Pah, Männer können sich leicht auch auf 2 Sachen gleichzeitig
konzentrieren!
[...]

de.alt.herren.jokes ist nebenan.
--
Stefan
Andreas Bockelmann
2024-05-17 04:29:32 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Wiens
Post by Wolfgang Allinger
Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Pah, Männer können sich leicht auch auf 2 Sachen gleichzeitig
konzentrieren!
[...]
de.alt.herren.jokes ist nebenan.
Geh doch in den Keller
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Wolfgang Allinger
2024-05-17 10:25:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Stefan Wiens
On 16 May 24 at group /de/sci/electronics in article
Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Pah, Männer können sich leicht auch auf 2 Sachen gleichzeitig
konzentrieren!
[...]
de.alt.herren.jokes ist nebenan.
Versuchs mal im Keller!

BTW Du, Stefan bist witzig!
Oberwitzig!
Hyperwitzig!
Aberwitzig!

Auf Witzchen von anderen darf ich nicht mit Witzchen antworten.
Tolle Wurst...



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
Andreas Bockelmann
2024-05-17 04:28:31 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Bye/
  /Kay
Nein, nur dass Frauen bei allem was sie tun permanent quasseln müssen ist
kein Multitasking!

An"Duck&Weg"dreas
Kay Martinen
2024-05-17 11:50:16 UTC
Antworten
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Kay Martinen
Post by Thomas Einzel
...
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Frauen ja. Die sind auch Multitassing- äähh Multitasking-fähig.
Bye/
   /Kay
Nein, nur dass Frauen bei allem was sie tun permanent quasseln müssen
ist kein Multitasking!
Das soll an der anderen und dichteren Verschaltung der Neuronen liegen,
darum sind Frauen eher Sozial Kompetent. Und dazu gehört (manchmal
'leider') auch sich verbal mit zu teilen und aus zu tauschen. Immer,
über alles, und gegen jeden. ;)

Aber darüber hinaus können viele Frauen eben noch andere sachen nebenher
machen.

Ich hatte/kenne KollegEN die sofort aufhörten zu arbeiten wenn ihnen
irgend jemand auch nur die einfachste Frage stellte. Und scheinbar
lernten sie es auch nicht zu arbeiten und sich nebenbei unterhalten zu
können - im Gegensatz zu mir z.b. Und ich bin keine Frau.


Bye/
/Kay
--
nix
Volker Bartheld
2024-05-17 12:19:13 UTC
Antworten
Permalink
Ich hatte/kenne Kollegen die sofort aufhörten zu arbeiten wenn ihnen
irgend jemand auch nur die einfachste Frage stellte. Und scheinbar
lernten sie es auch nicht zu arbeiten und sich nebenbei unterhalten zu
können - im Gegensatz zu mir z.b. Und ich bin keine Frau.
Bitte tu Dir und mir den Gefallen und arbeite nicht im Medizinbereich, was mit
KFZ-Technik, .mil oder wo sonst Menschen durch Pfusch, Schlamperei und
Gedankenlosigkeit zu Schaden kommen können.

Volker
Kay Martinen
2024-05-17 17:40:42 UTC
Antworten
Permalink
Post by Volker Bartheld
Ich hatte/kenne Kollegen die sofort aufhörten zu arbeiten wenn ihnen
irgend jemand auch nur die einfachste Frage stellte. Und scheinbar
lernten sie es auch nicht zu arbeiten und sich nebenbei unterhalten zu
können - im Gegensatz zu mir z.b. Und ich bin keine Frau.
Bitte tu Dir und mir den Gefallen und arbeite nicht im Medizinbereich, was mit
KFZ-Technik, .mil oder wo sonst Menschen durch Pfusch, Schlamperei und
Gedankenlosigkeit zu Schaden kommen können.
Du traust mir also nicht zu zu erkennen wann man durch ein Gespräch zu
sehr von der Arbeit abgelenkt ist das man besser schweigt - oder wenn
der Dialog wichtig ist diesen kurz ab zu handeln und die Arbeit darüber
kurz zu unterbrechen. Schönen dank für das Mißtrauens-votum.

Hat das Gründe oder willst du einfach nur Negative Wolken los werden?

Man hat mir schon verschiedenes vorgeworfen, aber Pfusch war nie dabei!

Bye/
/Kay
--
nix
Volker Bartheld
2024-05-18 06:28:29 UTC
Antworten
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Volker Bartheld
Ich hatte/kenne Kollegen die sofort aufhörten zu arbeiten wenn ihnen
irgend jemand auch nur die einfachste Frage stellte. Und scheinbar
lernten sie es auch nicht zu arbeiten und sich nebenbei unterhalten zu
können
Bitte tu Dir und mir den Gefallen und arbeite nicht im Medizinbereich, was
mit KFZ-Technik, .mil oder wo sonst Menschen durch Pfusch, Schlamperei und
Gedankenlosigkeit zu Schaden kommen können.
Du traust mir also nicht zu zu erkennen wann man durch ein Gespräch zu
sehr von der Arbeit abgelenkt ist das man besser schweigt
Verzeih das Mißverständnis. Ich meinte arbeiten, Du meintest "arbeiten". Wenn
ich arbeite, stört es mich schon, wenn im *sic* Großraumbüro jemand ein
Telemeeting führt oder "sich unterhält", je deutsch je mehr. Fühle mich also
ebenfalls der von Dir angesprochenen Personengruppe zugehörig.
Post by Kay Martinen
- oder wenn der Dialog wichtig ist diesen kurz ab zu handeln und die Arbeit
darüber kurz zu unterbrechen.
Der Unterschied zu "sofort aufhörten zu arbeiten" wäre?
Post by Kay Martinen
Schönen dank für das Mißtrauens-votum. Hat das Gründe oder willst du einfach
nur Negative Wolken los werden?
Jup. Hat Gründe. Lies einfach nochmal aufmerksam durch, was Du geschrieben hast,
was Du Deinen Kollegen und Kolleginnen unterstellst und was Deine konkrete
Wortwahl ("auch nur die einfachste Frage", "lernten es auch nicht") dann bei mir
ausgelöst hat.

Ich glaube außerdem nicht, daß "negative Wolken" ein Eigenname wären, über die
Getrennt_Schreibung, Interpunktion und Binde-Striche könn(t)en wir diskutieren.
Also wegen Orthografiepfusch und so. ;-)

Volker
Volker Bartheld
2024-05-17 08:02:23 UTC
Antworten
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
mindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Fauen können das.
Bei welcher SNR?

V.
Thomas Einzel
2024-05-17 10:15:48 UTC
Antworten
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
mindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Fauen können das.
Bei welcher SNR?
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich (auch) nicht Sprach-Vollduplex
fähig bin.

Das eigentliche technische Problem ist ja, dass Telefonverbindungen
Vollduplex Kommunikation im Sinne von "jede/r kann dazwischen quatschen"
ermöglichen, aber dabei das gleiche Übertragungsmedium bzw. der gleiche
Kommunikationskanal genutzt wird (also keine wirkliche, technische
Vollduplex Verbindung).
Telefonie wie bei Funkgeräten Halbduplex mit einer PTT Taste würde es
manchmal etwas vereinfachen, also zumindest könnte man so den Satz zu
Ende sagen... ;->
--
Thomas
Volker Bartheld
2024-05-17 12:14:54 UTC
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Post by Thomas Einzel
Post by Volker Bartheld
Post by Thomas Einzel
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
mindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Frauen können das.
Bei welcher SNR?
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich (auch) nicht Sprach-Vollduplex
fähig bin. [...] Telefonie wie bei Funkgeräten Halbduplex mit einer PTT Taste
würde es manchmal etwas vereinfachen, also zumindest könnte man so den Satz zu
Ende sagen... ;->
Wunschdenken. Führt in der Kommunikation mit Frauen nur dazu, daß Du nicht zu
Wort kommst, weil Dein Interrupt nicht ankommt. Frauen können nicht nur
vollduplex sprechen, nebenher kochen, babysitten und über den Sinn des Lebens
nachdenken, sie können auch sprechen und gleichzeitig Luft holen. Sind also in
vielerlei Hinsicht das Evolutionsmodell von Homo Sapiens.

Volker
Rolf Bombach
2024-05-17 10:17:47 UTC
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Post by Volker Bartheld
Post by Marco Moock
Post by Kay Martinen
Telefonie war noch nie Halbduplex, weder Praktisch noch Theoretisch.
mindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Fauen können das.
Bei welcher SNR?
Null. Nur ist die Umrechnung in dB da etwas schwierig.
--
mfg Rolf Bombach
Axel Berger
2024-05-17 05:42:43 UTC
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Post by Marco Moock
Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, den Vollduplexbetrieb in
der Praxis zu nutzen. Dir?
Ja, man kann den anderen unterbrechen z.B. mit einem kurzen "stop!". Im
Sprechfunk werden dafür spezielle Verhaltensweisen eingeübt, die der
normele Telephonierer nicht beherrscht oder nicht beachtet.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Rolf Bombach
2024-05-17 10:25:38 UTC
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Post by Marco Moock
Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden, kann
keiner was verstehen.
Es sei denn, du bist Italienerin.
Zwei solche Schnepfen verirrten sich mal ins Lab und fingen an,
völlig rücksichtslos loszuschnattern.
Mein Elektroniker im Theaterflüstern: "19'200 Baud Full Duplex."
Ich musste mich festhalten; die Tanten hatten's hindes nicht kapiert.
--
mfg Rolf Bombach
Alexander Schreiber
2024-05-17 13:17:54 UTC
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Post by Rolf Bombach
Post by Marco Moock
Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden, kann
keiner was verstehen.
Es sei denn, du bist Italienerin.
Zwei solche Schnepfen verirrten sich mal ins Lab und fingen an,
völlig rücksichtslos loszuschnattern.
Mein Elektroniker im Theaterflüstern: "19'200 Baud Full Duplex."
*prust* *gacker*

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Kay Martinen
2024-05-17 17:44:58 UTC
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Post by Rolf Bombach
Post by Marco Moock
Betreff: Half Duplex Telefon?
Telefonie ist praktisch immer Halbduplex, denn wenn beide Reden, kann
keiner was verstehen.
Es sei denn, du bist Italienerin.
Zwei solche Schnepfen verirrten sich mal ins Lab und fingen an,
völlig rücksichtslos loszuschnattern.
Mein Elektroniker im Theaterflüstern: "19'200 Baud Full Duplex."
Ich musste mich festhalten; die Tanten hatten's hindes nicht kapiert.
ROTFL. :)) Aber 19k2 halte ich für Wunschdenken. Waren sie attraktiv?

Als Gedankenbild: Zwei G3 Faxenmaschinen die sich gegenseitig anflöten..


Bye/
/Kay
--
nix
Falk Dµebbert
2024-05-16 09:37:18 UTC
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On Thu, 16 May 2024 08:07:46 +0200
Post by Hans-Peter Diettrich
Gestern rief ich den Notruf 110 vom Handy an, als ich vor einer
unbesetzten Polizeiwache stand. Da teilte mir ein freundlicher Herr
klar und deutlich verständlich mit, daß er mich nicht hören kann und
ich meinen Standort ändern sollte. Das hat dann auch geklappt, ist
Wie kann es sein, daß mein Anruf vom Handy an 110 zwar angenommen
wird, ich mich danach aber nicht vernehmbar machen kann?
DoDi
Bis 1. Juli 2009 waren Notrufe absolut priorisiert, die Antennen der
Netzbetreiber schmissen solange andere Teilnehmer aus dem Netz bis ein
Zeitschlitz für das Notrufgespräch frei war. Nach dem Datum sind
Notrufe aus Netz-Sicht normale Gespräche bis auf dass Notrufe auch bei
hohen Fehlerraten nicht abgebrochen werden.

Normalerweise würde das Gespräch abgebrochen, wenn Deine 0,8 bis 2 Watt
Sendeleistung nicht bis zur BTS reichen und Deine TDMA-Frame vermangelt
ankommen.

Falk D.
--
Falk Dµebbert <***@duebbert.com>
Frank Scheffski
2024-05-16 12:12:33 UTC
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Post by Falk Dµebbert
Bis 1. Juli 2009 waren Notrufe absolut priorisiert, die Antennen der
Netzbetreiber schmissen solange andere Teilnehmer aus dem Netz bis ein
Zeitschlitz für das Notrufgespräch frei war. Nach dem Datum sind
Notrufe aus Netz-Sicht normale Gespräche bis auf dass Notrufe auch bei
hohen Fehlerraten nicht abgebrochen werden.
Nur ist die 110 auf GSM-Endgeräten (üblicherweise) kein Notruf,
sondern nur die Kurzwahl für ein normales Gespräch.

Ansonsten hätte ich auch den Eindruck, daß die Verständlichkeit von
Mobiltelefonaten in den letzten Jahren signifikant abgenommen hat.

MfG

Frank
Falk Dµebbert
2024-05-16 12:57:36 UTC
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On Thu, 16 May 2024 14:12:33 +0200
Post by Frank Scheffski
Post by Falk Dµebbert
Bis 1. Juli 2009 waren Notrufe absolut priorisiert, die Antennen der
Netzbetreiber schmissen solange andere Teilnehmer aus dem Netz bis
ein Zeitschlitz für das Notrufgespräch frei war. Nach dem Datum sind
Notrufe aus Netz-Sicht normale Gespräche bis auf dass Notrufe auch
bei hohen Fehlerraten nicht abgebrochen werden.
Nur ist die 110 auf GSM-Endgeräten (üblicherweise) kein Notruf,
sondern nur die Kurzwahl für ein normales Gespräch.
Zumindest bei Betreibern mit einer deutschen Lizenz ist sie das (sollte
sie sein) - sicher geht man aber in dem man die Notruffunktion des
Mobiltelefon nutzt. Ggf. klappt je nach Zentrale dann auch die
automagische Übermittlung von GPS-Position etc.
Post by Frank Scheffski
Ansonsten hätte ich auch den Eindruck, daß die Verständlichkeit von
Mobiltelefonaten in den letzten Jahren signifikant abgenommen hat.
Man kann jeden Codec schlecht implementieren.

Aber etliche Provider stuften ihre Basis- und Prepaid-Tarife auf Linear
Predictive Coding (GSM Fullrate) herunter, was einem G.711a mit drei
verworfenen Bits entspricht, um Preisaufschläge für LTE-HD-Call oder
das komplette Abladen des Betriebsaufwands ins WLAN der Kunden
(WiFi-Call mit "HD-Voice") zu verargumentieren zu können. (Ist
mittlerweile wieder etwas besser.)

Davon abgesehen, dass "HD" meist nichts weiter als die Nutzung von G.722
ist, ISDN das schon in 1992 beherrschte und die Post das damals spröde
"7kHz Netzfernsprechen" nannte, besteht das Problem des
double-samplings, wenn das Gespräch auf einer Teilstrecke aus einer
ITU-T konformen 160ms LPC samples auf iLBC oder G.729 mit 10ms Samples
gewandelt wird.

Wenn dann noch ANC-Algorithmen und Bluetooth-Codecs in Smartphones,
KFz-Freisprecheinrichtungen und Headsets jeweils weitere
S-Transformationen mit einbringen erwischt es halt auch die Tonanteile,
die für die Verständlichkeit benötigt werden.

Falk D.
--
Falk Dµebbert <***@duebbert.com>
Marc Haber
2024-05-16 14:07:09 UTC
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Post by Falk Dµebbert
Davon abgesehen, dass "HD" meist nichts weiter als die Nutzung von G.722
ist, ISDN das schon in 1992 beherrschte und die Post das damals spröde
"7kHz Netzfernsprechen" nannte,
Das ist halt erst 20 Jahre später in signifikante Benutzung gekommen.
In ISDN ging das nur mit dazu passenden Endgeräten, und die hatte
jenseits von Rundfunkanstalten niemand.

Grüße
Marc
--
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Falk Dµebbert
2024-05-16 15:38:33 UTC
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On Thu, 16 May 2024 16:07:09 +0200
Post by Marc Haber
Das ist halt erst 20 Jahre später in signifikante Benutzung gekommen.
In ISDN ging das nur mit dazu passenden Endgeräten, und die hatte
jenseits von Rundfunkanstalten niemand.
Rundfunk-G722 war ja Zweikanal mit 128kbit/s, später ISDN-APTx. Der
große Hörsaal meiner Uni hatte so eine MAYAH-Box für
Multimedia-Zuschaltung der Partner-Unis (Fördermittel kassiert, einmal
benutzt).

Bosch Integra 33, Panasonic KX und einige Octopusse
konnten G.722 , wenn man das entsprechende Codec-Modul gekauft hatte.
War aber selten da teuer.

Falk D.
--
Falk Dµebbert <***@duebbert.com>
Marc Haber
2024-05-16 14:05:09 UTC
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Post by Frank Scheffski
Ansonsten hätte ich auch den Eindruck, daß die Verständlichkeit von
Mobiltelefonaten in den letzten Jahren signifikant abgenommen hat.
Das kommt _sehr_ auf das Endgerät an. Die Verbindungen mit meinem
Android-Mobiltelefon mit einem anständigen Headset stehen hinter den
HD-Verbindungen des heimischen Festnetzes in nichts nach, besonders
natürlich wenn sie netzintern sind.

Schon der Verzicht auf das Headset macht die Verständlichkeit merkbar
schlechter.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber
2024-05-16 14:03:56 UTC
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Post by Falk Dµebbert
Bis 1. Juli 2009 waren Notrufe absolut priorisiert, die Antennen der
Netzbetreiber schmissen solange andere Teilnehmer aus dem Netz bis ein
Zeitschlitz für das Notrufgespräch frei war. Nach dem Datum sind
Notrufe aus Netz-Sicht normale Gespräche bis auf dass Notrufe auch bei
hohen Fehlerraten nicht abgebrochen werden.
Und das reicht, um § 164 (1) TKG zu entsprechen? Da steht immerhin
ausdrücklich drin, dass Notrufverbindungen vorrangig herzustellen
sind.

Grüße
Marc
--
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Falk Dµebbert
2024-05-16 15:20:53 UTC
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On Thu, 16 May 2024 16:03:56 +0200
Post by Marc Haber
Post by Falk Dµebbert
Bis 1. Juli 2009 waren Notrufe absolut priorisiert, die Antennen der
Netzbetreiber schmissen solange andere Teilnehmer aus dem Netz bis
ein Zeitschlitz für das Notrufgespräch frei war. Nach dem Datum sind
Notrufe aus Netz-Sicht normale Gespräche bis auf dass Notrufe auch
bei hohen Fehlerraten nicht abgebrochen werden.
Und das reicht, um § 164 (1) TKG zu entsprechen? Da steht immerhin
ausdrücklich drin, dass Notrufverbindungen vorrangig herzustellen
sind.
Ein bisschen mehr findet schon noch statt:
https://www.etsi.org/deliver/etsi_es/203100_203199/203178/01.01.01_60/es_203178v010101p.pdf

https://www.gsma.com/newsroom/wp-content/uploads//NG.119-v1.0-3.pdf

Aber die Absolutheit, mit der die Telekom quasi von jeder Antenne mit
BTS eine ab-Notrufleitung vorsah, fiel 2009 dann auch weg und die
Anbindung ging nicht mehr an die lokalen Notrufzentralen sondern an
regionale Leitstellen und der Notruf bleibt solange wie möglich im
jeweiligen Netz, während man zuvor so früh wie möglich die Verbindung
abgeben wollte.

Der Notruf wird immer noch priorisiert geroutet und eine 2G-Zelle würde
auch Halfrate aktivieren, wenn die Timeslots knapp werden, allerdings
auch ohne Notruf und es wird niemand mehr aus dem Netz geschmissen.
Das entscheidende Argument war, dass der rausgeschmissene Teilnehmer bei
einer Großlage ebenfalls ein Notrufbedürfnis haben könnte.

Bei 3G gab es keine UE-Gespräche und bei LTE ist es
technisch nicht möglich, durch Anzahl der Teilnehmer das Netz so zu
sättigen, dass kein Gespräch mehr stattfinden kann, wobei Notrufe
derzeit größtenteils per CSFB - Circuit Switched Fall Back - noch auf 2G
stattfinden, bis die AML-Umstellung durch ist.

Falk D.
--
Falk Dµebbert <***@duebbert.com>
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