Post by Eric Bruecklmeier[...]
Post by Helmut SchellongDer aktuelle KI-Hype ist eine Blase.
Sprach der Generalsachverständige.
Ich halte diesen Hype - aus Erfahrung - für eine Blase.
Wobei die näheren Erfahrungen von E-Auto, Autonomem Fahren, (angebl.) KI stammen.
Es müssen nur die Probleme angeschaut werden, die Bosch, VW und Mercedes
seit längerer bis kürzerer Zeit haben.
BOSCH (Handelsblatt):
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Eine Branche, in der die Probleme derzeit besonders ausgeprägt sind, ist die deutsche Autoindustrie
inklusive ihres Triumvirats aus Zulieferern: Bosch, Schaeffler-Continental und ZF.
Vor allem beim Marktführer Bosch lässt sich ablesen, wie schwer es fällt, eine notwendige
Transformation aus einer Position der Stärke heraus zu vollziehen.
Wäre der Stiftungskonzern an der Börse gelistet, läge er gemessen an der Umsatzgröße
auf Platz sieben im Dax, deutlich vor Siemens.
Den Ruhm von Bosch begründeten Erfindungen rund um den Verbrennungsmotor, vom Magnetzünder bis
zur Benzindirekteinspritzung.
Doch in einer Zeit, in der Autos rollende Computer sind, die immer häufiger von Strom
statt von Benzin oder Diesel angetrieben werden, muss sich Bosch plötzlich
mit Tesla, Huawei oder Nvidia messen.
Intellektuell hat die Konzernspitze das längst begriffen, so wie wir alle begreifen, dass Joggen gesund ist.
Aber dann morgens im Nieselregen loslaufen? Puh...
So ähnlich ergeht es Bosch, folgt man der Analyse von Handelsblatt-Reporter Martin Buchenau, der
den Konzern seit vielen Jahren begleitet.
Bosch beschäftigt inzwischen 50.000 Software-Experten.
Doch bisweilen scheint es, als würde irgendetwas sie am Loslaufen hindern.
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Die Aussage '50000 Software-Experten' halte ich für falsch.
Der letzte Satz oben würde mich nicht wundern, falls die Aussage doch stimmt.
Das wären nämlich viel zu viele Software-Mitarbeiter, die sich gegenseitig auf den Füßen stünden.
MERCEDES (Handelsblatt):
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Zu hohe Kosten – Mercedes stoppt Elektroplattform:
Die schleppenden Verkäufe von Elektroautos zwingen Insidern zufolge den Autobauer dazu, die
Entwicklung der Elektroplattform „MB.EA-Large“ zu stoppen.
Eigentlich sollten damit ab 2028 Luxuskarosserien wie die S-Klasse und der GLE auf elektronische
Antriebe umgerüstet werden.
Der Aufbau dieser völlig neu konzipierten Plattform lohne sich mit Blick auf die Verkaufszahlen nun nicht mehr.
Die Baureihen sollen stattdessen mithilfe von Elementen der bereits bestehenden
Electric Vehicle Architecture realisiert werden.
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Was KI angeht, so glaube ich, daß auch hier Ernüchterung eintreten wird, sobald mehr und mehr
(an den Resultaten) klar wird, daß es dort keinerlei 'Intelligenz' gibt.
Die Resultate werden letztlich mehr oder weniger so 'unbrauchbar' sein, wie bei dem gezeigten Logo.
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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong