Discussion:
Festplatte schalten mit Relais.
(zu alt für eine Antwort)
Michael Strauss
2006-08-29 06:44:27 UTC
Permalink
Hallo,

Ich möchte die Backupplatte meines Rechners mit einem Relais ein- und
abschalten. Dazu habe ich folgende [1] Schaltung entworfen.

Bin mir aber nicht sicher, ob das so passt.
Der Entwurf wurde etwas nach dem Motto "Viel hilft viel" gemacht.

Aufbauen möchte ich das auf einer Lochstreifenplatine [2].

Unsicher bin ich wegen den hohen Strömen von 1,8A (12V) und 1A (5V) von
Relais und Leiterplatte.

[1] Loading Image...
[2] Loading Image... (Lötseite)

Grüße,
Michael
Falk Brunner
2006-08-29 07:58:24 UTC
Permalink
Post by Michael Strauss
Hallo,
Ich möchte die Backupplatte meines Rechners mit einem Relais ein- und
abschalten. Dazu habe ich folgende [1] Schaltung entworfen.
Bin mir aber nicht sicher, ob das so passt.
Der Entwurf wurde etwas nach dem Motto "Viel hilft viel" gemacht.
Das Thema hatten wir schon. Such mal im Archiv. BTW, die meisten Platten
kann man per Software schlafen legen.

MfG
Falk
g***@chello.at
2006-08-29 11:38:08 UTC
Permalink
Post by Falk Brunner
Das Thema hatten wir schon. Such mal im Archiv. BTW, die meisten Platten
kann man per Software schlafen legen.
Aber bei computer start wird diese "per software abgeschaltet"
festplate starten - erst wenn system lauft kann mann die festplate
wieder abschalten. Meistens ist das kein problem - aber meine backup
festplate schalte ich liber physich ab wenn ich sytem reinstall mache
(besonders beim linux - der erkent sogar fesplaten die wurden in BIOS
abgeschaltet ).
Mfg
GRG
Johannes Bauer
2006-08-29 11:56:10 UTC
Permalink
Post by g***@chello.at
wieder abschalten. Meistens ist das kein problem - aber meine backup
festplate
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher. Für Pornos und Moorhuhn gerade gut genug.

Gruß,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
abert zielonka
2006-08-29 12:05:35 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher. Für Pornos und Moorhuhn gerade gut genug.
Oder fur versioning system fur projekte von type "ich habe langeweile"
:)
Mfg
GRG
MaWin
2006-08-29 12:31:17 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher. Für Pornos und Moorhuhn gerade gut genug.
Unsinn.
Klar koennen Festplatten kaputt gehen.
Bandlaufwerke aber auch.
Und meine Erfahrungen mit nicht-ruecklesbaren Bandaufzeichnungen
bei Laufwerken gleich welcher Professionaliaet (3490, Travan, DLT)
lassen jede Festplatte als aeusserst zuverlaessig danebenstehen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Axel Schwenke
2006-08-29 13:56:02 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher. Für Pornos und Moorhuhn gerade gut genug.
Unsinn.
Klar koennen Festplatten kaputt gehen.
Bandlaufwerke aber auch.
Und meine Erfahrungen mit nicht-ruecklesbaren Bandaufzeichnungen
bei Laufwerken gleich welcher Professionaliaet (3490, Travan, DLT)
lassen jede Festplatte als aeusserst zuverlaessig danebenstehen.
IMO sind die immer wieder angegebenen Haltbarkeiten von Bändern darauf
zurückzuführen, daß ein Band 99% seiner Lebenszeit hypsch eingespult
in seiner Kassette verbringt und daß die Kassette die meiste Zeit in
einem gemütlichen, gut klimatisierten Tresor liegt.

Wären Bänder auch nur annähernd so belastet wie Festplatten, würden
sie wahrscheinlich noch eher als diese den Geist aufgeben. Bspw. machen
einige Blöcke einer Server-Festplatte die bestenfalls 5.000 garantierten
Überschreibvorgänge eines Bandes locker in einem Monat.

Der einzige Vorteil von Bandlaufwerken ist, daß man das Speichermedium
relativ problemlos an einen sicheren Ort verbringen kann.

Dummerweise gibt es keine Backup-Technologie, die für Heimanwender wie
es die meisten Leser hier sind, erschwinglich wäre. 400GB Festplatten
bekommt man für wenig Geld hinterhergeworfen, aber worauf will man
400GB sichern? Ein gängiges LTO2-Medium speichert 200GB nativ, also
optimistisch 400GB mit Kompression (klappt schonmal nicht, wenn das
MP3s oder Filme sind). Es wird also schon eng, wenn man nur *ein*
Vollbackup von *einem* Rechner machen will. Ganz zu schweigen von dem
Preis für das LTO-Laufwerk, das locker mal das 10fache des Rechners
kosten kann, den man damit sichern will.


XL
Axel Berger
2006-08-29 23:07:00 UTC
Permalink
aber worauf will man 400GB sichern?
400GB Festplatten bekommt man für wenig Geld hinterhergeworfen
Vorteil von Bandlaufwerken ist, daß man das Speichermedium relativ
problemlos an einen sicheren Ort verbringen kann.
Das geht mit einer 3.5"-Platte mindestens genausogut, denke ich.
Holger Bruns
2006-09-01 09:00:38 UTC
Permalink
aber worauf will man 400GB sichern?
400GB Festplatten bekommt man für wenig Geld hinterhergeworfen
Festplattenweitwurf macht die Dinger kaputt.

Holger
Johannes Bauer
2006-08-29 14:26:53 UTC
Permalink
Post by MaWin
Klar koennen Festplatten kaputt gehen.
Bandlaufwerke aber auch.
Klar, aber die Daten sind halt bei einem Bandlaufwerk auf dem Band,
nicht auf dem Laufwerk. Wenn das Laufwerk hops geht, kaufst du dir ein
neues und spielst damit dein Backup zurück. Oder meinst du, dass die
_Bänder_ kaputtgegangen sind?
Post by MaWin
Und meine Erfahrungen mit nicht-ruecklesbaren Bandaufzeichnungen
bei Laufwerken gleich welcher Professionaliaet (3490, Travan, DLT)
lassen jede Festplatte als aeusserst zuverlaessig danebenstehen.
Hm, ich habe sowohl mit DDS-n als auch mit AIT-1-Laufwerken (HP, Sun)
echt gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
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MaWin
2006-08-29 15:22:43 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Klar, aber die Daten sind halt bei einem Bandlaufwerk auf dem Band,
nicht auf dem Laufwerk. Wenn das Laufwerk hops geht, kaufst du dir ein
neues und spielst damit dein Backup zurück. Oder meinst du, dass die
_Bänder_ kaputtgegangen sind?
Man konnte die Baender nicht mehr lesen.

Es gab unterschiedliche Ausfallgruende.

Laufwerk defekt, neues konnte die vom anderen geschriebenen Baender
nicht lesen.

Neuer Rechner mit (zwangsweise) neuer Software konnte mit alter
Software geschriebene Baender nicht lesen.

Band verschlissen, gerissen, zerkrazt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Andreas Bockelmann
2006-08-30 07:50:34 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Hm, ich habe sowohl mit DDS-n als auch mit AIT-1-Laufwerken (HP, Sun)
echt gute Erfahrungen gemacht.
Mit DDS-Aufwerken kann man nur eine gute Erfahrung machen:
Lebenserfahrung. Die Dinger verdienen nich twirklich den Namen
"bandsicherung". Mir is es völlig unerklärlich, wie man auf die Idee
kommen konnte, auf einem 4 mm breiten Band Daten in Schrägspur
aufzuzeichnen. Das hat schon bei 8mm Video nicht funktioneit.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / AGAINST HTML IN E-MAIL |
F/V +49-69-13306797291 | X AND NEWS |
| / \ |
Olaf Kaluza
2006-08-30 15:39:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
"bandsicherung". Mir is es völlig unerklärlich, wie man auf die Idee
kommen konnte, auf einem 4 mm breiten Band Daten in Schrägspur
aufzuzeichnen. Das hat schon bei 8mm Video nicht funktioneit.
Wie erklaerst du es dir das ich die letzten 17Jahre damit gute
Erfahrungen gemacht habe?
Insbesondere kann ich noch mein erstes Band lesen....


Olaf
MaWin
2006-08-30 16:49:31 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Wie erklaerst du es dir das ich die letzten 17Jahre damit gute
Erfahrungen gemacht habe?
Insbesondere kann ich noch mein erstes Band lesen....
Du hast das Backup vermutlich nie wirklich gebraucht...
...denn immer dann, wenn man es wirklich braucht, ist se nicht lesbar.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Guido Grohmann
2006-08-30 19:10:30 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Olaf Kaluza
Wie erklaerst du es dir das ich die letzten 17Jahre damit gute
Erfahrungen gemacht habe?
Insbesondere kann ich noch mein erstes Band lesen....
Du hast das Backup vermutlich nie wirklich gebraucht...
...denn immer dann, wenn man es wirklich braucht, ist se nicht lesbar.
Naja, laut Murphy vielleicht. Ich selber hatte auch zum Glück noch kein
Backup, was ich dann nicht lesen konnte. Aber Kollegen hatten das schon,
aber da war das Backup-Programm schuld. Trotzdem hab ich bei diesen
DDS-Bändern kein gutes Gefühl.

Guido
Olaf Kaluza
2006-08-30 17:12:19 UTC
Permalink
Post by MaWin
Du hast das Backup vermutlich nie wirklich gebraucht...
...denn immer dann, wenn man es wirklich braucht, ist se nicht lesbar.
Hm...da ist was dran. Ich hab mir den ersten Streamer gekauft weil ich
Daten verloren habe. (Ein Verzeichnis ist beim moven mit dem ganz
neuen ext Filesystem verschwunden) Das war damals allerdings noch ein
40MB Floppystreamer und seitdem mache ich regelmaessig Backups und
habe noch nie wieder ein Byte verloren. :-)

Allerdings verwende ich nicht nur DDS sondern auch DAT und da habe ich
auch keine PRobleme. Und dabei kann mein DAT anzeigen ob ein Band
bereits unhoerbare Fehler enthaelt. Ich hab auch schonmal vergessen
meinen AutoDAT auszuschalten und er hat dasselbe Tape dann einen
ganzen Tag immer wieder durchgenudelt. Ohne Probleme.

DDS ist nach meiner Erfahrung genauso sicher wie DVD-Ram (im
Cartridge!) und beides mindestens 10-100mal sicherer wie normale DVDs.

Olaf
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2006-08-30 20:02:51 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
DDS ist nach meiner Erfahrung genauso sicher wie DVD-Ram (im
Cartridge!) und beides mindestens 10-100mal sicherer wie normale DVDs.
Ich habe mit Bändern bisher nur Pleiten erlebt, und das durchaus mit
teurem, angeblich hochwertigem Zeugs, gewartet und gereinigt nach
manual...alles Schrott. Son Scheiß kommt mir nie mehr als Backupmedium
in Frage! Es ist einfach nur fatal, was einem da so alles
passiert...einerseits schwört jeder auf Bänder, andererseits hat jeder
schon negative Erahrungen mit dem Kram. Komisch.
Marte Schwarz
2006-08-29 13:08:47 UTC
Permalink
Hallo Johannes,
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher. Für Pornos und Moorhuhn gerade gut genug.
Deine Nachricht hat Ramschcharakter. Die Daren auf einer Festplatte sind
sogar Dauerhafter, solange die Festplatte nicht mehr im Rechner aufbewahrt
wird. Im Zeitalter von USB-Adaptern ist das auch durchaus wirtschaftlich.
Eine 250 GB Platte kostet derzeit ca 70 Euronen. Wenn ich mir die
vergleichbare Anzahl DVD-RW zulege, dann bin ich schon nah dran, aber
ständig am Scheiben wechseln. Das kostet auch Geld. Für mich ist das Thema
gegessen. Das Baackupmedium externe Festplatte ist realität geworden. Dank
Pearls externem Netzteil und USB2IDE schenk ich mir sogar das zusätzliche
Gehäuse. Für ein Baackupmedium wirlich nur Luxus.

Marte
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2006-08-29 16:28:51 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Für mich ist das Thema
gegessen. Das Baackupmedium externe Festplatte ist realität geworden.
Ack. Zwei externe Platten gleicher Kapazität von unterschiedlichen
Herstellern, und man sichert wechselweise auf die beiden Platten.
Damit ist man schon ziemlich abgesichert.
Axel Berger
2006-08-29 22:59:00 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Im Zeitalter von USB-Adaptern ist das auch durchaus wirtschaftlich.
Für einmaliges Schreiben eines Backup mag das angehen, aber USB ist
nicht die Schnittstelle der Wahl für regelmäßige Zugriffe. Immer wenn
irgendwer auf irgendwas an USB zugreift kann ich die
Multitaskingfähigkeit erstmal eine Weile vergessen.
Für Platten habe ich deshalb in jedem Rechner mindestens eine
Wechselschublade.
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2006-08-30 14:17:47 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Immer wenn
irgendwer auf irgendwas an USB zugreift kann ich die
Multitaskingfähigkeit erstmal eine Weile vergessen.
Bitte?! Ich mache ein Vollbackup per USB 480 Mbit/sec, und kann
problemlos nebenher meinen Alltagstätigkeiten am Rechner nachgehen.
Axel Schwenke
2006-08-30 15:23:24 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, DK5RAS
Post by Axel Berger
Immer wenn
irgendwer auf irgendwas an USB zugreift kann ich die
Multitaskingfähigkeit erstmal eine Weile vergessen.
Bitte?! Ich mache ein Vollbackup per USB 480 Mbit/sec, und kann
problemlos nebenher meinen Alltagstätigkeiten am Rechner nachgehen.
Womöglich sind deine Alltagstätigkeiten ja andere als meine, aber ich
merke durchaus, wie meine eigentlich recht flotte Kiste langsam wird,
wenn richtig Daten über den USB fließen.

Abgesehen davon: 480MBit/s ist Marketinggeschwätz. Gemessen kaum über
30MB/s (das ist dann die Hälfte). In der Praxis (Seeks auf beiden
Seiten, Overhead durch Filesystem) bleiben netto eher 20MB/s über -
hängt natürlich auch davon ab, ob man nur einen Sack DVD-Images a 5GB
oder tonnenweise kleine Files mit 4KB kopiert.


XL
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2006-08-30 20:06:30 UTC
Permalink
Post by Axel Schwenke
Womöglich sind deine Alltagstätigkeiten ja andere als meine, aber ich
merke durchaus, wie meine eigentlich recht flotte Kiste langsam wird,
wenn richtig Daten über den USB fließen.
Ich nicht...und dabei ist es nur ein notebook.
Post by Axel Schwenke
Abgesehen davon: 480MBit/s ist Marketinggeschwätz. Gemessen kaum über
30MB/s (das ist dann die Hälfte). In der Praxis (Seeks auf beiden
Seiten, Overhead durch Filesystem) bleiben netto eher 20MB/s über -
hängt natürlich auch davon ab, ob man nur einen Sack DVD-Images a 5GB
oder tonnenweise kleine Files mit 4KB kopiert.
Gut zwei Drittel der Rohdatenrate schaffe ich. Allerdings ein einziges
file, eben das image :)
Post by Axel Schwenke
XL
Ralph.
MaWin
2006-08-30 14:23:33 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Für einmaliges Schreiben eines Backup mag das angehen, aber USB ist
nicht die Schnittstelle der Wahl für regelmäßige Zugriffe. Immer wenn
irgendwer auf irgendwas an USB zugreift kann ich die
Multitaskingfähigkeit erstmal eine Weile vergessen.
Sei froh, wenn du naemlich bei einem Festplattenzugriff
(z.B. Verzeichnisbaum kopieren) glaubst, dein Recher waere
multitaskingfaehig und waehrenddessen einen zweiten
Verzeichnisbaum in Auftrag gibst, dauert das unter Windows
gleich zusammen viel laenger als beides einzeln hintereinander.
Im Gegensatz zu Grossrechnern der 60ger Jahre, die tatsaechlich
multitaskingfaehig waren und deren Programmierer es verstanden,
nicht den Durchsatz sinken zu lassen sondern sogar zu steigern,
bremst sich Windows dank der Dummheit der Softwareentwickler
von Microsoft und der Dummheit der Kunden die den Ramsch dann
kaufen, naemlich unzumutbar aus.
Merke: Windows ist NICHT multitaskingfaehig, das ist nur
Marketiggeschwaetz.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reinhard Kopka
2006-08-31 07:29:38 UTC
Permalink
Post by MaWin
Sei froh, wenn du naemlich bei einem Festplattenzugriff
(z.B. Verzeichnisbaum kopieren) glaubst, dein Recher waere
multitaskingfaehig und waehrenddessen einen zweiten
Verzeichnisbaum in Auftrag gibst, dauert das unter Windows
gleich zusammen viel laenger als beides einzeln hintereinander.
Das dürfte aber eher daran liegen, daß die Köpfe ständig zwischen
beiden Kopierjobs hin und her springen müssen und auch Caching etc.
beeinträchtigt werden.

RK
Axel Berger
2006-08-30 23:12:00 UTC
Permalink
Post by MaWin
Im Gegensatz zu Grossrechnern der 60ger Jahre, die tatsaechlich
multitaskingfaehig waren und deren Programmierer es verstanden, nicht
den Durchsatz sinken zu lassen sondern sogar zu steigern, bremst sich
Windows dank der Dummheit der Softwareentwickler von Microsoft und der
Dummheit der Kunden die den Ramsch dann kaufen, naemlich unzumutbar aus.
Es gibt auch da Unterschiede. Razorlame im Hintergrund verlangsamt die
Vordergrundprogramme höchstens unmerklich. Es wird dann zwar selbst
sehr langsam, aber interaktiv gibt es ja immer wider kurze Pausen und
irgendwann hat es ganz nebenbei alles erledigt.
Kopien Platte zu Platte bremsen natürlich auch, aber nur externe USB-
Platten sind mit meiner Konfiguration wirklich unangenehm.
Post by MaWin
aber ich merke durchaus, wie meine eigentlich recht flotte Kiste langsam
wird, wenn richtig Daten über den USB fließen.
Das ist zu erwarten und stört nicht. Aber hier geht während der
Übertragung eines größeren Blocks garnichts, also mehrere Sekunden
Wartezeit nach einem Mausklick.
Post by MaWin
bleiben netto eher 20MB/s über
Hier eher 9 MB/s begrenzt duch die Platten. Aber USB 1.1 sind nur 900
kB/s und mein 54 Mb/s WLAN schafft bestenfalls 700 kB/s.
Holger Bruns
2006-08-31 15:49:41 UTC
Permalink
Post by MaWin
Merke: Windows ist NICHT multitaskingfaehig, das ist nur
Marketiggeschwaetz.
Dafür ist Windows an anderer Stelle auf der Höhe der Linux-Entwicklung
angekommen, denn Windows kennt eine Rechteverwaltung im Dateisystem. Toll,
und wofür braucht man ein Dateisystem mit Rechteverwaltung unter Windows?
Um den Rechnerbesitzern ihre Daten auszusperren, denn wehe, du hörst ein
Windows-Media-Musikdingsbums elfmal statt der eingekauften zehnmal, da muß
man dir leider den Zugriff auf diese Musikdatei sperren.

Holger
Henning Paul
2006-08-31 15:58:36 UTC
Permalink
Post by Holger Bruns
Dafür ist Windows an anderer Stelle auf der Höhe der Linux-Entwicklung
angekommen, denn Windows kennt eine Rechteverwaltung im Dateisystem.
Toll, und wofür braucht man ein Dateisystem mit Rechteverwaltung unter
Windows? Um den Rechnerbesitzern ihre Daten auszusperren, denn wehe,
du hörst ein Windows-Media-Musikdingsbums elfmal statt der
eingekauften zehnmal, da muß man dir leider den Zugriff auf diese
Musikdatei sperren.
Tut mir leid, aber da schmeißt Du schon wieder Sachen durcheinander, die
nichts miteinander zu tun haben. Ich persönlich finde es gut, wenn ein
unter einem eingeschränkten Benutzer ausgeführtes Programm nicht das
ganze System zerstören kann.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: ***@gmx.de , ICQ: 111044613
MaWin
2006-08-31 17:42:45 UTC
Permalink
Ich persönlich finde es gut, wenn ein unter einem eingeschränkten Benutzer
ausgeführtes Programm nicht das ganze System zerstören kann.
Allerdings ist das Rechtesystem, so wie es implementiert ist, voellig
unbrauchbar,
und schuetzt den Computer eben NICHT vor Zerstoerung. So muesste es sein:

- Windows wird installiert->alle Dateien gehoeren dem Windows-Installprogramm
- Word wird installiert->diese Dateien gehoeren der Word-Installation
- Peter erzeugt ein Dokument: Die Datei und die Word-Einstellungen von Peter
(in Peters INI-Datei, nicht der Murks-Registry) gehoeren Peter
- Peter loescht RECHTSCHREIB.DLL->Er kriegt was auf die Finger
- Peter weist das Word-Installationsprogram an, die Rechtscheibung (fuer
alle Benutzer, weil Peter Administrator ist) zu entfernen->RECHTSCHREIB.DLL
wird geloescht (Peter kann sie auch fuer sich alleine löschen oder gegen
die alte ersetzen, da bleibt die Datei aber fuer die anderern Benutzer
erhalten)
- Word wird als Texteingabefeld im Internet-Explorer verwendet und ein Virus
weist Word an, Peters Dokument zu loeschen->Es gibt was auf die Finger, das
Dokument gehoert nicht Benutzer unbekannt. Ebenso nicht die RECHTSCHEIB.DLL.

Dateirechte kann und darf es nicht pro Benutzer geben, sondern Dateien muessen
Installationen zugeordnet sein, dann koennte es was taugen. Ebenso muesste man
ermoeglichen, das Programm A die DLL V1.1 verwendet, Programm B die DLL V1.2,
was in DotNET halbwegs geht aber krank geloest wurde.

Wer welches Programm ausfuehren kann, muss benutzerbezogen sein, so wie bisher
die Dateirechte. Wenn Peter Windows installiert hat, darf nur er oder ein
anderer von ihm zum Administrator erklaerter durch Neuaufruf des
Installprogramms die Installation aendern, ebenso bei Word.
--
Manfred Winterhoff
Holger Bruns
2006-08-31 18:19:18 UTC
Permalink
Post by MaWin
Dateirechte kann und darf es nicht pro Benutzer geben, sondern Dateien muessen
Installationen zugeordnet sein, dann koennte es was taugen. Ebenso muesste man
ermoeglichen, das Programm A die DLL V1.1 verwendet, Programm B die DLL V1.2,
was in DotNET halbwegs geht aber krank geloest wurde.
Danke. Du nimmst mir die Wrte aus dem Mund. So meinte ich das.

Grüße, Holger
Gerrit Heitsch
2006-08-31 18:31:56 UTC
Permalink
Post by Holger Bruns
Post by MaWin
Dateirechte kann und darf es nicht pro Benutzer geben, sondern Dateien muessen
Installationen zugeordnet sein, dann koennte es was taugen. Ebenso muesste man
ermoeglichen, das Programm A die DLL V1.1 verwendet, Programm B die DLL V1.2,
was in DotNET halbwegs geht aber krank geloest wurde.
Danke. Du nimmst mir die Wrte aus dem Mund. So meinte ich das.
Those who don't understand UNIX are condemned to reinvent it, poorly.

Versionierung von Libraries ist ein schon seit Jahren geloestes
Problem.

Gerrit
MaWin
2006-08-31 19:11:35 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Those who don't understand UNIX are condemned to reinvent it, poorly.
Die, die Unix verwenden, wissen gar nicht, wss man bessre machen koennte.
Post by Gerrit Heitsch
Versionierung von Libraries ist ein schon seit Jahren geloestes
Problem.
In Unix/Linux ? Oh no, DIE Methode ist die kraenkste von allen.
DotNET versuchts wenigstens.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Gerrit Heitsch
2006-08-31 19:46:12 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Gerrit Heitsch
Those who don't understand UNIX are condemned to reinvent it, poorly.
Die, die Unix verwenden, wissen gar nicht, wss man bessre machen koennte.
Bisher hats keiner besser hinbekommen... Sonst haetten wir schon
was besseres, oder?
Post by MaWin
Post by Gerrit Heitsch
Versionierung von Libraries ist ein schon seit Jahren geloestes
Problem.
In Unix/Linux ? Oh no, DIE Methode ist die kraenkste von allen.
Dafuer funktioniert sie. Im Gegensatz zu der Praxis unter Windows.
Post by MaWin
DotNET versuchts wenigstens.
'versucht' ist das Stichwort hier. Die Tatsache, dass die Version
einer DLL nicht auch aus ihrem Namen ablesbar ist macht ziemliche
Verrenkungen noetig.

Gerrit
Holger Scherer
2006-09-04 17:12:14 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
'versucht' ist das Stichwort hier. Die Tatsache, dass die Version
einer DLL nicht auch aus ihrem Namen ablesbar ist macht ziemliche
Verrenkungen noetig.
Die Version eines Objekts (hier: DLL, Programm, whatever) im Namen
abzulegen, statt an einer definierten
Stelle im Objekt selbst, ist mit das bekloppteste, was ich bisher in der
EDV gesehen habe...

-h
Gerrit Heitsch
2006-09-04 17:38:21 UTC
Permalink
Post by Holger Scherer
Post by Gerrit Heitsch
'versucht' ist das Stichwort hier. Die Tatsache, dass die Version
einer DLL nicht auch aus ihrem Namen ablesbar ist macht ziemliche
Verrenkungen noetig.
Die Version eines Objekts (hier: DLL, Programm, whatever) im Namen
abzulegen, statt an einer definierten
Stelle im Objekt selbst, ist mit das bekloppteste, was ich bisher in der
EDV gesehen habe...
Was dann aber bedeutet, dass zwei Versionen einer DLL/Library nicht
im selben Verzeichnis liegen koennen. So betrachtet ist die Idee
doch nicht so dumm, oder? Wie wuerdest du dieses Problem loesen?

Es ist nur dann sinnvoll die Version nicht im Namen zu haben wenn
es zu 100% sichergestellt ist, dass eine neuere DLL die Funktionen
der alten Versionen komplett und unveraendert enthaelt. Das beinhaltet
natuerlich alle Bugs... Eher unwahrscheinlich, oder?

Gerrit
Axel Schwenke
2006-09-05 08:53:01 UTC
Permalink
Post by Holger Scherer
Post by Gerrit Heitsch
'versucht' ist das Stichwort hier. Die Tatsache, dass die Version
einer DLL nicht auch aus ihrem Namen ablesbar ist macht ziemliche
Verrenkungen noetig.
Die Version eines Objekts (hier: DLL, Programm, whatever) im Namen
abzulegen, statt an einer definierten
Stelle im Objekt selbst,
Nicht "statt" sondern zusätzlich. Und selbstverständlich ist die
Versionsnummer im Namen *sehr* praktisch.


XL
Gerd Kluger
2006-09-05 10:46:43 UTC
Permalink
Post by Holger Scherer
Post by Gerrit Heitsch
'versucht' ist das Stichwort hier. Die Tatsache, dass die Version
einer DLL nicht auch aus ihrem Namen ablesbar ist macht ziemliche
Verrenkungen noetig.
Die Version eines Objekts (hier: DLL, Programm, whatever) im Namen
abzulegen, statt an einer definierten
Stelle im Objekt selbst, ist mit das bekloppteste, was ich bisher in der
EDV gesehen habe...
... ungefähr so bekloppt wie die Adresse des Empfängers nur auf den
Briefkopf zu schreiben und nicht auf den Umschlag.

SCNR
Gerd

Christian Zietz
2006-08-31 16:01:59 UTC
Permalink
Post by Holger Bruns
wofür braucht man ein Dateisystem mit Rechteverwaltung unter Windows?
Um den Rechnerbesitzern ihre Daten auszusperren, denn wehe, du hörst ein
Windows-Media-Musikdingsbums elfmal statt der eingekauften zehnmal, da muß
man dir leider den Zugriff auf diese Musikdatei sperren.
... was aber überhaupt nichts mit den Dateisystemrechten zu tun hat. Du
wirfst da kräftig was durcheinander.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
Gerhard Hoffmann
2006-08-29 13:14:14 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher.
Wenn's drauf ankam, habe ich meine Daten _NIE_ wieder von
Bändern runterbekommen, und das schon zu DC600-Zeiten.

Das geht schon damit los, das das Bandlaufwerk regelmäßig
eigene Treiber und Backupprogramme braucht, die auf der neuen
Platte / dem anderen Rechner natürlich nicht vorhanden sind.

Die Vorstellung, daß, sagen wir, 50 GB auf einem beschichtetem
Gummiband sicher aufgehoben sind, finde ich auch leicht abwegig.

Ich mache meine Backups jetzt reihum auf 4 externe USB2-Festplatten.
Die sind nur für's Backup am Rechner und liegen sonst im Schrank.

Wenn tatsächlich mal was passiert, stöpsel ich sie an den
nächsten Rechner und weiter geht's.

Gruß, Gerhard
Johannes Bauer
2006-08-29 14:32:37 UTC
Permalink
Post by Gerhard Hoffmann
Post by Johannes Bauer
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup. Wenn dir
deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk o.ä. - Festplatten
sind billigster Ramschspeicher.
Wenn's drauf ankam, habe ich meine Daten _NIE_ wieder von
Bändern runterbekommen, und das schon zu DC600-Zeiten.
Die Erfahung habe ich nur ein einziges Mal mit einem Müllstreamer unter
MS-DOS gemacht.
Post by Gerhard Hoffmann
Das geht schon damit los, das das Bandlaufwerk regelmäßig
eigene Treiber und Backupprogramme braucht, die auf der neuen
Platte / dem anderen Rechner natürlich nicht vorhanden sind.
Überhaupt nicht! Alle meine neueren Streamer (SCSI) wurden _immer_ auf
Anhieb als Bandlaufwerk erkannt. Alle Treiber sind schon EWIG in der
Kernel drin. Mit tar benutze ich ein offenes Format, das schon seit
locker 20 Jahren existiert.
Post by Gerhard Hoffmann
Die Vorstellung, daß, sagen wir, 50 GB auf einem beschichtetem
Gummiband sicher aufgehoben sind, finde ich auch leicht abwegig.
Hmm... und die Vorstellung, dass ein scharfkantiges Metallding nen
zehntel Millimeter über der Platte mit zig hundert km/h hinwegsaust nicht?
Post by Gerhard Hoffmann
Ich mache meine Backups jetzt reihum auf 4 externe USB2-Festplatten.
Die sind nur für's Backup am Rechner und liegen sonst im Schrank.
Hmm, das klingt sinnvoll. Viele Leute benutzen aber Festplatten auch
falsch: manche meinen sogar, ein RAID würde ein Backup ersetzen. Oder
belassen die Platte abgestöpselt im PC (was bei einem Wohnungsbrand auch
nicht hilft).

Und wenn nur dieses SMART immer funktionieren würde... ich hatte hier
schon an einem Tag zwei komplett abgestürzte Festplatten (nur noch
"klack klack klack"), nichtmal diegleichen - eine Maxtor und eine
Seagate. Die eine Morgens, die andere Abends. Von jetzt auf gleich. Wenn
das Platte und Backupplatte gewesen wären, ahuiiiiii.

Viele Grüße,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2006-08-29 16:30:26 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Von jetzt auf gleich. Wenn
das Platte und Backupplatte gewesen wären, ahuiiiiii.
Man kann von jeder Platte noch einen Zwilling kaufen, und dann im
Falle des Elektronikausfalls die Platine tauschen. Hab ich auch shcon
mal erfolgreich durchgeführt...
Falk Brunner
2006-08-30 08:37:54 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Post by Gerhard Hoffmann
Die Vorstellung, daß, sagen wir, 50 GB auf einem beschichtetem
Gummiband sicher aufgehoben sind, finde ich auch leicht abwegig.
Hmm... und die Vorstellung, dass ein scharfkantiges Metallding nen
zehntel Millimeter über der Platte mit zig hundert km/h hinwegsaust nicht?
Das nenn ich ma nen soliden Schuss ins Blaue. Voll daneben.
Der Schreibkopf von Festplatten hat so ca. 25nm (Nanometer) Flughöhe.

google festplatten flughöhe

http://www.tecchannel.de/storage/grundlagen/401615/index6.html
http://www.nt.fh-koeln.de/fachgebiete/inf/diplom/disks/visual2.html

Die Geschwindigkeit der Köpfe über der Platte ist

V = 2 * Pi * r * N/60
= 2 * Pi * 0.043m * 5400/60
= 24.3 m/s = 87.5 km/h

Selbst Hochleistungs-SCSI mit 15k U/min machen dann "nur" ~260 km/h

MfG
Falk
MaWin
2006-08-30 09:15:09 UTC
Permalink
Post by Falk Brunner
Selbst Hochleistungs-SCSI mit 15k U/min machen dann "nur" ~260 km/h
Und ich dachte, das Platten schon an ihre Leistungsgrenze kommen, weil
der Umfang schon Schallgeschwindigkeit erreicht...
(hat mal wieder jemand Bloedsinn geschrieben, den ich nicht nachgeprueft habe)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Johannes Bauer
2006-08-30 10:17:41 UTC
Permalink
Post by Falk Brunner
Post by Johannes Bauer
Post by Gerhard Hoffmann
Die Vorstellung, daß, sagen wir, 50 GB auf einem beschichtetem
Gummiband sicher aufgehoben sind, finde ich auch leicht abwegig.
Hmm... und die Vorstellung, dass ein scharfkantiges Metallding nen
zehntel Millimeter über der Platte mit zig hundert km/h hinwegsaust nicht?
Das nenn ich ma nen soliden Schuss ins Blaue. Voll daneben.
Hab ich was verpasst oder war das gerade das Thema? Wird es dadaurch
weniger abwegig, nur weil der Kopf etwas tiefer sitzt und die Platte
etwas langsamer ist? Man kann's mit der Pedanterie auch übertreiben, das
ich da oben keine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben habe, sollte
ja wohl klar gewesen sein.

Gruß,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
Falk Brunner
2006-08-30 11:24:24 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Post by Falk Brunner
Das nenn ich ma nen soliden Schuss ins Blaue. Voll daneben.
Hab ich was verpasst oder war das gerade das Thema? Wird es dadaurch
weniger abwegig, nur weil der Kopf etwas tiefer sitzt und die Platte
etwas langsamer ist? Man kann's mit der Pedanterie auch übertreiben, das
ich da oben keine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben habe, sollte
ja wohl klar gewesen sein.
Sicher. Ist dennoch nix als Polemik. Ausserdem lesen doch auch Kinder
mit, die nehmen die Zahlen ernst ;-)

Mfg
Falk
Axel Berger
2006-08-29 23:10:00 UTC
Permalink
Wenn das Platte und Backupplatte gewesen w?ñren, ahuiiiiii.
Gab es da nicht einmal eine Regel mit mehreren Backups?

Vielleicht hatte ich einfach Glück, aber bis jetzt habe ich jede
erkennbar kaputtgehende Platte noch immer ein letztes Mal auslesen
können - teils nur mit Mühe, aber erfolgreich.
Guido Grohmann
2006-08-30 16:22:42 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Wenn das Platte und Backupplatte gewesen w?ñren, ahuiiiiii.
Gab es da nicht einmal eine Regel mit mehreren Backups?
Ja, z.B. mit 10 Bändern. (Mo-Do, 1.-3. Freitag, letzter Freitag im Monat)
Post by Axel Berger
Vielleicht hatte ich einfach Glück, aber bis jetzt habe ich jede
erkennbar kaputtgehende Platte noch immer ein letztes Mal auslesen
können - teils nur mit Mühe, aber erfolgreich.
Ja, du hattest Glück.

Guido
Marte Schwarz
2006-08-30 21:14:09 UTC
Permalink
Hallo Axel,
Post by Axel Berger
Gab es da nicht einmal eine Regel mit mehreren Backups?
Schon deswegen würd ich die 2. Platte nie eingebaut lassen.
Post by Axel Berger
Vielleicht hatte ich einfach Glück, aber bis jetzt habe ich jede
erkennbar kaputtgehende Platte noch immer ein letztes Mal auslesen
können - teils nur mit Mühe, aber erfolgreich.
Dieses Glück hatten wir unlänst bei 2 Matrox-Platten nicht. Die sind mit 2
Monaten Abstand mit massiven Sektorfehlern ausgestiegen. Beide wurden am
nicht mehr funktionieren des Betriebssystems erkannt :-(

Marte
Johannes Bauer
2006-08-30 21:57:25 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Post by Axel Berger
Vielleicht hatte ich einfach Glück, aber bis jetzt habe ich jede
erkennbar kaputtgehende Platte noch immer ein letztes Mal auslesen
können - teils nur mit Mühe, aber erfolgreich.
Dieses Glück hatten wir unlänst bei 2 Matrox-Platten nicht. Die sind mit 2
^^^^^^

Matrox oder doch Maxtor? Zwei meiner dutzenden defekt gesehenen Platten
waren Maxtor, die eine 80, die andere 40 GB.

Matrox kenn ich nur von (ur)alten Grafikkaten (Matrox Mystique hatte ich
damals, DER Renner).

Gruß,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
Marte Schwarz
2006-08-30 22:00:27 UTC
Permalink
Hallo Johannes,
Post by Johannes Bauer
Post by Marte Schwarz
Dieses Glück hatten wir unlänst bei 2 Matrox-Platten nicht. Die sind mit 2
Matrox oder doch Maxtor? Zwei meiner dutzenden defekt gesehenen Platten
waren Maxtor, die eine 80, die andere 40 GB.
Sorry Maxtor natürlich. Beide 80 GB von ziemlich genau vor 2 Jahren. Die
Teile werden sauheiss und verlieren einfach so Daten. Neu formatiert sieht
alles wieder aus wie neu.

Marte
Axel Berger
2006-08-31 11:26:00 UTC
Permalink
Beide wurden am nicht mehr funktionieren des Betriebssystems erkannt :-(
OK, bei der Audiobearbeitung von Hörspielen schiebe ich regelmäßig sehr
große Dateien und was zuerst auffällt ist deutlich verlangsamtes
Schreiben - Lesen geht erstmal noch.
Man darf natürlich, wie bei jeder Technik, nicht Symptome so lange
ignorieren, bis garnichts mehr geht.
Wolfgang Draxinger
2006-08-29 13:14:20 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Post by g***@chello.at
wieder abschalten. Meistens ist das kein problem - aber meine
backup festplate
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup.
Wenn dir deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk
Der Heise-Verlag und eine Menge anderer Leute, darunter ich sehen
das anders. Desktopfestplatten sind für häufige Spinup-Zyklen
konzipiert, aber nicht für Dauerbetrieb, also entspricht deren
Nutzungsmuster dem typischen Backup-Einsatz. Jeweils 3
Festplatten zusammen in einem Software RAID-5 ergeben ein sehr
zuverlässiges Backupmedium mit momentan bis zu 800GiB Kapazität.
Das reicht auch für größte Vollbackups. Für kleinere
Diff-Backups empfehlen sich jeweils 3 80GiB Platten im Verband.
Davon 3 Stück, jeweils jeden 2. Tag verwendet und am Ende der
Woche Vollbackup.

Mit einem solchen Schema kann man die Daten eines Monats sichern
und kommt immer noch günstiger als mit einem einzigen DLT oder
AIT -Laufwerk weg.

Beim Backup geht es vor allem darum, Datenverlust durch
Systemfehler, Viren, Fehlbedienung, Hardwareschaden usw. zu
verhindern.

Auch für die Archivierung sich Festplatten als geeigneter
Erwiesen: Aufgrund der Schnellen Entwicklung der Bandtechnik ist
es heute sehr schwierig, noch funktionierende Laufwerke für alte
Bänder aufzutreiben. Frag mal das DLR oder die NASA. Die ganzen
Datenbänder der Apollo-Missionen sind zwar noch vorhanden und
intakt, aber es gibt keine Laufwerke mehr, sie auszulesen.

Demgegenüber bringen Festplatten ihre eigene Elektronik mit. Ich
habe hier teilweise über 20 Jahre alte Festplatten, die auch
heute noch ohne Murren anlaufen (nur einen passenden Controller
braucht man, aber solche habe ich auch da). Und IDE gibt es
jetzt schon seit wievielen Jahren? Und selbst die älteste
IDE-Platte funktioniert an einem aktuellen Controller.

Wolfgang Draxinger
--
E-Mail address works, Jabber: ***@jabber.org, ICQ: 134682867
GPG key FP: 2FC8 319E C7D7 1ADC 0408 65C6 05F5 A645 1FD3 BD3E
Andreas Schweigstill
2006-08-29 13:39:41 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Wolfgang Draxinger
Auch für die Archivierung sich Festplatten als geeigneter
Erwiesen: Aufgrund der Schnellen Entwicklung der Bandtechnik ist
es heute sehr schwierig, noch funktionierende Laufwerke für alte
Bänder aufzutreiben. Frag mal das DLR oder die NASA. Die ganzen
Datenbänder der Apollo-Missionen sind zwar noch vorhanden und
intakt, aber es gibt keine Laufwerke mehr, sie auszulesen.
Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass die Konvertierung
von Datenbeständen vor der Abschaltung von Altsystemen häufig
einfach ignoriert wird. Ich kann mich noch sehr genau daran
erinnern, dass damals an der Uni Kiel die Abschaltung der PDP10
mindestens ein Jahr lang angekündigt wurde und auch mehrfach
darauf hingewiesen wurde, welche Datenträger künftig nicht mehr
lesbar seien, aber es hieß dann bei einigen Leuten: "Ach, seit
mehr als zwanzig Jahren kann ich dort meine alten Bänder einlesen
lassen. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass das morgen nicht
mehr funktionieren soll." Irgendwann kam dann aber der Stichtag,
und der Aufschrei war groß. Letztendlich wurde die Kiste aber noch
etliche Monate weiterbetrieben, um die Umstellungen zumindest
teilweise noch durchzuziehen. Vermutlich gibt es aber auch heutzutage
in so manchem Institut noch alte Datenträger. Aber andererseits:
Wer benötigt dann wirklich noch die Daten?

Bei kleinen Installationen kann es immer passieren, dass das einzige
Laufwerk ausfällt und man keinen Ersatz mehr bekommt. Ab einer
gewissen Größenordnung, und da zähle ich die zentrale Datenarchivierung
bei DLR und NASA einfach einmal dazu, wäre es aber ein massiven
Versagen auf Führungsebene, wenn man bei der Einführung eines
Speichermediums nur auf ein einziges Laufwerk setzen würde. Und
noch schlimmer ist es, keinen Migrationsplan für die Abschaltung von
Altsystemen aufzustellen und umzusetzen. Das sind aber definitiv
organisatorische und keine technischen Probleme. Vielleicht wurden
aber auch die Daten bei der Umstellung als nicht konvertierungswürdig
eingestuft.
Post by Wolfgang Draxinger
Demgegenüber bringen Festplatten ihre eigene Elektronik mit. Ich
habe hier teilweise über 20 Jahre alte Festplatten, die auch
heute noch ohne Murren anlaufen (nur einen passenden Controller
braucht man, aber solche habe ich auch da). Und IDE gibt es
jetzt schon seit wievielen Jahren? Und selbst die älteste
IDE-Platte funktioniert an einem aktuellen Controller.
Und wo findet man heutzutage noch einen Controller für MFM-, ESDI-
oder SASI-Festplatten, außer im Museum? Und einen Controller für
HDV-SCSI zu finden ist auch schon schwierig, aber nicht unmöglich,
das nötige Kleingeld vorausgesetzt.

Andreas
Johannes Bauer
2006-08-29 14:35:51 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Draxinger
Post by Johannes Bauer
Post by g***@chello.at
wieder abschalten. Meistens ist das kein problem - aber meine
backup festplate
Eine Festplatte ist *KEIN* geeignetes Medium für ein Backup.
Wenn dir deine Daten was wert sind, benutz ein Bandlaufwerk
Der Heise-Verlag und eine Menge anderer Leute, darunter ich sehen
das anders. Desktopfestplatten sind für häufige Spinup-Zyklen
konzipiert, aber nicht für Dauerbetrieb, also entspricht deren
Nutzungsmuster dem typischen Backup-Einsatz. Jeweils 3
Festplatten zusammen in einem Software RAID-5 ergeben ein sehr
zuverlässiges Backupmedium mit momentan bis zu 800GiB Kapazität.
Das reicht auch für größte Vollbackups. Für kleinere
Diff-Backups empfehlen sich jeweils 3 80GiB Platten im Verband.
Davon 3 Stück, jeweils jeden 2. Tag verwendet und am Ende der
Woche Vollbackup.
Wie schließt du denn ein externes RAID-5 an deinen PC an?
Post by Wolfgang Draxinger
Demgegenüber bringen Festplatten ihre eigene Elektronik mit. Ich
habe hier teilweise über 20 Jahre alte Festplatten, die auch
heute noch ohne Murren anlaufen (nur einen passenden Controller
braucht man, aber solche habe ich auch da).
Naja gut, die Platten von früher waren auch anders: viel langsamer (in
RPMs), viel viel niedrigere Datendichte. Ich habe hier noch 120 MB
Festplatten, die wohl seit 10 Jahren durchlaufen. Aber die neueren
Festplatten (gut, von Serverfestplatten mit 10^6 h MTBF abgesehen) sehe
ich _ständig_ bei verschiedensten Leuten abkacken.

Viele Grüße,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
Wolfgang Draxinger
2006-08-29 16:56:21 UTC
Permalink
Post by Johannes Bauer
Wie schließt du denn ein externes RAID-5 an deinen PC an?
Per USB. Es war explizit die Rede von Software RAID, damit man
nicht von einem bestimmten RAID-Controller abhängig ist.

Wolfgang Draxinger
--
E-Mail address works, Jabber: ***@jabber.org, ICQ: 134682867
GPG key FP: 2FC8 319E C7D7 1ADC 0408 65C6 05F5 A645 1FD3 BD3E
Johannes Bauer
2006-08-29 17:51:44 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Draxinger
Post by Johannes Bauer
Wie schließt du denn ein externes RAID-5 an deinen PC an?
Per USB. Es war explizit die Rede von Software RAID, damit man
nicht von einem bestimmten RAID-Controller abhängig ist.
Hast du drei USB-Festplatten oder gibts das irgendwie in einem Gehäuse?

Viele Grüße,
Johannes
--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
Markus Gronotte in de.sci.electronics
<446b3448$0$4516$***@newsread2.arcor-online.net>
Falk Brunner
2006-08-29 13:01:09 UTC
Permalink
Post by g***@chello.at
Aber bei computer start wird diese "per software abgeschaltet"
festplate starten - erst wenn system lauft kann mann die festplate
wieder abschalten. Meistens ist das kein problem - aber meine backup
festplate schalte ich liber physich ab wenn ich sytem reinstall mache
(besonders beim linux - der erkent sogar fesplaten die wurden in BIOS
abgeschaltet ).
Schon klar. Dann nimm doch einfach ne per USB angeschlossene.
Kostet sicher mehr als ein popeliges Relais, aber AFAIK ging die
Diskussion um das Relais zum schalten der Stromversorgung der Festplatte
nicht eindeutig aus (weil ja am IDE-Kabel noch die Signale anliegen und
da Murks passieren kann).

MfG
Falk
Michael Strauss
2006-08-29 18:08:17 UTC
Permalink
Post by Falk Brunner
Schon klar. Dann nimm doch einfach ne per USB angeschlossene.
Schnittstelle USB oder SATA (mit hotplugfähigem Controller) ist noch
nicht entschieden.
Firewire währe auch eine Möglichkeit, wenn ich dazu passende Adapter finde.
Post by Falk Brunner
Kostet sicher mehr als ein popeliges Relais,
Es geht mir mehr um eine mir zusagende Lösung, als um ein paar Euro.
Aber ich möchte für mein Hobby keine professionellen Preise zahlen.

Ich möchte vor allem kein popeliges USB-Gehäuse herumstehen haben.
Am besten gar kein zusätzliches Gehäuse.
Post by Falk Brunner
Aber AFAIK ging die Diskussion um das Relais zum schalten der
Stromversorgung der Festplatte nicht eindeutig aus (weil ja am IDE-Kabel
noch die Signale anliegen und da Murks passieren kann).
IDE habe ich nie in Betracht gezogen. In frage kommen nur externe
hotplugfähige Schnittstellen. Wo man Geräte auch während des Betriebs
an- und abschaltet.

Ich suche trotzdem eine andere Lösung, da mit klar geworden ist, dass
ein PC-Netzteil nicht für an- und abschaltende Geräte ausgelegt ist, und
die Spannungsversorgung des Motherboards zumindest langfristig
beeinträchtigt wäre.

Läuft ein Standardnetzteil mit einer Festplatte alleine?

Gruß,
Michael Strauß
Timm Thiemann
2006-08-29 19:01:36 UTC
Permalink
Post by Michael Strauss
Läuft ein Standardnetzteil mit einer Festplatte alleine?
ja. Ich nehme gerne ne alte Platte als Mindestlast, wenn ich ne
stabilisierte Spannung zu Bastelzwecken brauche.
--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
mach besser selbst einen richtigen Vorschlag statt dich wie
G.W. Bush aufzuführen !!!!!
Weichhirn! [<***@news.dfncis.de>]
Manuel Emanuz
2006-08-29 15:29:00 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Michael Strauss
Hallo,
Ich möchte die Backupplatte meines Rechners mit einem Relais ein- und
abschalten. Dazu habe ich folgende [1] Schaltung entworfen.
Bin mir aber nicht sicher, ob das so passt.
Der Entwurf wurde etwas nach dem Motto "Viel hilft viel" gemacht.
Aufbauen möchte ich das auf einer Lochstreifenplatine [2].
Unsicher bin ich wegen den hohen Strömen von 1,8A (12V) und 1A (5V) von
Relais und Leiterplatte.
[1] http://www.mszet.de/bild/output.png
[2] http://www.mszet.de/bild/Schaltung21.png (Lötseite)
Bei deiner Schaltung kann ich dir leider nicht viel helfen und nur
sagen, dass es grundsätzlich funktioniert nur die Stromversorgung zu
kappen und nicht auch noch das IDE-Kabel. (Mache ich selbst seit ca. 5
Jahren problemlos mit einem 4poligem Schalter.)

Mich würde jedoch interessieren, ob du das Schaltungsbild für die
Lochstreifenplatte mit irgendeinem speziellen Programm erstellt hast
oder es selbst malen musstest.

Gruß,
Manuel
Andreas Schweigstill
2006-08-29 15:47:00 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Manuel Emanuz
Bei deiner Schaltung kann ich dir leider nicht viel helfen und nur
sagen, dass es grundsätzlich funktioniert nur die Stromversorgung zu
kappen und nicht auch noch das IDE-Kabel. (Mache ich selbst seit ca. 5
Jahren problemlos mit einem 4poligem Schalter.)
Das hängt vom jeweiligen Motherboard ab. Ich hatte früher einmal ein
Motherboard, das nicht aus dem Reset kam, wenn ein IDE-Gerät nicht mit
Strom versorgt wurde. Vermutlich wurde die Reset-Leitung auf Low
gehalten.

Andreas
Michael Strauss
2006-08-29 20:10:41 UTC
Permalink
Post by Manuel Emanuz
Bei deiner Schaltung kann ich dir leider nicht viel helfen und nur
sagen, dass es grundsätzlich funktioniert nur die Stromversorgung zu
kappen und nicht auch noch das IDE-Kabel. (Mache ich selbst seit ca. 5
Jahren problemlos mit einem 4poligem Schalter.)
Betätigst du den Schalter bei laufenden PC?
Post by Manuel Emanuz
Mich würde jedoch interessieren, ob du das Schaltungsbild für die
Lochstreifenplatte mit irgendeinem speziellen Programm erstellt hast
oder es selbst malen musstest.
Das Schaltungsbild habe ich mit dem Programm pcb unter Linux gemalt.
Einem rudimentäres Leiterplattenmalprogramm. [1]

Für Leiterbahnen, Brücken und Unterbrechungen habe ich einfach
unterschiedliche Layer verwendet. Dass Leiterbahnen nur waagerecht,
Brücken nur senkrecht, und das Rastermaß eingehalten wird, ist Handarbeit.

Diese Methode funktioniert grundsätzlich auch in Eagle und Co.
Der Vorteil von pcb ist, dass man leicht nebenher eigene Bauteile
definieren und speichern kann. (Ähnlich wie copy und paste).
Und überflüssige Sachen wie Bezeichnungen, Werte und Pinnummern
weglassen kann.

Die Oberfläche ist allerdings linuxtypisch sehr gewöhnungsbedürftig. [2]
Der Einstieg deshalb nicht einfach.

[1] http://pcb.sourceforge.net/links.html
[2] Screenshot: Loading Image...
Hans-Jürgen Schneider
2006-08-30 06:07:20 UTC
Permalink
Post by Michael Strauss
Betätigst du den Schalter bei laufenden PC?
Guck Dich mal bei Reichelt's "Vipower" um.
Bei sowas sind dann u.U. nur zwei PNP-Transistoren drin, die über einen
einzigen Schalter nach GND Basisstrom bekommen. Dazu brauchen die dann
noch genau zwei Widerstände und eine Diode.

MfG
hjs
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